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Bildbearbeitung auf verschiedenen Systemen - Ich bin ganz schön unflexibel


aristides2

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Hallo,

seit fast Anfang an arbeite ich mit Lightroom...Zwischendrin mit mal mit Capture One...Doch damit konnte ich mich nie richtig anfreunden...

Dann hatte ich meine Open Source Phase, na ja...Linux mit Gimp und Darktable...Auch nicht so mein Ding...

Jetzt bin ich ganz schön eingefahren, mit der Creative Cloud (LR+PS)...Ach ja, plus die von mir geliebten NIK-Filter...

Eigentlich habe ich mindestens drei Betriebssysteme zur Verfügung und kann switchen...Doch im Moment liebe ich meine Macs...

Ach ja, bei der Creative Cloud ist auch Adobe Portfolio dabei, mit dem ich meine Homepage erstellt habe...

Für mich es mittlerweile undenkbar, wieder mit Windows zu arbeiten, obwohl ein starker Rechner da steht...Ich hoffe, das meine geiiebter iMac noch lange läuft (8 Jahre alt)...

Ich habe noch eine MacBook M1 an einem Benq Fotografen Monitor, doch der iMac ist einfach supi und rennt immer noch...

Jetzt habe ich den Salat...vielleicht liegt es am Alter...Ich bin ganz schön eingefahren und unflexibel geworden... 😉

Der Workflow sitzt aber ... 😉

Mit was arbeitet Ihr so? Zufrieden?

Gruß Hans-Jürgen

 

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Ich kann das Gefühl gut nachvollziehen.

Man wächst in seine Software hinein; integriert immer mehr ihrer Funktionen in seinen Workflow, und passt sich ihrer Limitierungen an. Am Ende bildet das eine Art Symbiose, aus der man nicht leicht heraus kommt.

Der Blick über den Tellerrand wird dann ungemein schwer, da man ja nicht einschätzen kann, wie ein integrierter Workflow eines neuen Tools aussähe, ohne selbst komplett umzulernen. DxO zum Beispiel hat ein paar spannende Tools, aber selbst die 30 Tage Testzeitraum sind nicht genug, um das wirklich lernen zu können (auch weil die restliche UI eher eigenwillig ist).

Mein eigener Weg war ungewöhnlich: ich kam von Linux, erst Aftershot dann mehrere Jahre Darktable. Der Übergang zum scene-referred Darktable (2019-2022) kam stellenweise mit schweren Einschränkungen, und kam parallel zu einer Windows-Phase (weil Linux auf der Arbeit, ich wollte Abwechslung). In der Zeit kam auch mein zweites Kind, und viel mitternächtliche Gelegenheit zum editieren auf dem Tablet, wofür Darktable nicht geeignet war.

So kam ich etwa anderthalb Jahre lang zu Capture One und konnte dort einen kompletten Workflow aufbauen. Auch nicht verkehrt. Leider stagnierte die Entwicklung von Capture One in dieser Zeit, alte Bugs wurden nicht gefixt, neue Features waren schwer defekt, Lizenzkosten wurden empfindlich angezogen.

Derweil hatte Darktable seine Wechseljahre überwunden, bekam ein abgefahren mächtiges Shortcut-System und Quick-Access-Panel, und dramatisch verbesserte Performance. So bin ich nun seit einer Weile wieder glücklich bei Darktable auf Linux (weil Arbeit nun auf Windows, ich will Abwechslung).

Und inzwischen habe ich eigene Automatisierungs-Skripte für Darktable geschrieben, mir angepasste LUTs gebaut, und mein eigenes Bedienkonzept erarbeitet. Die Flexibilität von Darktable ist wirklich fantastisch.

Im Vergleich der beiden Programme brauchte Darktable definitiv mehr Arbeit um es zu einem angenehmen Workflow zu bringen. Andererseits bot es eben überhaupt die Möglichkeit, einen solchen zu erarbeiten, während Capture One auf die ein, zwei eingebauten Workflows festgeschrieben ist, die mir immer nur mäßig gut passten. Die Qualität der Ergebnisse sind equivalent, da habe ich (inzwischen) keine Kritik. Auch was die Effizienz angeht bin ich (inzwischen) bei beiden Programmen zufrieden. Bemängeln muss ich aber die lahme Entwicklung von Capture One, gerade im Vergleich zum rasenden voran schreitenden Darktable.

Lustigerweise hatte ich all die Jahre über die Fakultät kostenlosen Zugang zu Adobe. Aber mit dem Programm wurde ich einfach nie warm.

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Servus

Mich haben auf dem Mac (iMac seit dessen Markteinführung) Aperture und dann Lightroom seit deren Anfängen begleitet. LR wurde mir dann zu "amerikanisch" in der Anmutung weshalb Aperture meine ersten Gehversuche  unterstützte. Bald aber wechselte ich auf BibblePro bis zu dessen Ende. Ab da übernahm Capture One die Rawbearbeitung bis heute.

Da ich dedizitierte Software schätze, benutze ich für's Importieren, Metadatenverwaltung und Katalogisieren Photomechanic. Derzeit habe ich noch ein Auge auf PeakTo, die einen sehr interessanten Katalogansatz verfolgen.

Bildbearbeitungen mache ich seit jeher mit Photoshop, seit zwei Jahren übers Abo ...

Und auch auf dem Berg gilt: Gewöhnung und die damit verbundene Erfahrung sind nicht zu ersetzen ...

bearbeitet von platti
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vor 3 Stunden schrieb aristides2:

Habe gelesen, dass der Mac Entwickler von Darktable keine Lust mehr hat... 😉

Da hat sich soweit ich weiß schon Ablöse gefunden. Sowas ist in Open Source recht normal, und üblicherweise kein Grund zur Sorge solange ein motivierter Entwicklerstamm bestehen bleibt. (Ich bin selbst Open Source Entwickler an anderer Stelle)

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