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Auf der Suche nach neuen (?) Ausdrucksformen in der Porträtfotografie


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Yvonne

X-T3 + 56-er

Ich möchte gerne dieses Porträt-Triptychon zur Diskussion stellen. Es geht darum, für mich neue Ausdrucksformen in der Porträtfotografie zu entwickeln. In dem Triptychon stelle ich eine Mischung aus konventioneller Porträtfotografie und drastischen Bildanschnitten vor. Funktioniert das Triptychon (oder nicht)? Warum? Warum nicht? Wie könnte man das gezeigte Bild weiterentwickeln?

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Triptychon ist super. Wirkt hier auch o.k., allerdings zieht mir das letzte Foto die Serie deutlich runter, weil einfach das T-Shirt nicht passt -im Kleidungssinne. Die deutliche Verfaltung lenkt mich zu sehr negativ ab. Da das das letzte Foto ist, bestimmt das den Eindruck, der bleibt, wesentlich.

Allerdings vermisse ich hier die angekündigten drastischen Bildanschnitte. Die Fotos sind alle "brav" und für mich rundum konventionell. 08/15. Nice to see but not to stay. Hier hast Du auch ein klassisches Posingproblem: Dreimal identischer Gesichtsausdruck wirkt für mich nicht. Das ist für mich langweilig. Hier ist die Mundpartie immer identisch.

Wenn Du anders darstellen will, dann anders denken. Du stellst konventionelle Fotos zusammen und erhoffst ein unkonventionelles Ergebnis. Das funktioniert hier nicht. Du egalisierst den Inhalt durch die gewählten Ausschnitte: Der zentrale Außenspiegelausschnitt löst bei mir im Gehirn nichts Besonderes aus als ein "aha, schon wieder ein Außenspiegelportrait". Versuch mal den Bildschnitt im Außenspiegel zu wählen, also ohne Spiegel, nur das drinnen. Dann hast Du einen radikaleren Schnitt, als mit Außenspiegel.

Dein erster Anschnitt ist gut angeschnitten, die anderen sind "normale" Fotos. Da fällt das erste Foto dann raus. Soll heißen: Eine solche Serie wirkt intensiver, wenn Du bei einem Anschnittanblick bleibst: Drei nur Kopfanschnitte wirken intensiver, als geänderte Körperanschnitte.

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vor 34 Minuten schrieb HGBerlin:

Ich möchte gerne dieses Porträt-Triptychon zur Diskussion stellen. Es geht darum, für mich neue Ausdrucksformen in der Porträtfotografie zu entwickeln. In dem Triptychon stelle ich eine Mischung aus konventioneller Porträtfotografie und drastischen Bildanschnitten vor. Funktioniert das Triptychon (oder nicht)? Warum? Warum nicht? Wie könnte man das gezeigte Bild weiterentwickeln?

Sehr schönes Thema, dass mich auch gerade beschäftigt.

Ich muss ja sehr oft Menschen nach "Schema F" fotografieren und so habe ich in der Vergangenheit, außer jetzt bei Hochzeiten, Familie und Reportagen, wo ich freie Hand habe meist Auftragswerke umgesetzt mit Modellen und nach Wunsch des Kunden. Das hat mich privat so ein bisschen in die Situation gebracht, dass ich da nur noch sehr wenig gemacht habe und mich mehr der Natur oder dem Abstrakten gewidmet habe, was mir zweifellos auch Spaß macht.  Mein neuer Ansatz ist  ganz natürlich und im Alltag, normale Menschen, die man kennenlernt und begleitet, für mich neu, für sie neu und nichts besonderes. Gibt s schon wie alles  nur in der künstlerischen Fotografie endet das ja dann auch beim Amateurmodell sehr oft mit Arm hintern Kopf und Blick knapp neben das Objektiv, gewünschtem Ausdruck usw. Ich habe nach dreimal Tanken die Kassiererin an der Tanke , eine junge Bäuerin und die Besitzerin eins Reiterhofs mal angesprochen und die machen alle mit. Mal sehen , was das wird. Das nur mal kurz zu meiner Intension. Ich will da jetzt nicht weiter ausführen, wie ich mir das vorstelle, denn es geht ja um deine Bilder. 

Zu deinen Bildern

Der krasse Ab/Anschnitt links gefällt  mir gar nicht, aber es ist natürlich Geschmacksache, die Harmonie des gesamten in Farbe und Ausdruck gefällt mir wiederum sehr gut. Auch das Modell ist für meine Verhältnisse so ein starker  " Typ" mit wirklicher Strahlkraft, die sehr viel mehr transportieren könnte, als Arm auf dem Autofenster oder Kinn auf Hand gestützt.

Mir fehlen jetzt leider ein bisschen die Worte , um es genau zu beschreiben, aber  genau nach solchen Kriterien habe ich meine für obiges Projekt angesprochen. Sehr Ausdrucksstark und unvergesslich, nicht "nur" schön, sondern eben auch ein Typ Mensch usw., eben einfach nicht austauschbar.

Ich hätte mehr übers Foto gemacht, als die Schere angesetzt, dem einen Bild mehr leeren Raum gegeben, als es abzuschneiden. Ich weiß auch nicht, ob ich so relativ gleich gearbeitet hätte, was den Ausdruck betrifft. Andererseits harmoniert das aber auch wieder weil es auch die Ruhe bringt, zum betrachten.

Auf dem ersten  Blick habe ich gedacht, "das geht ja gar nicht", auf den Zweiten dachte ich mir "auch eine Idee" und auf den dritten " doch eigentlich sehr gut und stimmig ". 

Alles andere liegt ja an dem, was man als Fotograf machen möchte.

Ich hätte es mal mit unterschiedlichen Ausdruck probiert, weil ich denke, dass es für dieses Modell sehr gut passt, hätte das mit den Armen geändert und sie auch mal z.B.  in  Richtung Kamera fassen lassen usw., hätte Reaktionen fotografiert auf das was vom Fotografen kommt, aber das kommt stark auf die Arbeitsweise an und wie das Modell reagiert, was es für ein Mensch ist etc.  Hier sehe ich ja nur das Gesicht und den Ausdruck, habe weder mir ihr gesprochen und sie kennengelernt, kann da also schwer beurteilen, ob ich meine Ideen da so umsetzen könnte. Ich bin aber auch ein ganz schlechtes Beispiel mit meiner auch mal etwas chaotisch anmutenden Arbeitsweise, habe aber am Ende auch aufgrund der Ergebnisse nicht den  schlechtesten Ruf. So werfe ich auch mal einen Nikon Objektivbecher mit dem Hinweis, dass sie die 1500 Euro schon fangen sollten, für einen unbezahlbaren Gesichtsausdruck. 

Kurzum hätte ich es anders gemacht, finde dein "Triptychon" aber sehr gelungen und es sind auch sehr gute Fotos, die angenehm ausstrahlen, irgendwo etwas ruhiges Ganzes vermitteln, trotz der auf den Erstblick gewagten Ausschnitte. An sich eine schöne Komposition, die sicherlich auch gefällt. Wie gesagt soll das keine Kritik an sich sein, sondern eher auch mal ein Austausch mit anderem Ansatz.

 

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Mir gefällt das rechte Foto auch am wenigsten, da die Perspektive und der Bildausschnitt für meinen Geschmack nicht passen.
Die beiden ersten Fotos deines Tritychons liegen ziemlich auf Augenhöhe und das letzte eben nicht. Da ist kein wirklich roter Faden drin, bzw. deshalb passt es für mich nicht in diese Reihe.
Für meinen Geschmack hätte ein komplettes größeres Gesicht in die Mitte gehört, und zwei angeschnittene links und rechts - dann aber ein rechts angeschnittenes nach rechts und ein links angeschnittenes nach links.
Sonst wäre es wie ein A... mit Ohren ;) !
Oder du wechselst beim linken und rechten Foto die Pespektive - einmal von unten und einmal von oben.
Und lasse dein Model einen anderen Gesichtsausdruck annehmen, der ist exakt gleich bei allen drei Fotos.

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Gute Idee und sicher noch ausbaufähig. Auch In dem Sinne, das von der Person verschiedene Facetten rüberkommen. Wie von @fotografie-fedler angeführt: z.B. Gesichtsausdruck variieren.

Aber vor allem auch Danke für deinen Beitrag, das könnte ein interessanter Faden werden.

bearbeitet von Maikäfer
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In diesem Diskussionsfaden möchte ich weniger darauf eingehen, ob das einzelne Porträtfoto vom Motiv und der Gestaltung gut ist. Es geht mir eher um neue Darstellungsformen in der Porträtfotografie. In diesem Zusammenhang möchte ich das folgende Bild zur Diskussion stellen. 

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Maximilian

X-T3 + 56-er

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Du suchst nach unkonventionellem Beschnitt ohne ihn zu wagen. Auf Deinem letzten Bild schneidest Du nur oben etwas ab, unten ist dafür zu viel -warum? Beschnitt muss Sinn haben. Unkonventioneller Beschnitt muss dasselbe Ziel haben, wie konventioneller Beschnitt: Die Bildwirkung verstärken.

Dazu kommt bei den bisher gezeigten Portraits von Dir für mich ein Problem: Sie sind praktisch alle mehr oder weniger direkt von vorne. Das ist für mich immer -ich sag mal: schwierig. Da fehlt mir die Spannung. Ich habe für mich die strikte Regel: Kinn nie gerade. Kopfhaltung nur in Extremfällen gerade. Gerade im Sinne von waagerecht. Das hat das starke Potential für langweilig. Da Du nachgefragt hast, häng ich einfach mal ein paar Beschnittkopfportraits an, um Beispiele von mir zu geben. Aber bitte: Isch nur Amateur...

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Am 11.3.2023 um 09:10 schrieb HGBerlin:

n diesem Diskussionsfaden möchte ich weniger darauf eingehen, ob das einzelne Porträtfoto vom Motiv und der Gestaltung gut ist. Es geht mir eher um neue Darstellungsformen in der Porträtfotografie. In diesem Zusammenhang möchte ich das folgende Bild zur Diskussion stellen. 

Willst du das so im gesamten betrachtet wissen, oder nur den Ausschnitt zeigen, der es am Ende wird? Wenn ich das jetzt Recht verstehe, dann möchtest nur motivunabhängig neue Arten der Präsentation finden.

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vor 57 Minuten schrieb Allradflokati:

Dann sollte der Faden aber nicht unter "Bildkritik ausdrücklich erwünscht" stehen ;) !

das stimmt auch wieder, aber es ist doch so gemeint, oder, wenn es nicht um das eigentliche  Bild gehen soll?

 

 

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Am 13.3.2023 um 09:51 schrieb DRS:

Willst du das so im gesamten betrachtet wissen, oder nur den Ausschnitt zeigen, der es am Ende wird? Wenn ich das jetzt Recht verstehe, dann möchtest nur motivunabhängig neue Arten der Präsentation finden.

Eine berechtigte Bemerkung. Ich glaube, ich bin ein schwieriger Patient 😉 

"Neue Arten der Präsentation" ja, "motivunabhängig" ...... jein. Die Art der Präsentation sollte, wie auch immer, zum Porträtbild passen. Es geht sozusagen um die fotografische Verpackung des Porträts, egal ob das Porträt frontal oder seitlich, als Ganzes oder extrem angeschnitten. 

Ich möchte mal ein weiteres Beispiel aus meinem Webseitenarchiv zeigen, welches aber nicht mit einer Fuji, sondern einem iPod touch entstanden ist (ich hoffe, das ist ausnahmsweise in Ordnung). Hier wurde mit der App Hipstamatic eine Wet Plate-Technik digital simuliert. Die abgebildete Person ist selber Wet Plate-Fotograf.

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Mir geht es bei dem Thread-Thema darum, unübliche Präsentationsarten zu finden, die zur Porträtfotografie passen könnten. Was nicht bezweckt werden soll, ist, dass aus einem mittelprächtigen Bild ein gutes gemacht werden soll.

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vor 22 Minuten schrieb HGBerlin:

Mir geht es bei dem Thread-Thema darum, unübliche Präsentationsarten zu finden

Ich bin auch für unübliche Präsentationsarten, aber da gibt es ja auch schon die Option auf unterschiedlichen  Trägern zu hantieren. Ich habe zum Beispiel mal alte Fenster genommen als Rahmen, kommt auch gut, dass das Motiv quasi aus dem Fenster schaut, wenn die Bilder auch so aufgenommen sind. Das Motiv lässt sich dann passgenau auf dünne Platten drucken und ins Fenster einfügen. 

Ich hatte auch schon mal eine riesige Wand mit Portraits aller Couleur, wo irgendwo eine Spiegelfliese drin war, sodass der Betrachter selbst Teil des Bildes wird. Dann habe ich mal einen Restposten alter Siebdruckrahmen aufgekauft oder besser abgeholt und da Bilder aufziehen lassen, upcyling sozusagen.  Hat kaum etwas gekostet, sah dazu auch noch sehr gut aus und kam auch sehr gut an. Ich hatte hier auch mal Beispiele irgendwo gepostet.

Was das reine Bild betrifft, finde ich diese Bearbeitung schon sehr gewagt, wenn das so genau irgendwo hin soll, weil es grafisch auch nicht stimmig ist. Dieses hervorgehobene Rechteck, der abgedunkelte Rest wirkt auf mich einfach nicht, sondern eher unstimmig. Da sind wir auch schon wieder im Fotografischen, denn auch das Motiv muss zu so einer Art Präsentation passen oder eben die grafische Herangehensweise an das Motiv. In diesem Falle sieht das für mich so aus, als hätte man da im Photoshop einfach ein Viereck drüber gesetzt und gut. Sowas kann schon ganz anders wirken, wenn der restliche Motiv Teil dazu passt.

Was den Bild Look betrifft sind einem ja heute durch die Software keine Grenzen mehr gesetzt, ob jetzt 20er Jahre, Polaroid, Retro oder oder oder....

Es gibt ja auch Programme, die einen tausende von Umrahmungen anbieten bis hin zum klassischen Diafilm Look oder alten Papier. Ich finde trotzdem immer die echte Variante besser. Ein Polaroid kann man heute auch noch aufnehmen, kann es dann scanne oder abfotografieren, aber es ist immer noch dem Ursprung nach ein Polaroid und unverwechselbar in Charme únd Optik.  Genauso we man durch diverse Techniken, nahezu jedes Trägermaterial mit einem Motiv versehen kann. Meine Freundin beschäftigts sich gerade damit, weil wir da was machen wollten. 

Summa summarum würde ich sagen, dass man zuerst mal einen Plan braucht, dann geht man die Aufgabe an, kann auch nicht jedes Bild nehmen und wird es gegebenenfalls noch mal anders aufnehmen müssen. Wenn etwas in der Gestaltung über das reine Foto hinausgeht und in den grafischen Bereich berührt, braucht man da auch Ahnung oder Gespür, wie man sowas angeht, arrangiert und umsetzt, dass es ein stimmiges Werk ergibt.

Bei vorliegenden Bild könnte man sogar überlegen, ob man es gleich fotografisch umsetzt, ohne dass man noch am PC hantieren muss.  Eine Scheibe mit dünner Vaseline, ein Viereck freigelassen und gut. Das kann man auch dann nach Gutdünken gestalten und es müssen nicht so exakt gerade Kanten sein, was auch nicht schlecht aussehen muss. Kann man natürlich auch nachträglich in der EBV machen.

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Am 8.3.2023 um 08:57 schrieb HGBerlin:

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Ich möchte gerne dieses Porträt-Triptychon zur Diskussion stellen. Es geht darum, für mich neue Ausdrucksformen in der Porträtfotografie zu entwickeln. In dem Triptychon stelle ich eine Mischung aus konventioneller Porträtfotografie und drastischen Bildanschnitten vor. Funktioniert das Triptychon (oder nicht)? Warum? Warum nicht? Wie könnte man das gezeigte Bild weiterentwickeln?

Hallo,

ich bin noch an zwei Punkten hängen geblieben, die mich stören/irritieren und noch nicht erwähnt wurden:

* Alle drei Bilder sind unterschiedlich breit. Dies kann ein Gestaltungsmerkmal sein, ich finde es unausgewogen.

* das mittlere Bild hat rechts "zu viel". Gleicher Abstand wie Spiegel zum Bildrand links auch auf rechter Seite machen.

Ein Triptychon erzählt meistens eine Geschichte, in der Mitte das Hauptmotiv, links rechts -> davor danach. Diese Geschichte (Spannung) fehlt mit, alle Bilder könnten auch einzeln gezeigt werden, ohne etwas zu verlieren und zusammen bringen sie keinen "Mehrwert".

 

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vor 19 Stunden schrieb DRS:

Ich bin auch für unübliche Präsentationsarten, aber da gibt es ja auch schon die Option auf unterschiedlichen  Trägern zu hantieren. Ich habe zum Beispiel mal alte Fenster genommen als Rahmen, kommt auch gut, dass das Motiv quasi aus dem Fenster schaut, wenn die Bilder auch so aufgenommen sind. Das Motiv lässt sich dann passgenau auf dünne Platten drucken und ins Fenster einfügen. 

Ich hatte auch schon mal eine riesige Wand mit Portraits aller Couleur, wo irgendwo eine Spiegelfliese drin war, sodass der Betrachter selbst Teil des Bildes wird. Dann habe ich mal einen Restposten alter Siebdruckrahmen aufgekauft oder besser abgeholt und da Bilder aufziehen lassen, upcyling sozusagen.  Hat kaum etwas gekostet, sah dazu auch noch sehr gut aus und kam auch sehr gut an. Ich hatte hier auch mal Beispiele irgendwo gepostet.

Was das reine Bild betrifft, finde ich diese Bearbeitung schon sehr gewagt, wenn das so genau irgendwo hin soll, weil es grafisch auch nicht stimmig ist. Dieses hervorgehobene Rechteck, der abgedunkelte Rest wirkt auf mich einfach nicht, sondern eher unstimmig. Da sind wir auch schon wieder im Fotografischen, denn auch das Motiv muss zu so einer Art Präsentation passen oder eben die grafische Herangehensweise an das Motiv. In diesem Falle sieht das für mich so aus, als hätte man da im Photoshop einfach ein Viereck drüber gesetzt und gut. Sowas kann schon ganz anders wirken, wenn der restliche Motiv Teil dazu passt.

Was den Bild Look betrifft sind einem ja heute durch die Software keine Grenzen mehr gesetzt, ob jetzt 20er Jahre, Polaroid, Retro oder oder oder....

Es gibt ja auch Programme, die einen tausende von Umrahmungen anbieten bis hin zum klassischen Diafilm Look oder alten Papier. Ich finde trotzdem immer die echte Variante besser. Ein Polaroid kann man heute auch noch aufnehmen, kann es dann scanne oder abfotografieren, aber es ist immer noch dem Ursprung nach ein Polaroid und unverwechselbar in Charme únd Optik.  Genauso we man durch diverse Techniken, nahezu jedes Trägermaterial mit einem Motiv versehen kann. Meine Freundin beschäftigts sich gerade damit, weil wir da was machen wollten. 

Summa summarum würde ich sagen, dass man zuerst mal einen Plan braucht, dann geht man die Aufgabe an, kann auch nicht jedes Bild nehmen und wird es gegebenenfalls noch mal anders aufnehmen müssen. Wenn etwas in der Gestaltung über das reine Foto hinausgeht und in den grafischen Bereich berührt, braucht man da auch Ahnung oder Gespür, wie man sowas angeht, arrangiert und umsetzt, dass es ein stimmiges Werk ergibt.

Bei vorliegenden Bild könnte man sogar überlegen, ob man es gleich fotografisch umsetzt, ohne dass man noch am PC hantieren muss.  Eine Scheibe mit dünner Vaseline, ein Viereck freigelassen und gut. Das kann man auch dann nach Gutdünken gestalten und es müssen nicht so exakt gerade Kanten sein, was auch nicht schlecht aussehen muss. Kann man natürlich auch nachträglich in der EBV machen.

Herzlichen Dank für die ausführlichen Anregungen!

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vor 21 Stunden schrieb Pauli:

das mittlere Bild hat rechts "zu viel". Gleicher Abstand wie Spiegel zum Bildrand links auch auf rechter Seite machen.

Ich weiß, dass es eigentlich darum nicht ging, aber da bin ganz bei @HGBerlin und würde es niemals  gleich machen. So unterschiedlich sind die Ansichten.

vor 21 Stunden schrieb Pauli:

Ein Triptychon erzählt meistens eine Geschichte, in der Mitte das Hauptmotiv, links rechts -> davor danach.

Wäre das dann nicht auch langweilig, wenn das immer so wäre? Kann man natürlich so machen, aber neben der  rein zeitlichen Einordnung gibt es da auch noch viele andere Möglichkeiten. (Farbe, Tätigkeit, Gegensatz Widerspruch, ein Bild in drei Teilen etc.), 

Man kann auch rein Abstrakt arbeiten oder einfach was künstlerisch machen, dass perfekt harmoniert obwohl es gar nicht zusammen gehört nur auf eine Weise zusammen passt. Vielleicht ist aber auch "Triptychon"  das falsche Wort, obwohl es oft für diese Art Darstellung verwendet wird.

Anbei mal ein Beispiel von drei Bildern, die man sehr wohl in eins fassen könnte, aber die hier einzeln hängen. Habe nur einen Rahmen drum gemacht. und die haben nichts mit "vorher nachher" zu tun.

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Zu dem Tryptichon in Posting 1 fallen mir folgende Dinge auf:

Bild Nummer drei fällt aus dem Rahmen, weil es kaum Beschnitten ist und sogar noch breiter ist als das 1. Bild. Wahrscheinlich hätte hier ein Beschnitt in der Breite schon viel gebracht, evtl. probieren wie ein Anschnitt links wirkt. Unabhängig davon, ist der Gesichtsausdruck auf allen drei Bildern identisch und das wirkt dann auf mich irgendwie "mechanisch". Mehr Variation wäre hier sicher schöner gewesen.

@fotografie-fedler

Auch wenn deine Bilder ja eigentlich nicht zur Diskussion stehen, sondern nur als Beispiele gelten sollen: Haar vor dem Gesicht gefällt mir selten gut, hier auch nicht, kann aber nicht sagen warum. Ich hätte es hier auch irgendwie schöner gefunden, wenn die Augen im Fokus gewesen wären, denn offensichtlich (?) gehts um den Blick?! Vielleicht lieber auf die ganz krasse Blende verzichten (ja... mach ich selber auch zu selten😳😬). Das dritte Bild wirkt, auch weil der Fokus nicht auf dem geschlossenen Auge liegt. Ist auch in das, was den mutigsten Beschnitt hat und mich insgesamt am meisten Überzeugt. die drei anderen sind nicht wirklich schlecht, aber irgendwie auch nicht ganz auf dem Niveau. Beim, letzten fehlt mir die Luft vor der Nase, und ich hätte eher das Profil scharf gezeichnet und dafür die Wange ins unscharfe rutschen lassen, da gehts eh in den Schatten über. Das Collier ist natürlich hübsch, aber so beim scrollen find ich auch einen engen Beschnitt (alles von unten weg bis unter die Nase, von oben etwas die Stirn wegnehmen) nicht schlecht. Konzentriert das ganze auf die Augenpartie, nur das Collier als interessantes Detail ist dann natürlich auch weg.

 

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@Frischmilch

Das sind Beispielbilder. Das erste hat klar den falschen Fokus. Kein Thema. 2, 3 und 4 sind o.k., hätten aber vor der Einstellung hier der Bearbeitung bedurft, da in zu kleinem Format exportiert. Und ich LIEBE Haare vor dem Gesicht :) So hat halt jeder ein anderes Verständnis. Haare stehen für mich für Lebendigkeit, Emotionalität. Auch bei meinem aktuellen Foto von gestern im Dessousthread stehen Haare im Fokus.

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  • 2 weeks later...

@HGBerlin, Du hast "Bildbearbeitung ja" angegeben. Ich habe mich daher getraut, das von Dir gezeigte Triptychon in den Seitenverhältnissen eines Flügelaltars zu bearbeiten. Nur so, um den Unterschied in der Bildwirkung zu sehen.

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