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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Mit dem optischen Sucher eher mehr ;) !

Welcher optische Sucher? Ich glaube nicht mehr an einen optischen Sucher in einer neuen X-Pro, nachdem Fuji dessen Weiterentwicklung nach der X-Pro2 aufgegeben hat.

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Am 3.10.2023 um 14:45 schrieb mjh:

Welcher optische Sucher? Ich glaube nicht mehr an einen optischen Sucher in einer neuen X-Pro, nachdem Fuji dessen Weiterentwicklung nach der X-Pro2 aufgegeben hat.

Ich habe (und nutze) noch die X-Pro2, habe mir allerdings schon nicht mehr die X-Pro3 gekauft und werde mir sicher auch keine X-Pro4 mehr kaufen. Die X-Pro2 füllt die kleine fotografische Nische, welche die X-Tx noch lassen, perfekt aus.

Es gäbe für mich nur einen Grund, eine X-ProY (Y>3) zu kaufen: Ein Monochrom-Sensor. Und den dann bitte einfach in ein X-Pro2-Gehäuse bauen. Ein wenig träumen darf man ja noch.

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  • 2 weeks later...
Am 30.9.2023 um 11:54 schrieb meridian:

Eine Q3 weicht immer mehr von diesen Konzept langsam ab, mehr Knöpfe und Einstellmöglichkeiten. Natürlich sind die User selber schuld, die alles mitmachen und trotzdem kaufen. Der rot Punkt ist halt ein Statussymbol und verleiht fotografische Flügel.

dem stimme ich zu 😉 

 

Am 30.9.2023 um 12:03 schrieb Swisshead:

Ich sehe es jeweils schon wenn ich mal die Pro1 mitnehme. Ist einfach kein Vergleich zu den neusten Geräten mit allen technischen Finessen und Arbeitshilfen. Bei der Pro1 muss ich mich doch wesentlich mehr anstrengen, ein einigermassen technisch korrektes Bild zu kriegen. Keine Hilfen für manuelle Fokussierung, keine Blinkies, ungenaues Histogramm usw.. Dort ist mein Ausschuss doch jeweils wesentlich höher wie bei den neuen wo man auf alle erdenklichen Erleichterungen zurück greifen kann.

Persönlich würde ich mir nach dem Bericht echt eine M10 nicht zumuten.

Nun ja - du stellst es gerade so dar, als wäre fotografieren damit eine Herausforderung. eine Belichtungsautomatik haben beide, bei beiden (M10 und X-Pro1) kann ich das Foto nach der Aufnahme kontrollieren und kleine Anpassungen vornehmen. Landschaften oder aus Ausflüge mit der Familie geht damit wunderbar - man muss sich eben von dem "schnappschuss schnell schnell" Konzept lösen und etwas mehr vorausplanen. Manuell scharfstellen kann man auch, haben schon ausreichend Fotografen vor uns fertig gebracht.

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  • 2 weeks later...

Geht es eigentlich nur um das Ergebnis (das Foto) oder geht es darum zu fotografieren?

 

Ich für meinen Teil fotografiere, weil ich Lust habe zu fotografieren. Ich nutze eine XT5 und besitze nur manuelle Festbrennweiten. 

Die XT5 gibt mir gewisse technische Möglichkeiten wie unter anderem einen guten Stabilisator und auch (sehr) kurze Belichtungszeiten (neben "Standardeigenschaften" wie guter Qualität), die meine Möglichkeiten des manuellen Fotografierens erweitern. Da ich bewusst zu 99% nur aus der Hand fotografiere weiß ich das sehr zu schätzen.

Aber, und das ist mir ganz wichtig, ich fotografiere des Fotografierens wegen. Nicht um Bilder zu erzeugen (auch wenn ich mich natürlich an ihnen erfreue). Ich fokussiere manuell, denke mir was bei meinen Belichtungseinstellungen, experimentiere mit Schärfeebenen und habe natürlich auch Freude daran, wenn das Ergebnis so gut wird, wie es sich beim Fotografieren angefühlt hat. Somit sehe ich meine Kamera mit den manuellen Objektiven als emotionalen Part meines Hobbys. Die XT5 ist gut, sie unterstützt mich so, wie ich mir das wünsche. Ob andere das besser oder schlechter machen? so what, ich hätte mit "etwas schlechter" bestimmt genauso viel Freude. Mit "etwas besser" auch.

Auf der Basis habe ich für jeden Verständnis, der (oder die natürlich!) mit einer Leica fotografiert. Technisch gute Fotos kann man heutzutage doch mit fast jeder Kamera machen. Aber Fotografieren ist doch auch etwas emotionales und damit persönliches. Und wenn sich Fotografieren mit einer Leica für dich leidenschaftlicher anfühlt als mit Kamera XYZ, nun, dann nimm eine Leica. Und sei es auch nur, weil man vielleicht, je nach persönlicher Haushalskasse, intensiv für so eine teure Kamera gespart hat und es sich einfach toll anfühlt dieses hochwertige Equipment in den Händen zu halten und damit aktiv zu fotografieren. 

Wenn das eigentliche Ziel ist ein technisch perfektes Foto zu machen, nun, dann nimm eine Leica oder eine Fuji oder eine Sony oder eine Nikon oder eine Lumix oder eine Canon oder eine XYZ und erfreue dich am guten Ergebnis. Ist genauso okay.

Auf Basis dieser Denke kann ich gar nicht nachvollziehen, wieso man sich hinstellt und auf dem hohen Niveau mit so viel Einsatz auf Biegen und Brechen versucht eine Leica als besser oder schlechter als XYZ zu betrachten.  Wenn ich beim Fotografieren jemanden mit einer Leica treffe, dann unterhalten wir uns wahrscheinlich nur über fotografische Inhalte. Wenn wir wirklich explizit über unsere Kameras und/oder explizit über die Leica sprechen würden, dann würde mich eigentlich nur interessieren, wie es sich für sie oder ihn anfühlt mit der Leica zu fotografieren (die persönlichen Beweggründe, die Emotionen). Das gute Ergebnisse rauskommen müssen wir nicht klären, das weiß ich ja.

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vor 14 Stunden schrieb meridian:

Es geht nur um das Ergebnis, das zählt am Ende. 

Das sehe ich zumindest n wenig anders: die cameras sind Werkzeuge, die mich auf unterschiedlichen wegen zu dem Ergebnis bringen, welches dann im Ergebnis eben unterschiedlich ausfällt.

Mit meiner ollen Minolta SRT100 erziele ich andere Ergebnisse als mit der xt5, welches besser ist liegt im aufe des betrachters 🤷‍♂️

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vor 5 Stunden schrieb Manzoni:

Das sehe ich zumindest n wenig anders: die cameras sind Werkzeuge, die mich auf unterschiedlichen wegen zu dem Ergebnis bringen, welches dann im Ergebnis eben unterschiedlich ausfällt.

Mit meiner ollen Minolta SRT100 erziele ich andere Ergebnisse als mit der xt5, welches besser ist liegt im aufe des betrachters 🤷‍♂️

Zustimmung! Auch wenn Kamera und Objektive sogenannte Handwerkszeuge sind.... auch bei diesen gibt es Unterschiede und Marke sowie Konstruktion führen unweigerlich dazu, dass man mal besser und schlechter hantiert. Persönlich habe ich die Marke Knipex sehr schätzen gelernt.

Von daher bin ich über das breite Modellangebot bei unserer Hausmarke Fujifilm wirklich sehr zufrieden, da ich sogar nach meiner Tagesform das Gehäuse auswählen kann.

Derzeit favorisiert die T5, E3, H1 und auch bei den Objektiven kann ich je nach Wunsch Festbrennweiten (Fuji/Viltrox/Zeiss) oder Zooms auswählen. Das ist ein Luxus, den rational orientierte Menschen vieleicht nicht nachvollziehen können, aber für mich ist es stimmig.

vor 19 Stunden schrieb meridian:

Es geht nur um das Ergebnis, das zählt am Ende. 

Interessant wenn auch vermutlich eher provokant formuliert? Denn sonst könntest du ja genauso dich z.B. auch noch analog mit einer Grossformatkamera auf Bildersuche gehen. Bist du diesbezüglich so eingestellt?

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Am 24.10.2023 um 11:27 schrieb dopaul:

Geht es eigentlich nur um das Ergebnis (das Foto) oder geht es darum zu fotografieren?

Bei vielen geht das doch Hand in Hand. Sie fotografieren gerne und und das hat doch am Ende immer auch ein Ergebnis. Für den, der davon lebt ist es natürlich sehr wichtig, für alle die es aus Spaß und Freude tun eben schön oder entwicklungsfähig oder am Ende auch wichtig.

Wenn ich ein Hobby habe, dann ist es doch selbstredend, dass es mir Spaß macht und mal ganz runtergerechnet ist da die Kamera ein Werkzeug wie die Laubsäge beim Schaffen erzgebirgischer Weihnachtsdeko.

Natürlich gehört die Arbeit und das Gerät dazu mit dem man die Ergebnisse schafft, aber fotografieren beinhaltet nun mal immer eine Kamera und auch ein Bild. Wenn einem das Ergebnis nur marginal oder gar nicht wichtig  ist, macht man einfach keine SD rein und schaut sich das Bild mal kurz an. Bleibt ja bis zum nächsten auf dem Display.

Ich denke, das gerade auch bei einem Hobby wie Fotografieren das Ergebnis eben das ist, was man gerne macht und sieht und das andere der Weg dahin. der kann natürlich auch auf die unterschiedlichsten Weisen ebenfalls  Spaß machen. Du nimmst nur manuelle Objektive, ich nur welche mit AF, obwohl mir das Fotografieren sicherlich nicht weniger Spaß macht und ich auch mit einem AF Objektiv gerne arbeite.

Den Schaffensprozess und das Ergebnis zu trennen sehe ich z,B, nicht so. Beim Joggen hat man danach mehr Kondition, beim puzzeln am Ende ein fertiges Bild, aus ein Paar Brettern entsteht ein Stuhl oder Tisch etc.

Leica hin oder her. Da spielt erstmal der Geldbeutel eine wesentlich Rolle und während schon viele auf eine T5 bereits sparen müssen, rückt die Leica da schon in weite Ferne. dazu kommt dann noch, dass man die 7000 Euro Unterschied für mich am Ende nicht sieht, was aber nicht heißen soll, dass ich es den Leica Fotografen nicht gönne oder nicht verstehe, warum sie mit so einem Teil gerne fotografieren. das ist ja Statement, Gefühl und was weiß ich noch alles, keinesfalls aber besser als der vergleichbare  Rest, rein technisch gesehen.

Ich treffe ja auch viele Kollegen und da gebe ich dir völlig recht, dass man sich da nicht über PSAM Räder unterhält, Randunschärfen oder Technik, es sei denn, dass jemand was ganz neues oder besonderes umhängen hat.

Ich bin auch ganz deiner Meinung, dass es eigentlich wirklich völlig egal ist, mit was man Bilder macht, denn die Unterschiede sind sehr marginal. da sind wir dann wieder beim Werkzeug, dass man sich ja auswählt, je nach eigenem Geschmack, praktischen oder geistigen Nutzen, Spaß  und seinen Finanzen .

Nehme ich jetzt mal meine Motorsäge, was ja preislich der "Leica für Baumarbeiten" sehr nah kommt und dann die meiner Nachbarin, die gerade in ihrer Fichte klemmt und nicht wieder herausgeht, dann hat sich für mich persönlich die Anschaffung gelohnt, weil ich 20s säge, wo sie ne halbe Stunde bräuchte, zwei Akkus und vier Ketten.

Beim fotografieren kommt dann eben noch zur echten Leica dazu, dass sie schon was besonderes ist, rein geistig und auch vielleicht von der Haptik und dem Feeling, aber am Ende wohl nicht mehr schafft als jede andere Kamera.

Da wäre ich z.B. raus, weil es mir das nicht wert wäre. da fahre ich für dieses Geld lieber fünfmal in den Urlaub und nehme genüsslich meine beiden Fujis und fotografiere damit genauso gerne.

Da hat natürlich jeder andere Prämissen und es ist ja auch kein Geheimnis, dass für den einen  1000 Euro so viel sind wie für manche andere 100.

 

 

bearbeitet von DRS
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Am 24.10.2023 um 17:11 schrieb meridian:

Es geht nur um das Ergebnis, das zählt am Ende. 

 

Wenn Du es so verallgemeinert, oder besser, zugespitzt formulieren mußt, will ich Dir in gleicher Münze gerne widersprechen: 

Das Gegenteil ist der Fall. Es geht nur um den Weg, der das Ziel ist. Das Ergebnis ist bedeutungslos. Alle Fotos sind längst gemacht. Allerdings noch nicht von jedem...

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vor 10 Minuten schrieb Logan Roy:

 

Wenn Du es so verallgemeinert, oder besser, zugespitzt formulieren mußt, will ich Dir in gleicher Münze gerne widersprechen: 

Das Gegenteil ist der Fall. Es geht nur um den Weg, der das Ziel ist. Das Ergebnis ist bedeutungslos. Alle Fotos sind längst gemacht. Allerdings noch nicht von jedem...

Das Gegenteil einer falschen Aussage muss nicht richtig sein.

Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Weg und Ergebnis sind es, die einem Fotoamateur die Befriedigung bringen. Und zum Glück sind noch nicht alle Fotos gemacht. Mit der Begründung könnten wir uns ja auch die Augen ausstechen.

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vor einer Stunde schrieb Logan Roy:

 

Wenn Du es so verallgemeinert, oder besser, zugespitzt formulieren mußt, will ich Dir in gleicher Münze gerne widersprechen: 

Das Gegenteil ist der Fall. Es geht nur um den Weg, der das Ziel ist. Das Ergebnis ist bedeutungslos. Alle Fotos sind längst gemacht. Allerdings noch nicht von jedem...

Also für mich zählt das Ergebnis.

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vor 17 Stunden schrieb DRS:

Bei vielen geht das doch Hand in Hand. Sie fotografieren gerne und und das hat doch am Ende immer auch ein Ergebnis. Für den, der davon lebt ist es natürlich sehr wichtig, für alle die es aus Spaß und Freude tun eben schön oder entwicklungsfähig oder am Ende auch wichtig.

Wenn ich ein Hobby habe, dann ist es doch selbstredend, dass es mir Spaß macht und mal ganz runtergerechnet ist da die Kamera ein Werkzeug wie die Laubsäge beim Schaffen erzgebirgischer Weihnachtsdeko.

Natürlich gehört die Arbeit und das Gerät dazu mit dem man die Ergebnisse schafft, aber fotografieren beinhaltet nun mal immer eine Kamera und auch ein Bild. Wenn einem das Ergebnis nur marginal oder gar nicht wichtig  ist, macht man einfach keine SD rein und schaut sich das Bild mal kurz an. Bleibt ja bis zum nächsten auf dem Display.

Ich denke, das gerade auch bei einem Hobby wie Fotografieren das Ergebnis eben das ist, was man gerne macht und sieht und das andere der Weg dahin. der kann natürlich auch auf die unterschiedlichsten Weisen ebenfalls  Spaß machen. Du nimmst nur manuelle Objektive, ich nur welche mit AF, obwohl mir das Fotografieren sicherlich nicht weniger Spaß macht und ich auch mit einem AF Objektiv gerne arbeite.

Den Schaffensprozess und das Ergebnis zu trennen sehe ich z,B, nicht so. Beim Joggen hat man danach mehr Kondition, beim puzzeln am Ende ein fertiges Bild, aus ein Paar Brettern entsteht ein Stuhl oder Tisch etc.

Leica hin oder her. Da spielt erstmal der Geldbeutel eine wesentlich Rolle und während schon viele auf eine T5 bereits sparen müssen, rückt die Leica da schon in weite Ferne. dazu kommt dann noch, dass man die 7000 Euro Unterschied für mich am Ende nicht sieht, was aber nicht heißen soll, dass ich es den Leica Fotografen nicht gönne oder nicht verstehe, warum sie mit so einem Teil gerne fotografieren. das ist ja Statement, Gefühl und was weiß ich noch alles, keinesfalls aber besser als der vergleichbare  Rest, rein technisch gesehen.

Ich treffe ja auch viele Kollegen und da gebe ich dir völlig recht, dass man sich da nicht über PSAM Räder unterhält, Randunschärfen oder Technik, es sei denn, dass jemand was ganz neues oder besonderes umhängen hat.

Ich bin auch ganz deiner Meinung, dass es eigentlich wirklich völlig egal ist, mit was man Bilder macht, denn die Unterschiede sind sehr marginal. da sind wir dann wieder beim Werkzeug, dass man sich ja auswählt, je nach eigenem Geschmack, praktischen oder geistigen Nutzen, Spaß  und seinen Finanzen .

Nehme ich jetzt mal meine Motorsäge, was ja preislich der "Leica für Baumarbeiten" sehr nah kommt und dann die meiner Nachbarin, die gerade in ihrer Fichte klemmt und nicht wieder herausgeht, dann hat sich für mich persönlich die Anschaffung gelohnt, weil ich 20s säge, wo sie ne halbe Stunde bräuchte, zwei Akkus und vier Ketten.

Beim fotografieren kommt dann eben noch zur echten Leica dazu, dass sie schon was besonderes ist, rein geistig und auch vielleicht von der Haptik und dem Feeling, aber am Ende wohl nicht mehr schafft als jede andere Kamera.

Da wäre ich z.B. raus, weil es mir das nicht wert wäre. da fahre ich für dieses Geld lieber fünfmal in den Urlaub und nehme genüsslich meine beiden Fujis und fotografiere damit genauso gerne.

Da hat natürlich jeder andere Prämissen und es ist ja auch kein Geheimnis, dass für den einen  1000 Euro so viel sind wie für manche andere 100.

 

 

Klar geht das alles Hand in Hand. Ich hab ja auch geschrieben, dass ich mich auch am Ergebnis erfreue. Es geht natürlich nicht nur darum in der Gegend zu stehen und eine Kamera zu benutzen. Aber für mich ist fotografieren halt viel mehr als nur ein Bild erzeugen - bei mir fängt es damit an, dass ich das haptische Vergnügen beim Umgang mit der Kamera genieße und sie dann einschalte..... Und ich kann mich auch daran erfreuen, wenn ich etwas ausprobiere, es mir technisch gelingt und das Foto inhaltlich "nichts" ist. So war dann das Ergebnis nicht wirklich gut und trotzdem ein Erfolgserlebnis.

Im Kontrast dazu: Würde ich professionell fotografieren und fürs Ergebnis bezahlt, dann zählt das Ergebnis. Ohne Kompromisse. Wenn ich dann Spaß bei meiner Arbeit habe - Jackpot. Aber es bleibt bei der reinen Ergebnisorientierung. Und auch wenn ich das hobbymäßig so empfinde ist das ja auch okay - mir liegt es völlig fern einen Maßstab für "gutes Hobby-Fotografieren" anzulegen (siehe z.B. MF und AF - es liegt mir völlig fern andere vom MF zu überzeugen ;)).

Wenn ich jetzt aber Hobbymaßstäbe anlege, dann verstehe ich nicht, wie man ein emotionales Erlebnis wie fotografieren auf "Pixelpeeping" pro oder contra Leica reduziert. Ob ich Leica benutze, weil ich einfach davon überzeugt bin, dass es das beste überhaupt ist - nun, ist doch in Ordnung, gibt mir ein gutes Gefühl bzw. ich würde mich mit allem anderen nur "Halb-Gut" fühlen. Ob man sich so eine teure Kamera einfach gönnt, machen. Oder halt nicht. Aber ich käme NIE auf die Idee einem Leica-Nutzer z.B. erklären zu wollen, dass er viel zu viel Geld für viel zu wenig Qualitätsgewinn investiert hätte. Ich würde mich immer für seine emotionalen Motive interessieren (Motive im Sinne von Beweggründen, nicht fotografischer Motive).

 

bearbeitet von dopaul
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vor 44 Minuten schrieb dopaul:

Oder halt nicht. Aber ich käme NIE auf die Idee einem Leica-Nutzer z.B. erklären zu wollen, dass er viel zu viel Geld für viel zu wenig Qualitätsgewinn investiert hätte

Auf die Idee käme ich auch nicht, warum auch? Ich habe wie jeder nur meine persönlichen Beweggründe, warum ich etwas tue oder nicht, warum ich etwas kaufe oder nicht. Ich interessiere mich aber da für alles, ob das nun emotionale Motive oder pragmatisch praktische, technische etc.  Jeder hat ja eine Meinung dazu und die muss man nicht teilen, aber man muss sie auch verstehen können und akzeptieren. Dazu ist es natürlich nicht schlecht, wenn es einem jemand erklärt.

Ich bin Profi und mir macht meine Arbeit auch Spaß, aber das Ergebnis zählt immer, weil es ja ein Produkt oder ein Auftrag ist.  manchmal hat man aber auch Dinge, wo das Fotografieren eben keinen Spaß macht, sondern nur eine reine Arbeit ist. 

Wenn ich hier schon eins gemerkt habe, dann ist es , dass viele hier die unterschiedlichsten Prämissen haben, warum sie und mit was fotografieren. Sehr technisch orientiert, lieber leicht, lieber immer neu oder eben alt und bewährt usw. Für manche geht Fotografieren über Studieren, für manche eben nicht.

Was ich bei dir nicht verstehe, das es dich anscheinend nicht stört, wenn das Ergebnis schlecht ist. Sowie ich das von vielen kenne lernen sie daraus und versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen. Mal ganz abgesehen davon, dass man bei Fotografieren trotzdem Spaß und Freude hatte. ich empfinde auch so ein gewisses an Selbstkritik und Unzufriedenheit bei einem Hobbyfotografen als nicht das Schlechteste, um sich weiter zu entwickeln. Ich backe ja auch nicht gerne zwanzig Kuchen, die so elend schmecken, dass ich sie selbst nicht essen würde, nur, weil mir das Backen Spaß macht. der 17. kann dann schon auch mal ein Knaller sein, wo ich meiner Nachbarin auch ein Stück vorbeibringen könnte.

Natürlich akzeptiere ich deine Ansicht. Klar geht es nicht darum, dass man abliefert, was ja die Hobbyfotografie zu etwas macht, wo man auch viel probieren, experimentieren usw. kann, aber ich denke doch das viele dann auch am Ende ein Bild in den Händen halten wollen, was ihnen gefällt.

Wie gesagt ist  mir persönlich das völlig egal, ob jemand eine Leica hat oder ein analoge Praktika, welche Objektive er benutzt oder aus welchen Beweggründen man etwas kauft. da hat ja jeder seine eigenen und das ist auch gut so. Ich sehe ja auch in der Regel am Ende nur Bilder und auch da gibt es sehr gute und sehr schlechte sowohl von Pixelpeepern als auch von reinen Enthusiasten die quasi mit 100 Euro in der Hand  ein Super Bild machen. Fotografie beinhaltet eben auch als wesentlichen Teil ein Motiv und am Ende ein Bild, bestenfalls unterschiedlichste kreative Wege dorthin, aber das Ergebnis zählt für mich schon, auch als Hobbyfotograf.

Für mich ist eine T5 nicht besser oder schlechter als eine Leica und ich bin über die Jahrzehnte noch nie in Versuchung gewesen mir eine Leica zu kaufen. ich habe meine Pentax LX geliebt, die unverwüstlich waren und jetzt sogar meinen Sohn noch erfreuen. Die Fujis fand ich auch schon immer gut und arbeite gern damit. So geht es anderen mit Leica wohl auch. Und wenn sie jetzt nicht so uferlos teurer wären, dann hätte ich sicherlich auch schon mal eine gehabt.

 

 

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vor 30 Minuten schrieb DRS:

(...) Was ich bei dir nicht verstehe, das es dich anscheinend nicht stört, wenn das Ergebnis schlecht ist. (...)

 

 

Das ist, so reduziert, ein Missverständnis.

Ich versuche mal ein hypothetisches Beispiel zu bringen, damit sich verstehen lässt was ich meine: Ich kaufe mir ein Objektiv mit sehr hoher Lichtstärke (z.B. f 0,9). Mit so einer Blende habe ich, je nach Distanz, eine papierdünne Schärfeebene. Gesetzt dem Fall, ich teste die ersten Male mit so einer Blende, fokussiere und kriege es hin, dass ich den Fokus perfekt treffe und alles im Fokus perfekt so ist, wie ich das angepeilt habe und so. Beim Blick auf das Bild stelle ich aber fest, dass das gesamte Bild mit dieser extremen Freistellung schei**e aussieht. Dann habe ich von Beginn an Spaß daran gehabt mich mit dem Objektiv auseinanderzusetzen, habe beim ersten Mal beim Fokussieren vielleicht nicht getroffen oder genau fokussiert und die Kamera dann etwas vor oder zurückbewegt und deshalb ein paar mal den Fokus versemmelt. Dann ist es mir aber gelungen den Fokus perfekt umzusetzen. Dann habe ich, trotz Endergebnis mit der Wertung "schei**e" ein Erfolgserlebnis und erfreue mich quasi an einem schlechten Bild.

Verstehst Du was ich meine?

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vor 54 Minuten schrieb dopaul:

Verstehst Du was ich meine?

Ich bin zwar nicht gemeint, aber ich verstehe genau, was Du meinst. Ich experimentiere zur Zeit mit manuell zu fokussierenden Objektiven und habe mir im Übermut einen ganzen Stall davon zugelegt. Bildmäßig zufriedenstellende Ergebnisse habe ich damit noch nicht zustande gebracht, aber dennoch habe ich Spaß am Hantieren mit diesen Objektiven. Wie das Ganze ausgeht, ist noch nicht abzusehen. Kann gut sein, dass ich zu meinen AF-Objektiven zurückkehre. Derzeit beschränkt sich meine Ergebnisorientierung allein darauf, den Fokus dahin zu setzen, wo ich ihn haben will. Ich bin allerdings Amateur, d.h. ich muss nicht "abliefern" können.

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vor 4 Minuten schrieb micaelo:

Ich bin zwar nicht gemeint, aber ich verstehe genau, was Du meinst. Ich experimentiere zur Zeit mit manuell zu fokussierenden Objektiven und habe mir im Übermut einen ganzen Stall davon zugelegt. Bildmäßig zufriedenstellende Ergebnisse habe ich damit noch nicht zustande gebracht, aber dennoch habe ich Spaß am Hantieren mit diesen Objektiven. Wie das Ganze ausgeht, ist noch nicht abzusehen. Kann gut sein, dass ich zu meinen AF-Objektiven zurückkehre. Derzeit beschränkt sich meine Ergebnisorientierung allein darauf, den Fokus dahin zu setzen, wo ich ihn haben will. Ich bin allerdings Amateur, d.h. ich muss nicht "abliefern" können.

Ich produziere auch sehr viele gute Ergebnisse :D, wenn ich mich bemühe ist der Ausschuss sehr überschaubar. Sonst würde es mich auch irgendwann nerven, ganz ohne Ergebnis ist ja auch nix.

Und das obwohl auch ich nicht abliefern muss - irgendwie auch ein Privileg ;) 

Aber ja, vom Prinzip ist es das. 

 

Ich fotografiere auch mit dem iPhone (14pro, procamera). Da muss ich mich nicht weiter kümmern, Richtung stimmt - Ergebnis stimmt (allermeistens). Das ist auch okay, gerade für schnell mal eben und ich habe es auch öfter dabei, aber als aktives fotografieren nehme ich das nicht wahr. Das ist mehr so Knipserei. Okay, wenn ich ein paar Jahrzehnte zurückdenke, sogar Knipserei auf ansprechenden Niveau :D 

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vor 8 Minuten schrieb micaelo:

Derzeit beschränkt sich meine Ergebnisorientierung allein darauf, den Fokus dahin zu setzen, wo ich ihn haben will.

Das geht mit der Fuji X-T5 (4,3,2) doch ziemlich gut. Dual Screen Modus und Peaking aktivieren, dann das Fokusfeld dort platzieren, wo der Fokus hin soll. Dann siehst du im linken Fenster das gesamte Bild und im kleinen rechten Fenster den Ausschnitt vom Fokusfeld in 100%. In Kombination mit dem Peaking sitzt der Fokus. Eventuell (je nach Objektiv) mit Offenblende fokussieren und erst anschließend abblenden. Dann ist der Fokusbereich schmaler und eindeutiger.

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vor einer Stunde schrieb dopaul:

Verstehst Du was ich meine?

Das verstehe ich.

 

vor 2 Minuten schrieb micaelo:

Wie das Ganze ausgeht, ist noch nicht abzusehen. Kann gut sein, dass ich zu meinen AF-Objektiven zurückkehre.

Ich hatte auch mal eine Reihe manuelle Objektive und da ich ja immer vielleicht auch wegen der Augen auf die Fokushilfen zurückgegriffen habe, kann ich auch gleich den AF nehmen. mein Sohn fotografiert nur mit manuelle Objektiven und das sehr gut, selbst Skateboarder und was sich sonst noch so bewegt. Ist für ihn selbstverständlich und er fotografiert gerne, aber da ist ihm glaube wirklich egal, ob die AF haben oder nicht. Er hat das, was er hat und damit kann er auch das machen, was er möchte. Hätte ich ihm ein AF Objektiv "vererbt", dann hätte er das auch genommen und genauso gerne damit fotografiert mit seiner X-t20. dazu fotografiert er ja noch analog mit meiner alten Pentax und kann diese Objektive auch nutzen.

Der hat sich glaube noch nie gefragt, ob ihm irgendwas fehlt, sondern macht einfach und das erstaunlich gut.

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vor 2 Minuten schrieb Uwe1956:

Das geht mit der Fuji X-T5 (4,3,2) doch ziemlich gut.

Glaube ich gerne, aber ich fotografiere mit der X-E2s. Und da ist das manuelle Fokussieren (für mich) schon eine Herausforderung. Auf kurze und mittlere Distanzen geht's ganz gut, aber in Richtung unendlich habe ich Schwierigkeiten. Peaking habe ich aufgegeben. Mit der Suchervergrößerung komme ich besser zurecht.

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vor einer Stunde schrieb Uwe1956:

Das geht mit der Fuji X-T5 (4,3,2) doch ziemlich gut. Dual Screen Modus und Peaking aktivieren, dann das Fokusfeld dort platzieren, wo der Fokus hin soll. Dann siehst du im linken Fenster das gesamte Bild und im kleinen rechten Fenster den Ausschnitt vom Fokusfeld in 100%. In Kombination mit dem Peaking sitzt der Fokus. Eventuell (je nach Objektiv) mit Offenblende fokussieren und erst anschließend abblenden. Dann ist der Fokusbereich schmaler und eindeutiger.

Das geht aber leider nur im Display und nicht im Sucher. Ich habe das Peaking an meiner T5 und T3 auch deaktiviert, weil es mir bei 1.2 oder 1.4 Offenblende zu ungenau ist. Da komme ich mit der Suchervergrößerung auch am besten zurecht.

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