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Muss ein Bild immer scharf sein?


aristides2

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Hallo,

zuerst: Ich mag meine kompakten Fujis (fast immer dabei).

Ich hab mal zwei Beispiele, über die man diskutieren kann...Rattenscharf sind sie nicht, haben aber einen, wie ich denke, gewissen Charme.

Zuerst: An der Alster (2008 mit einer Fuji F30 gemacht 😉 ) Neu bearbeitet...

 

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Als zweites Bild: Flamenco in Malaga

Das erfolgreichste Bild aus einer Serie von 12 (2017 mit einer Fuji XPro2 mit Zeiss Touit 32/1,8) meiner Ausstellung in Husum im Haus der Fotografie, welche noch läuft...

 

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Mein persönliches Fazit: Ich freue mich wenn es scharf ist, wenn nicht so ganz, auch gut... 😉

bearbeitet von aristides2
was angefügt
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Gegensätzlicher gehts kaum . Die Flamenco Tänzerin  empfinde ich als ziemlich genial! Mit dem Hamburger Motiv habe ich Probleme. Weniger mit der Schärfe, sondern mit den wuchtigen, dominanten Wolken, die in meinen Augen einen zu starken Mikrokontrast aufweisen. Die Bearbeitung der Wolke lenkt einfach zu stark vom Vordergrund ab.

 

 

Nachtrag: Ich habe mir gerade deine ganze Flamenco Serie angeschaut.https://hjsommer.de/portfolio/tanz-und-musik?id=d6d4febf-78b0-488b-8fd5-ff3ebd31713c&ct=2&gt=1&st=1&sc=1 In Farbe und schwarzweiß - absolut sehenswert!

bearbeitet von Don Pino
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vor 14 Minuten schrieb Don Pino:

Nachtrag: Ich habe mir gerade deine ganze Flamenco Serie angeschauft.https://hjsommer.de/portfolio/tanz-und-musik?id=d6d4febf-78b0-488b-8fd5-ff3ebd31713c&ct=2&gt=1&st=1&sc=1 In Farbe und schwarzweiß - absolut sehenswert!

Oje, ich werd rot 😉 Danke Dir für das Lob...

Falls Du Zeit hast: In Husum sind die Fotografien bis ende Februar zu sehen...Im Haus der Fotografie...

Läuft seit 4 Monaten mit tollem Erfolg...

Hans-Jürgen

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Das sind tolle Bilder auf deiner Homepage ...

Bezüglich Schärfe sehe ich es ähnlich wie du. Ich erschrecke immer wieder darüber, wie realitätsfremd mittlerweile (wieder) Dateien bezüglich Schärfe und/oder Mikrokontraste entwickelt werden.

Wundern tut es mich aber nicht, wenn ich, wie z.b. hier, sehe, wie sehr und engstirnig sich viele nur auf Technik und deren Handhabung zurückziehen. 

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Ich habe mir kürzlich eine Ausstellung mit Bildern von Henri Cartier-Bresson angesehen. Da waren einige unscharfe Bilder darunter. Das tut den Bildern keinen Abbruch, vielmehr trägt es dazu bei, dass die Szene lebendig wird und ich mich regelrecht hineinversetzt fühle.   

Zum Thema fällt mir auch ein Bild von Rodney Smith ein, "Blurry woman with hands clasped" :) 

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vor 26 Minuten schrieb platti:

Das sind tolle Bilder auf deiner Homepage ...

Bezüglich Schärfe sehe ich es ähnlich wie du. Ich erschrecke immer wieder darüber, wie realitätsfremd mittlerweile (wieder) Dateien bezüglich Schärfe und/oder Mikrokontraste entwickelt werden.

Wundern tut es mich aber nicht, wenn ich, wie z.b. hier, sehe, wie sehr und engstirnig sich viele nur auf Technik und deren Handhabung zurückziehen. 

Hm, genau...und backsteinwände werden fotografiert 😉

Danke für Dein Lob...

Ich fotografiere immer noch mit meiner alten Nikon D800, meiner alten XPro2 und meiner alten XT2...reicht mir...

Die neuen techniken in der kameratechnik will ich gar net...

ach ja...die sw bilder in meinem flamenco album sind mit manueller scharfstellung fotografiert..back to the roots...

hans-jürgen

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vor 8 Minuten schrieb MaxMax:

Ich habe mir kürzlich eine Ausstellung mit Bildern von Henri Cartier-Bresson angesehen. Da waren einige unscharfe Bilder darunter. Das tut den Bildern keinen Abbruch, vielmehr trägt es dazu bei, dass die Szene lebendig wird und ich mich regelrecht hineinversetzt fühle.   

Zum Thema fällt mir auch ein Bild von Rodney Smith ein, "Blurry woman with hands clasped" :) 

 

 

hi,

den cartier-bresson mag ich auch...

schönes bild hast du angehängt...

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vor 3 Stunden schrieb aristides2:

Mein persönliches Fazit: Ich freue mich wenn es scharf ist, wenn nicht so ganz, auch gut... 😉

Das ist sicher oft so. Viele der mich beeindruckenden Bilder zeigen keine perfekte Schärfe und ich mag auch das Bild mit der Flamencotänzerin. 
Die Frage die man sich aber mE stellen muss ist, passend zu dem Threadtitel, ob es nicht noch besser wäre wenn auch der Schäfeeindruck passt. 
Wäre es mein Bild würde ich es wohl mit moderaten Einstellungen durch Topaz jagen und wage die Prognose, dass es davon profitieren würde. 

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Mir gefallen die s/w Flamenco Aufnahmen auf der Homepage  wesentlich besser als die farbigen. Die sind für meine Verhältnisse richtig Klasse.  Mit dem colorierten s/w habe ich persönlich so meine Probleme, aber das ist reine Geschmacksache.  Wurde ja früher auch gerne gemacht, nur da war das noch richtig Arbeit.

Auf der Homepage findet man richtig gute Fotos.

Was die farbigen Flamenco Tänzerinnen angeht, finde ich, um mal auf den Threadtitel zurückzukommen, das da Schärfe kein Nachteil wäre, wenn sie sowieso in der Bewegung eingefroren sind. Auf mich wirken sie auch durch das Licht ein bisschen anonym, was aber auch durch die kleine Darstellung hier den Eindruck erwecken kann. Da das ja eine sehr emotionale Geschichte ist, macht sich da die Loslösung vom Hintergrund sehr gut und auch nicht so viel Schatten im Gesicht.  Die s/w auf der Homepage  sind dahingehend wirklich klasse, weil sie irgendwie ein sehr starkes Gefühl transportieren, dass dieses Sujet braucht, auch in dem Umfeld, wo sie fotografiert sind. Die müssten auch nicht hundert Prozent scharf sein., aber bei der kleinen Größe kann man das sowieso schwer beurteilen.

Andrerseits hat mir mal ein  französischer Fotograf gesagt ... Ein richtig gutes Bild wirkt auch schon  auf einer Postkarte, nicht erst bei  70x100 an der Wand. Das  würde ich  mal für s/w Flamenco Session so unterschreiben.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der deiner Ausstellung. Ist mir aber leider auch zu weit, sonst würde ich s mir gerne mal anschauen.

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vor einer Stunde schrieb Leicanik:

Charmanter Hinweis auf deine Ausstellung. Leider komme ich derzeit nicht in diese Gegend, obwohl ich gerne würde.

ich habe eine diskussion mit meinem galeristen gehabt, ob die bilder rattenscharf sein müssen...er hat das lockerer gesehen als ich...

ich bin charmant, wenn ich will: sagt meine frau....

ja, weit weg, auch für mich....

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also in der gezeigen Grösse sind die scharf genug ... mir gefallen beide sehr, Hamburg als dystopische Vision finde ich sogar besonders beeindruckend

 

Mein früherer Kollege schimpfte immer über die unechte Schärfe, die digitale Bilder hätten :)  ... ich persönlich finde Schärfe schon wichtig, sie muss zur Ausgabegrösse passen, wobei meine Augen altersmilde geworden sind, in meinen Zwanzigern konnte ich die leichteste Unschärfe nicht ertragen, vermutlich passt sich der Sehgeschmack auch den Sehfähigkeiten an :) 

Was ich gerne mag, ist leichte Bewegungsunschärfe, die zeigt, dass da ein Mensch ist, keine Puppe

bearbeitet von nightstalker
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vor 2 Minuten schrieb DRS:

Mir gefallen die s/w Flamenco Aufnahmen auf der Homepage  wesentlich besser als die farbigen. Die sind für meine Verhältnisse richtig Klasse.  Mit dem colorierten s/w habe ich persönlich so meine Probleme, aber das ist reine Geschmacksache.  Wurde ja früher auch gerne gemacht, nur da war das noch richtig Arbeit.

Auf der Homepage findet man richtig gute Fotos.

Was die farbigen Flamenco Tänzerinnen angeht, finde ich, um mal auf den Threadtitel zurückzukommen, das da Schärfe kein Nachteil wäre, wenn sie sowieso in der Bewegung eingefroren sind. Auf mich wirken sie auch durch das Licht ein bisschen anonym, was aber auch durch die kleine Darstellung hier den Eindruck erwecken kann. Da das ja eine sehr emotionale Geschichte ist, macht sich da die Loslösung vom Hintergrund sehr gut und auch nicht so viel Schatten im Gesicht.  Die s/w auf der Homepage  sind dahingehend wirklich klasse, weil sie irgendwie ein sehr starkes Gefühl transportieren, dass dieses Sujet braucht, auch in dem Umfeld, wo sie fotografiert sind. Die müssten auch nicht hundert Prozent scharf sein., aber bei der kleinen Größe kann man das sowieso schwer beurteilen.

Andrerseits hat mir mal ein  französischer Fotograf gesagt ... Ein richtig gutes Bild wirkt auch schon  auf einer Postkarte, nicht erst bei  70x100 an der Wand. Das  würde ich  mal für s/w Flamenco Session so unterschreiben.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der deiner Ausstellung. Ist mir aber leider auch zu weit, sonst würde ich s mir gerne mal anschauen.

danke dir 😉

die sw bilder sind in deutschland entstanden...

mit sehr lichtstarken china linsen: manuelle fokusierung...ein kraftakt...

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vor 1 Minute schrieb aristides2:

die sw bilder sind in deutschland entstanden...

mit sehr lichtstarken china linsen: manuelle fokusierung...ein kraftakt...

Da sieht man doch mal wieder, dass es auch heute noch was ausmacht, wer hinter der Kamera steht. Gefallen mir wie gesagt sehr gut.

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vor 3 Minuten schrieb nightstalker:

also in der gezeigen Grösse sind die scharf genug ... mir gefallen beide sehr, Hamburg als dystopische Vision finde ich sogar besonders beeindruckend

In der Ausstellung ist das gezeigte Flamenco Bild in einer Version 120x80cm...klar, wenn man direkt davor steht ist das so eine sache...

aber weiter weg, echt beeindruckend 😉

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muss dazu sagen, mit einem konkurrenzprodukt, nicht fuji...

mit 50/0,95 (VF)

man beachte die unschärfe hinten 😉 

wie schon getippt: manuelle fokusierung

 

 

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vor 59 Minuten schrieb aristides2:

In der Ausstellung ist das gezeigte Flamenco Bild in einer Version 120x80cm...klar, wenn man direkt davor steht ist das so eine sache...

aber weiter weg, echt beeindruckend 😉

Ich habe vor einigen Jahren zusammen mit zwei Freunden eine Ausstellung gemacht, mit Bildern aus sehr verschiedenen Digitalkameras (keine VF). Allerdings nur Drucke auf 40 x 60. Eins davon war ein Kinderporträt von einem Scan einer postkartengroßen Ausbelichtung (!) vom Negativfilm (Ich hatte das Negativ nicht mehr gefunden). Niemand bemängelte die Qualität dieses Bildes, und es gehörte zu den wenigen, die nachher gekauft wurden.

bearbeitet von Leicanik
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hm,

ich kenne einige fotografen, die achten mehr auf schärfe als auf anderes, wo es eigentlich darauf ankommt...

ok, muss zugeben, ich freue mich über eine fotografie, die ich in berlin gemacht habe mit dem 35/1,4...rattenscharf...das freut mich auch...

man sieht einfach schlechter mit dem alter 😉

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hier eine fotografie...das war schwer zu fokusieren...manuell

mit einem 90/1,25 (VF)

 

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Ja, die Bildschärfe - damit hadere ich auch immer mal wieder 😇

In vielen Fällen ist es m.M.n. wichtig, dass man erkennen kann, wo die Schärfeebene liegt, bzw, dass dass das Motiv nicht in Unschärfe untergeht, das Bild ansich muß dafür nicht unbedingt knackscharf sein. Im Gegenteil, je nach Stimmung und Licht finde ich etwas Weichheit/Unschärfe durchaus förderlich.

Daneben gibt es - eher selten - Motive, die durch Unschärfe, Verwacklung oder Wischeffekte überhaupt erst ihren Reiz oder sogar eine Aussage bekommen.

Ich hänge mal zwei Beispiele an, wenn es erlaubt ist:

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Nicht ganz scharf, aber für mich wertvoll aus persönlichen Gründen - es zeigt meine Hündin Clara, die, trotz temporärer Lähmung wieder soweit genesen ist, dass selbst 1/2000 nicht reichen, um sie zu stoppen.

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Dieses ist unscharf und bewußt verpixelt, zeigt aber unter dem Titel "Lost in Art" einen Menschen, der mit den Exponaten im Museum nicht viel anfangen kann.

bearbeitet von Randyderzweite
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