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Wann kommen HDR Bildsensoren?


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vor 38 Minuten schrieb alba63:

Vor ein paar Tagen gab es einen Artikel auf Fujirumors, dass Canon einen Sensor mit HDR (über 20 Blenden) entwickelt, wo verschiedene Zonen des Sensors verschieden lang belichtet werden. Ich verstehe nicht genug von Technik, aber schätze, mit dem Global shutter wird das vermutlich möglich sein. 

Das ist doch der Sensor, von dem EFM spricht. Wer es im Original statt aus zweiter und dritter Hand nachlesen will: https://global.canon/en/news/2023/20230112.html. Die 12,6 Megapixel des Sensors sind in 736 Kacheln aufgeteilt, die jeweils eine eigene Verschlusszeit haben. Es wird also zunächst die für jeden der 736 Bereiche optimale Belichtungszeit ermittelt, und dann sorgt der elektronische Verschluss dafür, dass jede Kachel entsprechend lange belichtet wird. Dazu ist kein Global Shutter nötig, der aber natürlich Vorteile wegen der Vermeidung von Bewegungsartefakten brächte – wie bei jedem anderen Sensor auch.

Erfahrungsgemäß halten Technologien aus dem industriellen Bereich der Sensorentwicklung selten bis nie Einzug in die bildmäßige Fotografie. Im Industriellen Bereich gibt es ja auch schon lange CMOS-Sensoren mit Global Shutter, aber dass sich etwas für industrielle Anwendungen eignet, heißt noch lange nicht, dass man damit qualitativ hochwertige Fotos machen könnte. Wie ich hier kürzlich schon mal sagte: In der Industrie geht es darum, etwas zuverlässig zu erkennen; ob es auch gut aussieht, ist egal.

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vor 6 Minuten schrieb mjh:

Das ist doch der Sensor, von dem EFM spricht. Wer es im Original statt aus zweiter und dritter Hand nachlesen will: https://global.canon/en/news/2023/20230112.html. Die 12,6 Megapixel des Sensors sind in 736 Kacheln aufgeteilt, die jeweils eine eigene Verschlusszeit haben. Es wird also zunächst die für jeden der 736 Bereiche optimale Belichtungszeit ermittelt, und dann sorgt der elektronische Verschluss dafür, dass jede Kachel entsprechend lange belichtet wird. Dazu ist kein Global Shutter nötig, der aber natürlich Vorteile wegen der Vermeidung von Bewegungsartefakten brächte – wie bei jedem anderen Sensor auch.

Erfahrungsgemäß halten Technologien aus dem industriellen Bereich der Sensorentwicklung selten bis nie Einzug in die bildmäßige Fotografie. Im Industriellen Bereich gibt es ja auch schon lange CMOS-Sensoren mit Global Shutter, aber dass sich etwas für industrielle Anwendungen eignet, heißt noch lange nicht, dass man damit qualitativ hochwertige Fotos machen könnte. Wie ich hier kürzlich schon mal sagte: In der Industrie geht es darum, etwas zuverlässig zu erkennen; ob es auch gut aussieht, ist egal.

Genau,  auch die von mir eingangs erwähnten Industriesensoren der Fa. EMS zeigen ein extremes Bildrauschen und haben eine geringe Auflösung, also für den Fotobereich so (noch) nicht geeignet und zu teuer.

Aber alles entwickelt sich weiter, Stillstand gibt es nicht. Ob der Sensor auch kommt ist tatsächlich Spekulation.

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vor 2 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

ach - die X-Pro4 wird zur Kontrolle und Überwachung in der industriellen Produktion eingesetzt? wie spannend.... 🤣

ich merke schon, Du willst unbedingt OT gehen. ohne mich.

Alles gut, es wird keiner gezwungen an Diskussionen teilzunehmen die er für überflüssig hält😉. Mit der X Pro 4 hast Du etwas komplett nicht verstanden. In dem erwähnten Thread einer womöglich neue X Pro 4 geht es auch nur um Spekulationen, was diese können soll oder nicht, oder ob sie womöglich obsolet ist. Genauso geht es in diesem Thread über Spekulationen und Wünsche, nichts anderes. Es steht nirgends, dass eine  X Pro 4 zur Überwachung der industriellen Produktion geeignet sein soll. Deine Vergleiche kann man so machen, läuft aber Gefahr, dass es mindestens genauso viele Gegenbeispiele gibt. Ohne die Erkenntnisse der Quantenphysik würde heute weder Dein Navi im Auto, noch Dein Smartphone oder die Microwelle funktionieren, nicht mal einfache Halbleiter.  Da muss ich nicht erst auf den Quantenrechner warten. Von der Raumfahrt wurde  z. B. der Werkstoff PTFE entwickelt, und nach relativ kurzer Zeit ist er in unseren Bratpfannen gelandet. OT unterstelle ich hier mal niemand. Alle sind sehr bemüht, auch wenn die Ansichten unterschiedlich sind.

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Das ist doch der Sensor, von dem EFM spricht.

Ach so, alles klar. Ja, ist so, nicht jede Technik kommt auch in kommerziell gehandelten Kameras. Fuji hat vor 15J mal den in Fuji- Kreisen schon fast mythischen  "organic sensor" angekündigt, mit riesigem Dynamikumfang, der hat  auch nach über 15J nie das Licht dieser Welt erblickt.

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@EFM

an Spekulationen wie in diversen Threads hier im Forum (wie der X-Pro 4 u.v.a.m. ) beteilige ich mich eher selten bis garnicht. Und wenn, dann lediglich, um REALISTISCHE Einschätzungen auf dem Boden von Tatsachen abzugeben.

In den Threads, wo wild spekuliert wird, egal ob hier oder anderswo, kann man lediglich eine einzige Erkenntnis bekommen:


Jene Erkenntnis, dass Erwachsene oft Einschätzungen und Prognosen, ja sogar massive Forderungen von sich geben, gegen die jene an den Weihnachtsmann gerichtete Wunschzettel und -briefe von Vorschulkindern geradezu in höchstem Maße realistischer und wohlabgewogen sind.... ;)

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 17 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Jene Erkenntnis, dass Erwachsene oft Einschätzungen und Prognosen, ja sogar massive Forderungen von sich geben, gegen die jene an den Weihnachtsmann gerichtete Wunschzettel und -briefe von Vorschulkindern geradezu in höchstem Maße realistischer und wohlabgewogen sind.... ;)

Für den Weihnachtsmann (oder das Christkind) gibt es ja auch eine reale postalische Adresse in Engelskirchen ;)

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vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Für den Weihnachtsmann (oder das Christkind) gibt es ja auch eine reale postalische Adresse in Engelskirchen ;)

Das wäre ja möglicherweise die bessere Adresse für unrealistische Wünsche zu zukünftigen Kameras und Objektiven .. (bspw. Blende 2, 135mm, OIS, aber max. 150g und so groß wie das 2,8/27mm.... ). 

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vor 23 Stunden schrieb EFM:

Von der Raumfahrt wurde  z. B. der Werkstoff PTFE entwickelt, und nach relativ kurzer Zeit ist er in unseren Bratpfannen gelandet.

Oh je, schon wieder diese Legende … PTFE (der Volksmund sagt ”Teflon“) ist eine Zufallserfindung aus dem Jahre 1938, die 1945 patentiert wurde. PTFE hat alle möglichen Anwendungen, darunter auch vereinzelte in der Raumfahrt, aber dafür wurde es nicht erfunden.

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vor 1 Stunde schrieb hybriderBildersucher:

Das wäre ja möglicherweise die bessere Adresse für unrealistische Wünsche zu zukünftigen Kameras und Objektiven .. (bspw. Blende 2, 135mm, OIS, aber max. 150g und so groß wie das 2,8/27mm.... ). 

Das 16-300 2,8 ist mittlerweile ein echter Klassiker. Ich gebe die Hoffnung nicht auf;-)

bearbeitet von Don Pino
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vor 2 Minuten schrieb mjh:

Ah ja, stimmt: PTFE wurde schon 1941 patentiert; 1945 wurde „Teflon“ als Marke registriert. 

Und es wird ja damit auch die These wiederlegt, dass es zuerst in der Raumfahrt eingesetzt wurde, weil das Patent zum Beschichten von Töpfen und Pfannen schon 1954 erteilt wurde und die Raumfahrt zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte. 😉

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Noch ein Nachtrag, bevor ich meine Quantenthese um die Ohren kriege: bereits um die Jahrhundertwende haben sich Werner Heisenberg, Max Plank, Erwin Schrödinger und andere mit diesem Thema abgequält und erst 1947 gab es dazu die ersten Halbleiter. 

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vor einer Stunde schrieb EFM:

Noch ein Nachtrag, bevor ich meine Quantenthese um die Ohren kriege: bereits um die Jahrhundertwende haben sich Werner Heisenberg, Max Plank, Erwin Schrödinger und andere mit diesem Thema abgequält und erst 1947 gab es dazu die ersten Halbleiter. 

Kurze Frage: nutzt Du ChatGPT?

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vor 6 Stunden schrieb EFM:

aber die erste halbwegs praxisnahe Anwendung, mal abgesehen vom Manhattan Projekt, war nun mal die Raumfahrt.

Und was für eine Anwendung soll das gewesen sein?

Die Idee für die Teflonpfanne stammt übrigens von 1954 und aus Frankreich; als Beginn der Raumfahrt gilt der Start von Sputnik 1 im Jahre 1957.

bearbeitet von mjh
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vor 9 Minuten schrieb mjh:

Und was für eine Anwendung soll das gewesen sein?

Vermutlich Korrosionsschutz ... 

aber vielleicht rutschten damit auch die Astronauten besser in die engen Gemini-Kapseln rein? 😆🤣

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Am 27.1.2023 um 15:47 schrieb EFM:

Ohne die Erkenntnisse der Quantenphysik würde heute weder Dein Navi im Auto, noch Dein Smartphone oder die Microwelle funktionieren, nicht mal einfache Halbleiter. 

Die Quantenphysik ist natürlich eine Grundlage für vieles andere, aber dass man Gegenstände mit elektromagnetischen Wellen erhitzen kann, war schon um 1930 bekannt, ohne dass sich dabei jemand Gedanken über Quantenphysik gemacht hätte. Der erste Mikrowellenherd entstand dann 1947 aus der Radar-Technologie, die schon länger Mikrowellen verwendete.

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Um es komplett off topic zu machen: In Thomas Pynchons Roman „V“ (1963) erzählt er eine Geschichte von einem Matrosen der US-Marine (dieser Teil der Handlung spielt in den 1940er Jahren, meine ich), der vor dem möglichen Landgang betrübt feststellt, dass er keine Kondome mehr hat. Er bekommt den Geheimtipp, man müsse nur auf die Radar-Antenne des Schiffs klettern; deren Radarwellen würden einen für ein paar Stunden zuverlässig unfruchtbar machen. Ein anderer Matrose, dem er von seinem Plan erzählt, rät ihm dringend ab und führt ihm ein Experiment vor: An einer Angel hängt er eine Frikadelle vor die Antenne, und nach kurzer Zeit ist das Fleisch durchgegart. Damit ist die Frage geklärt – übrigens ganz ohne Quantenphysik.

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vor 14 Stunden schrieb mjh:

Oh je, schon wieder diese Legende … PTFE (der Volksmund sagt ”Teflon“) ist eine Zufallserfindung aus dem Jahre 1938, die 1945 patentiert wurde. PTFE hat alle möglichen Anwendungen, darunter auch vereinzelte in der Raumfahrt, aber dafür wurde es nicht erfunden.

 

vor 13 Stunden schrieb Dare mo:

Wer dazu genauere Details nachlesen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen 😉

 

Vor allem sind PFC-Verbindungen ein widerliches Dreckszeug, was die Gesundheit und die Umwelt belastet.

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Am 25.1.2023 um 11:10 schrieb AS-X:

Ich habe mal im Rahmen einer Fortbildung an einem Wahrnehmungsexperiment teilgenommen, welches realisieren ließ, wie eingeschränkt tatsächlich die Leistung des menschlichen Auges ist (weitgehend unscharf, farblos und dynamisch eingeschränkt). 
Erst das Gehirn bastelt aus den vielen kontinuierlichen Informationen ein Bild, welches wir als realistisch erachten. 


Technisch sind wir da bei Kameras schon lange viel weiter. 

Das Auge kann nicht sehen bzw. produziert kein Bild, genauso wenig wie Blende (Objektiv) und Sensor. Ohne Prozessor wird das nix...aber unser "Prozessor" = Sehrinde (+ Verschaltungen in andere Bereiche) besitzt Intelligenz, d.h. dort werden auch Dinge abgebildet, die NICHT mit dem vorgeschalteten System "Auge" "gesehen" wurden. Das gelingt der Kamera nicht, der Prozessor verarbeitet nur (das ist nicht wenig) im Rahmen der durch das vorgeschaltete System weitergegebenen Informationen; AI oder KI will das ändern...

bearbeitet von docmartin
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Am 26.1.2023 um 14:25 schrieb mjh:

Der Punkt ist doch: Zeige mir einen Fotografen, der sich über den mangelnden Dynamikumfang seiner Kamera beklagt, und ich zeige Dir einen Fotografen, der nicht so gut ist, wie er sein könnte. Aber dazulernen kann man ja immer.

Nebenbeibemerkt: Das menschliche Auge ist keine Kamera, schon gar nicht die beste. Tatsächlich hat es alle Arten von Mängeln, die wir bei keiner Kamera akzeptieren würden. Aber das Auge ist ja auch nur ein Teil des Gehirns und in der Nachbearbeitung im visuellen Cortex werden die Mängel wieder kompensiert. Aber der entscheidende Unterschied ist: Das Auge (und das Gehirn) registrieren keine Bilder, sondern erkennen unsere Umwelt; bei Kameras ist es umgekehrt. Wobei KI-Funktionen neuerer Modelle auch schon eine begrenzte Erkennungsleistung erbringen. Vor gut vier Jahren hatte ich das Thema schon einmal behandelt: https://www.docma.info/blog/wie-viele-megapixel-hat-das-menschliche-auge, und vor zwei Jahren (aus akutem Anlass) noch mal aus einem etwas anderen Blickwinkel: https://www.docma.info/blog/auge-um-auge.

Warum verwenden  Profifotografen bei  Tageslicht einen Aufhellblitz für die Schatten? Wäre eigentlich nicht notwendig wie Du oben dargelegt hast.

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vor 28 Minuten schrieb EFM:

Warum verwenden  Profifotografen bei  Tageslicht einen Aufhellblitz für die Schatten? Wäre eigentlich nicht notwendig wie Du oben dargelegt hast.

Als Amateur mache ich das auch immer wieder, wegen des Bildeindruckes. Vor allem die X100V eignet sich dafür ganz wunderbar ...

bearbeitet von platti
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