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Weißabgleich Bracketing - was passiert da?


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Hallo,

beim Rumspielen an meiner X-T4 ist mir aufgefallen, dass mir bei einer Funktion gar nicht klar ist, was da eigentlich gemacht wird.
Der Titel sagt es ja schon: was passiert eigentlich bei der Belichtungsreihe mit Weißabgleich. Ich bin davon ausgegangen, dass analog zum Beispiel zu den Filmsimulationsreihen einfach drei verschiedene Weißabgleicheinstellungen ausgewählt werden können und damit dann eine Belichtungsreihe erzeugt wird.
Im Menü habe ich nun festgestellt -  und das Handbuch gibt auch nicht mehr her -  dass man hier mit +/-Werten arbeitet. Aber was wird hier verändert? Sicherlich hat jemand eine einfache Antwort für mich....und, da ich das selbst bisher noch nicht brauchte: verwendet das jemand? Welche Anwendungsfälle gibt es dafür?

Besten Dank vorab!

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Wie du schon richtig geschrieben hast, wird hier wie bei der Filmsimulationsreihe, 3 Bilder aufgezeichnet. Eins mit mit der aktuellen Einstellung, eins in Richtung Blau/Grün und eins in Richtung Rot/Gelb.

Die Stärke der Abstufung legst du zuvor fest: Menü / Aufnahme-Einstellung / Drive-Einstellung / BKT-Einstellung / Weissab. BKT.

Mit +/-1, +/-2, oder +/-3 kann somit die Stärke variiert werden.

Dann funktioniert das genauso wie bei der Filmsimulationsreihe, bei der du im Vorfeld ja auch die drei gewünschten Simulationen festlegst.

Vorteil bzw. Nutzen des Ganzen liegt darin, dass man so gut nachvollziehen kann, wie stark sich die Kelvinwerte in den Aufnahmen unterscheiden.

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vor 2 Minuten schrieb Hardy_01:

verändert jeder Zähler den Kelvinwert um zum Beispiel 100K ? Gibt es da solch eine klare Zuordnung oder muss man einfach ausprobieren?

+- 1-3 sind nicht gekoppelt an absolute Werte, sondern stufen nur ab, wie start der WB in kühler oder wärmer vom IST (dem tatsächlich eingstellten WB) abweichen soll, also mehr ein visueller "Wert".

bearbeitet von brandoza
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vor 4 Minuten schrieb Hardy_01:

ob das für mich bei bestimmten Situationen Sinn macht

nun wenn dun in RAW speichers kannst du beim Entwickeln den Weißabgleich eh wie gewünscht und genauer einstellen. Somit würde ich an deiner Stelle wenn Nötig das im RAW erledigen.

Gruß Markus

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Klar, in RAW bräuchte ich mich um WB nicht zu kümmern. RAWs mache ich aber nur als Backup. Mein Ziel sind jpgs, die möglichst so aussehen, wie ich es mit den RAWs auch entwickeln würde. Daher das „Rumspielen „ mit den ganzen Einstellmöglichkeiten. 

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Die Speicherkarte mit mehreren Versionen mit leicht unterschiedlichem Weißabgleich zu füllen, macht eigentlich keinen Sinn. Wenn der Weißabgleich nicht stimmt, kann man aus der Raw-Datei schnell ein JPEG mit angepasstem Weißabgleich in der Kamera entwickeln (oder natürlich im Raw-Konverter). Warum die Kamera herumprobieren lassen, wenn man auch gezielt die nötige Anpassung vornehmen kann?

(Dasselbe gilt für Filmsimulationsreihen, die ebenso überflüssig sind.)

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Grundsätzlich hast Du sicherlich Recht. Daher hatte ich ja eingangs auch nach einem Anwendungsfall gerätselt.

Allerdings würde ich die nachträgliche RAW-Entwicklung mit geändertem Weißabgleich in der Kamera bzw. mit X-Raw-Studio (XRS) nur als Notfallllösung erachten. Geschwindigkeit und Bedienbarkeit von XRS ist gefühlt mit dessen Einführung entwicklungsmäßig stehen geblieben. Mit einer Handvoll Bilder mag das gehen, aber darüber hinaus wird dann doch Lightroom angeschmissen und eine komplette RAW-Entwicklung durchgeführt.

Gibt es - vielleicht an anderer Stelle hier im Forum - Neuigkeiten, was die Entwicklung von X RAW Studio betrifft?

(Bei Filmsimulationen, wo ich z.B. weiß, dass sowohl Farb- als auch SW-Fotografien entsehen sollen, finde ich das Filmsimulations-BKT nicht völlig überflüssig. Es geht halt darum, möglichst wenig hinterher noch am Rechner zu sitzen.)

bearbeitet von Hardy_01
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vor 7 Stunden schrieb Hardy_01:

Bei Filmsimulationen, wo ich z.B. weiß, dass sowohl Farb- als auch SW-Fotografien entsehen sollen, finde ich das Filmsimulations-BKT nicht völlig überflüssig. Es geht halt darum, möglichst wenig hinterher noch am Rechner zu sitzen.

Am Ende sitzt man ja immer vor dem Rechner – entweder beim Aussortieren der weniger gelungenen Schrotschüsse per Bracketing oder beim gezielten Entwickeln zum gewünschten Ergebnis. Ich finde die zweite Variante befriedigender, auch weil ich nicht von einem Wust an Bildvarianten erschlagen werde. Und da die eigenen Vorlieben meist universell gelten, genügt es oft, ein Bild per Hand zu optimieren und dessen Einstellungen dann auf alle anderen zu übertragen.

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