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Amazon schließt dpreview


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vor 50 Minuten schrieb amundsen64:

Wenn man diese Knipserei (sorry für die abfällige Wortwahl) als Fotografie zählt, dann hat diese in der Tat einen nie dagewesenen Boom erlebt.
Und diese Millionen "Fotografen" brauchen kein dpreview.

Du hast das schon richtig benannt. Meist ist das auch nur eine wahllose Knipserei von selbstverliebten Hipstern, die Ihre Selfies gleich auf den einschlägigen Portalen zur Schau stellen. Mit Fotografie hat das wenig zu tun. Zum Glück sind die vor einigen Jahren weit verbreiteten Deppenzepter (Selfiesticks) weitestgehend wieder verschwunden. Es ist aber einfach geworden mal eben ein Bild zu machen. Ein Smartphone hat heute fast jeder zu jeder Zeit schussbereit. Zu Zeiten der ersten Digitalkameras oder zu Analogzeiten, war das halt nicht der Fall. Den meisten reicht auch die Qualitiät der Bilder aus den akutellen Geräte vollkommen aus. Verglichen mit den ersten digitalen Kompaktkameras ist die Bildqualität deutlich höher.

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vor 11 Minuten schrieb kermit66:

Mit Fotografie hat das wenig zu tun.

So gesehen: Was hatte die erste Kodak („You press the button – we do the rest“) von 1888 mit Fotografie zu tun? Da konnte man auch nur den Auslöser drücken und die Kamera nach 100 Aufnahmen zur Filmentwicklung einschicken. Und das war vor 135 Jahren. Wie gesagt: Diese Entwicklung begann schon früher.

Im vergangenen Jahrhundert haben wir darüber gestritten, ob Fotografie nur ein Handwerk sei oder vielleicht doch eine Kunst. Aber das war die falsche Frage. Fotografie ist ein Kommunikationsmedium, und als solches ist sie populärer denn je, weil die moderne Technik die Übertragung der Bilder so einfach macht.

Auch die Sprache ist ein Kommunikationsmedium, und obwohl wir sie täglich nutzen, sehen sich die wenigsten Menschen veranlasst, Volkshochschulkurse zum korrekten Gebrauch des Konjunktivs zu belegen oder sich in die Feinheiten der Stilistik zu vertiefen. Man redet und schreibt einfach drauflos. Mit der Fotografie ist es genauso.

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...ist es wirklich so derbe da draußen. Oftmals lebt man in einer Blase. Man lebt sein Hobby und besucht Foren und Internetseiten, die passend sind. Ich habe selbst nie mitbekommen, dass die breite Masse keine Kamera mehr braucht. Stimmt! Als Smartphonenutzer besuchst du kein DPReview. Wozu auch? Da gibt es bessere Seiten.

Ich fühle es eher so: Mit dem Fortgang von DPReview stirbt ein Teil meines Hobbys. DAS Nachschlagewerk für sämtliche Datenblätter, Testbildern und Reviews geht offline. Wie bequem war es doch, an einem zentralen Ort die neusten Nachrichten zu lesen und anbei paar Testberichte zu schauen. 

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vor 19 Minuten schrieb platti:

Da ist doch nix derbe. Die Welt besteht aus viel mehr, als der Nutzung kleiner Computer zur Datensatzaufzeichnung …

Sehr brillante und vor allem universelle Argumentationskette. Damit könnten wir selbst einen Atomkrieg oder den bescheuerten Klimawandel ignorieren. Schließlich besteht die Welt aus viel mehr, als unserer klitzekleinen Erde.

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Als jemand, der selber viel mit Investoren zu tun hat, frage ich mich, was der Grund für die Schließung sein kann. Es soll ja komplett dunkel werden.

Warum nicht die Archive behalten und Abfragen mit Micropayment versilbern?

Warum nicht an einen anderen Investor verkaufen? Oder MBO ermöglichen?

Zumindest die Marke mit Community verkaufen, was immer wer anders damit machen würde?

DPreview scheint schon sehr schlecht dazustehen, wenn der einzigen Weg der Shutdown ist. Wer wirft schon was weg, was irgendeinen Wert hat?

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Da werden so manchem die Augen aufgehen, dass etwas megafaul ist, wenn so ein riesiger Schatz an Wissen und Geschichte der (Digital-)Fotografie auf Betreiben einer Finanzabteilung eines Unternehmens einfach gelöscht werden kann. Denn - das machen viele YouTube- und Foren- Beiträge rund um das Thema Fotografie deutlich: dpreview ist offenbar für viele mehr als eine Ansammlung von Reviews und  noch ein weiteres Webforum. Es ist für viele offenbar DIE REferenz in Sachen Digitalfotografie, eine Art  Wikipedia der Fotografie.

Das einfach "klick" zu löschen, ist ein Akt von großem Vandalismus. Das Wort habe ich in mehreren Kommentaren auf dpreview gelesen und finde es treffend.

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vor 3 Stunden schrieb amundsen64:

Wenn man diese Knipserei (sorry für die abfällige Wortwahl) als Fotografie zählt, dann hat diese in der Tat einen nie dagewesenen Boom erlebt.
Und diese Millionen "Fotografen" brauchen kein dpreview.

 

vor 2 Stunden schrieb mjh:

Ja, es wurde in der gesamten Weltgeschichte noch nie so viel fotografiert wie jetzt, aber das Interesse an der Fotografie als solcher geht seit vielen Jahren zurück. Wobei die Smartphones da auch nur der letzte Nagel im Sarg sind; diese Entwicklung begann schon früher. 

Die Fotografie ist im Wandel, aber das war sie eigentlich schon von Anfang an, als sie Ende des 19.Jahrunderts begann. Nur sind die Sprünge, die sich macht größer und schneller den je, so das es für viele wie eine Art von Verfall wirkt. Aber die "Knipersei" gab es doch zur analogen Zeit auch schon. Wenn ich da nur mal an die ganzen Kompaktkameras und die Einwegkameras von Kodak denke. Das wurde doch in den 80igern genauso "abwertend" betrachtet, wie es heute mit der Handyfotogafie ist. Es ist einfach für die breite Masse, nur das es in der digitalen Zeit eben noch viel einfacher und auch billiger ist. Denn früher musste die Filme entwickelt werden und die Abzüge haben richtig Geld gekostet. Das ist jetzt weggefallen, darum gibt es auch zig Fotoaufnahmen mehr wie damals. Das ist sicherlich der gravierenste Aspekt, weil heute ein Foto überall, jederzeit verfügbar ist und das auch noch sofort, ohne erst den FIlm voll zu kriegen und dann zum Entwickeln abzugeben um dann nach mehreren Tagen erst das Ergebnis zu sehen.

Das Einzige was damals so etwas bot waren die Sofortbildkameras, was techisch faszinierend war, weil man nur hier sofort nach ein paar Minuten ein fertiges Foto hatte. Aber auch das war ein sehr teures Vergnügen und so ist man damit sehr sorgsam umgegangen. Von der Bildqualität möchte ich gar nicht sprechen, aber alleine der Umstand, ein Bild sofort zu haben, war die schlechte Qualität völlig egal.

Ich will damit nicht die Handyfotografie über den Klee loben, vielmehr sehe ich es als die Fotografie für die Masse, die es so einfach macht, wie es zuvor in den letzten hundert Jahren nie möglich war. Aber deswegen wird die ernsthafte Fotografie nicht aussterben, sie wird sich weiter wandeln. Denn egal wie weit sich die Handys noch entwickeln werden, einige Sachen wird eine Kamera und Objektive immer besser können, man kann nicht alles digital lösen.

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Wir leben halt leider in einer freien Marktwirtschaft. Auf der anderen Seite des großen Teichs noch viel mehr als in Europa, auch wenn manche diese Art der Freiheit gern auch bei uns sehen würden. Da sind Liebhaberprojekte, die sich zwar seit 20 Jahren finanziell über Wasser halten konnten, aber für den auf großen Gewinn spekulierenden Aktionär eher irrelevant sind, weniger wichtig.

 

 

bearbeitet von Sunhillow
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vor 1 Stunde schrieb Harlem:

Sehr brillante und vor allem universelle Argumentationskette. Damit könnten wir selbst einen Atomkrieg oder den bescheuerten Klimawandel ignorieren. Schließlich besteht die Welt aus viel mehr, als unserer klitzekleinen Erde.

... eine pauschalierende Behauptung zieht genau das an ... alles weitere ergäbe sich ohne dein Totschlagargument. [Ende/OT]

bearbeitet von platti
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vor 2 Stunden schrieb Sunhillow:

Da sind Liebhaberprojekte, die sich zwar seit 20 Jahren finanziell über Wasser halten konnten, aber für den auf großen Gewinn spekulierenden Aktionär eher irrelevant sind, weniger wichtig.

Zumindest von 1998 bis 2007 scheint DPReview für Phil Askey und seine Frau ganz gut funktioniert zu haben, und danach war die Website wertvoll genug, dass er sie an Amazon verkaufen konnte, um sich seinen aktuellen Status „travelling and eating around the world“ (anscheinend mit einer neuen Gefährtin) zu finanzieren. Für den Investor Amazon stellte sich das Projekt DPReview ohnehin anders dar; sie mussten aus dem Betrieb keinen direkten Gewinn ziehen, sondern konnten die Website als Vehikel nutzen, Aufmerksamkeit für Fotoprodukte zu wecken, die sie dann verkauften. Die Werbeeinnahmen kamen noch hinzu, dürften aber nicht entscheidend gewesen sein.

bearbeitet von mjh
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vor 15 Stunden schrieb platti:

mmmh ... und ich bin (schon lange) der Meinung, dass heute meist nicht mehr fotografiert wird, sondern digitale Datensätze gespeichert werden.

Weshalb logischerweise (und beispielsweise) Fotografie immer mehr im Nebel der Geschichte verschwindet.

 

++

Obwohl die Aufnahme eines Fotos mit dem Smartphone als Fotografie gesehen werden kann, ist den meisten Smartphone-Benutzern nicht bewusst das sie fotografieren.

Genau genommen, werden Datensätze erzeugt - wie, wo und genau genommen auch warum spielt da keine Rolle mehr. 

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vor 6 Minuten schrieb bernd!:

++

Obwohl die Aufnahme eines Fotos mit dem Smartphone als Fotografie gesehen werden kann, ist den meisten Smartphone-Benutzern nicht bewusst das sie fotografieren.

Genau genommen, werden Datensätze erzeugt - wie, wo und genau genommen auch warum spielt da keine Rolle mehr. 

Ganz so extrem würde ich nicht alle Handynutzer über einen Kamm scheren. Sehr viele Aufnahmen werden durchaus bewusst als Foto gemacht, es sind Schnappschüsse von Geburtstagen, Reisen, Schulaufführungen und Feiern, die man zur analogen Zeit genauso mit den einfachen und kleinen Knipsen gemacht hat. Das Medium hat sich eben nur geändert.

Aber sicher trifft es zu, wenn man z.B. "Fotos" zum Angeben macht, wie toll man gerade ist oder gerade erlebt hat oder wie ach so toll das neue paar Turnschuhe ist. Hier steht sicherlich nicht der Aspekt der bewussten Fotografie im Vordergrund. Auch ich mache z.B. ein Bild von einer Tafel mit Öffnungszeiten, weil das schnell und einfach geht, als sie abzuschreiben. Oder z.B. mal eben schnell den Kilometerstand "notieren" geht per Handykamera einfach und schnell, wenn man keinen Zettel und Stift in der Tasche hat. Diese Bilder würde ich auch nicht als Fotos ansich bezeichnen, es ist nur eine einfache und schnelle Möglichkeit sich Notizen zu machen.

Daher sehe ich die Trennung dieser Aspekte durchaus berechtigt, aber generell die Masse der Fotos von Handyfotografen als kein bewusstes Fotografieren ab zu tun, würde wohl nicht gerecht werden. Denn das Handy ist immer und überall dabei und somit auch immer verfügbar. Das war "damals" in der analogen Zeit nicht immer der Fall.  Darum werden sicherlich mehr Ausnahmen als früher gemacht aber es doch so, dass die Handykameras die Kompaktkameras als Familienkamera abgelöst haben. Viele nutzen nun das Handy, wie man eben früher die Kompaktkamera benutzt hat, nur mit dem Vorteil, dass man sie immer dabei hat und so auch andere persönliche Erinnerungen festhalten kann.

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vor 31 Minuten schrieb Dare mo:

Ganz so extrem würde ich nicht alle Handynutzer über einen Kamm scheren. Sehr viele Aufnahmen werden durchaus bewusst als Foto gemacht, es sind Schnappschüsse von Geburtstagen, Reisen, Schulaufführungen und Feiern, die man zur analogen Zeit genauso mit den einfachen und kleinen Knipsen gemacht hat. Das Medium hat sich eben nur geändert.

Darum habe ich auch "die meisten" geschrieben, ich will hier nicht in Abrede stellen, dass es Fotografen gibt die mit dem Smartphone wirklich fotografieren.
Wie @mjh geschrieben hatte, geht es hier hauptsächlich um Kommunikation und wenn diese abgeschlossen ist, sind die gemachten Bilder oft schon vergessen.

Außerdem hat eine Durchsicht eines Smartphones der jüngeren Familienmitglieder ergeben, dass mindestens so viele Videos gemacht wurden als Bilder. Vielleicht nicht gerade jetzt, aber in Zukunft könnte sich die Frage stellen, ob Bilder generell an Relevanz verlieren und noch mehr gefilmt wird (Reals, .... ) 

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Kleiner Einwurf der Moderation: 

Die Diskussion driftet doch teilweise sehr vom eigentlichen Anlass ab. Vielleicht könnt Ihr Euch stärker darauf fokussieren, als in allgemeine gesellschaftliche oder politische Dimensionen einzusteigen. Dies führt nämlich oft zu Streitereien, die der Sache nicht dienen. Das ist auch hier erkennbar.

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vor 6 Stunden schrieb bernd!:

Obwohl die Aufnahme eines Fotos mit dem Smartphone als Fotografie gesehen werden kann, ist den meisten Smartphone-Benutzern nicht bewusst das sie fotografieren.

Genau genommen, werden Datensätze erzeugt - wie, wo und genau genommen auch warum spielt da keine Rolle mehr. 

Es ist gerade umgekehrt: Dass die Smartphone-Nutzer fotografieren, ist ihnen sehr wohl bewusst. Dass sie dabei Datensätze erzeugen eher nicht. In der Fotografie geht es ja um das Bild, ob dazu nun Elektronen gesammelt und ihre Zahl digitalisiert wird, oder Silberhalogenidkristalle in metallisches Silber umgewandelt werden, interessiert so genau kaum jemanden.

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An der Archivierung der Inhalte auf DPReview wird bereits hektisch gearbeitet, wobei die Zeit wohl knapp ist: https://www.reddit.com/r/photography/comments/11ya4fa/dpreview_is_being_archived_by_the_archive_team/

Für Amazon wäre es natürlich kein Ding, die Website einfach im read-only-Modus auf der Serverfarm zu lassen. Die Kosten dafür sind ja so lächerlich, dass es sich kaum lohnt, länger darüber nachzugrübeln.

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Für Amazon wäre es natürlich kein Ding, die Website einfach im read-only-Modus auf der Serverfarm zu lassen. Die Kosten dafür sind ja so lächerlich, dass es sich kaum lohnt, länger darüber nachzugrübeln.

Egal, ob oder wo die Foren im read- only Modus gespeichert sind, machen wir uns nichts vor: da ist schnell das Leben raus, man möchte ja mitdiskutieren. Es war ja gerade die Summe aus Reviews, Artikeln, Meldungen, Foren und geposteten Bildern, und das konstant über 25J, was den Charme oder das Gewicht von dpreview ausgemacht hat. Ohne die Sample. galerien mit dem Studio- Vergleichst-  Tool und und und ist das Ganze nicht mehr dasselbe. Das wäre es wohl auch nicht mit einem beitragsfinanzierten Model gewesen, aber dass Amazon das nicht mal zur Debatte gestellt hat, lässt sie in einem noch negativeren Licht dastehen.

Gemessen am Mainstream, der Büroartikel, Spielzeug, Haushaltsartikel, Bücher oder Smartphones (mit guten Kameras) kauft, ist das natürlich alles Peanuts. Eine verschwindend kleine Gruppe frustrierter (überwiegend) Hobbyisten. Für die es es halt schade.

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Am 22.3.2023 um 12:22 schrieb Tommy43:

Zumindest scheint sie zu übersehen, dass sie große Enttäuschung verursacht, die sich möglicherweise auch negativ aufs eigene Image insgesamt auswirkt. 

Naja, mein Bäcker ist auch enttäuscht, dass die Kunden lieber ihre Gummibrötchen im Supermarkt holen anstatt bei ihm. Wieso sollte es den Kunden nicht auch mal so gehen.

Wenn Du sparen musst, wirst Du auch schauen, wo es verschmerzbar ist. Wenn dann der Restaurantbesitzer dann auf Deinen Umsatz verzichten muss, wirst Du dann auch nicht mit schlechtem Gewissen auf dem Sofa sitzen, sondern schauen, wo Du und Deine Familie bleiben.

 

Das soll jetzt kein Angriff sein, aber man neigt gerne mal dazu, über andere zu bestimmen, solange es einen nicht selbst betrifft. Dabei schauen die Meisten doch zuerstmal auf sich selbst.

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vor 3 Stunden schrieb MHFoto:

Naja, mein Bäcker ist auch enttäuscht, dass die Kunden lieber ihre Gummibrötchen im Supermarkt holen anstatt bei ihm. Wieso sollte es den Kunden nicht auch mal so gehen.

Wenn Du sparen musst, wirst Du auch schauen, wo es verschmerzbar ist. Wenn dann der Restaurantbesitzer dann auf Deinen Umsatz verzichten muss, wirst Du dann auch nicht mit schlechtem Gewissen auf dem Sofa sitzen, sondern schauen, wo Du und Deine Familie bleiben.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du den armen Jeff Bezos hier mit einem Bäcker vergleichst, dem die Kunden weglaufen, und einem Familienvater, der zugunsten der darbenden Kinder auf Restaurantbesuche verzichtet?

In dem Beitrag, auf den Du geantwortet hast, ging es ohnehin um etwas ganz anderes: Dass sich nämlich eine Sparmaßnahme als kontraproduktiv erweisen könnte, weil sie dem Ruf des Unternehmens schadet und am Ende mehr kostet, als sie einspart. Dagegen könnte man durchaus argumentieren, etwa damit, dass der Fotomarkt zu klein ist, um für Amazon eine nennenswerte Bedeutung zu haben (das heißt, man kann Fotografen straflos vergrätzen, weil es schlicht zu wenige von ihnen gibt), oder dass der Ruf Amazons eh schon nicht der Beste ist und die Leute erfahrungsgemäß trotzdem dort bestellen, aber Dein Argument erschließt sich mir nicht.

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Am 23.3.2023 um 18:05 schrieb mjh:

An der Archivierung der Inhalte auf DPReview wird bereits hektisch gearbeitet, wobei die Zeit wohl knapp ist: https://www.reddit.com/r/photography/comments/11ya4fa/dpreview_is_being_archived_by_the_archive_team/

Da es auf den Archive-Seiten wohl etwas umständlich sein soll, die DPReview-Inhalte zu finden, gibt es zumindest für Kamera-Reviews einen etwas einfacheren Weg über die Webseite https://digicamfinder.com/ . Hier die gewünschte Kamera auswählen oder über die Suchmaske finden und dann auf das danebenstehende DPReview-Symbol klicken. Anschließend werden die archivierten DPReview-Seiten geöffnet. Allerdings etwas Geduld mitbringen, es dauert ein wenig, bis die Archiv-Seite geöffnet wird.

bearbeitet von Birdman
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