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X-T5 oder X-H2s?


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Hallo!

Ich habe längere Zeit mit meiner X-T30 fotografiert. Diese ist mir leider im Urlaub beim Objektivwechsel ins Mittelmeer gefallen.

Nun steht natürlich eine Neuanschaffung an.

Da ich gerne eine Fuji mit IBIS hätte und einem zügigen AF, habe ich mir die X-T5 und X-H2s rausgesucht. 
Die X-T50 kommt aufgrund des Wahlrads für die Filmmodi nicht infrage, das finde ich persönlich nicht gut.

Nun frage ich Euch, die mit den beiden von mir anvisierten Kameras schon gearbeitet haben:

- wie ist der AF und das Tracking?

- ist der 40 MP Sensor der X-T5 bei ISO größer 6400 stark am Rauschen?

- ich plane, mir noch das XF 150-600 oder das Tamron 150-500 zuzulegen, da ich auch gerne Wildlife fotografieren möchte. Bisher habe ich das nur mit dem XF 70-300 gemacht. Aber es macht mir Spaß und das würde ich gerne ausbauen. Ist die X-H2s da treffsicherer vom AF und Tracking? Oder bezieht sich das "s" eher auf die Videofunktionen?

Ich hoffe, Ihr könnt mir einige Fragen beantworten.

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Ich besitze beide Kameras, also die H2s und die T5. Beide bieten auf ihre Weise etwas Besonderes. Verglichen mit der T30, die Du ja wohl hattest, ist unbedingt zu bemerken, dass beide riesige Fortschritte in Sachen AF und allgemeine Geschwindigkeit sind. Was beide aber immer noch nicht abkönnen, ist zu viel Mittelmeer.

Das s bei der H2s bezieht sich nicht auf Video, sonder auf Speed, 40B/S sprechen eine deutliche Sprache für pures Fotografieren. Nebenbei ist diese Kamera auch das Beste, was man bei Fuji bis jetzt an Video-Qualität haben kann. Beide Eigenschaften bezüglich Bildfolge und Video sind natürlich ausschließlich dem Stackes-Sensor geschuldet. 

Die T5 macht ebenfalls alles, wirklich alles besser als die T30 - bis auf Schwimmen im Mittelmeer eben. Und plus Retro-Feeling, plus IBIS, plus 40MP.

Aber: Keine, wirklich keine Fuji-Kamera kann jenseits 6400 ISO in irgendeiner Weise ohne extreme Nachbearbeitung überzeugen. Ohne extreme Nachbearbeitung ist für mich spätestens bei 1600 ISO Schluss. Und auch da rauscht es schon gewaltig in der 100 Prozent Ansicht. Aber das dürftest Du ja kennen. Im Vergleich nehmen sich da H2s und T5 nicht viel, wenn man denn gleiche Ausgabengrößen bei 100-Prozent-Ansicht vergleicht. Also 26MP gegen 26 MP oder 20 gegen 20. 26 gegen 40 ist einfach unfair in der 100-Prozent-Ansicht.  Wenn man allerdings viel croppt, kann es schonmal passieren, dass dann ungleiche Vergleiche nebeneinander stehen und man zu einem unfairen Schluss kommt. 

Also ich liebe beide, betrachte sie als Ergänzung und tue mich ganz schwer damit, ohne eine bestimmte Anwendung zu bestimmen, zu behaupten, welche besser ist. Bei größeren Objektiven greift sich die H2s besser, aber die T5 mit einem Griff (kein Batteriegriff, den gibt es nicht) ist auch tadellos im Handling. Für Sport nehme ich nur die H2s, eben wegen der Geschwindigkeit, der PSMA-Bedienung, der Fexpress-Speicherkarte und vor allem, weil die RAW-Daten kleiner sind

Ich will Dich nicht komplett verunsichern. Aber die S20 habe ich auch und kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Ideale Kombi mit dem 70-300 vom Handling her und kleiner, aber feiner Sucher, der qualitativ deutlich besser ist als jener der 30er.

Nun bist Du dran 😀

 

 

 

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Zur X-S20 : Wenn ich den Sucher mit dem der X-T5 und X-H2s vergleiche, gefällt er mir nicht sonderlich. Da möchte ich doch lieber den Sucher mit der höchsten Auflösung.

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Für Wildlife liegt einem eine X-H2/H2s sicher besser in der Hand als die X-T5, die ich persönlich benutze und mir sehr gut gefällt. Das mit dem Rauschen kann ich so nicht bestätigen, ich nutze Auto ISO bis ISO6400 und mach mir keinen Kopf über Rauschen, es kommt auch darauf an wie man die Bilder betrachtet, als Gesamtes oder bei 200%.

Die Entscheidung was dir wichtig ist kann dir aber keiner abnehmen.

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vor 30 Minuten schrieb Protomelas:

Das mit dem Rauschen kann ich so nicht bestätigen, ich nutze Auto ISO bis ISO6400 und mach mir keinen Kopf über Rauschen, es kommt auch darauf an wie man die Bilder betrachtet, als Gesamtes oder bei 200%.

Das hängt auch von den persönlichen Ansprüchen ab, oder ob die Aufnahmen später für Printmedien oder ähnliches verwendet werden sollen.
Mir reicht das Rauschverhalten der X-T5 auch locker bis 6400-ISO, bei etwas günstigerem Licht auch bis 12800-ISO aus (wenn die Belichtungszeit sonst nicht kurz genug ist).
Die 100%-Ansicht ist auch bei den 26-MP-Sensoren nicht immer astrein, aber für meine Bedürfnisse sehe ich keine großen Unterschiede bei gleicher Ausgabegröße - auf meinem A3-Drucker beispielsweise.
Da kommt das etwas höhere aber feinere Rauschen des 40-MP-Sensors nicht zum Tragen.

@Mr.Morgan Ich habe zwar keine X-H2s, aber bisher auch keine Kamera mit der Dreh-/Schwenkmonitor - ich mag es halt lieber klassisch wie bei der X-T5.
Das PSAM-Gedöns ist mir egal, weil ich das mit meinen früheren EOS-Kameras (analog und digital) ebenfalls so hatte und damit prima klar gekommen bin.
Wenn du nur nebenbei "Wildlife" fotografierst, reicht auch eine X-T5, aber wenn du das in "Fuji-Perfektion" machen möchtest, dann sollte es schon die X-H2s sein.
Wenn du das Gefühl hast, die möglichen 40 Bilder/Sekunde unbedingt zu brauchen, dann kommt halt nur die X-H2s in Frage - sie hat auch wegen des Stacked-Sensors keinen Rolling-Shutter (40B/s geht nur mit dem elektroischen Verschluß). Außerdem hat sie einen größeren Pufferspeicher für längeres "Dauerfeuer", aber das Aussortieren ist dann auch aufwändiger.
Sonst reicht auch der mechanische ohne Rolling-Shutter locker aus.

Nur so nebenbei:
Wenn man eine Kamera mit 40MP hat und auch noch welche mit weniger (bei mir bis runter zu den 16MP der X-T1 oder X-E2s), dann kommt manchmal so ein Gefühl auf, dass mann mit den alten Sensoren nicht alles fotografieren könnte. Das ist aber völliger Quatsch, denn ich nehme meine X-Pro2/3 oder die X-H1 auch gerne mit und habe weiterhin nicht das Problem mit zu wenig Auflösung unterwegs zu sein.
Insofern würde ich die Kameraauswahl einzig von der wirklich benötigten Geschwindigkeit abhängig machen - und ja, die Sucher bei der X-T5 und erst recht bei der X-H2s sind deutlich größer und schneller.
Das Halten der Kamera mit Objektiven wie dem XF 150-600 oder dem Tamron 150-500 ist auch ohne ausgeprägten Handgriff möglich, da man dazu immer die zweite Hand benötigt.
Ein Handgriff an der X-T5 hilft aber auch dabei, sie besser in der Hand zu halten, wenn nur das XF 70-300 drauf ist - aber alle meine Kameras haben mindestens einen Handgriff, weil das besser zu meinen Händen passt.
Auch das ist von persönlichen Vorlieben abhängig - oder halt von der Größe der Hände ;) !

Entscheiden musst du dass aber ganz alleine 😁...

Gruß

Christian

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Letzlich kommt es darauf an, was Du hauptsächlich fotografierst. Für Landschaft und auch Portrait halte ich die X-T5 wegen ihrer 40 MP für die geeignetere Kamera. Bei allem, was sich bewegt, insbesondere Sport, ist die X-H2S die bessere Wahl.

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Ich würde neben reinen technischen Unterschieden (zu Sensor, AF und Rauschverhalten) folgende drei Kriterien berücksichtigen:

  • Unterschiedliche Haptik. Man sollte beide Kameras mal in der Hand gehalten oder - noch besser - zum Testen für einen Nachmittag ausgeliehen haben. Mit sagen beispielsweise das Gehäuse und der Auslöser der X-T-Serie deutlich mehr zu als bei der X-H-Serie.
  • Bedienkonzept. Es wurde viel über klassische Einstellräder (Belichtungszeit und ISO) versus PASM-Einstellräder diskutiert. Manche Fotograf*innen kommen mit beiden Konzepten gut klar, andere haben diesbezüglich starke Präferenzen. Ich selbst möchte beispielsweise auf die klassischen Rädchen ungern verzichten.
  • Produktpflege. Damals, als X-T2 und X-H1 miteinander konkurrierten, versorgte Fujifilm die X-H1 deutlich länger und mit attraktiveren Firmware-Updates als die X-T2. Wegen der längeren Produktzyklen der X-H könnte ich mir vorstellen, dass dies auch bei der aktuellen X-H2(s) wieder der Fall sein wird. Insofern ist die H2(s) dann die nachhaltigere Option.
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Ich benutze eine X-T5 und fotografiere mit dem 150-600 Wildlife, immer an den lichtarmen Tagesrandzeiten. Meine Anmerkung zum Thema Rauschen:

1) Ich benutze bei Wildlife immer die MISOMATIC, d.h., ich stelle die Geschwindigkeit auf 1/250 (bei einsetzender Dunkelheit 1/125), stelle Blende und ISO auf A. und lasse die Kamera den ISO-Wert finden.

2) Ich fotografiere ausschließlich in RAW

3) Wenn du dann die Bilder aus der Dämmerung so zeigst, wie es war (nämlich dämmerig), rauscht es kaum. Wenn du allerdings die Illusion von Tageshelligkeit vortäuschen willst, wird es naturgemäß rauschig. Da leistet aber die Entrauschung von Lightroom oder Topaz ganze Arbeit.

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vor 5 Stunden schrieb Mr.Morgan:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Zur X-S20 : Wenn ich den Sucher mit dem der X-T5 und X-H2s vergleiche, gefällt er mir nicht sonderlich. Da möchte ich doch lieber den Sucher mit der höchsten Auflösung.

da hast Du sicher recht, ich dachte nur, weil Du bislang eine T30 hattest

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Ich nutze die X-T5 mit dem XF150-600mm und habe mit dem Handling keine Probleme. Meist habe ich noch den L Bracket mit Grifferweiterung von Smallrig drauf. Damit liegt mir die Kombo gleichwertig gut in der Hand wie mit der X-H2s (die ich ein paar Monate in Besitz hatte). Idealerweise gehst du mal in einen Kameraladen, der die entsprechenden Produkte vorrätig hat und probierst es einfach selbst mal aus.

Vorteil der X-T5 ist das höhere Croppotential (immer nützlich für Wildlife) und die imo intiuitivere und damit schnellere Bedieung zB. beim Umschalten zwischen AF und MF, Anpassen der Belichtungskorrektur etc.- gerade wenn man die klassische Fuji Bedienung gewöhnt ist.

Vorteil der X-H2s ist dank des Stacked Sensors die höhere Geschwindigkeit, was wichtig ist wenn man viel BIF und Actionsport fotografiert, und die besseren Video Features zB. mit 4K 120.

Rauschen ist (egal ob 26MP oder 40MP) seit ich Topaz Photo AI nutze quasi kein Problem mehr.

Ganz grundsätzlich würde ich die X-T5 empfehlen, wenn man einen Allrounder zB. für Landschaft, Architektur, Portrait aber auch Wildlife mit klassischer Bedieung sucht und die X-H2s wenn der fotografische Fokus spezifisch auf einem Genre liegt wo regelmäßig viel Geschwindigkeit gefordert ist und/oder man bestimmte Video Features braucht die eben nur die X-H2s hat.

Mir persönlich war letztendlich der Mehrwert der X-H2s zusätzlich zur X-T5 zu gering, auch weil mich der Autofokus/ Tracking nicht restlos überzeugt hat und ich mit dem Fuji PSAM nicht so warm wurde. Deshalb durfte die X-H2s wieder gehen. Sollte Fuji aber in einer zukünftigen X-H3s den AF endlich auf Canon/Sony Niveau heben und die Bedienung verbessern, bin ich weiter offen für diese Serie.

 

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vor 7 Stunden schrieb frarie:

Aber: Keine, wirklich keine Fuji-Kamera kann jenseits 6400 ISO in irgendeiner Weise ohne extreme Nachbearbeitung überzeugen. Ohne extreme Nachbearbeitung ist für mich spätestens bei 1600 ISO Schluss. Und auch da rauscht es schon gewaltig in der 100 Prozent Ansicht.

also mit einem aktuellen RAW Konverter sorgt die KI Entrauschung dafür, dass man davon nichts sieht, im Fall von DxO passiert alles im Hintergrund, ohne "Extreme" Nachbearbeitung, ich muss nichtmal einen Knopf drücken

 

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vor 18 Minuten schrieb kernpanik:
  • wegen der längeren Produktzyklen der X-H könnte ich mir vorstellen, dass dies auch bei der aktuellen X-H2(s) wieder der Fall sein wird. Insofern ist die H2(s) dann die nachhaltigere Option.

Ich denke ehr nicht, dass sich Fuji bei der X-H Serie diesmal wieder über 4 Jahre Zeit für einen Nachfolger lässt bzw. lassen kann. Demnach stünde bei gleichem Zyklus wie zur X-H1 eine mögliche X-H3s erst für Herbst 2026 auf der Agenda. Dafür ist die Konkurrenz auf dem Gebiet der schnellen Sportkameras aber einfach zu groß bzw. technologisch jetzt schon vorraus.

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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

also mit einem aktuellen RAW Konverter sorgt die KI Entrauschung dafür, dass man davon nichts sieht, im Fall von DxO passiert alles im Hintergrund, ohne "Extreme" Nachbearbeitung, ich muss nichtmal einen Knopf drücken

 

Extreme Nachbearbeitung ist natürlich Definitionssache. Aber wenn ich außer einem normalen Konverter wie LRc noch ein weiteres Tool benötige, um zufrieden zu sein, ist das für mich schon extreme Nachbearbeitung. Das heißt ja nicht, dass ich nach dieser Nachbearbeitung nicht zufrieden bin. Bin ich. Brauche aber für mich ab 1600 ISO zwingend Topaz und Co.

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Posted (edited)
vor 11 Stunden schrieb Mr.Morgan:

Nun frage ich Euch, die mit den beiden von mir anvisierten Kameras schon gearbeitet haben:

- wie ist der AF und das Tracking?

Die H2s ist da konsistenter und auch treffsicherer. Der Sensor wird 5x so schnell ausgelesen. Schade, dass es keine echten Vergleichstests zwischen H2s und H2/T5 gab und gibt. Fuji hat das damals vermutlich sehr bewusst nicht gepusht.

Ich hatte die T5 mal spontan als Schnäppchen gekauft, weil ich das Bedienkonzept nochmal im Vergleich spüren wollte, habe sie dann aber nach vergleichenden Fotos von startenden Wildvögeln auf einem See wieder verkauft. Da war die H2s deutlich besser. Dazu kommt noch der relativ knappe Puffer bei der T5. Und die Vorteile der Freiheitsgrade bei der Programmierung von Customsettings und das schnelle Abrufen komplexer Settings geht halt an der T5 nicht in dem Maße wie bei der H2s. Das Retrobedienkonzept und die 40MP habe ich jetzt mit der Zweitkamera X100VI.

Edited by Tommy43
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vor 14 Minuten schrieb frarie:

Brauche aber für mich ab 1600 ISO zwingend Topaz und Co.

Einschließlich ISO 1600? Ich gehe bis ISO 3200 ohne zusätzliche KI- Entrauschung. Wenn allerdings ein 3200er Foto noch aufgehellt werden muss, liege ich natürlich drüber und dann hilft „Verbessern“ oder wenns ganz wild wird Topaz.

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vor 4 Minuten schrieb Tommy43:

Einschließlich ISO 1600? Ich gehe bis ISO 3200 ohne zusätzliche KI- Entrauschung. Wenn allerdings ein 3200er Foto noch aufgehellt werden muss, liege ich natürlich drüber und dann hilft „Verbessern“ oder wenns ganz wild wird Topaz.

Wenn man nicht croppt, hast Du recht. Aber gerade bei Sport und Vogel-Fotografie ist Croppen für mich ein wichtiges Mittel, um das Motiv richtig ins Bild zu rücken. Und dann wird es schnell mal „hässlich“ in Sachen ISO. Und ja „Verbessern“ mit Rauschreduktion hilft viel bei LRc. Aber auch das ist dann nichts anderes als Topaz.

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vor 1 Stunde schrieb Tommy43:

Die H2s ist da konsistenter und auch treffsicherer. Der Sensor wird 5x so schnell ausgelesen.

Ich weiß nicht eine schnellere Auslesung des Sensors zwingend einhergehen muss mit einer höheren Treffsicherheit des Autofokus. Ich habe da diesbezüglich ehrlich gesagt in der Praxis keinen relevanten Vorteil bei der X-H2s  gegenüber der X-T5 feststellen können. Beide Kameras arbeiten ja auch mit dem gleichen Prozessor, Algorithmen und der gleichen Anzahl an AF Punkten. Der Vorteil der schnelleren Auslesung durch den Stacked Sensor und die geringere Auflösung mündet in erster Linie in einem schnelleren Serienbild im elektronischen Verschluss und dass dieser durch die größtmögliche Vermeidung von RS überhaupt erst brauch nutzbar wird.  Die X-H2s macht dann wirklich Sinn, wenn man öfter mehr als 15 Bilder/sek braucht und (wegen des größeren Buffers) längere Serien schießt. Aber eben auch nur dann. Die X-H2s könnte durch einen besseren Autofokus allerdings auch deutlich interessanter sein, als sie es jetzt ist. Hier lässt Fuji leider viel Potential und mögliche Käufer liegen, die dann vermutlich auch das Fuji PSAM in Kauf nehmen würden.

 

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vor 6 Minuten schrieb naturfotofan:

Hier lässt Fuji leider viel Potential und mögliche Käufer liegen, die dann vermutlich auch das Fuji PSAM in Kauf nehmen würden.

 

Alle Käufer, die noch nie mit Fuji zu tun hatten, nehmen PSAM nicht in Kauf, sondern erhalten das, was alle anderen ausschließlich anbieten.

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vor 10 Minuten schrieb naturfotofan:

Ich weiß nicht eine schnellere Auslesung des Sensors zwingend einhergehen muss mit einer höheren Treffsicherheit des Autofokus. Ich habe da diesbezüglich ehrlich gesagt in der Praxis keinen relevanten Vorteil bei der X-H2s  gegenüber der X-T5 feststellen können. Beide Kameras arbeiten ja auch mit dem gleichen Prozessor, Algorithmen und der gleichen Anzahl an AF Punkten. Der Vorteil der schnelleren Auslesung durch den Stacked Sensor und die geringere Auflösung mündet in erster Linie in einem schnelleren Serienbild im elektronischen Verschluss und dass dieser durch die größtmögliche Vermeidung von RS überhaupt erst brauch nutzbar wird.  Die X-H2s macht dann wirklich Sinn, wenn man öfter mehr als 15 Bilder/sek braucht und (wegen des größeren Buffers) längere Serien schießt. Aber eben auch nur dann. Die X-H2s könnte durch einen besseren Autofokus allerdings auch deutlich interessanter sein, als sie es jetzt ist. Hier lässt Fuji leider viel Potential und mögliche Käufer liegen, die dann vermutlich auch das Fuji PSAM in Kauf nehmen würden.

 

Vielen Dank ! Das ist ein wichtiger Punkt für mich. Ich möchte halt auch Wildlife fotografieren, aber nicht ausschließlich.

Und die AF Performance von Fuji kommt ja nicht an Sony und Canon heran. Aber mit der X-H2s hatte ich gedacht, würde Fuji aufschließen. Wenn dem nicht so ist, dann macht eine X-H2s für mich weniger Sinn. 
 

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Hmm, die KI Entrauschung ist doch in LR auch schon integriert

Mir reicht sie in meinem fotografischen Workflow vollkommen. Topaz AI nutze ich nur zur Skalierung niedrig aufgelöster Bilder (meist von Dritten).

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vor 12 Minuten schrieb naturfotofan:

Ich weiß nicht eine schnellere Auslesung des Sensors zwingend einhergehen muss mit einer höheren Treffsicherheit des Autofokus.

Es kommen halt sehr viel öfter Infos über die Position des getrackten Objekts an den Prozessor bzw. Algorithmus. Damit kann präziser nachgeführt werden. Und der neue Prozessor der 5. Generation kann mit so vielen Daten auch umgehen. Ich konnte das in o.g. Situationen selbst nachvollziehen, die H2s war im Serienbild bei startenden Wasservögeln treffsicherer. In fast allen anderen Situationen ist das natürlich kaum relevant. @Thomas B. Jones hat das in einem früheren Video auch bestätigt, dass die Trefferquote der H2s bei Action deutlich höher ist als die der H2. Wenn ich mich richtig erinnere in seinem Setting ca. 85 oder 90% vs. ca. 65%. Kommt halt auf die Schwierigkeit an. Bei gleichmäßigem Flug ohne störenden Hintergrund kann es sein, dass der Unterschied vernachlässigbar ist.

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