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Mein Erfahrungsbericht mit der Leica Q2 und SL2-S vs. Fuji X100V (X-H2S / X-T4)


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Hallo zusammen,

Ich möchte mal meine Erfahrungen mit euch teilen, nachdem ich eine Weile die Leica Q2 und die SL2-S zum Testen hier bei mir hatte.

Vorausschicken möchte ich, dass ich zu Fuji gekommen bin aufgrund der tollen „analogen“ Bedienung und der Farben. Ich war auf der Suche nach mehr „Einfachheit“ in der Bedienung, die ich dann bei Fuji grundsätzlich gefunden habe (auch wenn ich heute auch eine X-H2S besitze). Die Fuji X100V habe ich seit 2020 und voll auf Fuji umgestiegen bin ich 2021.

 

Über viele Jahre hinweg ist Leica für mich aber trotzdem irgendwie der heilige Gral bzgl. Kameras etc. – also grob in die Richtung: wenn man so eine hat, dann hat man die Spitze erreicht, sei es Bildqualität, Gehäuse/Verarbeitung, Objektive usw.

 

Nun war es so, dass ich Oktober 2021 endlich den Weg in einen Leica Store gefunden hatte um mal die Kameras auch wirklich in die Hand zu nehmen. Super nette Leute im Leica Store Stuttgart – da können sich sehr viele Geschäfte aller Art was vom Service abschneiden.

 

Erster Eindruck damals:

  • Leica Q2: coole Kamera und einigermaßen kompakt: aber ist halt ne „typische Digitalkamera“ – trotz „Leica“
  • Leica M: DAS ist mal was anderes – liegt schwer und wertig in der Hand, optischer Messsucher, manuelles Scharfstellen – massivste Entschleunigung – das passt!

 

Nun war der Plan, dass ich zum runden Geburtstag 2024 mir eine Leica M wünschen wollen würde, bzw. das alles zusammengekratzt wird, bis diese bis dahin einziehen darf.

Dann kam die Photopia 2022 auf der ich mit einer Freundin und einem Freund die komplette Zeit von Donnerstag bis Sonntag verbracht habe. Sehr tolle Messe / Kreativ-Space übrigens. Die Freundin und ich haben sehr viel Zeit auf dem Leica Stand verbracht. Es ist schon bemerkenswert wie familiär sich dort alles anfühlt.

Was auch toll war, war die Ausstellung von Philipp Reinhard, Paul Hüttemann, Max Galys und Marvin Ronsdorf die zusammen die Olympischen Spiele 21 und 22 begleitet haben und tolle Bilder mitgebracht haben – eben nicht die typischen Presse-Sportfotos sondern deutlich mehr Reportage/ Kreativ-Bilder.

Durch einen Kontakt auf der Messe hatte ich den Vorzug, dass ein Leica Mitarbeiter mir dann persönlich im November eine Q2 und SL2-S mitgebracht hat um diese mal in Ruhe zu testen.

 

Nun zum spannendsten Teil: was soll ich sagen: ist Leica soooo toll? Naja….

Hinweis: mein Testfokus lag hauptsächlich auf der Q2 weil die, unter Umständen gebraucht, eher bezahlbar ist.

 

Die ersten Eindrücke

  • Die Leica Kameras sind wahnsinnig gut verarbeitet. Da kann sich jeder Hersteller ein Stück abschneiden. Druckpunkt ist klasse, Alles sehr durchdacht
  • Menü etc. ist sehr gut bedienbar
  • Akkulaufzeit ist auch gut
  • Die 28mm Optik der Q2 ist der Wahnsinn – sau scharf offenblendig mit sehr hohem Mikrokontrast und Detailschärfe
  • Die 47 MP der Q2 sind natürlich klasse, man hat volles Crop Potential

 

Die SL2-S liegt ebenfalls toll der in Hand – aber mit dem 24-70/.28 ein riesiger schwerer Klopper – und die Leica Festbrennweiten für den L-Mount kosten auch über 4000€ das Stück – daher ziemlich schnell raus, auch wenn sie sich toll bedienen lässt.

 

Nun kommt das große ABER

  • So gut die Optik auch ist, mir liegen die 28mm einfach nicht – ja man kann croppen und hat bei 35mm Bildwinkel immer noch 30 Megapixel – aber dafür über 5000€? Ich hatte bei Fuji das 18/1.4 und bin wieder zu „meinen 35mm“ in Form des 23/1.4 zurück
  • Soo kompakt die die Q2 auch nicht, da das Objektiv deutlich hervorsteht – Gegen die X100V kommt die Q2 nicht an in Sachen Kompaktheit
  • Die Bildqualität der Q2 ist besser, ABER: wann benötige ich das wirklich? Ich bemühe mich zwar immer mehr auch mal Bilder drucken / ausbelichten zu lassen, aber ich bezweifle sehr stark, dass man den Unterschied dann sieht – für 100% Ansicht auf dem PC so viel mehr Geld ausgeben, definitiv nein
  • Leica hat keine Filmsimulationen im Stile von Fuji und mit dem Umfang (hat kein anderer Hersteller) – diese nutze ich auch immer mehr und bin sehr glücklich diese vielfältigen Möglichkeiten zu haben (dir mir manchmal fast schon wieder zu viel sind)
  • Die Q2 bekommt vermutlich 2023 einen Nachfolger (oder auch zwei ;-)?) – daher auch fraglich die noch zu kaufen… aber eher nebensächliches Argument
  • Gäbe es eine Leica Q mit 35mm Objektiv wäre das sicher nochmal anders gewesen?
  • Fuji hat mittlerweile auch einen 40 MP Sensor mit mehr Crop Potential

 

Fazit

Habe ich also nun eine Leica gekauft? Nein!

Ist Leica damit „entmystifiziert“? Ja, teilweise schon!

 

Somit habe ich aktuellen folgenden Status Quo: ich bin zufriedener denn je mit meinen Fujis (X-H2S für die Hochzeiten und Wildlife und Filmen, X-T4 auch Hochzeiten und "analoges Fotografieren" und die X100V als immer dabei Kompakte):

  • Ich möchte immer noch eine Leica M haben, aber der Wunsch wackelt etwas….
  • Um mein Bedürfnis nach „analoger Bedienung“ zu stillen, lege ich mir dieses Jahr selber etwas unter den Tannenbaum: das Voigtländer Nokton 23mm f1.2 für Fuji X – wird vorerst an der X-T4 betrieben
  • Der bessere Partner für das Voigtländer wäre mich klar eine X-Pro Kamera, aber genau da hoffe ich auf eine X-Pro 4, da ich aktuell nicht in eine X-Pro 3 investieren möchte (der Preis lohnt sich meines Erachtens dafür nicht mehr), daher auch keine X-T5 im Moment.
  • Wenn eine X-Pro 4 veröffentlich werden sollte, werde ich nochmals ganz genau prüfen ob der extreme Aufpreis zu einer Leica M überhaupt noch gerechtfertigt ist
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Danke für deine ausführlichen Gedanken!

Kenne ich selber auch schon sehr gut und habe Leica auch verworfen... dafür einen roten Leica Punkt seit kurzem auf meinem iMac Apfel geklebt ;)

 

Was die Bildqualität anbelangt, habe ich seit vorgestern endlich mal ein echtes Ergebnis - 50x200 cm Panorama aus der GFX 50R mit Einstellung 65x24er Modus, siehe das eingefügte Landschaftsbild

 

 

Es ist schon eine Wucht und das Ergebnis lässt mich überlegen, ob das aktuelle 50sII Angebot mit dem 63mm nicht eine ernsthafte Überlegung wert ist.... ;)

Vielleicht auch für dich eine Option?

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ja, es gibt so Momente, bei denen alles auf den Kopf gestellt wird. Bei mir war es eine Minolta CLE, die man mir mal an die Hand gab. Okay, der Hauptschalter der CLE ist imho Mist, aber alles andere ist einer Leica M um Lichtjahre voraus. Die CLE hatte meine Liebe zur M praktisch über das Wochenende ausgelöscht. 

...so gesehen immer gut, wenn man vergleichen kann und seinen Anspruch auch hinterfragt.

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Ich habe mich in den letzten zwei Jahren mit Leica M beschäftigt. Ich hatte die M246 (das ist die Monochrom in 3. Generation), die M10 und die M10 Monochrom. Und bin jetzt wieder zurück bei Fuji.

Die M-Leicas wollte ich schon immer mal probieren, und da ich schon einige Voigtländer-Objektive mit M-Bajonett hatte, fiel der Einstieg nicht so schwer. Die Bildqualität war hervorragend, aber nicht besser als bei anderen Kleinbildsystemen. 

Gänzlich anders war aber das Fotografieren. Den Faktor „Entschleunigung“ kannte ich schon von der GFX, aber eine Leica M bremst einen nochmal ganz anders herunter. Ich habe das Fotografieren damit sehr geschätzt. Man verzichtet mit dem M-System auf eine Menge Möglichkeiten, das muss einem bewusst sein. Wenn das zum eigenen Motivbereich passt, bekommt man ein wunderbares Werkzeug, das nie im Weg steht.

Dennoch habe ich für meinen Wiedereinstieg die X-T5 gewählt. Ich schätze einfach das unkomplizierte Fotografieren deutlich mehr. Die Unterschiede in der Bildqualität spielen in meiner Praxis kaum eine Rolle, die mit der Leica verpassten Chancen hingegen durchaus. 

Wäre Geld überhaupt kein Kriterium, würde ich sicher eine M10 mit einem VL 50 mm ab und zu benutzen. Derzeit liegt mein Schwerpunkt allerdings in anderen Bereichen, wobei das nicht für alle Zeit so bleiben muss.

Bereut habe ich den Ausflug zu Leica übrigens nicht. Da ich alles gebraucht verkauft habe, hielt sich der Verlust in Grenzen. Dafür ist ein weiterer Punkt auf der „man müsste mal“-Liste abgehakt…

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Danke für den gut begründeten Bericht mit den nachvollziehbaren Erfahrungen und Entscheidungen.

Bei mir war es so: Fast 20 Jahre analog mit Leica R und Leica Festbrennweiten fotografiert. Damals waren Leicaoptiken wirklich an der Spitze. 1990  wurde ich von der geschickten Leica-Werbung dazu verführt, mir bei meinem Händler mal eine M6 mit dem 2/50 auszuleihen, um zu schauen, ob der vom Leica-Marketing gepflegte Mythos der Meßsucherkamera wirklich Vorteile hat. Kurzfassung: Der vorsintflutliche Meßsucher gehört ins Museum. Ich blieb bei dem SLR Modell R-7

Dann zunächst die Leicabrennweiten manuell fokussierend mit mechanischem Adapter an der Canon 5D I bis III genutzt. Schöne Ergebnisse, war zufrieden. Irgendwann dann erst doch mal angetastet, wie die Profi-Objektive von Canon mit dem AF und OIS an der Canon funktionieren.... sie funktionierten herrlich, zudem war ich mit der Bildqualität der EF-L Objektive sehr zufrieden. Naja, waren ja auch nicht gerade billig, aber günstiger als die von Leica...

2011 kam dann jene Kamera auf den Markt, den sich nicht nur ich, sondern viele Leicafans so von Leica gewünscht hätten: Die Fujifilm X100. Eine neue Dimension von Kamera mit enormen praxisrelevanten Vorteilen: EVF mit Vorausschau auf das Bildergebnis, konfigurierbare Infos, Filmsimulationen, DR-Technologie, ......... 

Dann, als 2012 das X-Wechselsystem mit der X-Pro1 auf den Markt kam, gleich die drei verfügbaren Optiken dazu gekauft, später dann gleich auf die kleinere und leichtere XE-1 gewechselt, sobald sie verfügbar war. Bis heute verstehe ich nicht, was an dem OVF sinnvoll sein soll, wo man doch nur das linke äuge aufmachen muss, um MEHR als im OVF zu sehen... da färbt wohl bei vielen noch der ewige Leica-Mythos auf die X-Pro Modelle ab....

Die Fujifilm-Optiken sehe ich als den Leicaoptiken voll ebenbürtig an. 

Bei der ersten Leica Q (oder der Q2?) habe ich mal kalkuliert, was bei der größten wählbaren Brennweite noch an Auflösung übrig bleibt: nicht einmal 8 MP!

Ich will nicht behaupten, daß man dann ein schlechtes Foto hat... aber dafür kauft man sich doch wohl keine extrem teure Kamera, oder?

Ich habe meine ganzen (12) R-Optiken bis auf 2 verkauft und die letzten zwei verbliebenen Optiken  (neuwertiges Apo 2,8/180 und Apo 2,8/100 Makro mit 1:1 Extender) sind auch sicherlich bald weg...

Fazit: Es war zu analogen Zeiten toll mit Leica R, hochwertige Canon-Kamera und Canon EF-L Objektive ebenfalls. Aber Fujifilm XT4 und jetzt XH2 samt den exzellenten Optiken sind für mich in jeder Beziehung das Beste. In Gewicht, Größe, Preis/Leistungsverhältnis, in der Bildqualitätät, vor allem den Objektiven und Filmsimulationen.. Und die enorme Hilfe durch die praxisorientierte Bedienung überzeugt mich auch. 
Ich bin  seit über 10 Jahren beim für mich richtigen System, nämlich Fujifilm,  angekommen und schaue auch nicht nach anderen Marken.

edit: 

Mein Beitrag hat sich mit dem von @Mattes überschnitten. Der hat ja sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich möchte noch zum vom Leica-MArketing bis zum Erbrechen strapazierten Mythos der  "Entschleunigung beim Fotografieren" hinzufügen: 

Ich bestimme SELBER, wieviel zeit ich mir für ein Motiv nehme. Habe ich schon immer - und das ist über Jahrzehnte auch so geblieben. Ich benötige keinen von der technischen Entwicklung überholten, künstlichen Bremsklotz für entschleunigtes Fotografieren, das kann ich ganz alleine und problemlos aus mir heraus schon selber. Dafür habe ich aber wundervolle technische Hilfeleistung durch Fujifilm, auf die ich nur äusserst ungern verzichten möchte, wenn ich sie benötigen könnte.

 

Man kann auch "entschleunigt" mit einem hochmodernen Auto in einer wundervollen Landschaft genießend entlangfahren.... dafür benötige ich nicht zusätzlich einen extrem teuren Oldtimer.... ;) 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Stunden schrieb forensurfer:

Vielleicht auch für dich eine Option?

Danke Dir! Wäre die GFX "R" fortgeführt worden, dann gerne - mit dem SLR ähnlichen Gehäuse Design tu ich mich schwer bei so einer "Lust-Kamera" - da hätte ich doch gerne mehr das Messsucher-Design. 

vor 2 Stunden schrieb zzeroz:

...so gesehen immer gut, wenn man vergleichen kann und seinen Anspruch auch hinterfragt.

wie wahr!

 

vor 1 Stunde schrieb Mattes:

Ich schätze einfach das unkomplizierte Fotografieren deutlich mehr.

Danke Dir. Verstehe ich auch total. 

 

vor 1 Stunde schrieb hybriderBildersucher:

Man kann auch "entschleunigt" mit einem hochmodernen Auto in einer wundervollen Landschaft genießend entlangfahren.... dafür benötige ich nicht zusätzlich einen extrem teuren Oldtimer.... ;) 

Auch Dir herzlichen Dank für deine "Historie an Erfahrungen" 😉 - eine R4 mit Summicron 50mm ist dieses Jahr bei mir eingezogen (doch mal wieder analog) und es ist zumindest ein roter Punkt drauf 😆 - Gebraucht sehr günstig zu haben. Nutze ich aber nur wenn ich wirklich Zeit und Lust habe und mich der analog Virus hin und wieder befällt - aber nix für dauerhaftes Fotografieren. 

Das stimmt was du schreibst: ich bin mit den Fuji Linsen auch extrem zufrieden. Nichts was ich wirklich bemängeln könnte. 

 

Bzgl. dem Oldtimer - das ist so ne Sache: einfach Psychologie - Leider - und dafür gibt man teilweise viel Geld aus. Also super teure Kamera und super teure Linse nur um langsam zu fotografieren. Manche können es auch ohne - da muss jeder wohl den eigenen Weg finden, aber man muss wirklich ernsthaft und lang darüber nachdenken ob dazu so viel Geld ausgeben notwendig ist... 

--> Daher wohl der (eher spontane) Entschluss, nun doch zu Weihnachten das Voigtländer anzuschaffen (um das ich eigentlich schon ein halbes Jahr rumschleiche). Nur das auf meiner X-T4 und ich bin schon ziemlich entschleunigt unterwegs. Ich werde berichten...

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vor 4 Stunden schrieb A.B.:

 

… Um mein Bedürfnis nach „analoger Bedienung“ zu stillen, lege ich mir dieses Jahr selber etwas unter den Tannenbaum: das Voigtländer Nokton 23mm f1.2 für Fuji X – wird vorerst an der X-T4 betrieben

Hallo,

es liegt mir fern Dir die weihnachtliche Vorfreude zu vermiesen, aber falls Du das Objektiv nicht schon hast - überlege es Dir gut!

 

Ich habe (und behalte) das 35mm Voigtländer Apo Macro Ultron (für X) - und bin davon begeistert. Daraufhin dachte ich mir, ich gönne mir auch das 23er 1,2. Das war ein Fehler! Zum Glück konnte ich es noch retournieren. Aber im Detail:

- das 23/1.2 ist was die Verarbeitung angeht, ebenfalls ein Traumobjektiv

- das Bokeh ist sehr, sehr gut

- die Fokussierung ist mit Fokuspeaking ein Genuss

 

Aaaber - das Objektiv ist nie richtig scharf. Noch nicht einmal in der Mitte. Auch nicht abgeblendet. Ich habe es gegen das 35er und gegen 16-55 antreten lassen. Da musste ich noch nicht einmal hineinzoomen um das zu sehen. WENN man allerdings hineinzoomt - sieht es erschreckend aus. Kurzum - das war (mir!) keine €700,- wert.

Im Nachhinein habe ich auch ein review in YT gefunden, welches zu genau dem gleichen Schluss kommt - es lag also offenbar nicht an meinem Exemplar.

So fantastisch das 35er ist - so schlecht ist das 23er. Leider.

 

Schöne Grüße

Thomas

bearbeitet von thomasL2
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vor 2 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Man kann auch "entschleunigt" mit einem hochmodernen Auto in einer wundervollen Landschaft genießend entlangfahren.... dafür benötige ich nicht zusätzlich einen extrem teuren Oldtimer.... ;) 

dazu könnte ich ellenlang schreiben, aber das würde hier zu weit führen ;)

Der Sound eines T2 Bulli ist einfach was Geiles - um es mal vorsichtig auszudrücken - und wenn ich diese Toucheritis im Armaturenbrett in den neuen Modellen sehe, dann weiß ich, dass ich auf absehbare Zeit kein passender Kunde sein werde.

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Toller Thread, danke @A.B. 👍

Ich fotografiere seit den 80ern und bin schon seit Jahren bei Fuji, seit 2021 ausschließlich mit X100en unterwegs. Es fehlt mir an Nichts, WCL, TCL und der Digitalzoom ergänzen die Möglichkeiten bei Bedarf erheblich.

Und trotzdem lassen mit Q, Q2 und M10 nie so ganz los: Erst ist wochenlang Ruhe, dann sehe ich mit Tests auf YT an, dann rechne ich Beträge zusammen und vergleiche Specs … dann ist wieder wochenlang Ruhe.

In einem Leica-Store war ich nur mal in Mailand — es waren gefühlte 150 Grad Celsius, ich fühlte mich matschig und der Verkäufer sprach nur schlechtes Englisch. Den Leica-Store in München besuche ich bewusst nur außerhalb der Ladenöffnungszeiten. 

bearbeitet von PixelSven
Madrid, Mailand … egal, Hauptsache Spanien!
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vor 50 Minuten schrieb forensurfer:

dazu könnte ich ellenlang schreiben, aber das würde hier zu weit führen ;)

Der Sound eines T2 Bulli ist einfach was Geiles - um es mal vorsichtig auszudrücken - und wenn ich diese Toucheritis im Armaturenbrett in den neuen Modellen sehe, dann weiß ich, dass ich auf absehbare Zeit kein passender Kunde sein werde.

falls Du das Antippen auf dem Display meinen solltest: das habe ich bei der T4 bereits so gut wie nie gemacht (da habe ich diese Funktion sogar deaktiviert) und werde das vermutlich bei der H2 ebenfalls selten oder nicht tun. Aber ich kann eben doch darauf zurückgreifen, wenn ich es mal benötige. Aber niemand verpflichtet Dich dazu, es zu tun. Hingegen kann man bei T4 und XH2(s)  sogar das Display so zuklappen, daß es nicht einmal mehr zu sehen geschweige denn nutzbar ist, aber dafür eben gut geschützt. Das ist dann sogar noch mehr "retro" als eine digitale Leica und eine XT(n)... 😀

Wer ein umständliches Handwerkszeit benötigt, um optionale Bedienelemente bzw bestimmte Möglichkeiten nicht zu nutzen, der sollte eher darüber nachdenken, warum er sich gefährdet fühlt, von Technik gegen seinen Willen zu deren Nutzung "gezwungen" zu sein, obwohl sie einfach nur theoretisch möglich sind... ;)

Wohlgemerkt: Ich will nicht missionieren, jeder soll so seine Schiene fahren, wie es ihm/ihr beliebt. 

Wir sollten aber jetzt nicht auch noch diesen Thread zu einem der viel zu vielen Threads umformen, wo ellenlang über dieses Thema "philosophiert" wird. Lassen wir das einfach. ;)

Es geht hier um das, was sinngemäß im Titel steht: Leica Erfahrungen und Alternativen sowie Gründe für das eine oder andere..

 

Zum Thema "Sound" eines VW T2 :

Ich liebe extrem leise Auslösegeräusche seit meinem 19. Lebensjahr, wo ich mir meine erste "richtige", gerade herausgekommene Olympus OM-2 SLR zusammengespart und dann gekauft habe.... die war mit ihrem Tuchverschluss sogar leiser als die M6 im Jahr 1990.... und das, was man hörte, war in einem angenehmen Frequenzbereich. Später habe ich den "silent" Modus der 5D Modelle sehr gemocht und 2011 den praktisch unhörbaren Verschluss der X100 geliebt, der jede 5x so teure Leica M noch heute in den (Schall-)Schatten stellt. Soviel zur Belastbarkeit von Leica  "Mythos-Kameras".... :D

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 34 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

falls Du das Antippen auf dem Display meinen solltest

Nein, ich meinte die modernen Autos - alles nur noch über Display steuerbar - nix für mich! Obwohl ich durchaus den Komfort eines E-Autos zhu schätzen wüsste, gerade wegen der reduzierten Lautstärke und souverän-gelassenen Fahrweise.

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Ich frage mich nur, wie kann man eine Kamera so abschließend beurteilen, indem man sie auf einer Messe für kurze Zeit testen konnte.?

Ich habe mit beiden Systemen ein Jahr fotografiert und danach alles von Fuji (außer X-T1) verkauft. Ich hatte jedes APS-C Model.

Ja Leica ist im Anschaffungspreis teuer. Aber.. meine M6 steigt im Wert bereits über den damaligen Neupreis.
Und für meine 5 Jahre alte Leica Q bekam ich noch den halben Neupreis. 
Auch meine Leica Objektive von denen einige sehr alt sind, sind extrem Wertstabil. Und manche davon steigen im Wert.

Es gibt ja für alles pro und kontra. 

 


 


 

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vor 3 Minuten schrieb forensurfer:

Nein, ich meinte die modernen Autos - alles nur noch über Display steuerbar - nix für mich! Obwohl ich durchaus den Komfort eines E-Autos zhu schätzen wüsste, gerade wegen der reduzierten Lautstärke und souverän-gelassenen Fahrweise.

ok,

dann habe ich Dich falsch verstanden. alles klar! :)

 

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Ich wollte letztes Jahr mit Q2 in den Urlaub fahren und habe spontan einen Tag vorher das 1,8/18 mm im Fujistore Nürnberg gekauft. Nach einem Vergleich von Q2 und dem 18er auf der X-T3 blieb die Q2 zu Hause. Mittlerweile ist sie verkauft!

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vor 35 Minuten schrieb renarou:

Ich frage mich nur, wie kann man eine Kamera so abschließend beurteilen, indem man sie auf einer Messe für kurze Zeit testen konnte.?

Ich habe mit beiden Systemen ein Jahr fotografiert und danach alles von Fuji (außer X-T1) verkauft. Ich hatte jedes APS-C Model.

Ja Leica ist im Anschaffungspreis teuer. Aber.. meine M6 steigt im Wert bereits über den damaligen Neupreis.
Und für meine 5 Jahre alte Leica Q bekam ich noch den halben Neupreis. 
Auch meine Leica Objektive von denen einige sehr alt sind, sind extrem Wertstabil. Und manche davon steigen im Wert.

Es gibt ja für alles pro und kontra. 
 

Naja - ich habe um die Jahrtausendwende neue Leica R-Objektive bereits stark reduziert gekauft... der Preis fiel in den zwei jähren danach danach doch noch  einmal brutalst und ich habe sie nicht verkauft, weil die ganzen Jahre über nur noch ein Bruchteil selbst meines seinerzeit wirklich ganz extrem niedrigen (!) Einkaufspreises zu erzielen gewesen wäre. Da wollte ich sie lieber als Briefbeschwerer nutzen , als sie zu verschleudern.... :D

Und erst jetzt, nach über 15 Jahren konnte ich sie insgesamt zu einem Preis verkaufen, wo ich das investierte Geld wieder herausbekam. Wenn ich sie damals zum noch wenige Jahre zuvor üblichen , drastisch höheren Preis selber gekauft hätte, so hätte ich selbst jetzt noch einen fünfstelligen Verlust zu beklagen...Ich hatte dabei das Glück bzw Fachwissen, daß ich mir wirklich nur die absoluten Sahnestücke gekauft hatte, mit langem Atem zu Tiefstpreisen eingekauft.   Und die Objektive sind allesamt absolut neuwertig geblieben, daher jetzt sehr gegehrt. Und bei einigen ein extremer Hype entstanden war. Meine neuwertige (!)  R7 (mit allen Papieren, Originalkarton etc) erzielt dagegen nur noch 1/8 des damaligen Kaufpreises.

Solche Dinge wie Kameras und Objektive von Leica sind stark von unvorhersehbaren Modeerscheinungen abhängig, die NIE vorhersehbar sind. Wer da auf angeblich sichere, hohe oder gar gewinnbringende Wiederverkaufspreise spekuliert, spielt mit dem Feuer. Und muss u.U. Jahrzehnte darauf warten... wie ich. Ich konnte es mir eben leisten, so lange zu warten, sonst wäre es sehr, sehr teuer geworden.

Rausgerissen aus dem Tal haben mich wirklich nur die für damalige Verhältnisse extrem niedrigen Ausverkaufspreise angesichts der digitalen Revolution, die ich damals zahlte und  ein Run auf 2 spezielle Objektive, die tatsächlich durch den hype zum 3-fachen meines historisch niedrigen Einkaufspreises gesucht und gekauft wurden. Dadurch kam es nach fast 20 Jahren (!) unter dem Strich endlich zum Nullsummenspiel. Aber auch nur dann, wenn man den Kaufkraftverlust NICHT berücksichtigt, sondern nur die nominelle Summe.

Hätte ich auch das Geld seinerzeit an der Börse für 15 Jahre angelegt , wäre ich reich geworden....

Mein Rat: Nicht und nie fest darauf spekulieren, mit nur geringem Verlust, zum gleichen Preis oder gar mit Gewinn wieder verkaufen zu können - ausser, wenn man einen heftigen Verlust zu akzeptieren bereit ist und finanziell dazu auch ohne jede Probleme fähig sein sollte.

Es gelten die gleichen Regeln wie bei allen Spekulationen, wie an der Börse.

 

 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 4 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Mein Rat: Nicht und nie fest darauf spekulieren, mit nur geringem Verlust, zum gleichen Preis oder gar mit Gewinn wieder verkaufen zu können - ausser, wenn man einen heftigen Verlust zu akzeptieren bereit ist und finanziell dazu auch ohne jede Probleme fähig sein sollte.

Es gelten die gleichen Regeln wie bei allen Spekulationen, wie an der Börse.

Mir wäre es nie in den Sinn gekommen, Fotoaparate und Objektive als Spekulationsobjekte anzuschaffen.
Auch andere Anschaffungen von derartigen "Luxusgütern" für das Hobby (Hifi oder gar diverse Handwerkszeuge) waren immer von der Brauchbarkeit und Bezahlbarkeit gesteuert.
Der erste eigene CD-Spieler (ein Hitachi DA-1000 - Neupreis 2000 DM) hatte für 120 DM von einem Flohmarkt den Weg zu mir gefunden und funktioniert immer noch!
Parallel dazu hatten wir uns übrigens ein Trichter-Grammophone angeschafft, um das mit dem entschleunigten Gebrauch von esthetischer Technik auf die Spitze zu treiben ;)!

Leica als "heiliger Gral" der Fototechnik fand ich zwar faszinierend, aber jenseits dessen, was ich mir damals leisten konnte - und heute leisten möchte.
Mir hatte Anfang der 1990-er mal ein Kunde seine Leica-M mit dem 35/1,4 schwärmerisch präsentiert (welches zugegebenermaßes damals als optisch excellent getestet wurde), aber nur für das Objektiv 5000 DM zu bezahlen fand ich damals schon dekadent.
Aber vielleicht bin ich auch als "Arbeiterkind" in meiner Jugend anders geprägt, als beispielsweise jener Schulkamerad aus meinem Jahrgang, der u. A. eine Leica-SLR mit 7 orginalen Leica-Objektiven zu Hause hatte, weil Pappi sich das leisten konnte.
In dieser Familie spielte Geld nie eine Rolle - man gab es einfach für Alles und jeden Luxus aus, den man wollte, denn es war anscheinend genügend da.

Jetzt bei Fuji und den sehr guten Objektiven bekomme ich weitaus genügend Qualität für das Foto-Hobby, welche ja auch proffessionellen Anspüchen locker genügt.
Und das zu einem Preis, den ich für eine entsprechende Leica-Ausrüstung nie hätte finanzieren können und auch gewollt hätte.
Klar kann man für die Hobby-Fotografie auch weniger Geld ausgeben.
Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, eine so umfangreiche und hochwertige Ausrüstung, wie ich sie jetzt mein Eigen nenne, zu besitzen.
Aber schließlich ist das, was Fuji auch an "Anfassqualität" bei den Bodies und den Objektiven bietet, für mich jeden Cent wert.
Und ich nehme sie alle gerne in die Hand, um damit zu fotografieren und mich an der Benutzung der Technik zu erfreuen - was ja letztlich auch eine Triebfeder für das Hobby Fotografie selber ist!

Leica ist für mich persönlich schon längst "entmystifiziert" - und nicht erst seit ich mit dem Fuji-X-System unterwegs bin 😁 ...

 

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vor 3 Stunden schrieb Allradflokati:

Mir wäre es nie in den Sinn gekommen, Fotoaparate und Objektive als Spekulationsobjekte anzuschaffen.
Auch andere Anschaffungen von derartigen "Luxusgütern" für das Hobby (Hifi oder gar diverse Handwerkszeuge) waren immer von der Brauchbarkeit und Bezahlbarkeit gesteuert.
Der erste eigene CD-Spieler (ein Hitachi DA-1000 - Neupreis 2000 DM) hatte für 120 DM von einem Flohmarkt den Weg zu mir gefunden und funktioniert immer noch!
Parallel dazu hatten wir uns übrigens ein Trichter-Grammophone angeschafft, um das mit dem entschleunigten Gebrauch von esthetischer Technik auf die Spitze zu treiben ;)!

Leica als "heiliger Gral" der Fototechnik fand ich zwar faszinierend, aber jenseits dessen, was ich mir damals leisten konnte - und heute leisten möchte.
Mir hatte Anfang der 1990-er mal ein Kunde seine Leica-M mit dem 35/1,4 schwärmerisch präsentiert (welches zugegebenermaßes damals als optisch excellent getestet wurde), aber nur für das Objektiv 5000 DM zu bezahlen fand ich damals schon dekadent.
Aber vielleicht bin ich auch als "Arbeiterkind" in meiner Jugend anders geprägt, als beispielsweise jener Schulkamerad aus meinem Jahrgang, der u. A. eine Leica-SLR mit 7 orginalen Leica-Objektiven zu Hause hatte, weil Pappi sich das leisten konnte.
In dieser Familie spielte Geld nie eine Rolle - man gab es einfach für Alles und jeden Luxus aus, den man wollte, denn es war anscheinend genügend da.

Jetzt bei Fuji und den sehr guten Objektiven bekomme ich weitaus genügend Qualität für das Foto-Hobby, welche ja auch proffessionellen Anspüchen locker genügt.
Und das zu einem Preis, den ich für eine entsprechende Leica-Ausrüstung nie hätte finanzieren können und auch gewollt hätte.
Klar kann man für die Hobby-Fotografie auch weniger Geld ausgeben.
Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, eine so umfangreiche und hochwertige Ausrüstung, wie ich sie jetzt mein Eigen nenne, zu besitzen.
Aber schließlich ist das, was Fuji auch an "Anfassqualität" bei den Bodies und den Objektiven bietet, für mich jeden Cent wert.
Und ich nehme sie alle gerne in die Hand, um damit zu fotografieren und mich an der Benutzung der Technik zu erfreuen - was ja letztlich auch eine Triebfeder für das Hobby Fotografie selber ist!

Leica ist für mich persönlich schon längst "entmystifiziert" - und nicht erst seit ich mit dem Fuji-X-System unterwegs bin 😁 ...

 

Offensichtlich hast Du mich falsch verstanden - jemand ANDERES (!) schrieb ein posting, welches  so interpretiert werden konnte.

Ich habe NIE Fotoequipment als Spekulationsobjekt angesehen, oder angeschafft! Ich hatte bereits lange eine Leicaausrüstung und wollte noch viele Jahre damit weiter fotografieren. Habe ich ja auch. Aber eine unvorhersehbare Änderung des Marktes hat es erschwert, sie wieder kurzfristig zu verkaufen.

ich hatte meine Objektive  als langfristige Fotoausrüstung zum Fotografieren angeschafft. NICHT als Spekulationsobjekt. Das Ziel meines postings war lediglich, darauf hinzuweisen, daß es ein Irrglaube ist, Leica-Fotoausrüstung bekäme man stets  ohne oder fast ohne Verlust wieder verkauft!

Das kann richtig sein - ist jedoch mit hohem Risiko verbunden.

Damals (um die Jahrtausendwende) hatte Leica (um es vorsichtig auszudrücken) den Eindruck erweckt, sie würden relativ kurzfristig eine völlig neue digitale SLR auf den Markt bringen. Also habe ich als langjähriger Kunde darauf vertraut und meine Objektiv-Ausrüstung freudig vergrößert. Leica kam jedoch (mal wieder) in existenzielle wirtschaftliche Not und damit war der Wert der Ausrüstung erst einmal im freien Fall. Ich habe halt dann - wie so viele Andere, die darauf vertraut hatten - meine Objektive an der Canon 5D benutzt, das war auch ok. der Marktwert hatte sich jedoch massiv verschlechtert. NIEMAND kann so etwas voraussehen.

Ich finde es halt nicht gut, wenn Leute in  Foren den Eindruck erwecken, , daß der Kauf sehr teuren Equipments von Leica  quasi risikolos ist. Klar geht das oft gut, aber es kann eben auch schief gehen. Meine Schilderung  sollte also lediglich als Warnung dienen. Unvorhersehbare Änderungen des Marktes oder der Produktpolitik eines Herstellers können die vermeintliche "Gewissheit", man könne ja stets die Fotoausrüstung von Edel-Anbietern stets sicher und kurzfristig wieder zu Geld machen, zunichte machen.  Es kann gut gehen, aber auch schief gehen.

Niemand sollte teure Ausrüstung leichtfertig kaufen, in der Annahme, diese kurzfristig wieder zu Geld machen zu können. Bereits eine einzige Innovation  oder ein neues Kameramodell oder auch nur anderes Bajonett, o-ä. kann den Marktwert innerhalb kürzester Zeit drastisch ändern.

Das ist alles. 

ok?
;)

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Offensichtlich hast Du mich falsch verstanden - jemand ANDERES (!) schrieb ein posting, welches  so interpretiert werden konnte.

Nö, habe ich nicht ;) !
Du hast meine Bemerkung gegen Spekulation mit Fotoausrüstungen nur auf dich persönlich bezogen, sie war aber genauso allgemein gemeint, wie deine eigenen Zeilen ;) !
Da du aber das Thema so ausführlich und unterstrichen beschrieben hast, musste halt dein Zitat dafür herhalten.

Leica polarisierte schon immer - das liegt auch in der Natur einer so teuren "Luxus-Marke"!.
Und übrigens hatte Leica auch digitale Fuji-Kameras mit ihrem Logo verkauft.
Da bevorzuge ich doch lieber das Orginal 😁!

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ich habe eine andere idee in meine leben mit Leica und Fuji:

 

ich habe seit 41 jahre eine leica M4 und fotografiere damit auch immer noch sehr viel.

auch eine Leica M6 habe ich gehabt ca 12 jahre lang. aber dann verkauft um digital zu gehen mit Fuji S5 pro + opticen.

heute ist das ein leben in 2 welten: analog Leica M4 und digital Fuji x100 und X pro.

ich bin sehr zufrieden mit dem resultat und habe mit beide systems viel freude.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb thomasL2:

es liegt mir fern Dir die weihnachtliche Vorfreude zu vermiesen, aber falls Du das Objektiv nicht schon hast - überlege es Dir gut!

gekauft ist es - ich teste es einfach mal 😉 - Aber trotzdem danke für die warnenden Worte - dann bin ich ja "vorbereitet".

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vor 15 Stunden schrieb renarou:

Ich frage mich nur, wie kann man eine Kamera so abschließend beurteilen, indem man sie auf einer Messe für kurze Zeit testen konnte.?

Ich habe mit beiden Systemen ein Jahr fotografiert und danach alles von Fuji (außer X-T1) verkauft. Ich hatte jedes APS-C Model.

...

Ja Leica ist im Anschaffungspreis teuer. Aber.. meine M6 steigt im Wert bereits über den damaligen Neupreis.
...

Es gibt ja für alles pro und kontra. 

Ob der Wert der Kamera/Objektive steigt oder nicht, ist für mich nicht wirklich relevant - ich kaufe, weil ich die Teile benutzen will - ein Verkaufen habe ich da in aller Regel nicht im Kopf. Aber Wertstabilität ist fürs Fotografieren kein entscheidendes Kriterium.

Da ich schon mit Canon, Olympus, Sony und nun Fuji fotografiert habe und das nicht erst seit gestern, traue ich mir sehr gut zu, einzuschätzen ob eine Kamera / Kamera Objektiv Kombination mit fasziniert und zum Fotografieren auch animiert oder eben nicht - bzw. inwiefern der Qualitätssprung mich vorwärts bringt oder nicht. Das kann ich nach 2-3 Wochen durchaus beurteilen. 

Es gibt für alles pro und kontra - korrekt 👍

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vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Nö, habe ich nicht ;) !
Du hast meine Bemerkung gegen Spekulation mit Fotoausrüstungen nur auf dich persönlich bezogen, sie war aber genauso allgemein gemeint, wie deine eigenen Zeilen ;) !
Da du aber das Thema so ausführlich und unterstrichen beschrieben hast, musste halt dein Zitat dafür herhalten.

Leica polarisierte schon immer - das liegt auch in der Natur einer so teuren "Luxus-Marke"!.
Und übrigens hatte Leica auch digitale Fuji-Kameras mit ihrem Logo verkauft.
Da bevorzuge ich doch lieber das Orginal 😁!

ok, jetzt wird mir klar: Ich habe DICH falsch interpretiert... und nicht umgekehrt. Dann haben wir ja praktisch die gleiche Meinung.... ok. 🙂

Ja, die damals drohende Insolvenz hat Leica vermutlich nur durch eine Geldspritze  von Panasonic überstanden und durch den roten Punkt auf Panasonic Kameras, der den Preis der ansonsten technisch quasi baugleichen Kamera um 100% erhöhte... naja, wenn es Leute gibt, die soviel für einen zusätzlichen roten Aufkleber bezahlen....  selber schuld. 

Dafür durfte Panasonic halt auf seinen baugleichen Kameras den Hinweis auf die Objektivberechnung von Leica für seine halb so teure Kamera übernehmen.... 

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Es muss ja kein Leica Bashing hier werden, aber die Preisspirale dreht eben kräftig nach oben. 

Eine neue M11 kostet aktuell 8750€ Neupreis. eine neue analoge M6 5050€ - der Gegenwert ist da schon lange nicht mehr gegeben. und man bekommt kein OBbektiv dazu - auch keinen 500€ Gutschein oder ähnliches... 

Spannend ist, dass Pentax angekündigt hat, auch wieder eine analoge Kamera entwickeln zu wollen - sehr interessant, aber bei den steigenden Preisen der Filme und der echt schlechten Verfügbarkeit von z.B. Kodak Gold (der meines Erachtens früher eher abschätzig betrachtet wurde und jetzt gefeiert wird) weiß ich nicht ob soo viel analoge Investition sinnvoll ist. Bei 20-35€ an Entwicklungskosten pro Film (mit Ausdrucken)

Da sind dann die 1600€ Neupreis für eine X100 Serie gar nicht mal mehr so hoch 😉 

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