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Also welches Tele nehm ich jetzt???


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Falls Gewicht keine große Rolle spielt, wäre es ja auch denkbar, einen Fringer-Adapter zu erwerben und eine Vollformat-Tamron oder -Sigma, die liegen ja oftmals unter 1000 Euro und plus Adapter nicht viel höher als manche hier geschilderte Alternative. Ich habe nur keine Ahnung, ob die Bildqualität mit diesen Linsen in den Keller geht, schlechter oder besser ist als jene direkt für Fuji-X gedachten.

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vor 3 Stunden schrieb frarie:

wäre es ja auch denkbar, einen Fringer-Adapter zu erwerben und eine Vollformat-Tamron oder -Sigma, die liegen ja oftmals unter 1000 Euro und plus Adapter nicht viel höher als manche hier geschilderte Alternative

Das Tamron 150-500 für den Fuji-Anschluss ist ebenfalls für das Vollformat gerechnet ;) . Aber auch die beiden 150-600er von Sigma und Tamron sind von der Bildqualität durchaus OK.

Das Sigma 150-600 Contemporary habe ich selber und es hat eine sehr gute Bildqualität - wenn es sauber mit der Kamera zusammen spielt. Mit dem einen oder anderen Hakler muss man schon rechnen, aber vielleicht liegt es bei meinem am "alten" Fringer Version-1 in Verbindung mit der X-T5. Insofern warte ich das noch ab, ob der neue bestellte Fringer Version-2 besser funktioniert. Sonst denke ich auch über das neue Tamron 150-500 nach.

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Den Thread gab es ja nun schon mehrfach. Gerne füge ich nochmal ein, was ich in den anderen schrieb:

Zitat

Ich war heute mal beim Fotohändler meines Vertrauens und habe das native Tamron und Fujis XF 150-600 ausprobiert - bei schlechtem Licht nach Sonnenuntergang und an meiner nicht mehr ganz aktuellen X-T2. Außerdem stand bei mir auch noch das 100-400er von Fuji zur Wahl […]

  • Das XF 100-400 ist bekanntermaßen das leichteste und kompakteste von den dreien. Der AF war - so blöd das jetzt klingt - normal schnell und normal präzise für ein Fuji-XF mit Linearmotor. Größter Minuspunkt: Die Bilder zeichnen an Kontrastkanten bei Offenblende sichtbar weich, Abblenden um eine Stufe schaffte bei dem von mir getesteten Exemplar nur leichte Abhilfe.
  • Das Tamron fühlte sich in meinen Händen deutlich schwerer an, obwohl der Gewichtsunterschied gar nicht so riesig ist. Es zeichnete bei Offenblende deutlich schärfer, die Bildqualität fand ich überzeugend. Jedoch war der Autofokus lähmend langsam und lag selbst bei statischen Motiven in mehr als der Hälfte der Fälle komplett daneben. Vielleicht geht das bei Tageslicht und/oder mit den neueren Kameragehäusen flotter; an der T2 und am Abend war es jenseits der Grenze zur Unbenutzbarkeit.
  • Zuletzt das XF 150-600: Selbst an meiner alten X-T2 (deren Firmware die Linse gar nicht unterstützt) überraschte es mit einem herausragend schnellen AF, der auf beinahe allen Testbildern punktgenau fokussiert hat. Dazu Top Schärfe bei Offenblende, nochmal einen Tick besser als das Tamron. Das Objektiv liegt trotz seiner Größe sehr gut in der Hand und fühlte sich von den dreien am hochwertigsten an. Lediglich das manuelle Fokussieren ist mir einen Tick zu empfindlich, da muss ich mal schauen, ob sich das irgendwo in den Einstellungen ändern lässt. Dicker Minuspunkt: der Preis […]

… und nochmal speziell zum Tamron:

Zitat

Von der BQ her ein ordentliches Objektiv, in Sachen Schärfe dem XF 150-600 ungefähr ebenbürtig. Allerdings hatte ich bei meinem Test (bei schlechten Lichtverhältnissen) mit einem sehr langsamen und unpräzisen AF zu kämpfen, objektiv betrachtet an der Grenze zur Unbenutzbarkeit. Selbst bei hellen Firmenschildern mit scharfen Kontrastkanten hat der AF des Tamron hilflos vor und zurück gepumpt. Der Body war allerdings eine X-T2, vielleicht vertragen sich die neueren Fujis besser mit dem Objektiv. Mein Tipp: Leih' es Dir vor dem Kauf auf jeden Fall mal aus oder teste es beim Händler.

Am Ende habe ich wegen der Kombination aus BQ, gutem Handling und überragend schnellem AF das teure Fuji XF 150-600 gekauft und die Anschaffung bisher nicht bereut. Ich kann aber wie gesagt nur empfehlen, alle Optionen vorher ausgiebig zu testen.

Nachtrag: Links zu den Threads hier und hier.

bearbeitet von kernpanik
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Am 25.2.2023 um 08:58 schrieb Snapper:

X-H2s und XF 150-600. Nur damit geht BIF 🤣

Mir wäre die X-T30 zu klein für ein SuperTele 😉 

Ich hatte das 100-400 und benutze jetzt das Fujinon 150-600 (mit Fuji X-H2S).Im Vergleich ist das 150-600 besser.Vor allem am langen Ende...das ja für Birding permanent gebraucht wird.Und da haben wir eben 600 und nicht 400mm!

Das Tamron kenne ich nur im Zusammenspiel mit einer Nikon.Es ist nicht schlecht,aber bei 600mm eben auch etwas weicher.

Für mich Punktsieg Fujinon 150-600!

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Am 26.2.2023 um 21:53 schrieb Allradflokati:

Mit dem einen oder anderen Hakler muss man schon rechnen, aber vielleicht liegt es bei meinem am "alten" Fringer Version-1 in Verbindung mit der X-T5. Insofern warte ich das noch ab, ob der neue bestellte Fringer Version-2 besser funktioniert. Sonst denke ich auch über das neue Tamron 150-500 nach.

So - mein neuer Fringer Version-2 ist soeben in meiner Mittagspause im Homeoffice eingetroffen (ging super schnell - Sonntag Abend bestellt ;) ).
Erste Testaufnahmen zeigen, dass der alte Fringer wohl ein nicht mehr maßhaltiges Bajonet auf der Kameraseite hat.
Die Schutzkappen hielten auch nicht mehr vernünftig - egal, welche ich benutzt hatte.
Der neue funktioniert tadellos - Bilder folgen später ;) !
Jedenfalls ist für mich jetzt das Thema Tamron erst einmal erledigt :) !

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vor 11 Stunden schrieb cvl:

Das Tamron kenne ich nur im Zusammenspiel mit einer Nikon.Es ist nicht schlecht,aber bei 600mm eben auch etwas weicher.

Hier ist aber von dem nativen, neuen Tamron 150-500mm für Fuji die Rede, nicht von dem alten Tamron 150-600 für Nikon DSLRs😉

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Am 26.2.2023 um 21:53 schrieb Allradflokati:

Mit dem einen oder anderen Hakler muss man schon rechnen, aber vielleicht liegt es bei meinem am "alten" Fringer Version-1 in Verbindung mit der X-T5. Insofern warte ich das noch ab, ob der neue bestellte Fringer Version-2 besser funktioniert.

Ich habe mit dem Fringer Version 2 und dem Sigma 150-600 auch ab und an diese Aussetzer. Man kann damit denke ich grundsätzlich zwar leben, aber wenn es gerade in einer (fotografisch) spannenden Situation auftritt kann es auch schnell extrem nerven.

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vor 7 Stunden schrieb Alexh:

Ich habe mit dem Fringer Version 2 und dem Sigma 150-600 auch ab und an diese Aussetzer.

Diese Aussetzer der Kamera waren schon extrem mit dem alten Fringer, aber jetzt ist es so, wie es sein soll.
Bei den langen Brennweiten darf man nicht vergessen, dass das Sucherbild extrem schwierig zu beruhigen ist und der Autofokus darurch auch erschwerte Bedingungen hat.
Wenn ich die X-T5 und das lange Rohr + Fringer mit auf die Hunderunde nehme, merke ich schon, das das Gewicht an der Hand schnell unangenehm wird.
Deshalb hänge ich beide gerne mit ihren Riemen über die Schulter ;).
Für unterwegs ist das XF 70-300 deutlich angenehmer, aber halt mit geringerer Reichweite.
Das muss man sich immer wieder selber vorbeten: Ich will weite entfernte Motive heran holen und ich muss dann dieses Gewicht mitschleppen 😁.
Sonst wird es einfach zu wenig genutzt!

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Am 24.2.2023 um 23:03 schrieb Quaelgeistle:

oder doch noch mehr sparen und das xf 150-600?
was empfehlt ihr für den Einstieg?

1. Anspruch definieren: Zum Beispiel bei Youtube, flickr, Fotoforen etc. schauen, was die Bilder sind, die ich erreichen will. Reicht es mir, einen Vogel im hellen Tageslicht so abzulichten, dass er deutlich zu erkennen ist oder möchte ich fein gezeichnetes Gefieder in sanftem Morgenlicht.

2. Intentionen definieren: Möchte ich gezielt die angestrebten Tiere fotografieren, d.h. losziehen mit dem klaren Ziel Vogel XY zu finden und ansprechend (siehe Anspruch) abzulichten (natürlich ohne Erfolgsgarantie) oder möchte ich bei Spaziergängen etc. einfach mal schauen was mir über den Weg fliegt und bei passender Gelegenheit den Auslöser drücken?

3. Kompromiss definieren: Du wirst mit jedem Objektiv einen Kompromiss eingehen (Brennweite, Lichtstärke, AF-Geschwindigkeit, Packmaß, Gewicht, Preis). Du musst selber festlegen (natürlich schwierig, wenn man einsteigen möchte) wie der aussehen soll.

 

Du hast hier m.E. hier viel gute Tipps bekommen. Du darfst aber nicht vergessen, dass jeder Anspruch, Intention und seinen daraus abgeleiteten Kompromiss anders definiert.

Ein Beispiel zu Anspruch und Intention: Mir fallen aus dem Stegreif zwei bei Tierfotografen ziemlich beliebte Fotolocations ein, die ich schön öfters besucht habe. Eines ist immer das gleiche: Morgens früh bin ich ziemlich alleine und wenn ich gehe, kommen mir die meisten Menschen erst entgegen. Diese Fotografen sind nicht bereit vor Sonnenaufgang loszuziehen - und das ist vollkommen in Ordnung. Jeder so wie er mag. Diese Fotografen werden dir aber auch erzählen, dass Blende 8 als Offenblende eigentlich ausreicht. Die wollen aber auch kein Blässhuhn im Sonnenaufgang auf dem Wasser laufend ablichten und auch das ist in Ordnung. 

 

Der Kompromiss an meinem Beispiel:

Ich kann dir nicht sagen, was für dich ein geeigneter Kompromiss ist - ich kenne ja nicht mal deinen Anspruch und deine Intentionen. Wenn in einem Thread mal ein 70-300 und dann wieder ein 150-600 empfohlen wird, dann merkst du schon, dass die verschiedenen Autoren kann unterschiedlich an die Sache heran gehen. Diese Objektiv unterscheiden sich nunmal sehr.

Für mich kann ich es so definieren: Es gibt Faktoren, die gewisse Bilder möglich machen (Brennweite, Lichtstärke, AF-Qualität) und dann gibt es noch Faktoren für die letzten paar Prozent (zum Beispiel die Qualität des Objektivs - und das ist weit mehr als nur die Schärfe). Und es gibt natürlich restriktive Faktoren bei mir selbst: Körperliche Kondition und mein Budget. Ich fotografiere seit jeher mit APS-C Kameras. Früher mit einen optisch hervorragendem 300/4.0 (oft mit Telekonverter) und heute mit dem 100-400 (selten mit Telekonverter). Das 100-400 ist scharf, aber an die Brillianz der Festbrennweite kommt es nicht ganz heran - dafür ist es flexibler und der AF ist besser. Beide Objektive eint, dass sie mir viel zu oft zu kurz und zu lichtschwach sind/waren. Insbesondere in Bezug auf die Brennweite kann man Glück haben. Will man aber gezielt auf Fotopirsch gehen und sich nicht nur auf das Glück verlassen, dann würde ich mir dann doch öfters 600-800 mm wünschen (insbesondere für die kleinen Tiere). Klar, gibt es Situationen, bei denen auch 300mm reichen (in Norwegen bin ich morgens aus dem Zelt raus und die Moschusochsen haben sich einfach nicht an die 100-200m Sicherheitsabstand gehalten und kamen in der Nacht immer näher und in Schweden stand ich plötzlich vor einen Elch, als ich mich aus dem Schlafsack geschält hatte) - aber das ist nicht reproduzierbar.

Oft sind/waren mir beide auch zu lichtschwach. Das angesprochene Bild von sich bewegenden Tieren bei Sonnenaufgang erfordert Lichtstärke (den ISO-Wert extrem hochzuschrauben ist für mich eben auch nur wieder ein Kompromiss). Das können andere Objektive besser. Mit einem 300/2.8 oder 400/4.0 könnte ich mein Ziel besser erreichen. 

Wenn die Welt ein "wünsch dir was" wäre, dann läge hier vermutlich eine Nikon Z9 mit Z600/4.0TC und dann noch ein 400/4.5 für längere Wanderungen. Das wären für meine Art der Fotografie echt Problemlöser. Ein Fuji 70-300 liegt auch tatsächlich hier und ich finde dieses Objektiv fantastisch, ich käme aber nie auf die Idee, damit ernsthaft für die Tierfotografie loszuziehen.

"Wünsch dir was" gibt es aber nicht und ich muss Kompromisse eingehen. Aus geannten Gründen bin ich mit dem 100-400 nicht 100 % glücklich. Es ist ein tolles Objektiv, ich fühle mich aber eingeschränkt. Das 150-600 würde zumindest das Problem Brennweite angehen, aber lichtstärker bin ich dann auch nicht unterwegs. Das Tamron 150-500 nimmt den beiden in Sachen Lichtstärke auch nicht viel, hängt von der Brennweite dazwischen und hat wieder andere Stärken und Schwächen. Ich habe das Gefühl, dass ich auf eines der beiden umsteigen könnte, aber damit auch nicht 100 % glücklich würde. Vielleicht wäre ich zumindest etwas zufriedener.

Die größere Auswahl gibt es mit einem AF-Adapter. Aber hier habe ich so meine Zweifel, ob mir dann die AF-Geschwindigkeit, -Präzision und -Zuverlässigkeit ausreicht.

Das sind tatsächlich Überlegungen, die mich seit einiger Zeit überlegen lassen, ob ein anderes System passender wäre, aber auch dann muss man erstmal ein Kamera und ein Objektiv finden, dass die eigenen Anforderungen erfüllt und ins Budget passt - das ist auch bei Canon/Nikon/Sony gar nicht mal so einfach. Aber ja, ein Objektiv, wie das 200-500/5.6 oder 400/4.5 von Nikon könnte ich mir auch für Fuji X schon gut vorstellen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich kann dir keine der Lösungen abschließend empfehlen. Im Grunde nehmen sich 100-400, 150-600 und 150-500 nicht viel. Je nach eigenen Motiven, Anspruch, Intentionen etc. sind sie vielleicht die perfekte Lösung oder auch nur ein schlechter Kompromiss.

Hätte ich das 100-400 nicht schon und würde neu kaufen, würde meine Wahl aus dem Bau heraus vermutlich auf das Tamron fallen.

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vor 31 Minuten schrieb C.D.:

aber damit auch nicht 100 % glücklich würde. Vielleicht wäre ich zumindest etwas zufriedener.

Mal ganz generell:

auf der Suche nach 100% Glück und sich deshalb für Nichts entscheiden könnnen, damit verpasst man 80% oder 90% glücklich sein.

Gut informieren und Abwägen - ja

sich in den Nachteilen verbeissen und Frust die ganze Freude an der Überlegung "Neuanschaffung" überschattet - schade.

Egal welches Tele @Quaelgeistle sich kauft, es wird ihm neue Möglichkeiten und Motive bescheren und eine gute Portion "glücklich sein". Ein Objektiv zu kaufen, ist keine Entscheidung für den Rest des Lebens. Alle mal in die Hand nehmen, Sympathie entscheidet auch mit, ob man es gerne benutzen mag.

Welche Motive man mit einem Tele dann bevorzugt einfängt, sowas entwickelt sich mit der Zeit. Kann sich mit dem Ursprungswunsch decken aber auch in eine andere Richtung gehen. Als kaufen, los legen, Spaß haben.

 

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vor 24 Minuten schrieb Maikäfer:

Welche Motive man mit einem Tele dann bevorzugt einfängt, sowas entwickelt sich mit der Zeit. Kann sich mit dem Ursprungswunsch decken aber auch in eine andere Richtung gehen. Als kaufen, los legen, Spaß haben.

Das ist es wohl, was wichtig ist.  Diese ganze Planerei ist wirklich nur die halbe Miete, weil es eben auch zur Fotografie gehört , dass man selbst entdeckt, was man mit gewissen Dingen anstellen kann, sei es aus der Idee heraus oder eben durch Zufall, weil man mal nur eine Tele drauf hat. Man kann nahezu jedes Objektiv aus seiner "eigentlichen Bestimmung" herauslösen und völlig andere Dinge fotografieren, als die für die es auf dem Papier ursprünglich gedacht ist. Man kann mit WW Portraits machen, mit Tele weite Landschaften oder mit einem einem 33er den ganzen Urlaub lang glücklich sein, ohne das einem oder den Bildern was fehlt.

Man kann in der Fotografie viele Kompromisse eingehen, wenn man das überhaupt so nennen kann, weil man mit einer neuen Bildidee, Technik Beherrschung und Software  meist auch  etwas auf die Speicherkarte zaubern kann, was lange nicht mehr wie ein "Kompromiss" aussieht.

Es kommen noch bestenfalls sehr viele Ideen, bevor man sagt " das geht damit nicht" und wenn man die hat, dann erledigen sich viele der Probleme, die irgendwelche Youtuber oder wer auch immer propagieren einfach von selbst und münden am Ende in etwas anderes , aber auch sehr schönes.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb C.D.:

1. Anspruch definieren: Zum Beispiel bei Youtube, flickr, Fotoforen etc. schauen, was die Bilder sind, die ich erreichen will. Reicht es mir, einen Vogel im hellen Tageslicht so abzulichten, dass er deutlich zu erkennen ist oder möchte ich fein gezeichnetes Gefieder in sanftem Morgenlicht.

2. Intentionen definieren: Möchte ich gezielt die angestrebten Tiere fotografieren, d.h. losziehen mit dem klaren Ziel Vogel XY zu finden und ansprechend (siehe Anspruch) abzulichten (natürlich ohne Erfolgsgarantie) oder möchte ich bei Spaziergängen etc. einfach mal schauen was mir über den Weg fliegt und bei passender Gelegenheit den Auslöser drücken?

3. Kompromiss definieren: Du wirst mit jedem Objektiv einen Kompromiss eingehen (Brennweite, Lichtstärke, AF-Geschwindigkeit, Packmaß, Gewicht, Preis). Du musst selber festlegen (natürlich schwierig, wenn man einsteigen möchte) wie der aussehen soll.

 

Du hast hier m.E. hier viel gute Tipps bekommen. Du darfst aber nicht vergessen, dass jeder Anspruch, Intention und seinen daraus abgeleiteten Kompromiss anders definiert.

Ein Beispiel zu Anspruch und Intention: Mir fallen aus dem Stegreif zwei bei Tierfotografen ziemlich beliebte Fotolocations ein, die ich schön öfters besucht habe. Eines ist immer das gleiche: Morgens früh bin ich ziemlich alleine und wenn ich gehe, kommen mir die meisten Menschen erst entgegen. Diese Fotografen sind nicht bereit vor Sonnenaufgang loszuziehen - und das ist vollkommen in Ordnung. Jeder so wie er mag. Diese Fotografen werden dir aber auch erzählen, dass Blende 8 als Offenblende eigentlich ausreicht. Die wollen aber auch kein Blässhuhn im Sonnenaufgang auf dem Wasser laufend ablichten und auch das ist in Ordnung. 

 

Der Kompromiss an meinem Beispiel:

Ich kann dir nicht sagen, was für dich ein geeigneter Kompromiss ist - ich kenne ja nicht mal deinen Anspruch und deine Intentionen. Wenn in einem Thread mal ein 70-300 und dann wieder ein 150-600 empfohlen wird, dann merkst du schon, dass die verschiedenen Autoren kann unterschiedlich an die Sache heran gehen. Diese Objektiv unterscheiden sich nunmal sehr.

Für mich kann ich es so definieren: Es gibt Faktoren, die gewisse Bilder möglich machen (Brennweite, Lichtstärke, AF-Qualität) und dann gibt es noch Faktoren für die letzten paar Prozent (zum Beispiel die Qualität des Objektivs - und das ist weit mehr als nur die Schärfe). Und es gibt natürlich restriktive Faktoren bei mir selbst: Körperliche Kondition und mein Budget. Ich fotografiere seit jeher mit APS-C Kameras. Früher mit einen optisch hervorragendem 300/4.0 (oft mit Telekonverter) und heute mit dem 100-400 (selten mit Telekonverter). Das 100-400 ist scharf, aber an die Brillianz der Festbrennweite kommt es nicht ganz heran - dafür ist es flexibler und der AF ist besser. Beide Objektive eint, dass sie mir viel zu oft zu kurz und zu lichtschwach sind/waren. Insbesondere in Bezug auf die Brennweite kann man Glück haben. Will man aber gezielt auf Fotopirsch gehen und sich nicht nur auf das Glück verlassen, dann würde ich mir dann doch öfters 600-800 mm wünschen (insbesondere für die kleinen Tiere). Klar, gibt es Situationen, bei denen auch 300mm reichen (in Norwegen bin ich morgens aus dem Zelt raus und die Moschusochsen haben sich einfach nicht an die 100-200m Sicherheitsabstand gehalten und kamen in der Nacht immer näher und in Schweden stand ich plötzlich vor einen Elch, als ich mich aus dem Schlafsack geschält hatte) - aber das ist nicht reproduzierbar.

Oft sind/waren mir beide auch zu lichtschwach. Das angesprochene Bild von sich bewegenden Tieren bei Sonnenaufgang erfordert Lichtstärke (den ISO-Wert extrem hochzuschrauben ist für mich eben auch nur wieder ein Kompromiss). Das können andere Objektive besser. Mit einem 300/2.8 oder 400/4.0 könnte ich mein Ziel besser erreichen. 

Wenn die Welt ein "wünsch dir was" wäre, dann läge hier vermutlich eine Nikon Z9 mit Z600/4.0TC und dann noch ein 400/4.5 für längere Wanderungen. Das wären für meine Art der Fotografie echt Problemlöser. Ein Fuji 70-300 liegt auch tatsächlich hier und ich finde dieses Objektiv fantastisch, ich käme aber nie auf die Idee, damit ernsthaft für die Tierfotografie loszuziehen.

"Wünsch dir was" gibt es aber nicht und ich muss Kompromisse eingehen. Aus geannten Gründen bin ich mit dem 100-400 nicht 100 % glücklich. Es ist ein tolles Objektiv, ich fühle mich aber eingeschränkt. Das 150-600 würde zumindest das Problem Brennweite angehen, aber lichtstärker bin ich dann auch nicht unterwegs. Das Tamron 150-500 nimmt den beiden in Sachen Lichtstärke auch nicht viel, hängt von der Brennweite dazwischen und hat wieder andere Stärken und Schwächen. Ich habe das Gefühl, dass ich auf eines der beiden umsteigen könnte, aber damit auch nicht 100 % glücklich würde. Vielleicht wäre ich zumindest etwas zufriedener.

Die größere Auswahl gibt es mit einem AF-Adapter. Aber hier habe ich so meine Zweifel, ob mir dann die AF-Geschwindigkeit, -Präzision und -Zuverlässigkeit ausreicht.

Das sind tatsächlich Überlegungen, die mich seit einiger Zeit überlegen lassen, ob ein anderes System passender wäre, aber auch dann muss man erstmal ein Kamera und ein Objektiv finden, dass die eigenen Anforderungen erfüllt und ins Budget passt - das ist auch bei Canon/Nikon/Sony gar nicht mal so einfach. Aber ja, ein Objektiv, wie das 200-500/5.6 oder 400/4.5 von Nikon könnte ich mir auch für Fuji X schon gut vorstellen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich kann dir keine der Lösungen abschließend empfehlen. Im Grunde nehmen sich 100-400, 150-600 und 150-500 nicht viel. Je nach eigenen Motiven, Anspruch, Intentionen etc. sind sie vielleicht die perfekte Lösung oder auch nur ein schlechter Kompromiss.

Hätte ich das 100-400 nicht schon und würde neu kaufen, würde meine Wahl aus dem Bau heraus vermutlich auf das Tamron fallen.

Danke für den Text! Das beschreibt die Situation sowohl auf der Fuji-Technikseite wie auf der heterogenen Userseite ziemlich gut! Und dass es ein bewusst erarbeitetes Anforderungsprofil braucht.

Ich bin übrigens bisher einer von denen, die Dir am späteren Morgen dann entgegenkommen ….. mit dem 150-600 der Sonne entgegen 😅.

bearbeitet von Tommy43
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vor 11 Minuten schrieb Tommy43:

Und dass es ein bewusst erarbeitetes Anforderungsprofil braucht.

Ich finde, dass man so eine Anschaffung, die nahezu 2000 Euro kostet in der Regel grundsätzlich überdenkt und weiß, wozu man es vorrangig benutzen wird oder will und was einem bis dato fehlt.  mal abgesehen von denen, welchen das Geld völlig egal ist.

Sorry, aber "bewusst erarbeitetes Anforderungsprofil" würde ich das nicht nennen. Da kriege ich Angst 😉

Das klingt mir zu sehr nach  Theorie, Exceltabellen und Selbststudium, als nach Kreativität und Fotografie. Ist aber selbstredend nicht böse gemeint.

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Nein, so war das nicht gemeint. Keine Exceltabellen. „Erarbeitet“ ist vielleicht too much. Aber schon bewusst nachgedacht, statt irgendeinem GAS Impuls spontan nachzugeben. Für mich als Spätaufsteher heißt das Gott sei Dank 150-600 statt 600 f4 nebst A1 oder Z9 und dafür brauche ich kein Excel. Dafür reicht mein eigener Kopf und im Zweifel der Blick meiner Frau 😅.

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Am 25.2.2023 um 13:38 schrieb lichtschacht:

Ich habe das 70-300 und den TC 1,4

Ich schließe mich den Erfahrungen von AS-X an.

Eine Stufe abblenden tut der BQ am langen Ende gut, dann ist man allerdings auch bei f11.

An meiner X-T 5 habe ich diese Kombi noch nicht probiert, deshalb weiß ich nicht wie gut der AF da jetzt funktioniert.

schöne Flickr Galerie !

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@C.D. du hast meine Problematik exakt zusammengefasst. Darum bin ich nicht schlauer 😩

aber Recherchieren gehört ja auch zum Hobby, oder?

inzwischen überlege ich sogar einen Fringer Ef-Fx Pro II Af in der Bucht zu kaufen ( aus China ?, taugen die was oder ist das Produktpiraterie??)

und dazu ein SIGMA 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary.

soweit bin ich schon😂

 

aber danke schon mal allen im Forum für die interessanten  Beiträge und rege Diskussion 

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vor 4 Minuten schrieb Quaelgeistle:

inzwischen überlege ich sogar einen Fringer Ef-Fx Pro II Af in der Bucht zu kaufen ( aus China ?, taugen die was oder ist das Produktpiraterie??)

und dazu ein SIGMA 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary.

Jede Lösung mit einem Adapter, wie einem Fringer, ist okay bei statischem AF, also AF-S.
Bei AF-C, ganz zu schweigen von Augen-AF bzw. Tieraugen-AF (je nach Kamera), wirst du mit einer Adapter-Lösung enttäuscht werden.

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vor einer Stunde schrieb Quaelgeistle:

und dazu ein SIGMA 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary.

Ich kenne die Adapter nicht, aber das Objektiv und mir persönlich macht es keinen Spaß. Es ist sowohl bei 150 mm als auch bei 600 mm zu lang und ausgefahren wird es selbst an der größeren R7 sehr kopflastig. Das Tamron 150-500 mm gefällt mir beim Handling deutlich besser.

An der T30 ist es vielleicht noch nicht so ein großes Thema, ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein fast 10 Jahre altes Objektiv mit den aktuellen Lösungen (Fuji 150-600/Tamron 150-500) mithallten kann. Optisch (gerade für die 40 MP Sensoren) und vor allem technisch hat sich da doch einiges getan. Der OIS beim Tamron ist zum Beispiel spürbar besser und beim Fuji vermutlich auch.
Bzw. zusammengefasst würde ich die Lösung nicht wählen, wenn es nicht akut an Geld mangelt.

bearbeitet von StefanTi
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Nun ja, es kommt sicher auch darauf an mit welcher Erwartung man an die Sache rangeht. Als passionierter Wildlife- oder Bif-Fotograf ist ein adaptiertes Contemporary oder Tamron G2 heute sicher nicht die erste Wahl. 
Andererseits sind das alles andere als schlechte Objektive und selbst mit Kauf eines Fringer (beides für meine Überlegungen gebraucht) eine preiswerte Lösung um gelegentlich viel BW zur Verfügung zu haben. 
Ich habe meins jetzt noch gar nicht an 40 MP genutzt, aber bekanntlich werden Objektive ja nicht „schlechter“ durch mehr Auflösung. 
Also zumindest um in das Thema reinzuschnuppern, finde ich die Lösung gar nicht so schlecht. 

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vor 8 Stunden schrieb StefanTi:

Ich kenne die Adapter nicht, aber das Objektiv und mir persönlich macht es keinen Spaß. Es ist sowohl bei 150 mm als auch bei 600 mm zu lang und ausgefahren wird es selbst an der größeren R7 sehr kopflastig. Das Tamron 150-500 mm gefällt mir beim Handling deutlich besser.

An der T30 ist es vielleicht noch nicht so ein großes Thema, ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein fast 10 Jahre altes Objektiv mit den aktuellen Lösungen (Fuji 150-600/Tamron 150-500) mithallten kann. Optisch (gerade für die 40 MP Sensoren) und vor allem technisch hat sich da doch einiges getan.

Meines kann an der X-T5 jedenfalls optisch überzeugen :) !
Das mit der Kopflastigkeit ist jenseits eines XF 70-300 eh, als wenn man sich über einen weißen Schimmel beschweren würde ;) !
Was erwartes du denn, wenn du 1,5 - 2 kg an deine Kamera schraubst?

Dass der Hund weiter mit dem Schwanz wackelt und nicht umgekehrt?
Klar fährt so ein Objektiv vorne weiter aus, aber ein XF 150-600 ist durch das Innenzoom ja schon so lange und verändert seine Gewichtsverteilung nicht so extrem, wie ein herkömmlich konstruiertes Telezoom.
Es kostet aber auch deutlich mehr.
Deshalb sehe ich es wie @AS-X auch eher als Einsteiger-Versuch.
Wenn es denn ernsthaft zu mehr kommen sollte, wird @Quaelgeistle schon die richtigen Entscheidungen treffen ;) !

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Am 1.3.2023 um 09:02 schrieb C.D.:

Das sind tatsächlich Überlegungen, die mich seit einiger Zeit überlegen lassen, ob ein anderes System passender wäre, aber auch dann muss man erstmal ein Kamera und ein Objektiv finden, dass die eigenen Anforderungen erfüllt und ins Budget passt - das ist auch bei Canon/Nikon/Sony gar nicht mal so einfach. Aber ja, ein Objektiv, wie das 200-500/5.6 oder 400/4.5 von Nikon könnte ich mir auch für Fuji X schon gut vorstellen.

Wenn Sony oder Nikon nur endlich mal eine neue APS-C Kamera bringen würden, die vom Body und Ausstattung auch nur im Ansatz in Richtung X-H2s/ X-H2 tangieren, wäre ich schon längst darauf und das Sony 200-600mm bzw. Nikon 400 4,5 gewechselt. So bleibt momentan nur abzuwarten wer schneller den Arsch hochkriegt. Nikon/Sony mit einer vernünftigen APS-C Kamera oder Fuji überrascht doch noch mit einer Telefestbrennweite wie 400mm F4 oder 500mm F5,6.

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vor 3 Stunden schrieb AS-X:

Ich habe meins jetzt noch gar nicht an 40 MP genutzt, aber bekanntlich werden Objektive ja nicht „schlechter“ durch mehr Auflösung.

Besser aber auch nicht 😉
Ich weiß es aber nicht, vielleicht lösen sie auch 40 MP auf (wie @Allradflokatimeint).

vor 3 Stunden schrieb AS-X:

Andererseits sind das alles andere als schlechte Objektive und selbst mit Kauf eines Fringer (beides für meine Überlegungen gebraucht) eine preiswerte Lösung um gelegentlich viel BW zur Verfügung zu haben. 

Schlecht sind sie nicht, aber wirklich preiswert würde ich das jetzt auch nicht nennen. Laut meiner Recherche kostet der Fringer < 250 € und z.B. das Sigma 150-600 mit Geduld gebraucht mindestens 600 € auf Ebay und häufig deutlich (700-800€) mehr. Also gibt man 850 € + für eine gebrauchte Adapterlösung aus, die beim AF und OIS sicher schlechter ist. Das Fuji 150-600 ist da natürlich noch Meilenweit entfernt, aber mit etwas Geduld wird man das Tamron (neu) für 350-450 € mehr bekommen. Wenn Geld nicht der entscheidende Faktor ist, würde ich da nicht lange nachdenken.

 

vor 3 Stunden schrieb Allradflokati:

Das mit der Kopflastigkeit ist jenseits eines XF 70-300 eh, als wenn man sich über einen weißen Schimmel beschweren würde ;) !
Was erwartes du denn, wenn du 1,5 - 2 kg an deine Kamera schraubst?

Dass der Hund weiter mit dem Schwanz wackelt und nicht umgekehrt?

Beim Tamron+H2s liegt der der Schwerpunkt aber selbst bei 500 mm noch ungefähr auf der Höhe der seitlichen Schalter am Objektiv. Da man das Objektiv auch ungefähr dort mit der linken Hand hält, ergibt sich ein "neutrales" Gefühl beim fotografieren. Das Sigma hat aber eine (gefühlt) schwere Frontlinse und die ist dann noch 10 cm weiter vorne. Dadurch will die Kamera permanent nach vorne unten abkippen. Vielleicht fällt das ohne Vergleich gar nicht auf oder man gewöhnt sich dran, aber ich mag es nicht.
Dass die Objektive alle Kopflastig sind, wenn man sie nicht abstüzt, ist natürlich klar, aber selbst das ist beim Tamron auch angenehmer (Fuji weiß ich nicht, vermutlich aber auch).

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vor 53 Minuten schrieb StefanTi:

Schlecht sind sie nicht, aber wirklich preiswert würde ich das jetzt auch nicht nennen. Laut meiner Recherche kostet der Fringer < 250 € und z.B. das Sigma 150-600 mit Geduld gebraucht mindestens 600 € auf Ebay und häufig deutlich (700-800€) mehr. Also gibt man 850 € + für eine gebrauchte Adapterlösung aus, die beim AF und OIS sicher schlechter ist. Das Fuji 150-600 ist da natürlich noch Meilenweit entfernt, aber mit etwas Geduld wird man das Tamron (neu) für 350-450 € mehr bekommen. Wenn Geld nicht der entscheidende Faktor ist, würde ich da nicht lange nachdenken.

Kann man so sehen, andererseits sind es dann beim neuen Tamron (wenn man es im Sonderangebot bekommt) immer noch 50% mehr die man investiert, dass ist schon mal eine Hausnummer. 
Dann hat man im Vergleich nochmal 100mm mehr und kann bei Bedarf zusätzlich noch einen ggf. vorhanden TC nutzen für noch mehr BW nutzen. 

Dazu kommt, dass man den Fringer ja nicht exklusiv für das Tele nutzen muss. Ich habe da auch schon mal ein Sigma Makro dran und schon sieht die Rechnung wieder ganz anders aus. 

Gibt halt verschiedene Wege nach Rom. Ich behaupte jetzt nicht das wäre der beste, aber für deutlich unter 1000€ doch ziemlich konkurrenzlos. 

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vor 58 Minuten schrieb StefanTi:

Beim Tamron+H2s liegt der der Schwerpunkt aber selbst bei 500 mm noch ungefähr auf der Höhe der seitlichen Schalter am Objektiv. Da man das Objektiv auch ungefähr dort mit der linken Hand hält, ergibt sich ein "neutrales" Gefühl beim fotografieren. Das Sigma hat aber eine (gefühlt) schwere Frontlinse und die ist dann noch 10 cm weiter vorne. Dadurch will die Kamera permanent nach vorne unten abkippen. Vielleicht fällt das ohne Vergleich gar nicht auf oder man gewöhnt sich dran, aber ich mag es nicht.

Ich habe das gerade mal versucht mit der X-T5 zu erfassen.
Bei meinem Sigma liegt der Schwerpunkt im eingefahrenen Zustand eher in Richtung der Kamera, wenn ich das Objektiv am Zoomring auf die Hand lege - das wäre für mich die "natürliche" Haltung bei diesem Objektiv.
Ist es komplett ausgefahren, hält es ganz gut das Gleichgewicht, ist also nicht kopflastig.

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