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Autofocus, Auto-Mode und Fuji


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Hallo liebe Community, 

Seit 3 Jahren bin ich jetzt mit meiner X-T2 unterwegs. Mit dieser Kamera habe ich tatsächlich angefangen zu fotografieren und es macht mir auch riesigen Spaß. Ich nehme die Kamera nach wie vor gerne in die Hand und eigentlich reicht sie für meine persönlichen Bedürfnisse. Mit meinen Objektiven bin ich auch glücklich. Eigentlich fehlt mir nur eine weitwinklige Festbrennweite. 

Das eigentliche Problem ist aber nicht meine Fotografie, sondern die meiner Frau. Irgendwie wird sie nicht richtig warm mit der Kamera. Einfach Kamera aus der Hand geben und mal ein Foto machen funktioniert super für Landschaft, aber wenn es um unseren Sohn geht, der mittlerweile nicht mehr viel Lust auf stillhalten hat, wird es schwierig. Da ist der Autofocus ein wenig träge. Insbesondere wenn man mit der Kamera ungeübt ist. 

Jetzt steht bei uns eine größere Reise an und das soll natürlich auch in zahlreichen Fotos festgehalten werden. Ich habe jetzt über den Kauf einer X-S10 nachgedacht. Mich persönlich würde vor allem der Stabi reizen, aber für meine Frau hätte es den Reiz, dass ich einfach am Moduswahlrad drehe, ihr die Kamera in die Hand drücke und sie kann los legen. Die entsprechenden Konfigurationen könnte ich da ja entsprechend speichern. 

Meine Frage nun dazu? Wie schlägt sich der Autofokus insbesondere der Augen AF im Vergleich zur X-T2? Ist der Unterschied merklich? Ist der AutoMode für fotografische Laien gut nutzbar? Wir haben auch eine kleine Canon M100 - da konnte man per Touch einen Fokuspunkt aussuchen, Komposition vornehmen, fokussieren, knipsen. Geht so etwas auch bei den neuen Fuji Modellen mit Touch? Das würde meiner Frau am ehesten zusagen. 

Tatsächlich habe ich sogar überlegt, ob ich nicht eine Sony a7c mit 2 kleinen FB kaufe. Dabei spielt weniger FF als der Autofocus eine Rolle. 

Letztendlich soll es darum gehen, dass man mit der Kamera einfach drauf los knipsen kann und andererseits auch die Fotografie als Hobby bedienen kann. 

Jetzt würde die Anschaffung der A7c mit 2 FB ähnlich viel kosten wie die Anschaffung einer X-H2. Mit Anschaffung einer X-S10 oder X-H2 würde ich Sony als Zweitsystem vermeiden. Jedoch würde ich mit der X-H2 sicher auch den Größenvorteil einbüßen. Das ist ein weiterer Punkt, der sowohl mir als auch meiner Frau wichtig ist. Wie steht es um die X-H2 im Bezug auf die oben gestellten Fragen? 

Über eure Gedanken, Tipps und Einwände wäre ich sehr glücklich.

Liebe Grüße Fabian

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vor 17 Minuten schrieb Fab92:

Wir haben auch eine kleine Canon M100 - da konnte man per Touch einen Fokuspunkt aussuchen, Komposition vornehmen, fokussieren, knipsen. Geht so etwas auch bei den neuen Fuji Modellen mit Touch? Das würde meiner Frau am ehesten zusagen. 

Das geht natürlich, bei S10 und auch bei H2:

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vor 23 Minuten schrieb Fab92:

Wird das Motiv auch verfolgt, oder muss ich dann das Fokusfeld auf Tracking stellen? 

Du verschiebst mit dem Touch-AF das Fokusfeld auf die gleiche Weise wie mit dem "Joystick/Fokusstick". An der Art und Weise, wie der Autofokus funktioniert, ändert sich dadurch erst einmal nichts (Einzelfeld, Zone, Verfolgung).

Du kannst bei der X-S10 aber über die "C"-Einstellungen viele Parameter gleichzeitig verändern: So kannst Du z.B. einen Modus speichern, bei dem auf AF-C, Touch-Auslösung, Fokustracking usw. umgestellt wird. Die Kamera kommt Deinem Wunsch also schon deutlich näher.

Der Augen-AF bei der X-S10 ist in meinen Augen schon deutlich besser geworden, liegt allerdings noch hinter den aktuellen Modellen (H2(s), T5) zurück.

Die X-S10 ist in meinen Augen momentan die Kamera im Fuji-Sortiment mit dem besten Kosten-/Nutzenverhältnis.

Gruß Ingo

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vor einer Stunde schrieb Fab92:

Wird das Motiv auch verfolgt, oder muss ich dann das Fokusfeld auf Tracking stellen? 

Korrekt. Der Fokusmodus (Menü, nicht Schalter) muss auf Wide/Tracking stehen, damit das Feld mitwandert und das erfasste Motiv kontinuierlich scharf stellt (AF-C am Schalter).

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1 hour ago, Fab92 said:

....X-T2.....Irgendwie wird sie nicht richtig warm mit der Kamera. Einfach Kamera aus der Hand geben und mal ein Foto machen funktioniert super für Landschaft, aber wenn es um unseren Sohn geht, der mittlerweile nicht mehr viel Lust auf stillhalten hat, wird es schwierig. Da ist der Autofocus ein wenig träge. Insbesondere wenn man mit der Kamera ungeübt ist.....der Stabi reizen,.....Canon M100......Sony a7c .....Mit Anschaffung einer X-S10 oder X-H2 .....Über eure Gedanken, Tipps und Einwände wäre ich sehr glücklich.

Moin Fabian,

ich habe mal die Punkte heraus gepickt, die entscheidend sind. Auch wenn ich mit meinen Antworten den Hass des Forums auf mich ziehe.

Wo fangen wir an? Ok... Fujifilm:

Ich hatte zwar nie eine X-T2, aber eine X-Pro2 und eine X-E3, sowie die X100F. Die dürften 1:1 identisch im AF sein. Fakt ist, dass Fujifilm bis heutzutage recht schlecht aufgestellt ist bei der Gesichtserkennung. Mein Tipp war immer: Fujifilm + Portraits = Gesichtserkennung abschalten!!! Liegt schlichtweg daran, dass einfach im Nichts im dunklen Hintergrund Gesichter erkannt werden und das eigentliche Motiv recht selten. Gegenlicht, mehr als 3 Meter Abstand zur Kamera bei Weitwinkel, Mütze auf, Sonnenbrille auf, Schal um den Hals, ..., .... und Fujifilm ist raus. Das kann eine 10 Jahre alte Panasonic GM1, technisch völlig veraltete LX100II oder eine Oly PEN-F um Welten besser. Auch eine Samsung NX Mini. War für mich auch 2018 der Grund endgültig mit Fujifilm zu brechen. Und ich habe Sony nicht einmal ins Gespräch gebracht. Da könnte ich auch eine 10 Jahre alte A5100 aufführen, die es ebenso zuverlässig hin bekommt.

Kommen wir zur X-S10 bzw. X-T4, die ich mein eigen nenne. Ebenso bei der X-T4 halte ich Abstand von der Gesichtserkennung / Augenautofokus. Der Funktioniert zwar deutlich besser, aber nicht konsequent. Es reicht aus, wenn meine Kinder bei einem XF35mm f/2 WR einfach mal 4...5 Meter von der Kamera entfernt stehen. Die X-T4 findet gar kein Gesicht mehr. Nicht eins. Nun befinde ich mich in einer gefährlichen Situation. In 50% der Fälle kann die Kamera Gesichter erkennen und in den restlichen 50% nicht mehr. Das verhaut dir massiv die Belichtung. Ich habe letztens extra für einen Freund gemessen. Wir reden von + / - 0,7 EV Belichtung von Bild zu Bild. Bei Rohdaten ziehe ich das im Anschluss glatt. Aber dieses Verhalten kenne ich von den oben erwähnten Fujifilm Kameras. Fazit: X-T4 + Portraits = Gesichtserkennung und Augenautofokus abschalten!!! Die Zuverlässigkeit lässt doch sehr zu wünschen übrig.

Warum mag ich dennoch die X-T4? Wegen dem Tracking! Also verwende ich bei Portraits das Tracking. AF-C an, kleinen flexiblen Spot und schon klebt die X-T4 auf dem Gesicht fest. Oder bei größeren Abständen klebt die X-T4 auf den Schal oder auf dem Oberteil des Kindes fest. Das Verhalten der Kamera ist gegenüber der Gesichtserkennung jetzt konsequent, berechenbar und wiederholbar. Es gibt jetzt keine + / - 0,7 EV Schwankungen von Bild zu Bild. Die X-T4 schwankt mit 0,0 und zieht die Belichtung sauber durch. Von Bild zu Bild. Darauf kannst du dich verlassen. Man kann jetzt auch wieder das Drehrad oben rechts auf der Kamera benutzen. Sprich: Die Belichtungskorrektur.

Die Gesichtserkennung habe ich mir rechts oben auf die kleine programmierbare Taste gelegt. In Innenräumen oder bei kurzen Abständen schalte ich die Gesichtserkennung ein. Da funktioniert diese. Auch wenn ich die Kamera der Frau überreiche und diese nicht großartig denken soll. Mittlerweile finde ich das auch nicht mehr schlimm.

 

So, nun zu Sony:

Da ich aus der professionellen Auftragsfotografie komme und schon seit vielen Jahren Sony verwende, kann ich auch was sagen zu den 2er, 3er und 4er Modellen. Zu den R Kameras mit 42 und 60 MP und auch zur A7c, die ich gerne privat verwende. Seit einer A7iii funktioniert auch der Autofokus. Und nicht nur die Gesichtserkennung. Also eine A7ii ist wie eine Ricoh GR3 / GR3x. Sprich: Perfekt zuverlässige Gesichtserkennung auch auf großen Distanzen, aber Kamera ist dennoch völlig unfähig darauf scharf zu stellen. Eine A7iii arbeitet da auf einem anderen Niveau. Also kein Level besser als Fujifilm, sondern in einer ganz anderen Welt. Da hast Du auch die Braut die zur Kirche rein kommt auf 20 Meter Distanz bei Gegenlicht perfekt scharf. Das bei AF-C + Tracking. Machst Du 10 Bilder, dann sind 10 Bilder scharf. Aufs Auge. Dafür brauchst du auch keinen Play Modus, um das zu prüfen. Es gibt auch keine Schwankungen in der Belichtung. Sony gleicht Umgebungslicht und Helligkeit des Gesichtes perfekt ab. Das kann kein anderer Hersteller. Nein auch nicht Panasonic, die ich oben gerade gelobt hatte. Das gleiche gilt für das Blitzen. Perfekter Abgleich von Umgebungslicht + Blitz. Das kann theoretisch Fujifilm auch perfekt (Olympus, Pentax, Ricoh und Panasonic sind hier eine Katastrophe), aber wenn man schon das Gesicht nur in 50% der Fotos findet, dann brauche ich auch nicht mehr Blitzen. Macht aber heutzutage eh kaum noch einer. Wahrscheinlich genau aus den genannten Gründen. Ist auch der Grund warum wir nie umgestiegen sind auf Fujifilm in der Auftragsfotografie. Gibt aber durchaus genug Leute, die das machen.

zur A7c im Vergleich zur X-T4 / X-S10:

Die A7c ist in Punkto Anmutung und Ergonomie irgendwie der Gegenpol zu einer X-T4. Die A7c ist der Videorecorder aus dem Hause Sony. Auch wenn wir hier von einem schicken BetaMax Gerät sprechen. Die Fujifilm X-T4 ist hingegen eine echte Fotokamera und so fühlt und fast sich diese auch an. Das betrifft auch die Menüs der Sony. Hast du gerne Videorecorder in den 80er Jahren bedient, dann wirst du die Menüs der Sony lieben. Funktioniert gut, muss man aber mögen. Ich mag die von Fujifilm in Vergleich zu Pentax und Nikon (hatte ich vor Sony) aber auch nicht. Daher hauen beide mich nicht aus den Socken. Der Touchscreen der A7c ist gewöhnungsbedürftig. Insbesondere, wenn man eine 10 Jahre alte Pana GM1 sein eigen nennt und merkt, dass die sich wie ein Smartphone bedienen lässt. Da geht ALLES per Touchscreen wie an einem Handy. Und genau so flott und präzise. Hast du die A7c in der Hand, dann musst du verstehen, dass der Touchscreen eigentlich nur aus Spaß hinten drauf ist. Das heißt nicht, dass der responsiv ist oder intuitiv oder sinnvoll. Der kann eigentlich nahezu gar nichts. Auch in Vergleich zu Fujifilm eine Witznummer. Seit einer 10 Jahre alten A5100 hat sich im Hause Sony da rein gar nichts getan. Ach... und wo ich Sony gerade lang mache: Der Bildstabi ist in Vergleich zu Oly, Pana, Pentax, Fuji und Ricoh echt mies. Der IBIS ist gelistet mit 4...5 EV Stufen. In der Praxis kannst du daraus 1...2 EV machen. Das kann die gesamte Konkurrenz besser. Aber mit einem ruhigen Händchen und einer 28 oder 40 mm Festbrennweite, kann man auch mal ein Foto mit 1/15 Sek. scharf haben. Ist aber bei Sony Spitzenleistung. Da lacht die X-T4 und liefert noch bei 1/4 Sek. sauber ab.

Nun was kann eine A7c? Tracking, Gesichtserkennung, Augenautofokus. Das 10x pro Sekunde und mit einer Präzision wie man es bei jedem anderen Kamerahersteller vergebens sucht. Ach: Und Vollformat. Aber der Unterschied zu einer X-T4 ist hier gering. Was die A7c kann, kann auch eine X-T4. Nur eben minimal schlechter. Maximal aber 1 Blendenstufe. 

 

Zum Thema Zweitsystem:

War bei mir nie ein Thema, weil ich auch noch das Drittsystem, Viertsystem und Fünftsystem habe. Aber Sony ist bei mir Indoor + Portrait und Fujifilm ist bei mir Outdoor + Landschaft, Architektur, Industrie, Tierwelt, Streetphotografie, Wandern, Freizeit, Liebhaben. Aber natürlich muss die X-T4 auch meine Kinder fotografieren. Das macht diese mit dem Tracking und Gesichtserkennung natürlich abgeschaltet. Aber ja, auch bei mir gab es oft Gedanken das Sony-System einzustampfen. Wenn ich es nicht hätte, dann würde ich damit nicht mehr starten im Jahre 2023. Der AF bei einer X-T4 / X-S10 ist nicht gut, aber Schulnote "ausreichend". Man kann damit Leben und man kann damit umgehen. Bei einer X-T5 / X-H2 kommt man wahrscheinlich auf befriedigend. Da packe ich auch die Sony A7M3 dazu. Die A7RM3 und A7c würde ich zu "gut" packen. Eine Sony ZV1 zu "sehr gut". Hat aber auch einen stacked Sensor. Da hast du auch 20 Korrekturen pro Sekunde. Die Fujifilm X-H2s soll ja da mithalten können... jedoch zeigen umfangreiche YouTuber, dass es nicht so ist und dass sogar das neuste Firmware-Update die Kamera verschlechtert hat. Aber da wird Fujifilm noch 1...2 Updates nach schieben. Vielleicht kommt die dann am nächsten zur A7c.

Mein Tipp im Jahre 2023:

Bleib bei Fujifilm und nimm Dir die X-S10. Klein, leicht, handlich, nett anzusehen, guter Stabi und das nette Tracking der X-T4. Preislich habe ich die schon oft weit unter 1000 Euro gesehen. Eine A7c liegt eher bei 1300 Euro und aufwärts. Und von dem Objektivpark, der fällig wird, wollen wir erst gar nicht reden. Da hast Du schnell 3000...4000 Euro weg und dann fehlen immer noch zig Objektive. Auch die Festbrennweiten wie die ganz neuen Sonys mit Blendenring ( 24, 40, 50mm f/2.5 ) oder die Sigma iSerie mit Blendenring ( 20, 24, 35, 45, 65, 90 mm f/2 ) sind ordentlich teuer. Und den Blendenring brauchst du. Der A7c fehlt vorne das Drehrad

Bin mal gespannt wie viele Hater-Kommentare mit den Hinweis "Bei mir funktioniert das aber alles super" oder "davon habe ich nie gehört" hier drunter erscheinen werden.

 

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vor 3 Stunden schrieb twinfighter:

Auch wenn ich mit meinen Antworten den Hass des Forums auf mich ziehe. ....

Bin mal gespannt wie viele Hater-Kommentare mit den Hinweis...

Ich glaube, es ist unnötig, hier den "Rebellen" heraushängen zu lassen. Ich freue mich immer wieder über einen Blick über den Tellerrand hinaus. Vor allen Dingen, wenn das sachlich, emotional zurückhaltend (sonst meist etwas schwierig zu lesen und zu folgen) und auf Basis von eigenen Erfahrungen beruht. Das geht anderen sicher genauso. Vielen Dank für Deinen Beitrag.

bearbeitet von EchoKilo
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vor 7 Stunden schrieb twinfighter:

Auch wenn ich mit meinen Antworten den Hass des Forums auf mich ziehe.

Nö …. 🤷‍♂️. Das ist Trollsprache, die hast Du mit Deiner umfassenden Erfahrung doch gar nicht nötig? 

vor 7 Stunden schrieb twinfighter:

War bei mir nie ein Thema, weil ich auch noch das Drittsystem, Viertsystem und Fünftsystem habe.

Zuviel Information … 😏

vor 7 Stunden schrieb twinfighter:

Eine Sony ZV1 zu "sehr gut". Hat aber auch einen stacked Sensor. Da hast du auch 20 Korrekturen pro Sekunde. Die Fujifilm X-H2s soll ja da mithalten können... jedoch zeigen umfangreiche YouTuber, dass es nicht so ist und dass sogar das neuste Firmware-Update die Kamera verschlechtert hat.

Wenn 120 Korrekturen/s „mithalten“ ist, dann kann die H2s mithalten. Edit: Eine H2 übrigens auch, die hat mehr als 20. Welche ZV1 soll das denn sein mit Stacked Sensor und warum dann nur 20 Korrekturen/s? Ist das nicht eine 1Zoll Kompakte?
Was „umfangreiche YouTuber“ sind, da habe ich gerade Bilder im Kopf, die ich nicht haben möchte 😅. Der Inhalt des Satzes ist schlicht falsch, insbesondere auf den Eye-AF bezogen, aber das wurde an anderer Stelle ja schon ausführlich besprochen.

vor 7 Stunden schrieb twinfighter:

Bei einer X-T5 / X-H2 kommt man wahrscheinlich auf befriedigend.

Ich tippe auf mindestens „gut“ oder 2+, kann das aber ebensowenig aus der Praxis beurteilen wie Du, da ich die Kameras nicht besitze, schließe das aber aus dem Verhalten der H2s, die ich besitze und als „sehr gut“ beurteile. Alle seriösen Tester und User sagen, dass die H2/T5 besser sind als die T4 aber hinter der H2s, was ja wg. der anderen Rechnik auch logisch ist. Ich habe den praktischen Vergleich zu allen Generationen bei Fuji. A1 oder A9 dann vielleicht als „ausgezeichnet“.

vor 7 Stunden schrieb twinfighter:

Also kein Level besser als Fujifilm, sondern in einer ganz anderen Welt.

Wenn ich „um Welten besser“ lese, werde ich immer etwas skeptisch. Der Satz stimmt ja auch so nicht, weder bzgl. der 4. Generation und schon gar nicht bzgl. der aktuellen 5. Generation und wenn es da um die H2s geht, dann sieht das nochmal anders aus.

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Stunden schrieb twinfighter:

Bin mal gespannt wie viele Hater-Kommentare mit den Hinweis "Bei mir funktioniert das aber alles super" oder "davon habe ich nie gehört" hier drunter erscheinen werden.

Das ist dann leider wieder Trollsprache. Warum vermischt Du „Hater“ mit Leuten, die sachlich, aber kontrovers antworten? 

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31 minutes ago, Tommy43 said:

Wenn ich „um Welten besser“ lese, werde ich immer etwas skeptisch

ist eher historisch betrachtet. Ich habe kein Wissen hinsichtlich Canon R5, R6 oder Nikon Z6II oder gar Z9. Über kurz oder lang muss ich wohl die X-T5 mir mal ausleihen oder einfach mal kaufen. Mich juckt es fürchterlich dies zu wissen. Wo steht der AF in Relation zu einer A7c.

Meine Schulnoten beziehen sich abwärtsgerichtet von einer ZV1, die ich ohne nachzudenken auf "sehr gut" gesetzt habe. Alleine dann kann eine A7c schon nur noch ein "gut" bekommen. Die A7c liest den Sensor viel zu träge aus und korrigiert die Objektive zu langsam. Die generell Verarbeitungsgeschwindigkeit einer A7c wirkt auf den Benutzer träge. Aber auch diese Aussage ist relativ zu einer ZV1 zu betrachten bzw. einem iPhone 14 Pro. All in all stehen für mich persönlich die ZV1 und A7c als Referenz da . Eine jede neu Kamera in meinen Händen muss sich dem Vergleich stellen. Für einen fairen Vergleich muss man aber auch originale Fujifilm Objektive mit einem Linearmotor nehmen. Der Steppermotor im XF35mm f/2 WR ist recht gut, aber bei einem Kind oder Hund ist zu viel Bewegung im Spiel. Da punktet ein XF70-300mm besser. Das merkt man sogar an einer X-T4

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37 minutes ago, Tommy43 said:

...Warum vermischt Du „Hater“ mit Leuten, die sachlich, aber kontrovers antworten? 

Sorry, bin das irgendwie schon so gewohnt. Thema Fotografie, Software und Systeme sind immer sehr emotional und subjektiv. 

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vor 16 Minuten schrieb twinfighter:

ist eher historisch betrachtet. Ich habe kein Wissen hinsichtlich Canon R5, R6 oder Nikon Z6II oder gar Z9. Über kurz oder lang muss ich wohl die X-T5 mir mal ausleihen oder einfach mal kaufen. Mich juckt es fürchterlich dies zu wissen. Wo steht der AF in Relation zu einer A7c.

Ist das nicht egal? Jede hat sein Werkzeug das er haben möchte. Und es gibt immer besser und schneller, trifft ja nicht nur auf Kameras zu. Dieses ganze Vergleichen immer.

 

vor 58 Minuten schrieb Tommy43:

Ich tippe auf mindestens „gut“ oder 2+, kann das aber ebensowenig aus der Praxis beurteilen wie Du, da ich die Kameras nicht besitze

Ich bin sehr zufrieden mit dem AF der H2, würde da auch ein "gut" geben. Das ist aber mein Empfinden.

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Vielen lieben Dank schonmal für die zahlreichen Antworten.

Ich werde wohl mal bei dem Fachhändler meines Vertrauens vorbei schauen müssen. Mal schauen zu welchem Schluss ich dann komme. Preis/Leistung ist die X-S10 natürlich klasse. 

Wenn man auf die Rumors hört, dann ist die X-S20 ja auch schon im Anflug. Das wäre natürlich eine nette Alternative. Aber ein neues Modell macht das alte ja nicht schlechter und ich persönlich bin bis jetzt mit der X-T2 gut klar gekommen. 

Ein wenig überrascht bin ich zu dem Urteil bezüglich der A7c. Ich hätte gedacht, dass Sony den Touchscreen besser integriert hat. Schade eigentlich. Sollte technisch ja das kleinste Problem sein. Komplizierte Berechnungen werden wohl kaum hinter einem besseren Display stecken. Dahingegen überraschen mich Unterschiede beim Stabi weniger.

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vor 1 Stunde schrieb Fab92:

Wenn man auf die Rumors hört, dann ist die X-S20 ja auch schon im Anflug. Das wäre natürlich eine nette Alternative. Aber ein neues Modell macht das alte ja nicht schlechter und ich persönlich bin bis jetzt mit der X-T2 gut klar gekommen. 

Stimmt genau, die T2 macht weiterhin genauso gute Bilder wie zuvor. 😄

Und mit der X-20 ist es so, dass ja Fuji sie noch nicht einmal angekündigt hat und selbst wenn es dann der Fall ist, dauert es ja auch noch einmal eine Weile bis sie verfügbar ist. Also wer Zeit hat kann ja gerne warten, wenn man sich jjetzt entscheiden möchte, macht es Sinn, sich aus dem aktuellen Angebot eine auszusuchen. Wie @Konverter und @twinfighter schon geschrieben haben. Die X-S10 bietet aktuell das beste Preis-Leistungsverhältnis. Es gibt aktuell keine kompakte Kamera in der Größe der X-S10 die diese Ausstattung auf dem Niveau der X-T4 hat. Sensor der 4. gen., Prozessor der 4. Gen., IBIS für rund 1.000,- Euro bekommst du für den Preis sonst nirgends. Ich habe sie selbst und bin mit ihr sehr zufrieden. 👍

Natürlich kann die neue, 5. Generation der Sensoren und Prozessoren von Fuji reizen, zumal der AF und die Motiverkennung dadurch nochmals verbessert wurde. Die Frage ist dabei, ist einem dieses Upgrate nochmal rund 1.000 Euro + wert? Wenn es finanziell keine große Rolle spielt, dann sind natürlich die beiden H-Modelle oder die X-T5 schon eine feine Sache. Aber ich finde zur Zeit bietet Fuji auch mit den Modellen aus der 4.Generation ein umfrangreiches Sortiment, wo jeder etwas passendes für sich findet. 😉

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vor 2 Stunden schrieb Dare mo:

Stimmt genau, die T2 macht weiterhin genauso gute Bilder wie zuvor.

Wenn man heutzutage Reviews liest, dann bekommt man den Eindruck als ob die Kameras früher alle unfertig waren. Auch zu DSLR Zeit wurden schon gute Fotos gemacht. Es wird vor allem komfortabler. Das ist genau der Punkt - meine Frau hätte gerne eine Kamera zum "knipsen", einfach soll es sein, damit man den Moment genießen kann. Unverschämterweise hat sie ein gutes fotografische Auge. Sie macht gute Kompositionen ohne große Mühe. Da werde ich ein wenig neidisch. 

Von der Einfachheit finde ich die Canon Kameras eigentlich super. Eine R10 oder so wäre auch reizvoll, aber das habe ich gar nicht zur Debatte gestellt, weil mir die Objektivauswahl nicht zusagt. 

Das Gesamtpaket bei Fuji ist einfach besser.

Um zum Anfang des Posts zurück zu kommen - meist liegt es an mir, wenn ein Foto nicht gut wird. Selten an der Kamera. Aber hinter guten Fotos steckt oftmals viel Mühe und mehr Komfort nehme ich gerne mit. 

Liebe Grüße Fabian 

 

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13 hours ago, Fab92 said:

Wenn man heutzutage Reviews liest, dann bekommt man den Eindruck als ob die Kameras früher alle unfertig waren. Auch zu DSLR Zeit wurden schon gute Fotos gemacht

Es hat sich seit der DSLR Ära nicht viel getan. Eine Nikon D800 kann heutzutage noch Lachen über die Bilder einer A7c oder X-T4. Der 36 MP Vollformat Sensor wird heutzutage nur sehr schwerlich übertroffen. Da musst du schon gleich das Mittelformat nehmen, wenn du eine Schüppe oben drauf packen möchtest.

Der eigentliche Unterschied zu dieser Kamera vom Februar 2012 ( 11 Jahre !!! ) ist der Komfort, Baugröße, Software und kleinen Raffinessen. Parallel zur Nikon nutzte ich die Sony NEX 5n und kurz darauf 5r. Und das aus gutem Grund. Bei Sony war alles schlechter! Rauschen, Farbwiedergabe, Hauttöne, Objektive, Autofokus, Geschwindigkeit, Ergonomie, ...., .... soooo schlecht, dass außer mir das Teil keiner anfassen wollte.

Und warum lies ich mich so tief in den Keller herab? Bin ich zwischenzeitlich auf den Kopf gefallen?

Es war die Handhabung und die völlig neuen kreativen Möglichkeiten. Der kleine und missratene Taschenrechner Namens Nex 5r konnte etwas was die Nikons nicht konnten:
- echtes Live-View inkl. schnellen AF
- Bruchteil der Baugröße
- Bruchteil des Gewichtes
- Bruchteil der Kosten

Das kleine Ding war von nun an immer dabei. Der Taschenrechner machte die kreativeren Fotos, die schöneren Fotos meiner Kinder, kam im Krankenhaus und Intensivstation zum Einsatz, machte zum ersten mal unauffällige Streetphotography, machte Fotos in Kaffees und Bars, in Hotel-Lobbys und dank Macro auch noch mal eben alle eBay Fotos, Gartenfotos, Foodphotography, Fotos von den Kindern beim Laternenumzug, mitten im Sandkasten, beim Inliner-Fahren, bei allen Ausflügen, auf Fototouren durch verbotene Industrieanlagen. Und wenn die Kinder Plätzchen gebacken haben zwischen Mehl und Milch stand die Sony. Mitten im Dreck. Das war mir bei dem ollen Taschenrechner - so wie das Teil aus Hass und Liebe genannt wurde -  auch egal.

Fazit: Nehme die Kamera, die Dir Spaß macht! Habe keine Angst den ganzen Mist auf eBay Kleinanzeigen zu packen. Kaufe Dir gebraucht irgendetwas was dir Spaß macht. Nehme nur das was du permanent dabei haben möchtest. Habe nie Angst das Display oder die Kamera zu vermacken. Achte nicht auf Auslösezahlen. Mache aus Spaß 1000 Testfotos und lösche sie am gleichen Abend wieder weg. Es ist nicht wichtig, ob am Ende die Kamera 50 Euro mehr oder weniger Wert hat. Es ist nur wichtig, dass du sie dabei hast und benutzt. Und ohne es zu wissen habe ich unbewußt James Popsys zitiert. Aber da denke ich wie er

https://www.youtube.com/@JamesPopsysPhoto

bearbeitet von Gast
Tippfehler
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vor 14 Stunden schrieb Fab92:

Wenn man heutzutage Reviews liest, dann bekommt man den Eindruck als ob die Kameras früher alle unfertig waren. Auch zu DSLR Zeit wurden schon gute Fotos gemacht. Es wird vor allem komfortabler. Das ist genau der Punkt - meine Frau hätte gerne eine Kamera zum "knipsen", einfach soll es sein, damit man den Moment genießen kann. Unverschämterweise hat sie ein gutes fotografische Auge. Sie macht gute Kompositionen ohne große Mühe. Da werde ich ein wenig neidisch. 

Ich hatte auch lange 2 D800, habe dann die Nachfolger gekauft, die ich dann wieder verkauft habe , um mir wieder 2 D800 zuzulegen. Die hatten dann zusammen den Preis einer D810, kaum Auslösungen und haben mich bis zu einen Wechsel zu Fuji begleitet. Was die Bildqualität angeht, kann die noch mit allem mithalten, was derzeit auf dem Markt ist. Meine Freundin benutzte immer die S10 und als ich dann dafür die T30II gekauft habe war sie wirklich begeistert. Mt der S10 kam sie auch nicht so richtig klar, abgesehen davon, dass sie ihr auch nicht gefiel.

Die T30 war genau das richtige für sie. Da hatte sie ihre Blende am Objektiv und das Rad für Korrektur oben drauf, dazu war sie sehr kompakt sodass sie überall ran kam und gut.  Am Wochenende hat sie mal eine meiner H2 genommen, die sie ja bis jetzt meistens verweigert hat. Zu schwer, zu groß und die Räder fehlen auch. Als sie dann abends allerdings ihr Bilder betrachtet hat, war sie hellauf begeistert, weil die eben sehr schnell scharf stellt und sie  fast nur scharfe Bilder hatte. War sonst nicht so. Wenn dann die S20 auf den Markt kommt  oder vielleicht noch besser eine T40 mit IBIS, werde ich wohl  eine kaufen. Die kann man selbst ganz gut verwenden und ihr ist die Größe viel lieber. Ohne IBIS würde ich keine mehr kaufen, weil ja erfahrungsgemäß gerade bei Menschen, die einfach nur Bilder machen möchten, nicht auf die Zeiten geachtet wird. Da werden schon dank Bildstabilisator  viel mehr scharf, als ohne.

Mit diesen C Einstellungen kann ich mich absolut nicht anfreunden, auch bei der H2 nicht und wenn ich jetzt bei meiner Freundin, da auf C3 stellen würde, weil sie jetzt irgendwas fotografieren möchte, dann würde sie das mehr verwirren als nützen, wenn da etwas nicht passt, weil man ja kein Wahrsager ist.

Da ist es besser mal kurz die Wirkung von Blende und Zeit erklärt, wo die Filmsimulationen sind und wo sich die Belichtungskorrektur befindet und wie sich das AF Feld bewegt.

Damit kann man fast alles fotografieren, was man möchte und sie kann schalten und walten wie sie will.  

 

 

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vor 20 Stunden schrieb DRS:

Mit diesen C Einstellungen kann ich mich absolut nicht anfreunden, auch bei der H2 nicht und wenn ich jetzt bei meiner Freundin, da auf C3 stellen würde, weil sie jetzt irgendwas fotografieren möchte, dann würde sie das mehr verwirren als nützen, wenn da etwas nicht passt, weil man ja kein Wahrsager ist.

Da ist es besser mal kurz die Wirkung von Blende und Zeit erklärt, wo die Filmsimulationen sind und wo sich die Belichtungskorrektur befindet und wie sich das AF Feld bewegt.

Damit kann man fast alles fotografieren, was man möchte und sie kann schalten und walten wie sie will.  

Naja das spricht dann ja alles für eine T5 😉. Edit: Ich meine für Dich, nicht den TO.

Im Ernst, wenn das so ist, dass es im täglichen Gebrauch den Workflow stört, würde ich die C-Settings halt nur für seltenere Situationen vorprogrammieren, wo man nichts vergessen möchte, wie z.B. Stativ. Z.B. M, Selbstauslöser, IBIS AUS wenn man möchte, AF+MF AN … etc.. Vielleicht noch ein zweites Stativsetting mit Fokusstacking. Sind nur Beispiele, kann auch etwas ganz anderes sein, was man zwar selten nutzt, aber dann etwas puzzeln muss. Oder halt ganz klassisch für FilmSims. Und wenn dann einige Settings leer bleiben, ist es ja auch nicht tragisch.

Was den TO angeht, würde ich für das, was er an Anforderungen hat, allerdings auf eine stark programmierbare Kamera setzen und da ein Setting für spielende Kinder einrichten mit AF-C, Eye-AF etc.. Vielleicht aktuell wirklich noch auf die S20 warten, auch wenn der Summit verschoben ist, bis Mai ist es ja nicht mehr superlang hin. Selbst wenn es „nur“ eine S10 werden soll, wird die ja gebraucht sicher im Preis fallen, sobald sie S20 angekündigt ist.

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 7 Minuten schrieb Tommy43:

Im Ernst, wenn das so ist, dass es im täglichen Gebrauch den Workflow stört, würde ich die C-Settings halt nur für seltenere Situationen vorprogrammieren, wo man nichts vergessen möchte, wie z.B. Stativ. Z.B. M, Selbstauslöser, IBIS AUS wenn man möchte, AF+MF AN … etc.. Vielleicht noch ein zweites Stativsetting mit Fokusstacking. Sind nur Beispiele, kann auch etwas ganz anderes sein, was man zwar selten nutzt, aber dann etwas puzzeln muss. Oder halt ganz klassisch für FilmSims. Und wenn dann einige Settings leer bleiben, ist es ja auch nicht tragisch.

Wie gesagt ist es ja nur meine bescheidene Meinung in diesem Falle habe ich ja nur weiter gegeben, wie das meine Freundin händelt. Für meine Begriffe soll man die Fotografie nicht komplizierter machen als sie ist. Die Fuji hat genügend Knöpfe, wo man sich das drauflegen kann, was man in der Regel für ein gutes Bild braucht.  Dazu gehören auch schon die drei Assistenten, die ja eher ein willkommener Bonus sind. Dafür hat sie ja oben drei Knöpfe und den ISO Wert legt man sich auf das Steuerkreuz. In den  meisten Fällen muss man da nicht groß herumkonfigurieren, aber man muss wissen was man tut und das einstellen, was nötig ist, wenn dieses Prinzip mal nicht so den Erwartungen entspricht, was auch selten mal vorkommt. Im Großen und Ganzen gestaltet man sein Bild mit der Blende oder man legt in einigen Fällen auch die Zeit fest. Da man ja live sieht, was man tut, kann da nicht so viel schiefgehen. meine Freundin kommt auch mit dem "Dauer AF-C" klar weil sie weiß, dass sie den Joystick dorthin bewegen muss, wo es scharf werden soll und sie weiß auch, dass ein Druck da drauf ihr ein 100% Bild anzeigt, wenn sie das Bild kontrolliert.

Am ehesten käme wohl für den TO die S20 in Betracht, wenn er warten kann, aber so wäre die T5 auch keine schlechte Wahl. Zumindest ist die für kleine Frauenhände immer noch besser als eine H2. Mein Freundin kommt bei der H2   weder richtig an die Knöpfe oben drauf noch vernünftig an den Joystick und wenn sie über das Display fotografiert kann sie die Kamera nicht stabil halten.

Ich empfinde jedenfalls keines der Bedienkonzepte als unkomplizierter, wenn man weiß, was man tut und das ist in drei vier Parametern ja bei jeder Kamera wichtig. Bei der einen sind sie oben drauf und bei der anderen muss man drücken und drehen.

 

 

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2 hours ago, DRS said:

Für meine Begriffe soll man die Fotografie nicht komplizierter machen als sie ist. Die Fuji hat genügend Knöpfe, wo man sich das drauflegen kann, was man in der Regel für ein gutes Bild braucht

DITO ! Da spricht mir einer aus der Seele.

Die ganzen C Settings braucht man eigentlich gar nicht und wenn dann doch, dann exakt ein einziges C für besondere Situationen. Zum Beispiel Astrofotografie. Alles andere mache ich mal paar äußeren Eingriffen an meiner X-T4. ISO Automatik habe ich bei Fujifilm, wie aber auch bei Sony, auf einer Taste programmiert. Fertig! Damit mache ich 99% aller Fotos. Von Produktfotografie, Industrie, Streetphotograhy, Portraits, Hochzeiten, LowLight, Stativ Sachen, Kinder, Hund, Sport, Indoor, Outdoor, manuelle Objektive, Fischaugen, ..., ..., ... dafür brauche ich nicht eine einzige C Funktion. Bei Sony hast du das FN Quickmenü und bei Fujifilm das MyMenü. Da kann man sich schnell paar Settings hinlegen. Sind aber selten mehr als 2...3 Sachen die man verstellen muss. Das trifft übrigens auch alles auf die Videography zu. Auch dazu brauche ich keine C Funktion. Mehr als den üblichen Mist muss man auch hier nicht verstellen. Bei Sony hast du ein getrenntes FN-Menü für die Videography. Sprich: Mal eben alles sehr schnell und bequem erreichbar. Ich muss nie in das eigentliche große Kameramenü. Alles geht schnell über die Quickmenüs und Tastenbelegungen. Mit der X-T4 habe ich bislang noch keine Videos gemacht. Bin mir aber sicher, dass es da nicht komplizierter als bei einer Sony sein kann. Sprich: 2...3 Settings in MyMenü und 2...3 Settings auf die Tasten außen an die Kamera und fertig. Damit deckt man alles ab was man braucht.

Aber ja... die JPG Shooter brauchen wahrscheinlich stundenlange Einstellungen vor Ort und 20 C Settings für alle nur erdenklichen Farbprofile, Tonkurven, Rauschunterdrückung, Schärfung, ..., ..., ... boah... wie unkreativ und zeitraubend vor Ort

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vor 28 Minuten schrieb twinfighter:

Die ganzen C Settings braucht man eigentlich gar nicht und wenn dann doch, dann exakt ein einziges C für besondere Situationen.

Wenn Du „man“ mit „ich“ ersetzt, mag das ja stimmen. Ich habe komischerweise alle 7 Optionen genutzt. Es ist schlicht einfacher, über C Dinge mit einem Dreh zu verändern, wo ich ansonsten mehrere Dinge konfigurieren müsste. Mir hingegen fällt es andersherum schwerer mir zu merken, welche Fn Buttons was bewirken. Nur sehr oft benutzte Features automatisieren sich allmählich. So hat halt jeder seine eigenen Vorlieben und viele Wege führen zum Foto.

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Stunden schrieb DRS:

Für meine Begriffe soll man die Fotografie nicht komplizierter machen als sie ist.

 

vor 27 Minuten schrieb twinfighter:

DITO ! Da spricht mir einer aus der Seele.

Die ganzen C Settings braucht man eigentlich gar nicht und wenn dann doch, dann exakt ein einziges C für besondere Situationen. 

Aber ja... die JPG Shooter brauchen wahrscheinlich stundenlange Einstellungen vor Ort und 20 C Settings für alle nur erdenklichen Farbprofile, Tonkurven, Rauschunterdrückung, Schärfung, ..., ..., ... boah... wie unkreativ und zeitraubend vor Ort

Im Grunde habt ihr ja recht. Mir würde Blende, Zeit und ISO im Prinzip auch reichen. Nur bieten die neuen Kameras halt so viele Möglichkeiten, dass man schnell auch mal was vergisst einzustellen. Da sind die C-Settings schon ganz hilfreich. Ich habe mir z.B. ein C-Setting für Nachtaufnahmen erstellt. Da geht Auto ISO dann bis 12800 und der Stabilisator ist gleich aktiviert. Tagsüber verwende ich andere Einstellungen. Das Schöne an den C-Settings ist ja, man muss sie nicht nutzen. Im Gegensatz zu früher kann man sie jetzt einfach löschen bzw. leer lassen.

Für alle JPG Rezepte wird es eh nie genügend Speicherplätze geben. Da muss man sich etwas anderes einfallen lassen. Ich nutze jpg Rezepte auch, stelle sie aber vorher ein und nutze sie dann für längere Zeit oder bestimmte Themenbereiche. Vor Ort wird da nichts mehr eingestellt oder allenfalls nachjustiert. Wenn man weiss, was man macht (machen möchte) sind die ganzen jpg Einstellungen aber auch ganz schnell eingestellt. Das dauert nicht stundenlang und behindert auch nicht die Kreativität.

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vor 23 Minuten schrieb twinfighter:

Die ganzen C Settings braucht man eigentlich gar nicht und wenn dann doch, dann exakt ein einziges C für besondere Situationen.

Das stimmt. Ich sehe ja auch  täglich, was ich da so einstelle an meiner Kamera und wie du es auch sagst, kann man das in der Regel auch mit ein paar Handgriffen tun. Selbst wenn ich Sterne fotografieren möchte, kommt die Nacht ja nicht so plötzlich, dass ich da schnell auf C3 drehen müsste. Ich lese ja hier oft, das es manche rege nutzen und von C1-C7 alles vorprogrammiert haben. Auch wenn ich mir jetzt Mühe geben würde..... Mir würde gar nicht so viel einfallen, was ich da drauf legen könnte, um es nicht gleich wieder zu vergessen. Programmiere ich es einfach, dann kann ich in der Regel auch mit zwei Handgriffen einstellen und das sind dann auch die richtigen. Programmiere ich es bis in die Tiefe, dann weiß ich schon bei C3 nicht mehr, was ich bei C1 eingestellt habe und wenn ich es dann brauche stelle ich sowieso alles um, je nach Situation.

Vielleicht funktioniert das besser bei Dingen, die ich jetzt nicht so oft fotografiere, aber andere dafür mehr, wie z.B. Vögel. Vielleicht braucht man in der Hektik diese Settings. Bei mir ist es in der Regel so, dass ich weiß, was ich fotografiere und es kam auch noch nicht so oft vor, dass ich es nicht geschafft habe meine Kamera einzustellen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass man auch mit einer halbwegs gut eingestellten Kamera noch Fotos machen kann, die mit der Bildbearbeitung auch noch sehr gut werden können, wenn es mal ganz hektisch zugeht. zur Not stellt man sie einfach auf P, obwohl ich das auch noch nie gebraucht habe. 

Diese Filmsimulationen hat man ja quasi auch im direkten Zugriff und wenn man ein RAW aufnimmt, dann kann man das sogar in der Kamera in jeder erdenklichen gleich entwickeln. Hat  man sich als JPG Fotograf da schon festgelegt, ist es oft schwer zu korrigieren, als wenn man das Standard JPG hat und mit einem zusätzlich aufgenommen RAW kann man da auch noch in Ruhe entscheiden, was besser aussieht und kann es ja dann wieder löschen.

 

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