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vor 9 Stunden schrieb Jürgen Heger:

Ich muss gestehen, für mich ist diese Diskussion nur "l'Art pour l'Art", die mich aber wirklich sehr interessiert (keine Ironie). Ich sammle Wissen😀

Wenn es um Fotografie als Abbildung der Welt geht, halte ich nichts von bis auf die Epidermis geschärften Dateien. Das entspricht einfach nicht dem realen Sehen.

Will ich überscharfe, detaillierte Darstellungen, dann bevorzuge ich die Zeichnung, bzw. grundsätzlich Grafik.

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Ich habe eins meiner Testmotive nun auch durch C1 laufen lassen und das Ergebnis ins Flickr-Album geladen:

Für das 60mm Macro gibt es ein eigenes Profil inkl. LMO (also die Version von C1), das ist schonmal gut. Die Beugungskorrektur habe ich auch aktiviert, obwohl es bei 16 MP und Blende 8 eigentlich keinen sichtbaren Beugungseffekt geben kann (Physik), sodass die deutlich sichtbare Schärfezunahmen (man könnte es auch Überschärfung nennen) beim Aktivieren des Häkchens wenig Sinn ergibt. Am Ende habe ich bei C1 immer das Gefühl, dass das Bild fast schon zu scharf ist, und im Vergleich mit den Ergebnissen aus den anderen Konvertern fehlen dann am Ende doch feine Details bzw. Detailübergänge. 

Bei der Pro1 kommt dann noch hinzu, dass C1 die Kamera nicht wirklich unterstützt, also keine Filmsimulationen bereitstellt. Beim Export wird zudem Auflösung vernichtet, die Dateien sind kleiner als die sein sollten. Ursache: Die digitale Verzeichnungskorrektur interpoliert nicht, sondern reduziert bei der Ausgabe einfach die Auflösung. So werden aus 16 MP schnell 15 MP. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 3 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich habe eins meiner Testmotive nun auch durch C1 laufen lassen und das Ergebnis ins Flickr-Album geladen:

Am Ende habe ich bei C1 immer das Gefühl, dass das Bild fast schon zu scharf ist, und im Vergleich mit den Ergebnissen aus den anderen Konvertern fehlen dann am Ende doch feine Details bzw. Detailübergänge. 

... dann nimm halt ein bisschen Schärfe heraus. Ansonsten habe ich hier immer mehr das Gefühl, es geht - was LR und C1 betrifft - um des Kaisers Bart ...

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vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Man bewegt einfach den Maskierungsregler mit gedrückter Optionstaste nach rechts, bis es passt. 

Zum Thema "Optimal Schärfen" gibt es von mir auch ein Kapitel in Fuji X Secrets, mehrere Artikel auf Fujilove und offenbar auch einen größeren Beitrag hier im Forum, den jemand weiter oben verlinkt hat. 

Das Thema "Output Sharpening" ist dann nochmal ein anderes. In Kombination mit einem Downsampling (etwa 4-fach auf 50%) ist das oft durchaus sinnvoll, dann schärft das Programm dabei noch einmal etwas nach. Das ist keineswegs immer erforderlich – aber man sieht ja selbst, ob das Ergebnis mit oder ohne einer Dosis Ausgabeschärfung besser aussieht. In Lightroom ist das Ganze ja recht simpel und banal gelöst, da hat man wenig Wahlmöglichkeiten, was aber auch sehr angenehm ist, da man sich nicht mit vielen Parametern und Reglern auseinandersetzen muss (C1 ist da schon wieder etwas komplexer). Man wählt einfach das Ausgabemedium und dann eine von drei Stärkestufen. Simple as that. Ich nehme überwiegend "Niedrig" beim Herunterskalieren. 

Vielen Dank! Habe nun auch den Beitrag „Schärfen von RAW-Dateien mit Adobe Lightroom“ in Fuji X Secrets gefunden 👍

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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Bei den beiden Motiven von Zoom habe ich nun auch noch C1-Versionen auf Flickr hochgeladen. Die könnt ihr dann mit euren eigenen Versionen vergleichen. 

https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/T55d913719

Vielen Dank für die Analyse & Vergleich 🌟

Für mich sieht das einfache LR "Verbessern"(ohne SR) am besten aus. Ich dachte die C1 war der King im Umgang mit X-Trans, aber die LR Version finde ich am besten. Genauso kam bei mir im ACR auch raus. Bei LR sind Details viel feiner und natürlicher abgestuft als bei C1. Ich habe aus dem Flickr die LR-Verbessert und C1 Versionen in voller Auflösung (6000X4000) heruntergeladen um die im PS Side by Side leichter zu vergleichen, dabei ist mir etwas aufgefallen, dass dein C1 von dir vorgenommene Einstellungen nochmal ins JPG schreibt, das heißt wenn ich im Bridge darauf klicke wird die C1 Variante direkt im ACR geöffnet und zwar werden die Einstellungen nochmal, quasi doppelt angewendet. Da soll ein Häkchen bei C1 ⚙️ geben um es zu verhindern. Das nur so nebenbei...

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vor einer Stunde schrieb zoom:

dabei ist mir etwas aufgefallen, dass dein C1 von dir vorgenommene Einstellungen nochmal ins JPG schreibt

Ja, das ist wirklich etwas crazy, und ich kenne kein anderes Programm, das so etwas bei exportieren JPEGs macht. Da muss man in LR erstmal die Einstellungen zurücksetzen, damit das JPEG korrekt dargestellt wird. 

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vor 4 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Schärfe habe ich schon etwas rausgenommen. Ich bin gespannt auf deine Version. 

 

https://www.flickr.com/photos/macplatti/52672878480/in/dateposted-public/

erscheint mir im Vergleich angenehmer und natürlicher.

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vor 3 Stunden schrieb zoom:

Bei LR sind Details viel feiner und natürlicher abgestuft als bei C1.

Das ist auch mein Eindruck, wobei C1 auf den ersten Blick meistens fantastisch wirkt. Die Schärfung ist messerscharf und zugleich "clean", erinnert mich durchaus an PureRAW, freilich ohne das eingebaute Entrauschen. Beim Demosaicing selbst ist C1 leider nicht so präzise und fein wie andere Programme/Algos, dazu hatten wir ja hier auch schon einmal einen großen Vergleichs-Thread.

Man kann in den Blättern deines 12mm-Bilds bei C1 sogar etwas Aquarelleffekt finden, wenn man es sich genau anguckt. Natürlich längst nicht so krass wie mit LR im Normalmodus, aber es fehlt die feine Präzision der "Details verbessern"-Methode – oder auch die Qualität von X-Transformer in der Smooth-Einstellung, die nach wie vor einfach fantastisch ist. Wenn man bedenkt, dass das eine 1-Mann-Firma ist, absolut sensationell.

Man kann bei C1 die Schärfung deutlich zurücknehmen, etwa auf 50 oder 60 anstatt der standardmäßigen 140. Auch beim Radius kann man sehen, ob es funktioniert, ihn unter 0,8 zu halten. Kleine Radien verdecken bekanntlich weniger Details – aber natürlich nur solche, die im Bild vorhanden sind und die das Demosaicing herausarbeiten konnte. Sehr unglücklich bin ich mit dem Maskierungsregler, der bei C1 einen seltsamen Namen hat, den ich jetzt schon wieder vergessen habe. Er funktioniert zwar gut, aber es gibt anscheinend keine Möglichkeit, die Maske in Schwarzweiß darzustellen, um zu sehen, was konkret wie stark geschärft wird und was nicht. Bei LR drückt man dazu einfach die Optionstaste (siehe oben) und hat alles sofort komplett im Blick, sodass das Maskieren insgesamt vielleicht 1 bis 2 Sekunden dauert, bis es sitzt.

In der Praxis ist es betrüblich, wenn an sich gute Programmfunktionen relativ unzugänglich sind. Es ist ja nicht so, dass C1 kein leistungsfähiges Programm wäre. Ich verwende es seit mehr als 10 Jahren, habe seit einigen Jahren ein Abo und war bei einigen Versionen auch Betatester. Leider gibt es aber auch einige Deal Breaker – insbesondere die Tatsache, dass C1 nicht alle X-Kameras unterstützt, und andere nur halbherzig. Die Basis ist für einen Universalkonverter ist einfach, dass alle meine Kameras voll unterstützt werden. Seltsamerweise schafft das sogar Brian mit seiner 1-Mann-Firma. Iridient unterstützt sogar die EXR-Sensoren der X10 und Co. mit allen Modi, das macht sonst nur noch Lightroom – nicht einmal Silkypix/RFC kann das. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 2 Minuten schrieb platti:

https://www.flickr.com/photos/macplatti/52672878480/in/dateposted-public/

erscheint mir im Vergleich angenehmer und natürlicher.

Ja, das gefällt mir ausgesprochen gut. So würde ich es für mich selber auch entwickeln, auch mit weniger Mikrokontrast (Klarheit/Struktur/Dehaze in C1). Weniger  Schärfen heißt mehr Details, auch wenn das viele Leute erstmal gar nicht glauben wollen. 

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vor 7 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

aber es gibt anscheinend keine Möglichkeit, die Maske in Schwarzweiß darzustellen, um zu sehen, was konkret wie stark geschärft wird und was nicht.

 

Rechte Maustaste auf + dann auf "neue gefüllte Anpassungsebene" - ALT + M (Windows) - dann auf Luminanzbereich klicken

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vor 1 Minute schrieb Crony:

 

Rechte Maustaste auf + dann auf "neue gefüllte Anpassungsebene" - ALT + M (Windows) - dann auf Luminanzbereich klicken

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Herrje. Aber so kann sich immerhin behelfen. 

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vor 2 Stunden schrieb platti:

erscheint mir im Vergleich angenehmer und natürlicher.

Noch sein Tipp am Rande: Wenn du das Foto auf "private" setzt, so wie es auch Rico macht, sieht man es über den geteilten Link trotzdem, aber es erscheint nicht in deinem Hochladestrom. ;) 

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Man muss dann einfach einen Gästepasslink generieren und den mit dem eingebundenen Foto koppeln. Mache ich grundsätzlich so, die normale Flickr-Einbindung liefert nur unzureichende Auflösung, durch die Einbindung eines direkten Vorschaubildlinks mir 2048 Pixeln lange Kante sieht es deutlich besser aus. Ist halt etwas umständlicher, weil man 2 Links verwalten und koppeln muss, aber dafür hat man bessere BQ und ein Vorschaubild zu einem Flickr-Gästepasslink.

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