Jump to content

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich suche Leute, die Erfahrungen mit beiden Marken haben - vor allem mit deren Objektiven. Vor allem interessiert mich, wie der Vergleich im Bereich Tele um die 600mm aussieht. Ich suche ein gutes/sehr gutes Objektiv für die Vogel-Fotographie. Danke für eure Hilfe!

 

Martin 

Link to post
Share on other sites

Moin Martin,

die Resonanz auf Deine Frage ist bisher ja leider überschaubar. Was vielleicht auch daran liegen kann, dass Deine Anfrage für ein reines Markenforum etwas zu speziell ist. Auch wenn mich die Fuji-Fans hinterher lynchen, mein Tipp: Schau Dich mal im Nachbarforum um und beschränke Dich nicht auf Canon und Fuji.

Vor allem von Kollegen, die mit MFT (Olympus und Panasonic) fotografieren gibt's viele Beispiele, die mit dem Olympus 4,0/300 und dem Panaleica 100-400 beeindruckende Fotos von Vögeln in allen erdenklichen Situationen zeigen. Auch mit Nikon Z und z.B. dem 180-600 gibt's einige interessante Vogelfotos.

Link to post
Share on other sites

Hallo Martin,

bei Fuji gibt es das sehr gute XF 150-600 mm, damit bist du im KB Bereich bis 900 mm.

Es wird immer mal wieder gebraucht auf den üblichen Plattformen angeboten. Wenn du eine lichtstärkere Festbrennweite bevorzugst, genügt ein Fringer Adapter und ggf. vorhandene Canon Primes können weiter genutzt werden.

Link to post
Share on other sites

vor 20 Stunden schrieb Varg57:

Bereich Tele um die 600mm aussieht. Ich suche ein gutes/sehr gutes Objektiv für die Vogel-Fotographie. Danke für eure Hilfe!

bei Fuji gibt es halt nichts lichtstarkes im Tele Bereich, obwohl das Objektiv (150-600) sehr gut ist.  Bevor man da was adaptiert würde ich lieber gleich ne Canon kaufen oder ne Nikon, wenn das Hauptaugenmerk auf Wildlife liegt. Ansonsten gibt es eine stattliche Anzahl hochwertigster Objektive, die jeden glücklich machen und keinen Vergleich scheuen müssen. Die sind alle mindestens genauso gut wie die sehr guten bei Canon, Nikon oder Sony.

Link to post
Share on other sites

Ich stimme @DRS zu. Was Wildlife und BIF angeht, haben Canon, Nikon und Sony seit langem die Nase vorn und sind da auch sehr breit aufgestellt. Fujifilm hat erst mit der X-H2s und dem XF100-400, XF200 und XF150-600 (sowie das Tamron 150-500 für den X-Mount) die ersten Schritte in diese Richtung gemacht. Sie sind gewiss nicht schlecht, im Gegenteil sondern sehr gut, aber eben noch sehr begrenzt, weil es da noch keine so große Vielfalt gibt, wie es die anderen Hersteller schon lange haben. Wenn dir aber das Angebot schon ausreicht, so wirst du sicherlich auch mit Fujifilm Freude daran haben. Da wäre es sicherlich am besten, wenn du dich mit unseren Fachleuten, die mit ihrer Fuji-Ausrüstung Wildlife betreiben, unterhältst. 😉

Link to post
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb DRS:

bei Fuji gibt es halt nichts lichtstarkes im Tele Bereich, obwohl das Objektiv (150-600) sehr gut ist.  Bevor man da was adaptiert würde ich lieber gleich ne Canon kaufen oder ne Nikon,

Was gibt es denn lichtstärkeres bei Canon oder Nikon für einen ähnlichen Preis?

Bei Canon sind mögliche Optionen wie das RF 600mm F11, RF 200-800mm F6,3-9 oder das RF 100-500 4,5-7,1 auch alle lichtschwach. Noch viel mehr mehr wenn man an einer Vollformat einen TC einsetzt um auf einen ähnlichen, 918mm KB äquivalenten Bildwinkel wie das Fuji 150-600mm am langen Ende zu kommen.

Bei Nikon gibt es im bezahlbaren Bereich immerhin das 400mm 4,5 und das 180-600mm 5,6-6,3. Aber auch da ist das Problem: wenn am langen Ende die Reichweite zB. für Singvögel fehlt kommt man nicht um einem TC und damit einhergehender geringerer Lichtstärke herum.

Klar gibt es bei diesen Marken auch eine R5 II oder eine Z8 mit 600mm F4 Objektiven für fünfstellige Beträge zu kaufen, aber das ist eh nicht die Zielgruppe die sich mit Fuji beschäftigt.

Das eigentliche Manko bei Fuji sind meiner Meinung nach nicht die Objektive (zumal noch dieses Jahr ein XF 500mm 5,6 als weitere Option kommt), sondern der Autofokus in der X-H2s und Co. der nicht mit den neusten Modellen der Konkurrenz mithalten kann.

Link to post
Share on other sites

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 1 Stunde schrieb Dare mo:

 eben noch sehr begrenzt, weil es da noch keine so große Vielfalt gibt

Laut Fujirumors kommt noch dieses Jahr ein XF 500mm 5,6. Damit und mit den bestehenden XF 150-600, XF 200, XF 100-400, XF 70-300 und Tamron 150-500 Objektiven ist Fuji dann in der <5000€ Teleobjektiv Klasse nicht wirklich schlechter aufgestellt als andere Hersteller.

Link to post
Share on other sites

vor 22 Minuten schrieb naturfotofan:

Was gibt es denn lichtstärkeres bei Canon oder Nikon für einen ähnlichen Preis?

Es ging doch hier nicht um den Preis, sondern um das Vorhandensein. Natürlich ist ein lichtstarkes Tele teuer und wenn man Wildlifefotograf ist ist nun mal die beste Ausrüstung ein sehr lichtstarkes Objektiv mit viel Brennweite und eine schnelle Kamera. Fuji hat da eben keins, weshalb es in diesem Bereich auch nicht gut aufgestellt ist. Natürlich gibt es bei Canon oder Nikon ein Äquivalent zum  Fuji Telezoom, das sich auch vergleichen lässt, aber andersherum haben die eben alles im Programm auch das was sich der echte Wildlifefotograf so wünscht. Das es dir jetzt zu teuer ist und mir auch, spielt da aber keine Rolle. Mir reicht das 150-600, das 70-300, weil ich eben das nicht ernsthaft fotografiere und für die Dinge, die ich täglich mache reicht mir das Fuji Sortiment mehr als aus. 

Du hats aber explizit danach gefragt, dass du Vögel  fotografieren möchtest und was Fuji da sehr gutes hat. Schlichtweg zwar ein sehr gutes Tele Zoom, wenn man die BQ und die Schärfe sieht, aber eben nicht das, was man sich in diesem Bereich wünschen würde. Das ist einfach zu lichtschwach und ein Budget hattest du ja auch nicht genannt.

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Es ging doch hier nicht um den Preis, sondern um das Vorhandensein.

Ich habe ja geschrieben, dass im Bereich >5000€ bei anderen Marken Produkte im Telebereich vorhanden sind die es bei Fuji so bislang nicht gibt. Nur ist die Zielgruppe dafür auch da sehr klein. 

Im Hobby/ Mainstream Telebereich muss sich Fuji dagegen zB. mit dem 150-600mm sicher nicht vor Konkurrenzprodukten wie einem RF 100-500 oder RF 200-800, die in einer ähnlichen Preisklasse liegen, verstecken.

Für die weitere Beratung hier, würde ich einfach mal abwarten bis sich der TO wieder meldet. Dann am besten mit einer genaueren Vorstellung was er unter einem "gutes/sehr gutes Objektiv" bzgl. Lichtstärke und Preisrahmen versteht.

 

 

Link to post
Share on other sites

vor 9 Stunden schrieb RoHi:

Moin Martin,

die Resonanz auf Deine Frage ist bisher ja leider überschaubar. Was vielleicht auch daran liegen kann, dass Deine Anfrage für ein reines Markenforum etwas zu speziell ist. Auch wenn mich die Fuji-Fans hinterher lynchen, mein Tipp: Schau Dich mal im Nachbarforum um und beschränke Dich nicht auf Canon und Fuji.

Vor allem von Kollegen, die mit MFT (Olympus und Panasonic) fotografieren gibt's viele Beispiele, die mit dem Olympus 4,0/300 und dem Panaleica 100-400 beeindruckende Fotos von Vögeln in allen erdenklichen Situationen zeigen. Auch mit Nikon Z und z.B. dem 180-600 gibt's einige interessante Vogelfotos.

Ganz herzlichen Dank!☺️ 

Link to post
Share on other sites

vor 9 Stunden schrieb forensurfer:

Hallo Martin,

bei Fuji gibt es das sehr gute XF 150-600 mm, damit bist du im KB Bereich bis 900 mm.

Es wird immer mal wieder gebraucht auf den üblichen Plattformen angeboten. Wenn du eine lichtstärkere Festbrennweite bevorzugst, genügt ein Fringer Adapter und ggf. vorhandene Canon Primes können weiter genutzt werden.

Auch dir vielen Dank! 😊 

Link to post
Share on other sites

Vielen Dank für eure Kommentare. Ich habe gesehen, dass bei Fuji beim XF  150-600 Ende der Fahnenstange ist. Also bei einem Zoom Objektiv. Was halt auch immer ein wenig ein Kompromiss ist. Deshalb meine Frage, wie eventuelle Erfahrungen jenseits von Fuji X sind. Als Kamera habe ich eine X-H2, weil ich am Anfang vor allem Landschaften und Objekte fotografierte, und jetzt auch Interesse an der Vogelfotografie bekommen habe.

Der Preisrahmen… Wahrscheinlich muss ich mir, wenn es eine gute Qualität haben soll, eh ein gebrauchtes Objektiv kaufen.

Link to post
Share on other sites

Vogelfotografie ist tatasächlich auch eine Frage des Budgets. Ich nutze die X-H2s, die als erste Fuji Kamera auch wirklich dafür geeignet ist (sehr schnell, Motiverkennung, Pre Aufnahme). Nur die Autofokus Performance ist nicht ganz zufriedenstellend. Das 150-600 ist mein 'meistensdrauf', zumindest bei viel Licht. Für speziellere Fälle und weniger Licht nutze ich ein Sigma 500 4.0 und für noch speziellere ein Sigma 120-300 2.8, beide mit EF Anschluß über Fringer. In den Hohlraum des Fringers passt der Fuji TC 1,4x, die BQ leidet dabei nicht. So komme ich bis auf 700mm 5.6 (=1.050mm KB äquiv...). Beide Sigmas gibt es immer mal wieder günstig gebraucht, weil viele Canon Fotografen von EF auf R umsteigen. Angenehmer Nebeneffekt: Da die Sigmas den Bildkreis für einen VF-Sensor abliefern, kann man diesen per Metabones Speedbooster auf den APS-C Sensor 'komprimieren' und erhält so einen TC 0,7x. Aus dem 500 f4 wird so ein 350mm f 2.8, also drei Bewnnweiten aus einer Linse... reicht für WildLife und BIF.

Link to post
Share on other sites

Ich nutze u.a. die Fujifilm X-H2s mit Fujinon 70-300 (leicht) und Tamron 150-500 (i.v. schwer) sowie die Sony RX10 IV (die ebenfalls einen sehr guten 1-Zoll-Stacked Sensor besitzt) und kann sagen, dass (nach Crop) das Sony-Objektiv bei 600mm KB in etwa so scharf ist wie das Fujinon 70-300 bei 450mm KB (und das ist ziemlich scharf).

Die Autofokusleistung für BiF ist bei beiden Kameras ähnlich, wobei die Sony oft vor allem vor "busy background" das Ziel sicherer verfolgt und es schon bemerkenswert ist, was sie (immerhin Baujahr 2017) auch ohne Motiverkennung an AF-Performance abliefert. Irgendwie ist sehr oft auch ohne Punkt-AF genau das im Fokus, auf was ich es abgesehen habe. Es gibt dazu auch ein Video von Stefan Klapszus auf YT (Vergleich RX10 IV mit Lumix FZ2000)

Nicht zu verachten an der X-H2s ist allerdings die Pre-Shot-Funktion (wie oben schon erwähnt), das hat bei Sony nur die A9 III. Fujifilm hat das in sehr vielen Kameras, in der X-H2s aber sehr genial zwischen 10 und 40 B/s konfigurierbar. 

Vielleicht wäre für Wildlife noch Micro Four Thirds interessant und hier die Lumix G9 oder gar die G9 II zusammen mit dem Panasonic Leica 100-400, dann aber 2. Generation, das ist anders gerechnet und untenrum deutlich schärfer als in der ersten Variante. Sehr leicht mit unter 1 kg (nur das Objektiv). Beide G9 haben ebenfalls Pre-Shot, das heißt bei Panasonic PreBurst. 

Sowohl die X-H2s als auch die Panas sind ein Bedientraum, die Sony ist jetzt aber auch nicht allzu weit dahinter, da sie ebenfalls 3 Einstellräder besitzt (Blende wie bei Fujifilm am Objektiv, Belichtungskorrekturrad und ein weiteres hinteres Rad).

NACHTRAG: (Ist aber vermutlich klar, ich erwähn es trotzdem:) Die beiden G9 haben Cropfaktot 2, das Pana-Leica 100-400 II somit KB-äquivalente 200-800 mm bei f/4 - 6,3 Naheinstellgrenze bei 800mm KB von nur 1,3 m und maximalem Abbildungsmaßstab von 1:4. Die Sony RX10 IV hat sogar Abbildungsmaßstab 1:2!

Edited by VaderPimpfi
Link to post
Share on other sites

vor 53 Minuten schrieb VaderPimpfi:

die ebenfalls einen sehr guten 1-Zoll-Stacked Sensor besitzt

Die Kamera ist von 2017. Sie ist durch den kleinen Sensor sehr fix mit 24fps, aber bist Du sicher, dass sie einen Stacked Sensor hat? Finde dazu nichts. 

Link to post
Share on other sites

vor 6 Minuten schrieb Tommy43:

Die Kamera ist von 2017. Sie ist durch den kleinen Sensor sehr fix mit 24fps, aber bist Du sicher, dass sie einen Stacked Sensor hat? Finde dazu nichts. 

Test in digitalkamera.de: Sie hat den CMOS-Stacked Sensor aus der RX100 V

https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Sony_Cyber-shot_DSC-RX10_IV/10659.aspx

Edited by VaderPimpfi
Link to post
Share on other sites

vor 14 Minuten schrieb Tommy43:

Die Kamera ist von 2017. 

PS: Ja, das finde ich auch bemerkenswert, dass eine Mittelklasse-Sony von 2017 im großen und ganzen einer Fujifilm X-H2s von 2022 AF-technisch das Wasser reichen kann. Will gar nicht wissen, was dann die Sonys der neuesten Generation so abliefern. Aber mir reicht die Leistung der X-H2s ... allerdings nur, weil sie auch die wirklich traumhafte PreShot-Funktion. Die reißt es für mich raus.

Link to post
Share on other sites

PS noch zur RX10 IV: Auch wenn der kleinere 1-Zoll-Sensor früher rauscht darf man nicht vergessen, dass man die Cam eben aufgrund des kleineren Sensors durchgehend offenblendiger fotografieren kann (wie auch MFT), und sie fängt bei f/2,4 an. Um jetzt mal klassische, ganze Blendenstufen zu nehmen: F/2,8 beim 1-Zoll Sensor entspricht in Sachen Tiefenschärfe in etwa f/8 bei Vollformat, f/5,6 bei APS-C und f/4 bei Micro Four Thirds. Ich muss bei der RX10 IV somit selten über f/2,8 gehen, nur im Macrobereich nehm ich mal f/4 oder im Extremfall f/5,6 und wär dann bei einer KB-äquivalenten Tiefenschärfe von f/16. Und natürlich in Telestellung die schnelle f/4 immer, und dort durchgehend nicht weiter abgeblendet.

Edited by VaderPimpfi
Link to post
Share on other sites

vor 53 Minuten schrieb VaderPimpfi:

Test in digitalkamera.de: Sie hat den CMOS-Stacked Sensor aus der RX100 V

https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Sony_Cyber-shot_DSC-RX10_IV/10659.aspx

Ah, ok. Jetzt habe ich auch Literatur dazu gefunden. Sony hat den Stacked damals zunächst bei den 1Zoll Kameras eingeführt und danach dann erst bei der ersten A9. Dann wundert mich nicht, dass die RX10IV so fix ist. Und die RX100V oder VA? scheint ja auch damit gesegnet, nice! F4 bei 600mm KB ist ja auch nicht so schlecht. Entspräche der H2s mit dem 70-300 plus TC 1.4.

Link to post
Share on other sites

vor 10 Stunden schrieb Tommy43:

Ah, ok. Jetzt habe ich auch Literatur dazu gefunden. Sony hat den Stacked damals zunächst bei den 1Zoll Kameras eingeführt und danach dann erst bei der ersten A9. Dann wundert mich nicht, dass die RX10IV so fix ist. Und die RX100V oder VA? scheint ja auch damit gesegnet, nice! F4 bei 600mm KB ist ja auch nicht so schlecht. Entspräche der H2s mit dem 70-300 plus TC 1.4.

Von der Brennweite und Schärfe her ja, aber nicht von der Lichtstärke. Und ich hab den 1,4er TK mal ausprobiert mit dem 70-300er Fujinon und mich dann entschieden, ihn nicht zu kaufen, da ich zwar bissl näher dran bin, aber die Schärfe nach Crop die gleiche ist wie ohne TK (und das ist ja nur ein geringer Crop), die Lichtstärke aber eine komplette EV geringer ist.

Ich hatte auch mal für eine einwöchige Testphase die Sony Rx100 VII, weil die dann noch einen draufgesetzt hat: da haben sie von der Rechenpower her "original" den AF der A9 eingebaut. Damit konnte ich mit dem Real Live Tracking eine Serie einer Schwebfliege machen bei 20 B/sec aus etwa 30-40cm Entfernung und sie hat die sicher getrackt, also nicht nur im stillen Schwebemoment, sondern auch beim Rumwuseln ca. 95% scharf.

Das (für mich) große Manko der kompletten kompakten RX100-Serie war dann die "nur" 200mm Brennweite und vor allem die bescheidene Naheinstellgrenze, der maximale Abb.-M ist mau, sodass im Nahbereich die Schärfe der Objektive (und die ist gut) dann für mich nicht gut genug umgesetzt wurde. Hab mir statt dessen als kompakte Immerdabei die Lumix TZ96D geholt, die eine 2023er-Neuauflage der TZ96 ist, nur mit dem neuen Pana-Bildschirm, der seit Anfang 23 in allen neuen Panas eingebaut ist: hell, hochauflösend, tolle Touch-Umsetzung. Das ist meines Wissens nach auch die schärfste Kompakte auf dem Markt mit 30 lp/mm bei 720mm ... aber nur für den Notfall, da der kleine Sensor doch arg rauscht. Die RX10 IV hat bei 600mm 43 lp/mm und das Fujinon 70-300 um die 60 lp/mm bei 450mm (alles KB). Ich würde aber fast sagen, dass bei diesen Tests die Serienstreuung recht hoch zu sein scheint, denn mir kommt das schärfer vor: hatte auch mal ein Sony FE 70-300 an einer A6700 für Zeitlang zum Test und das wird (alles laut digitalkamera.de) mit 72 lp/mm angegeben und das Fujinon ist tack gleichscharf.

Nachtrag zur RX10 IV: Ich hab die noch nicht so lange (war ein Geschenk eines reichen Freundes, der sie nicht mehr braucht, hihi) und hab gestern Nacht beim YT-Zappen zufällig mitbekommen (bzw. mein Freund, aber der ist nur so ein Hobby-Knipser ohne echtes Nerd-Interesse), dass es da offenbar ein großes 2.0-Update gab mit Tieraugen-Motiverkennung. Falls das für den TO was zur Sache tut: das sollte den AF nochmal verbessern. Weiß gar nicht, wie mir das entgehen konnte bzw. dem Verwandten, ... lag wohl an der Liebe zur X-H2s, die mir doch recht heftiges Herzklopfen beschert (im positivsten Sinne). Insgesamt bemerke ich, dass ich sie öfters dabei habe als die RX10 IV, einfach weil die PreShot-Option vorhanden ist. Der Gedanke bei der RX10, die nicht zu haben, macht sie für mich zunehmends unbrauchbar, guter AF-C hin oder her.

Trotz aller AF-Diskussionen um Fujifilm-AF-C (ich hab hier ein paar Threads der letzten Monate vorfolgt) kann ich sagen, dass ich damit eine für mich ausreichend gute Trefferquote habe sogar auf Schwalben und Mauersegler und die Kombi X-H2s + Fujinon 70-300 für mich schon unter "Immerdabei" läuft. Diese Kombi hab ich so verdammt oft "nebenbei" im Rucksack oder auch einfach in der Revolvertasche am Gürtel, das ist schon auffällig (im Gegensatz zum Tamron 150-500, da muss ich zweimal überlegen). Zum Tamron sei noch angemerkt, dass die Lichtstärke bemerkenswert lange hält bei zunehmender Brennweite, . die f/5,6 gehen bis roundabout 600mm KB und die f/6,3 bis deutlich über 700mm KB, sodass nur der alleroberste Brennweitenbereich von 15mm die f/6,7 braucht (siehe Review von Toby Horn, dort Vergleich mit Sony 100-400 G Master, Sony 200-600, Sigma 100-400).

EDIT: Die Naheinstellgrenze mit maxi Abb.-M. bei der TZ96D ist in allen Brennweiten extrem gut und die hat auch PreBurst (allerdings nur 8-MP-JPEG. Trotzdem cool fürs Hosentaschen-Format ("Kamera sogar beim Joggen dabei").

Edited by VaderPimpfi
Link to post
Share on other sites

vor 9 Minuten schrieb VaderPimpfi:

Von der Brennweite und Schärfe her ja, aber nicht von der Lichtstärke. Und ich hab den 1,4er TK mal ausprobiert mit dem 70-300er Fujinon und mich dann entschieden, ihn nicht zu kaufen, da ich zwar bissl näher dran bin, aber die Schärfe nach Crop die gleiche ist wie ohne TK (und das ist ja nur ein geringer Crop), die Lichtstärke aber eine komplette EV geringer ist.

Aber die beiden Kombis sind dennoch äquivalent und das meinte ich:

70-300 + TC 1.4 = f5.6 x 1.4 = f8 am langen Ende

RX10 f4 am langen Ende

Von 1 Zoll zu APS-C sind es in etwa 2 Blenden Abstand bzgl. Rauschen und auch Freistellung. Von daher ist das f4 bei der RX10 mit 1 Zoll-Sensor äquivalent zu den f8 der Fuji mit APS-C Sensor, Brennweite war ja schon geklärt.

Link to post
Share on other sites

vor 12 Stunden schrieb VaderPimpfi:

Von der Brennweite und Schärfe her ja, aber nicht von der Lichtstärke. Und ich hab den 1,4er TK mal ausprobiert mit dem 70-300er Fujinon und mich dann entschieden, ihn nicht zu kaufen, da ich zwar bissl näher dran bin, aber die Schärfe nach Crop die gleiche ist wie ohne TK (und das ist ja nur ein geringer Crop), die Lichtstärke aber eine komplette EV geringer ist.

Ich hatte auch mal für eine einwöchige Testphase die Sony Rx100 VII, weil die dann noch einen draufgesetzt hat: da haben sie von der Rechenpower her "original" den AF der A9 eingebaut. Damit konnte ich mit dem Real Live Tracking eine Serie einer Schwebfliege machen bei 20 B/sec aus etwa 30-40cm Entfernung und sie hat die sicher getrackt, also nicht nur im stillen Schwebemoment, sondern auch beim Rumwuseln ca. 95% scharf.

Das (für mich) große Manko der kompletten kompakten RX100-Serie war dann die "nur" 200mm Brennweite und vor allem die bescheidene Naheinstellgrenze, der maximale Abb.-M ist mau, sodass im Nahbereich die Schärfe der Objektive (und die ist gut) dann für mich nicht gut genug umgesetzt wurde. Hab mir statt dessen als kompakte Immerdabei die Lumix TZ96D geholt, die eine 2023er-Neuauflage der TZ96 ist, nur mit dem neuen Pana-Bildschirm, der seit Anfang 23 in allen neuen Panas eingebaut ist: hell, hochauflösend, tolle Touch-Umsetzung. Das ist meines Wissens nach auch die schärfste Kompakte auf dem Markt mit 30 lp/mm bei 720mm ... aber nur für den Notfall, da der kleine Sensor doch arg rauscht. Die RX10 IV hat bei 600mm 43 lp/mm und das Fujinon 70-300 um die 60 lp/mm bei 450mm (alles KB). Ich würde aber fast sagen, dass bei diesen Tests die Serienstreuung recht hoch zu sein scheint, denn mir kommt das schärfer vor: hatte auch mal ein Sony FE 70-300 an einer A6700 für Zeitlang zum Test und das wird (alles laut digitalkamera.de) mit 72 lp/mm angegeben und das Fujinon ist tack gleichscharf.

Nachtrag zur RX10 IV: Ich hab die noch nicht so lange (war ein Geschenk eines reichen Freundes, der sie nicht mehr braucht, hihi) und hab gestern Nacht beim YT-Zappen zufällig mitbekommen (bzw. mein Freund, aber der ist nur so ein Hobby-Knipser ohne echtes Nerd-Interesse), dass es da offenbar ein großes 2.0-Update gab mit Tieraugen-Motiverkennung. Falls das für den TO was zur Sache tut: das sollte den AF nochmal verbessern. Weiß gar nicht, wie mir das entgehen konnte bzw. dem Verwandten, ... lag wohl an der Liebe zur X-H2s, die mir doch recht heftiges Herzklopfen beschert (im positivsten Sinne). Insgesamt bemerke ich, dass ich sie öfters dabei habe als die RX10 IV, einfach weil die PreShot-Option vorhanden ist. Der Gedanke bei der RX10, die nicht zu haben, macht sie für mich zunehmends unbrauchbar, guter AF-C hin oder her.

Trotz aller AF-Diskussionen um Fujifilm-AF-C (ich hab hier ein paar Threads der letzten Monate vorfolgt) kann ich sagen, dass ich damit eine für mich ausreichend gute Trefferquote habe sogar auf Schwalben und Mauersegler und die Kombi X-H2s + Fujinon 70-300 für mich schon unter "Immerdabei" läuft. Diese Kombi hab ich so verdammt oft "nebenbei" im Rucksack oder auch einfach in der Revolvertasche am Gürtel, das ist schon auffällig (im Gegensatz zum Tamron 150-500, da muss ich zweimal überlegen). Zum Tamron sei noch angemerkt, dass die Lichtstärke bemerkenswert lange hält bei zunehmender Brennweite, . die f/5,6 gehen bis roundabout 600mm KB und die f/6,3 bis deutlich über 700mm KB, sodass nur der alleroberste Brennweitenbereich von 15mm die f/6,7 braucht (siehe Review von Toby Horn, dort Vergleich mit Sony 100-400 G Master, Sony 200-600, Sigma 100-400).

EDIT: Die Naheinstellgrenze mit maxi Abb.-M. bei der TZ96D ist in allen Brennweiten extrem gut und die hat auch PreBurst (allerdings nur 8-MP-JPEG. Trotzdem cool fürs Hosentaschen-Format ("Kamera sogar beim Joggen dabei").

Wäre da der Unterschied zur X-H2 riesig?

Link to post
Share on other sites

vor 12 Stunden schrieb Tommy43:

Aber die beiden Kombis sind dennoch äquivalent und das meinte ich:

70-300 + TC 1.4 = f5.6 x 1.4 = f8 am langen Ende

RX10 f4 am langen Ende

Von 1 Zoll zu APS-C sind es in etwa 2 Blenden Abstand bzgl. Rauschen und auch Freistellung. Von daher ist das f4 bei der RX10 mit 1 Zoll-Sensor äquivalent zu den f8 der Fuji mit APS-C Sensor, Brennweite war ja schon geklärt.

Korrekt! War kurz unkonzentriert wegen allerlei um die Ohren arbeitstechnisch.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...