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Testergebnisse in den Fotomagazinen


Gast

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Mich beschäftigten mal  grundsätzliche Fragen zu den Tests in Fotomagazinen :

Wie kann man die BQ von Objektiven und Gehäusen separat beurteilen? Also ich kann keine Fotos ohne Objektiv machen.😉

Kann es sein, dass die BQ rein nach Messergebnissen bewertet wird und nicht nach  Praxisaufnahmen?  Ich habe nämlich den

leisen Verdacht, dass im 2. Fall die Unterschiede oft so gering ausfallen würden,  dass dann im Blindtest kaum noch ein Zuordnung bzw. Unterscheidung möglich ist?

( Vergleichstests mit meinem eigenen Equipment, von Kompakt bis Vollformat,  lassen das vermuten)

Es wäre doch möglich, dass man Referenzaufnahmen mit der "besten" Kamera (von mir aus im Mittelformat) macht  und die Daten ins Netz stellt (wie z. B. bei dkamera)

So kann jeder selbst beurteilen, ob die Testergebnisse persönlich relevant sind.

Es gibt offenbar im Forum einen fachkundigen Tester (mjh) der meine Fragen beantworten kann . Danke für die  Beiträge.

 

 

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vor 28 Minuten schrieb EFM:

Wie kann man die BQ von Objektiven und Gehäusen separat beurteilen? Also ich kann keine Fotos ohne Objektiv machen.😉

rechne Dir einfach aus, wieviele Test nötig wären, wenn man jedes Gehäuse mit jedem Objektiv testen müsste, dann wird klar wieso das nicht üblich ist. Bei DxOMark kannst Du Dir Messergebnisse ansehen, bei denen Du wählen kannst welches Objektiv an welchem (der getesteten) Bodies angezeigt wird, da gibts aber halt keine Praxisergebnisse, nur Messungen

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Ich nutze:

 

https://www.opticallimits.com/fuji_x

 

https://www.dpreview.com/reviews?category=lenses&sort=brand

 

und die Zeitschrift Fototest, die gerade zum Jahreswechsel in neue Hände übergegangen ist.

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Normalerweise sind separate Tests von Kameras und Objektiven kein Problem. Es gibt allerdings Sonderfälle wie den vieler Leica-M-Objektive, deren Licht ungewöhnlich flach auf den Sensor trifft. Mit einer Leica M oder SL, deren Sensor darauf abgestimmt ist, erzielt man dann deutlich bessere Ergebnisse als mit einer Sony Alpha, bei der das nicht der Fall ist. Generell ist es aber so, dass ein gut korrigiertes Objektiv an jeder Kamera eine gute Leistung zeigt (und umgekehrt).

Vom Testprozedere her ist es kein Problem, ein Objektiv ganz ohne Kamera auf der optischen Bank zu testen, und dabei kann man auch sehr genau etwaige Mängel in der Abbildungsleistung identifizieren. Nur für eine Beurteilung des Bokehs taugt das weniger – man kann zwar schon anhand von MTF-Kurven Probleme mit dem Bokeh voraussagen, aber letztendlich muss man es sich wirklich in der Praxis anschauen.

Dagegen werden Kameras fast immer mit einem Objektiv getestet. Für Tests der Auflösung nimmt man natürlich Objektive mit einer im ganzen Bildfeld hohen Kontrastübertragung, so dass nicht das Objektiv der limitierende Faktor ist. Für manche Tests, etwa der Geschwindigkeit, wäre streng genommen gar kein Objektiv nötig, aber es brächte auch keinen Vorteil, das Objektiv abzunehmen.

Ein Autor eines Kameratests wird die Bildergebnisse zwar auch visuell beurteilen, aber das geht durchweg nicht in die zahlenmäßigen Testergebnisse ein. Die Wertungen in den einzelnen Disziplinen ergeben sich mit einer Formel aus den Messwerten; eine eigene Wertung kann man dann nur im Text einfließen lassen. Früher, als ich Kameras noch selbst getestet habe, war es manchmal so, dass mir die Messwerte unstimmig erschienen, und dann bin ich die Einstellungen noch einmal durchgegangen und habe das Prozedere wiederholt. Es gab durchaus Kameras, die in ihrer Standardkonfiguration unbefriedigende Ergebnisse erzielten; dann habe ich natürlich im Text darauf hingewiesen, was man ändern muss, um die guten Testergebnisse nachzuvollziehen. Heute ist es meist so, dass die Messwerte von einem Labor ermittelt werden, während ein Redakteur oder freier Autor die Kamera in der Praxis testet und den Artikel schreibt; diese Arbeitsteilung macht die Sache etwas komplizierter.

Dass es schon lange praktisch keine schlechten Kameras der größeren Hersteller mehr gibt und man mit jeder Kamera sehr ordentliche Ergebnisse erzielen kann, die sich verkaufen oder mit denen sich Wettbewerbe gewinnen lassen, ist eh klar. Dennoch gibt es Unterschiede, die man auch sehen kann, wenn man ein wenig genauer hinschaut – und wenn man die Bilder im direkten Vergleich sieht. Die zahlenmäßigen Testergebnisse dienen lediglich dazu, solche Vergleiche auf eine objektivierte Basis zu stellen. Außerdem kann man schlecht jede von, sagen 20 Kameras mit jeder der anderen vergleichen; so etwas ist nur mit Zahlenwerten möglich.

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Normalerweise sind separate Tests von Kameras und Objektiven kein Problem. Es gibt allerdings Sonderfälle wie den vieler Leica-M-Objektive, deren Licht ungewöhnlich flach auf den Sensor trifft. Mit einer Leica M oder SL, deren Sensor darauf abgestimmt ist, erzielt man dann deutlich bessere Ergebnisse als mit einer Sony Alpha, bei der das nicht der Fall ist. Generell ist es aber so, dass ein gut korrigiertes Objektiv an jeder Kamera eine gute Leistung zeigt (und umgekehrt).

Vom Testprozedere her ist es kein Problem, ein Objektiv ganz ohne Kamera auf der optischen Bank zu testen, und dabei kann man auch sehr genau etwaige Mängel in der Abbildungsleistung identifizieren. Nur für eine Beurteilung des Bokehs taugt das weniger – man kann zwar schon anhand von MTF-Kurven Probleme mit dem Bokeh voraussagen, aber letztendlich muss man es sich wirklich in der Praxis anschauen.

Dagegen werden Kameras fast immer mit einem Objektiv getestet. Für Tests der Auflösung nimmt man natürlich Objektive mit einer im ganzen Bildfeld hohen Kontrastübertragung, so dass nicht das Objektiv der limitierende Faktor ist. Für manche Tests, etwa der Geschwindigkeit, wäre streng genommen gar kein Objektiv nötig, aber es brächte auch keinen Vorteil, das Objektiv abzunehmen.

Ein Autor eines Kameratests wird die Bildergebnisse zwar auch visuell beurteilen, aber das geht durchweg nicht in die zahlenmäßigen Testergebnisse ein. Die Wertungen in den einzelnen Disziplinen ergeben sich mit einer Formel aus den Messwerten; eine eigene Wertung kann man dann nur im Text einfließen lassen. Früher, als ich Kameras noch selbst getestet habe, war es manchmal so, dass mir die Messwerte unstimmig erschienen, und dann bin ich die Einstellungen noch einmal durchgegangen und habe das Prozedere wiederholt. Es gab durchaus Kameras, die in ihrer Standardkonfiguration unbefriedigende Ergebnisse erzielten; dann habe ich natürlich im Text darauf hingewiesen, was man ändern muss, um die guten Testergebnisse nachzuvollziehen. Heute ist es meist so, dass die Messwerte von einem Labor ermittelt werden, während ein Redakteur oder freier Autor die Kamera in der Praxis testet und den Artikel schreibt; diese Arbeitsteilung macht die Sache etwas komplizierter.

Dass es schon lange praktisch keine schlechten Kameras der größeren Hersteller mehr gibt und man mit jeder Kamera sehr ordentliche Ergebnisse erzielen kann, die sich verkaufen oder mit denen sich Wettbewerbe gewinnen lassen, ist eh klar. Dennoch gibt es Unterschiede, die man auch sehen kann, wenn man ein wenig genauer hinschaut – und wenn man die Bilder im direkten Vergleich sieht. Die zahlenmäßigen Testergebnisse dienen lediglich dazu, solche Vergleiche auf eine objektivierte Basis zu stellen. Außerdem kann man schlecht jede von, sagen 20 Kameras mit jeder der anderen vergleichen; so etwas ist nur mit Zahlenwerten möglich.

Danke nach Hamburg für die ehrliche Stellungnahme.   Das bestätigt meine Vermutung.  Natürlich freue ich mich, wenn mein Kamera/Objektiv gut bewertet wird, genieße es aber mit Vorsicht.  Bei Einzeltests müsste doch der visuelle Bildvergleich mit einer "Referenzkamera"  möglich und sinnvoll sein, oder?  Bei Musikanlagen werden z.B. Lautsprecher immer mit dem (oft auch teuersten) Referenzgerät verglichen, und dass oft im "Blindvergleich".   Objektiver geht es wohl kaum, allein die Messdaten sagen hier zu wenig, bzw. führen auf eine falsche Fährte.

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vor 57 Minuten schrieb EFM:

 Bei Musikanlagen werden z.B. Lautsprecher immer mit dem (oft auch teuersten) Referenzgerät verglichen, und dass oft im "Blindvergleich".   Objektiver geht es wohl kaum, allein die Messdaten sagen hier zu wenig, bzw. führen auf eine falsche Fährte.

Musikanlagen und Kameras haben, außer einer gelegentlich enthusiastischen Käuferschaft, recht wenig miteinander zu tun. Ich kenne eigentlich nichts subjektiveres als HIFI Klang. Stelle fünf unterschiedliche 30-100.000 Euro "Referenzboxen" nebeneinander und Du wirst , je nach Konstruktion, einen großen Unterschied zwischen den Lautsprechern hören. Im Gegensatz zu Fotokameras, gehen die Lautsprecher Hersteller technisch sehr unterschiedliche Wege. Ein Horn klingt ganz anders, wie ein Elektrostat, ein Rundumstrahler oder ein konventioneller Keramik Mitteltöner usw. usw.. Die einen klingen fein räumlich, die anderen nach Attacke. Letztendlich entscheidet neben den häuslichen Raumverhältnissen, der eigene Hör- und Musikgeschmack.

Deshalb sind die Testpunkte und Rankings die von Hifi- Fachzeitschriften vergeben werden, allenfalls ein grober Indikator, was die Leistungsklasse der Lautsprecher angeht. Aus diesem Grund beschreiben viele HiFI Magazine mittlerweile den Klang von Geräten mehr "feuilletonistisch" als technisch.

 

bearbeitet von Don Pino
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Am 29.12.2022 um 11:41 schrieb mjh:

Ich schrieb ja schon, dass mir noch nicht klar ist, was für Fotografen eine X-Pro4 überhaupt ansprechen soll.

Ursprünglich war die X-Pro mal das Spitzenmodell des Systems, aber das ist schon länger Geschichte. Wer heute alles will, das das X-System bieten kann, greift zu einer X-H2 oder X-H2S, nicht zu einer X-Pro – auch nicht zu einer hypothetischen X-Pro4.

Wenn es nur noch um eine Kamera geht, die einen Suchereinblick an der linken Seite und keinen Prismenbuckel hat, dann wäre eine Vereinigung der Linien X-E und X-Pro folgerichtig. Allerdings galt mal der Hybridsucher als wichtigstes Merkmal der X-Pro, und wenn dieser Suchertyp überleben soll, müsste die X-Pro-Linie eigenständig bleiben.

Denkbar wäre auch, die X-E-Reihe als Lifestyle-Kameras fortzuführen und die X-Pro (auch mit rein elektronischem Sucher) als Hipster-Kamera zu positionieren. Ausgehend vom Ist-Zustand der X-E4 und X-Pro3 läge das nahe, denn die noch aktuellen Modelle weisen ja bereits in diese Richtung.

 

vor einer Stunde schrieb Don Pino:

Musikanlagen und Kameras haben, außer einer gelegentlich enthusiastischen Käuferschaft, recht wenig miteinander zu tun. Ich kenne eigentlich nichts subjektiveres als HIFI Klang. Stelle fünf unterschiedliche 30-100.000 Euro "Referenzboxen" nebeneinander und Du wirst , je nach Konstruktion, einen großen Unterschied zwischen den Lautsprechern hören. Im Gegensatz zu Fotokameras, gehen die Lautsprecher Hersteller technisch sehr unterschiedliche Wege. Ein Horn klingt ganz anders, wie ein Elektrostat, ein Rundumstrahler oder ein konventioneller Keramik Mitteltöner usw. usw.. Die einen klingen fein räumlich, die anderen nach Attacke. Letztendlich entscheidet neben den häuslichen Raumverhältnissen, der eigene Hör- und Musikgeschmack.

Deshalb sind die Testpunkte und Rankings die von Hifi- Fachzeitschriften vergeben werden, allenfalls ein grober Indikator, was die Leistungsklasse der Lautsprecher angeht. Aus diesem Grund beschreiben viele HiFI Magazine mittlerweile den Klang von Geräten mehr "feuilletonistisch" als technisch.

 

Ich kenne nichts subjektiverse als eine Bildbeurteilung😉. Allein die vielen Filmsimulationen bei Fuji zeigen, welche Rolle der persönliche Geschmack spielt. Wer selbst ein Instrument wie Klavier oder Gitarre spielt, kann sehr wohl die Wiedergabe einer Musikanlage beurteilen.  Der technische Weg ist dabei unerheblich, es zählt was "hinten rauskommt". Könnte man noch ewig kontrovers diskutieren,  gehört aber vermutlich nicht hierher.

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vor 2 Minuten schrieb EFM:

 

Ich kenne nichts subjektiverse als eine Bildbeurteilung😉. Allein die vielen Filmsimulationen bei Fuji zeigen, welche Rolle der persönliche Geschmack spielt.

Sorry, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte es ging Dir Um Testergebnisse von Kameras und Objektiven in Fotomagazinen.

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vor einer Stunde schrieb EFM:

Allein die vielen Filmsimulationen bei Fuji zeigen, welche Rolle der persönliche Geschmack spielt.

Deshalb werden die auch nie getestet. Kameratests gehen jeweils von den neutralen Einstellungen aus; alles andere ist eine Sache persönlicher Vorlieben.

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vor 3 Stunden schrieb EFM:

Bei Musikanlagen werden z.B. Lautsprecher immer mit dem (oft auch teuersten) Referenzgerät verglichen, und dass oft im "Blindvergleich".   Objektiver geht es wohl kaum, allein die Messdaten sagen hier zu wenig, bzw. führen auf eine falsche Fährte.

Die von dir beschriebene Methodik führt aus denen von @Don Pinogenannten Gründen, aber auch wegen großer Wechselwirkungen der Geräte untereinander, ebenfalls regelmäßig auf die falsche Fährte, weshalb ernstzunehmende Magazine das auch schon lange nicht mehr so machen. 

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Außer dem Hang zu teuren Gerätschaften haben derartige Tests vom Musikanlagen kaum etwas mit denen von Kameras gemein.
Ist zwar OT, beschreibt aber deutlich, worauf es hierbei ankommt:
Vor ettlichen Jahren hatte die Zeitschrift Audio die BM20 (Backes&Müller) als Referenz angegeben, bis es eine konkurrierende Zeitschrift gewagt hatte, diese in einem eigenen Test nieder zu machen.
Die Retourkutsche kam dann auch zurück, indem Audio den Konkurrenten Unseriösität und mangelnde technischen Sachverstand vorwarf.
Es ging dabei dann vornehemlich um Eitelkeiten der Testredakteure ;) !
Andererseits gab es eine LP-Pressung der Overtüre 1812 von Tschaikovski, wo echter Kanonendonner zu hören war und als Referenz für Tonannehmersysteme galt - bis herauskam, dass genau diese Stelle mit dem Kanonendonner ein Pressfehler war ;) !
Der Gedanke an eine Referenz ist zwar für Vergleiche sinnvoll, aber diese muss auch über alle Zweifel erhaben sein - sonst wird wieder weißer als weiß gewaschen 😁 ...

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vor 14 Minuten schrieb Allradflokati:

Andererseits gab es eine LP-Pressung der Overtüre 1812 von Tschaikovski, wo echter Kanonendonner zu hören war und als Referenz für Tonannehmersysteme galt - bis herauskam, dass genau diese Stelle mit dem Kanonendonner ein Pressfehler war ;) !

Ich denke du meinst die Dorati Einspielung die mit ihrer extremen Dynamik bei den Kanonen bekannt ist.
Ist zwar OT, aber magst du die Quelle für den „Pressfehler“ als Erklärung mitteilen (ist mir so nicht bekannt)?

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vor 3 Stunden schrieb AS-X:

Ich denke du meinst die Dorati Einspielung die mit ihrer extremen Dynamik bei den Kanonen bekannt ist.
Ist zwar OT, aber magst du die Quelle für den „Pressfehler“ als Erklärung mitteilen (ist mir so nicht bekannt)?

Das wurde mir so erzählt, als ich beim "Fachsimpeln" über diverse Musikstücke als Test für Musikanlagen mit kundigem Fachpersonal eines Händlers war - und ist zumindest so bei mir im Gedächtnis hängen geblieben.
Den einzigen vagen Hinweis dazu im Netz habe ich hier gefunden: https://derschallplattenladen.com/aapc2241-fritzreiner-1812/

Zitat: "Genau wie bei unserer ersten hoch geschätzten LSC-Serie wurden Mängel früherer Auflagen behoben ..."

Das Stück "Privat Investigation" von den Dire Straits, was auch gerne als Teststück "misbraucht" wurde, ist auch nicht frei von Fehlern bei der Einspielung gewesen, was man auch auf guten Anlagen hören kann ;) .

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vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Das Stück "Privat Investigation" von den Dire Straits, was auch gerne als Teststück "misbraucht" wurde, ist auch nicht frei von Fehlern bei der Einspielung gewesen, was man auch auf guten Anlagen hören kann ;) .

hihi, ich kann mich aus meiner eigenen Hifi Fanzeit noch erinnern, wie die Redakteure sich über "Anblasgeräusche" von Holzblasinstrumenten und das hörbare Klappern von Klarinetten ausliessen ... bis ich irgendwann die Kurve bekam :) es ist faszinierend, wieviel besser manche Musik klingt, die mittelmässigen Klang, aber dafür mehr Herz hat. 

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vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Das wurde mir so erzählt, als ich beim "Fachsimpeln" über diverse Musikstücke als Test für Musikanlagen mit kundigem Fachpersonal eines Händlers war - und ist zumindest so bei mir im Gedächtnis hängen geblieben.
Den einzigen vagen Hinweis dazu im Netz habe ich hier gefunden: https://derschallplattenladen.com/aapc2241-fritzreiner-1812/

Zitat: "Genau wie bei unserer ersten hoch geschätzten LSC-Serie wurden Mängel früherer Auflagen behoben ..."

Das Stück "Privat Investigation" von den Dire Straits, was auch gerne als Teststück "misbraucht" wurde, ist auch nicht frei von Fehlern bei der Einspielung gewesen, was man auch auf guten Anlagen hören kann ;) .

Hier möchte ich doch Einspruch erheben bzw. die Geschichte oder die dahinter stehende Kompetenz des „kundigen Fachpersonals“ (da habe ich schon so manchen Dampfplauderer erlebt) in Frage stellen. 
Ich würde mich jetzt wirklich nicht als Klassikexperte bezeichnen wollen, kenne aber doch einiges und habe schon viel Spaß mit den Fritz Reiner Einspielungen gehabt. 
Der „Pressfehler“ hätte es demzufolge vom analogen Vinyl auch auf die mir vorliegende digitale CD geschafft, was zumindest so nicht sein kann. 
Die o.g. „Mängel“ früherer Auflagen der Living Stereo Serie hatten eine ganz andere Qualität (im Vergleich Kleinigkeiten). 
Ich kann mir auch schwerlich vorstellen, dass solche eklatanten Fehler heute nicht im Netz breitgetreten würden. Schließlich sind die Aufnahmen legendär. 
 

„Privat Investigations“ mag nicht absolut perfekt sein, aber die Messlatte liegt hier schon verdammt hoch. Mehr noch als ein ordinäres „Teststück“ mit hohem Spaßfaktor, ist es jedoch großartige Musik und eine originelle Interpretation einer Film Noir Detektivgeschichte, die wie eigentlich das ganze Album „Love over Gold“ zum besten gehört, was in Songwriting und Interpretation von Knopfler und Co. geschaffen wurde. 

vor 5 Stunden schrieb nightstalker:

hihi, ich kann mich aus meiner eigenen Hifi Fanzeit noch erinnern, wie die Redakteure sich über "Anblasgeräusche" von Holzblasinstrumenten und das hörbare Klappern von Klarinetten ausliessen ... bis ich irgendwann die Kurve bekam :) es ist faszinierend, wieviel besser manche Musik klingt, die mittelmässigen Klang, aber dafür mehr Herz hat. 

Das eine schließt das andere ja nicht aus, hier kriegen wir auch wieder die Kurve On Topic. 
Ein tolles Bild von zB HCB ist trotz technischer Mängel (besonders aus der Sicht heutiger Möglichkeiten) ein tolles Bild.
Wenn eine inhaltliche gute Aufnahme aber auch technisch (im Rahmen der Möglichkeiten) zu überzeugen weiß, wird sie dadurch ja nicht abgewertet, wohingegen manche gute Ideen mit mangelhafter Umsetzung auch „mit Herz“ nicht zu retten sind. 

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Letzter Post of Topic: Wer von Euch hat sich die Referenz LP Knock out von Charlie Antonini gekauft, um seine Lautsprecher mit unendlichen Schlagzeugsolos zu genießen?

https://youtu.be/DtVwLJxMf10

 

Nachtrag: Ich hätte auch schreiben können: "....um seine Lautsprecher mit unendlichen Schlagzeugsolos zu quälen".

 

bearbeitet von Don Pino
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vor 2 Minuten schrieb Don Pino:

Letzter Post of Topic: Wer von Euch hat sich die Referenz LP Knock out von Charlie Antonini gekauft, um seine Lautsprecher mit unendlichen Schlagzeugsolos zu genießen?

https://youtu.be/DtVwLJxMf10

 

Ich..   ich hatte sie alle, die Referenz Schallplatten. Als junger Mensch war ich so Hifi verrückt wie heute fotografisch 😉

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vor 3 Minuten schrieb Don Pino:

Letzter Post of Topic: Wer von Euch hat sich die Referenz LP Knock out von Charlie Antonini gekauft, um seine Lautsprecher mit unendlichen Schlagzeugsolos zu genießen?

https://youtu.be/DtVwLJxMf10

 

Auch wenn ich den zweiten Teil deiner Frage nicht bejahen kann, weil meine Boxen dafür nicht geeignet sind und  Schlagzeugsolos nicht zu meinen Lieblingsstücken gehören; ja, diese LP von 1982 befindet sich in meiner Sammlung. Wie kann ich dir helfen?

Servus aus Traunstein,

Thomas

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Ist ja interessant, wie viele Fotofreunde auch , wie ich, HiFi begeistert sind. Ich wollte mit meinem Vergleich kein neues Fass aufmachen. Absicht war lediglich, die Geräterankings in den Magazinen zu Diskussion stellen. Speziell im Fotobereich ist meine Einschätzung, dass die BQ Bewertungen in erster Linie nur Messwertrankings sind ( s. auch den Kommentar von mjh),  und somit nur indirekt etwas über die BQ aussagen. Für meinen Teil bin ich mit meiner X Pro 3 und der B&W 804 D3 im HiFi Sektor sehr zufrieden, auch wenn diese in den Hitparaden nicht ganz oben stehen. Meinen Senf müssen ja nicht alle teilen, ist nur ein Beitrag zu einem tollen Hobby.

 

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vor 21 Minuten schrieb EFM:

dass die BQ Bewertungen in erster Linie nur Messwertrankings sind

Ja. Alles andere wäre ja auch nicht mehr Objektiv, sondern Subjektiv (wie es bei HIFI Tests wohl zum Teil noch immer so ist?!). Die Qualität und das Aussehen von Unschärfe kann man halt nicht messen. "Ey, mein 50/0.95 hat bei Blende 1.2 eine Bokehqualität von 9 und rendert super mit dem Maß 4,3. Musst auch mal testen, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu 4,6". Witzig, aber irgendwie kaum machbar. Mehr LP/mm sind halt einfach Schärfer. Ob mans braucht ist natürlich was gaaaaanz anderes. Aber deshalb gibts hier ja zu sehr vielen Fuji Objektiven auch entsprechende Beispielbilder Threads.

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vor 57 Minuten schrieb Don Pino:

Letzter Post of Topic: Wer von Euch hat sich die Referenz LP Knock out von Charlie Antonini gekauft, um seine Lautsprecher mit unendlichen Schlagzeugsolos zu genießen?

https://youtu.be/DtVwLJxMf10

 

Nachtrag: Ich hätte auch schreiben können: "....um seine Lautsprecher mit unendlichen Schlagzeugsolos zu quälen".

 

Wenn auch die CD zählt: +1

Musikalisch (auch in Bezug auf Schlagzeug) fand ich andere Schlagzeuger aber spannender. 

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