Jump to content

2 neue Bücher von Rico - T5, H2, H2s rumort


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 44 Minuten schrieb Dare mo:

Mir ist nicht bekannt, dass es spezielle Kurse für  so spezifische Fachbereiche gibt.

Vielleicht gibt es sie, irgendwo, aber die übliche – und durchaus erfolgversprechende – Methode besteht darin, ins Wasser zu springen und schwimmen zu lernen. Zum Beispiel in englischsprachigen Foren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Zwillingslinde:

entweder gibt es englische rumors (nicht: rumort) oder es rumort deutsch in meinem Magen...

Nein, englische rumors gibt's nicht. Dort gibt es nur rumours. Die rumors gibt's in US und überall dort, wo man kein "richtiges" Englisch kann.

Jetzt wär's aber mal Zeit für ein off-topic-batch-delete 🙄

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde das Wortspiel rumor/rumoren zwar ein bisschen albern, aber so lange es hier kein generelles Wortspielverbot gibt, müssen wir da wohl durch … Immerhin gehen ja der englische „rumo(u)r“ wie das deutsche „rumoren“ auf das lateinische „rumor“ zurück. Für Wortspiele würde ich allerdings das sprachgeschichtlich ebenfalls verwandte „raunen“ vorziehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 7 Stunden schrieb Dare mo:

Sorry, aber da muss ich einfach lachen. Warum? Weil das genau das ist, was @ing angesprochen hat.

Denkt du ernsthaft, ein einfacher Englischkurs würde helfen ein Fachbuch zu lesen? Du weißt schon wie allgemeine Sprachkurse aufgebaut sind? Auf eine allgemeine Sprachkenntnisse. Gut für den Urlaub und jede Reise aber danach kann man mit Sicherheit das Buch immer noch nicht lesen bzw. verstehen.

Du hast es nicht erkannt. 

Es ist aus der Konversation entlehnt und als (nicht alltagstaugliche) Möglichkeit mit aufgezählt worden. 

Ich sehe das ein, dass ich ein unzulängliches Vermögen habe, solche Texte zu nutzen und auch nicht bereit bin, einen VHS (Volkshochschule) - Kurs zu belegen um dann doch nicht diese speziellen Tips zu verstehen. 

 

Ich baue dann lieber auf andere Quellen. 

Die Welt ist bunt! 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb Dare mo:

Denkt du ernsthaft, ein einfacher Englischkurs würde helfen ein Fachbuch zu lesen? Du weißt schon wie allgemeine Sprachkurse aufgebaut sind? Auf eine allgemeine Sprachkenntnisse. Gut für den Urlaub und jede Reise aber danach kann man mit Sicherheit das Buch immer noch nicht lesen bzw. verstehen.

Ein Kurs für Businessenglisch? Bringt auch nichts, das ist etwas für das Berufsleben / Geschäftsleben, da wird aber sicher ebenfalls kein spezifisches Englisch angeboten, wie es hier eigentlich notwendig wäre. 

Mir ist nicht bekannt, dass es spezielle Kurse für  so spezifische Fachbereiche gibt. Darum ist so eine Aussage von dir schon sehr herablassend und klingt mehr nach Hohn, als ein ernstgemeinter Ratschlag. 

Vielleicht sollte man das Ganze nicht so hoch hängen! Warum? Man hat mir als Schüler in Klasse 10 geraten bzw. nahegelegt, das Fach "Englisch" abzuwählen, dass würde bei mir eh nichts werden. (Demotiviert war ich genug, weil ich kein akzeptabeles "Tiäitsch" ausprechen konnte).

So habe ich dann jahrelang mit rudimentären Englischkenntnissen gelebt. Durch mehrere Urlaube in UK (ich habe die Liebe zu dem Land entdeckt, u.A. weil es dort schietegal ist, ob man ein akzeptabeles "Tiäitsch" aussprechen kann) und Konsum von Filmen (teil mit Untertiteln) habe ich dann meine Sprachkenntnisse soweit ausbauen können, dass ich in Pubs, Läden und anderen Alltagssituation gut klar komme. 

Ich habe zwei Hobbys: alte Autos und Fotografie, zu beiden Sachen habe ich mir vor Ort und hier (gutsortierte Bahnhofsbuchhandlungen) englische Zeitschriften (die teilweise deutlich besser sind, als einige deutsche "Fachzeitschriften") gekauft. So viel Fachbegriffe sind das gar nicht, die man da lernen müßte; und wenn: Google hilft.

Ricos Buch zur X-E1 habe ich in Englisch (gabs m.W. auch nie in Deutsch) und gut lesen können.

Zudem finde ich das Rico auch kein kompliziertes, sondern eher einfach zu verstehendes Englisch schreibt.

LG, pillendreher

Wenn man wirklich eingerostet ist, könnte ein VHS-Kurs die "Basics" wieder nach oben bringen.

BTW: bei Amazon gibt es meistens die Möglichkeit über "ein Blick ins Buch" ein paar Seiten zu lesen; vielleicht kann man so einschätzen, ob die eigene Sprachkenntnis ausreicht.

Das generelle Verweigern von Englisch bringt m.E. heutzutage genausoviel (oder wenig) wie das Verteufeln von Computern

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Bevor hier noch mehr tolle Ratschläge und Mutmaßungen über völlig fremde Personen kommen, bin ich hier jetzt raus.... tschüss.

Jetzt kann ich deine Meinung nachvollziehen und kann deiner Einschätzung glauben schenken. Ohne diesen Hintergrund zu kennen, schien deine Aussage eben nicht ausreichend glaubwürdig für mich. Nur weil jemand sagt, er kenne jemand in der Branche etc, heißt es für mich nicht, dass das gleich Gewicht hat. So wie von dir dargelegt, liest es sich dann auch gleich anders. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alles gut und schön. Die Frage ist aber doch (zumindest für mich):

Warum sind wir den alle hier? Also nicht auf der Welt, sondern im „.de“ Forum, wenn das auf Englisch alles so viel besser geht?

Der Admin betreibt ja auch das englischsprachige Pondon „…com“. 

Also ich für meinen Teil bin hier, weil mir der Austausch hier leichter fällt und damit auch deutlich angenehmer ist.

Ich unterstelle mal, das geht den meisten so, sonst wären sie ja „drüben“, besonders wenn sich die technischen Besonderheiten in englisch ohnehin besser klären lassen. Oder seit ihr alle nur wegen der lokalen „Usertreffen“ 😉 hier unterwegs?

Mein Schulenenglisch (mit Aufrischungskursen) reicht durchaus für Urlaub und Alltag. Aber hier geht es darum, ggf. ein Fachbuch zu kaufen um sich das Leben leichter zu machen.

Was Rico rausgefunden und zusammengefasst hat ist, bezogen auf seine bisherigen Bücher, ja eigentlich kein unlösbares Geheimnis, sondern könnte im Prinzip von jedem so selbst erarbeitet werden.
Wird aber nicht passieren, weil die meisten (ich eingeschlossen) zu bequem dazu sind das alles rauszufinden. Zeit ist dann noch ein weiteres Problem. 
Ergebnis: Wir wollen es uns leicht machen und darauf vertrauen, dass eine kompetente Person das alles schon mal ausprobiert hat und uns einfach den richtigen Weg weist. 
Einfach bedeutet für mich aber nun mal, dass ich es in meiner Muttersprache aufnehme. 
Die Argumente von Rico kann ich aus seiner Sicht einerseits durchaus nachvollziehen, aber er hat nach eigenem Bekunden längere Zeit in den USA gelebt und hat von daher vielleicht weniger Verständnis für seine deutschen Leser. 

@mjhMichael schlägt vor, einfach ins Wasser zu springen und Schwimmen zu lernen. Vielleicht will ich aber gar nicht nass werden, ein Handtuch mitschleppen usw.
Ich will ja vielleicht nur eine Hand voll kleinen Einstellungsproblemen lösen und bin ggf. bereit mir dafür 100 deutschsprachige Profitipps zu kaufen, auch wenn vielleicht 93 davon für mich obsolet sind. Es ist ja nicht so, als wäre das der neueste Grisham, der ab jetzt nur noch auf Englisch veröffentlicht und den ich unbedingt lesen muss. 

Ich will es mir mit der Technik einigermaßen leicht machen, der Rest ist (ernsthaft angegangen) anstrengend genug. 

(jetzt habt ihr Glück oder Pech, dass ich das auf Deutsch in mein Smartphone getippt habe, sonst wäre ich erst im März fertig damit 😉). 
 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb AS-X:

Alles gut und schön. Die Frage ist aber doch (zumindest für mich):

Warum sind wir den alle hier? Also nicht auf der Welt, sondern im „.de“ Forum, wenn das auf Englisch alles so viel besser geht?

Der Admin betreibt ja auch das englischsprachige Pondon „…com“. 

Also ich für meinen Teil bin hier, weil mir der Austausch hier leichter fällt und damit auch deutlich angenehmer ist.
 

Also ich mit meinen oben erwähnten nicht allzu guten Englischkenntnissen bin in beiden Foren unterwegs, zugegebenermaßen mehr im deutschen. Das "com" Forum ist zwar in Englisch, aber international besetzt (ich habe just z.B. zwei Italiener dort gesehen).

Viele Webseiten mit oder für Fuji sind auf Englisch, genauso wie viele allgemeine Seiten zur Fotografie. Für mich(!) bedeuten diese Seiten einen Mehrwert, der sich lohnt und mich auch schon weiter gebracht hat. Wenn ich etwas partout nicht verstehe, gehts mit einem rechten Mausklick zu "übersetzen in Deutsch" -zumindest in "Chrome"- geht das.

Ich will gar nicht abstreiten, dass auch mir deutsche Texte leichter fallen, aber Hexenwerk ist mit etwas "wollen" ein englischer Text auch nicht.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: wenn ein gutes Buch mit fundiertem Hintergrundwissen nur auf englisch erscheint, kann/muss ich halt abwägen, ob mir die sprachliche Unbequemlichkeit das Lesen wert ist.

Jeder nach seiner Facon, meint:

der pillendreher

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb AS-X:

Alles gut und schön. Die Frage ist aber doch (zumindest für mich):

Warum sind wir den alle hier? Also nicht auf der Welt, sondern im „.de“ Forum, wenn das auf Englisch alles so viel besser geht?

Der Admin betreibt ja auch das englischsprachige Pondon „…com“. 

Also ich für meinen Teil bin hier, weil mir der Austausch hier leichter fällt und damit auch deutlich angenehmer ist.

Ich unterstelle mal, das geht den meisten so, sonst wären sie ja „drüben“, besonders wenn sich die technischen Besonderheiten in englisch ohnehin besser klären lassen. Oder seit ihr alle nur wegen der lokalen „Usertreffen“ 😉 hier unterwegs?

Mein Schulenenglisch (mit Aufrischungskursen) reicht durchaus für Urlaub und Alltag. Aber hier geht es darum, ggf. ein Fachbuch zu kaufen um sich das Leben leichter zu machen.

Was Rico rausgefunden und zusammengefasst hat ist, bezogen auf seine bisherigen Bücher, ja eigentlich kein unlösbares Geheimnis, sondern könnte im Prinzip von jedem so selbst erarbeitet werden.
Wird aber nicht passieren, weil die meisten (ich eingeschlossen) zu bequem dazu sind das alles rauszufinden. Zeit ist dann noch ein weiteres Problem. 
Ergebnis: Wir wollen es uns leicht machen und darauf vertrauen, dass eine kompetente Person das alles schon mal ausprobiert hat und uns einfach den richtigen Weg weist. 
Einfach bedeutet für mich aber nun mal, dass ich es in meiner Muttersprache aufnehme. 
Die Argumente von Rico kann ich aus seiner Sicht einerseits durchaus nachvollziehen, aber er hat nach eigenem Bekunden längere Zeit in den USA gelebt und hat von daher vielleicht weniger Verständnis für seine deutschen Leser. 

@mjhMichael schlägt vor, einfach ins Wasser zu springen und Schwimmen zu lernen. Vielleicht will ich aber gar nicht nass werden, ein Handtuch mitschleppen usw.
Ich will ja vielleicht nur eine Hand voll kleinen Einstellungsproblemen lösen und bin ggf. bereit mir dafür 100 deutschsprachige Profitipps zu kaufen, auch wenn vielleicht 93 davon für mich obsolet sind. Es ist ja nicht so, als wäre das der neueste Grisham, der ab jetzt nur noch auf Englisch veröffentlicht und den ich unbedingt lesen muss. 

Ich will es mir mit der Technik einigermaßen leicht machen, der Rest ist (ernsthaft angegangen) anstrengend genug. 

(jetzt habt ihr Glück oder Pech, dass ich das auf Deutsch in mein Smartphone getippt habe, sonst wäre ich erst im März fertig damit 😉). 
 

Dankeschön! 

Ich habe mich schon gefragt, was mit mir nicht stimmt, weil es den Anschein hatte, daß "alle Welt" sprachgewandter ist/sein möchte. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Captcha:

Dankeschön! 

Ich habe mich schon gefragt, was mit mir nicht stimmt, weil es den Anschein hatte, daß "alle Welt" sprachgewandter ist/sein möchte. 

Gerne, du bist da nicht alleine. 
Ich versuche ja auch mir alles mögliche auf Englisch nutzbar zu machen, aber es ist bei mir auch immer eine Frage von Aufwand und Nutzen.
Im Web durch KI Übersetzer mittlerweile viel leichter, aber ich glaube nicht, dass man sich dafür schämen muss, als Deutscher in Deutschland, Texte von einem deutschen Autor bevorzugt auf deutsch zu lesen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Captcha:

Ich möchte aber auch betonen, dass ich Rico und den Verlag verstehe, wenn die deutsche Variante des Buchs sich nicht lohnt. Das ist für mich absolut nachvollziehbar! 

Ja klar, es ist seine Entscheidung die zu seinem Geschäftsmodell passen muss.
Er macht das ja offensichtlich nicht (nur) zum Spaß und das ist legitim. 

Trotzdem komme ich nicht dagegen an, das schon auch etwas befremdlich zu finden. 
Als potentieller (deutschsprachiger) Kunde muss ich mir dann auch überlegen, ob ich das mitmachen möchte. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auf Youtube folge ich zum Thema Fotografie/ Fuji zu >90% nur englischsprachigen Kanälen. Einfach weil nicht nur die Angebotsvielfalt, sondern auch die Qualität dazu international meiner Erfahrung nach deutlich höher ist als bei deutschsprachigen Kanälen (bis auf ganz wenige Ausnahmen).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb AS-X:

Ja klar, es ist seine Entscheidung die zu seinem Geschäftsmodell passen muss.
Er macht das ja offensichtlich nicht (nur) zum Spaß und das ist legitim. 

Trotzdem komme ich nicht dagegen an, das schon auch etwas befremdlich zu finden. 
Als potentieller (deutschsprachiger) Kunde muss ich mir dann auch überlegen, ob ich das mitmachen möchte. 

Da verstehe ich jetzt nicht mehr. Ein Autor schreibt ein englischsprachiges Buch unter anderem um damit Geld zu verdienen. Was muss man sich da überlegen mitzumachen? Entweder man möchte das Buch, dann kauft man es. Wenn man es nicht möchte, kauft man es nicht. 
Das klingt ja fast so, als hätten wir ein Anrecht darauf, dass jedes Buch auch in Deutsch verfügbar sein muss.

bearbeitet von Uwe1956
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb AS-X:

Im Web durch KI Übersetzer mittlerweile viel leichter, aber ich glaube nicht, dass man sich dafür schämen muss, als Deutscher in Deutschland, Texte von einem deutschen Autor bevorzugt auf deutsch zu lesen. 

Hallo AS-X,

nein, dafür muß man sich nicht schämen, aber ich muß mich auch nicht dafür entschuldigen, daß ich das prinzipiell anders sehe. Ich habe mal eine Zeitlang in den Niederlanden gelebt und eine der für mich wertvollsten Erfahrungen war und ist, Vieles internationaler zu sehen.
Just in dem Land läuft viel mehr auf Englisch (incl. Filme), weil sich der Aufwand nicht rechnet, Alles ins Niederländische zu übersetzen.

Klagt man dort darüber? Ich glaube nicht.

Lasst uns doch einfach versuchen, das Positive zu sehen: wenn Ricos Bücher nur in Englisch gedruckt werden, spart das Kosten. Das kommt hoffentlich dem Preis zugute.

LG, pillendreher

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man kann doch Englisch ebenso lernen wie Fotografieren oder Autofahren. 

Ich hatte das Glück, einen recht guten Englischunterricht in der Schule zu haben und führe heute einen guten Teil meiner beruflichen Kommunikation auf Englisch. Hier handelt es sich aber um technisches Englisch, Smalltalk über kulinarische Feinheiten oder das Lesen von Romanen würden mir eher auch schwerfallen.

Und ich schäme mich überhaupt nicht dafür, dass ich lieber auf Deutsch spreche, lese und Filme anschaue.

Hier geht es ja aber "nur" um Handbücher zur Fotografie, nicht Shakespeare oder Philosophiebücher. Das Lesen und Anwenden der Tipps sollte, falls man den Willen dazu hat, mit überschaubarem Lernaufwand möglich sein. Englisch hilft einem in sehr vielen Situationen im Leben weiter, so dass sich die Anstrengung nicht nur dafür lohnt.

Ich kann aber auch jeden verstehen, der das anders sieht und bei seinen deutschen Leisten bleibt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb AS-X:

@mjhMichael schlägt vor, einfach ins Wasser zu springen und Schwimmen zu lernen. Vielleicht will ich aber gar nicht nass werden, ein Handtuch mitschleppen usw.
Ich will ja vielleicht nur eine Hand voll kleinen Einstellungsproblemen lösen und bin ggf. bereit mir dafür 100 deutschsprachige Profitipps zu kaufen, auch wenn vielleicht 93 davon für mich obsolet sind. Es ist ja nicht so, als wäre das der neueste Grisham, der ab jetzt nur noch auf Englisch veröffentlicht und den ich unbedingt lesen muss. 

Mein Schlüsselerlebnis war damals die Vorbereitung auf das Englisch-Vorabitur (für die Jüngeren: Vor Einführung der reformierten Oberstufe musste man sich zwischen dem sprachlichen und dem naturwissenschaftlichen Zweig entscheiden, was dazu führte, dass der Englischunterricht nach der 11. Klasse mit dem Vorabitur endete, wenn man sich für den naturwissenschaftlichen Zweig entschieden hatte). Als Stoff für eine mögliche mündliche Prüfung las ich Salingers „Catcher in the Rye“, und während das sprachlich eigentlich keine große Herausforderung war, enthielt der Text doch etliche Wörter der damaligen amerikanischen Jugendsprache, die mir nicht vertraut waren. Hätte ich nun jedes unklare Wort im Wörterbuch nachgeschlagen (in dem manches nicht einmal zu finden war – ich brauchte also ein besseres Wörterbuch als das aus der Schule), wäre ich nie damit fertig geworden, aber ich habe einfach stur weitergelesen. Wenn einem ein unbekanntes Wort dreimal in verschiedenen Satzzusammenhängen begegnet, beginnt man auch so zu ahnen, was es bedeutet, und am Ende muss man es gar nicht mehr nachschlagen. Die mündliche Prüfung war am Ende nicht nötig, aber der Salinger hatte mich begeistert, und als regelmäßiger Kunde der örtlichen Bücherhalle ging ich danach immer öfter in die Abteilung mit den englischsprachigen Büchern. Ein Großteil meiner Lektüre war Science Fiction, Fantasy und Horror, was meinen damaligen literarischen Vorlieben entsprach, und nicht besonders anspruchsvoll (Lovecraft zum Beispiel war nicht eben einfallsreich in der Wahl seiner Adjektive …), aber ich wurde zunehmend sicherer in meinem Verständnis englischer Texte und traute mir dann auch Schwierigeres zu.

Auch der Sinn mancher englischer Songtexte ging mir plötzlich auf. Es geht ja gar nicht immer darum, alle Wörter zu verstehen oder die grammatische Konstruktion zu erkennen; man muss ein Gefühl für die Sprache gewinnen. Nur mal ein Beispiel: Einer meiner damaligen (und – aus Gründen – immer noch) Lieblingssongs ist Joan Baez’ „Diamonds and Rust“. In einer Strophe wird eine Szene in einem New Yorker Hotelzimmer mit Ausblick auf den Washington Square beschrieben, und dann heißt es: „Speaking strictly for me, we both could have died then and there“. OK, „there“ reimt sich auf „Square“, aber was zum Teufel war damit gemeint? War diese Situation in irgendeiner Weise lebensgefährlich? Natürlich war es völlig anders gemeint; Joan Baez beschrieb einen Moment der Glückseligkeit mit ihrem Liebsten (Bob Dylan), in dem es ihr völlig akzeptabel erschien, wenn ihr Leben an dieser Stelle geendet hätte. Eigentlich ganz offensichtlich, aber mir hatte diese Zeile einst Kopfzerbrechen bereitet.

Jedenfalls las ich auf der einen Seite immer mehr englischsprachige Romane, und zunehmend auch die schwierigeren Werke, und andererseits die wissenschaftliche Fachliteratur, die ich für mein Studium brauchte. Wenn man erst einmal genug Schwung gewonnen hat, kann man sich von der Welle tragen lassen; dann ist es keine Mühsal mehr, sondern macht nur noch Spaß. Und dann hat man auch keine Probleme mehr damit, sich selbst in einem idiomatischen Englisch auszudrücken, weil einem zu jeder Idee eine passende Formulierung einfällt, die man irgendwo einmal gelesen hat. Und so weiter.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb Uwe1956:

Da verstehe ich jetzt nicht mehr. Ein Autor schreibt ein englischsprachiges Buch unter anderem um damit Geld zu verdienen. Was muss man sich da überlegen mitzumachen? Entweder man möchte das Buch, dann kauft man es. Wenn man es nicht möchte, kauft man es nicht. 
Das klingt ja fast so, als hätten wir ein Anrecht darauf, dass jedes Buch auch in Deutsch verfügbar sein muss.

 

vor 28 Minuten schrieb micaelo:

Ich kann nichts Befremdliches daran finden, dass es auch nicht-deutschsprachige Druckerzeugnisse gibt.

Vielleicht habe ich es nicht eindeutig genug ausgedrückt. 

Mitmachen bedeutet in dem Fall kaufen, ein Anrecht auf eine deutsche Fassung gibt es selbstverständlich nicht, ein Anrecht auf mich als zahlender Kunde aber ebenso wenig. 

Und natürlich sind nicht-deutschsprachige Druckerzeugnisse nicht per se befremdlich. Ich kann es aber (und das ist mein ganz subjektives Empfinden) befremdlich finden, wenn ich von einem deutschen Autor, der in Deutschland lebt und schreibt und der mit uns hier auch so kommuniziert, ein Buch auf englisch kaufen müsste, um in den Genuss seiner Ausführungen zu gelangen. 
Das mag für Rico und einige andere Sinn ergeben, für mich aber nicht. 

Umgekehrt würde ich von Scott Kelby auch nicht erwarten, das er mir ein Buch auf deutsch schreibt. Wenn dessen Verlag das Buch übersetzt, weil er sich etwas davon verspricht, sieht es natürlich anders aus. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb pillendreher:

Lasst uns doch einfach versuchen, das Positive zu sehen: wenn Ricos Bücher nur in Englisch gedruckt werden, spart das Kosten. Das kommt hoffentlich dem Preis zugute.

Also wenn das jetzt keine Realsatire ist dann weiß ich auch nicht 🤣

Ich würde vorschlagen (oder besser nicht?) als Verbesserungs- und Einsparungsvorschlag an Fujifilm heranzutragen, künftig nur noch ein englisches Menü in den Kameras zu integrieren (das ist ja sowieso viel besser wie man liest) und bei der Gelegenheit auch wieder zu 12h AM/PM zurückzukehren. Die nächste Kamerageneration wird dann bestimmt viel günstiger 🤣

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb AS-X:

Ich kann es aber (und das ist mein ganz subjektives Empfinden) befremdlich finden, wenn ich von einem deutschen Autor, der in Deutschland lebt und schreibt und der mit uns hier auch so kommuniziert, ein Buch auf englisch kaufen müsste, um in den Genuss seiner Ausführungen zu gelangen. 
Das mag für Rico und einige andere Sinn ergeben, für mich aber nicht. 

Und genau das kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde den Anspruch in der Form etwas überzogen, deutscher Autor, lebt in Deutschland, kommuniziert in einem deutschen Forum in Deutsch -> Buch muss in Deutsch sein. Daraus könnte man ja auch den umgekehrten Schluss ziehen, dass Rico hier nicht mehr kommunizieren sollte. Oder soll er hier auch in Englisch kommunizieren, um sein englisches Buch zu legitimieren? So ein Buch schreibt sich ja nicht von allein, das ist eine Menge Arbeit. Wir können ja froh sein, dass er überhaupt ein Buch schreibt. Mir ist es relativ egal, ob das Buch in englisch oder deutsch zur Verfügung steht. In dem Fall finde ich englisch sogar praktischer, da mein Menü in der Fuji auf englisch eingestellt ist. Da wäre es mühsam in der deutschen Buchversion jedesmal den Menüpunkt nachzuschlagen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...