Alternative Lightroom + Bildbearbeitung iOS

[Lulu]

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Seit 2006 nutze ich Lightroom für meine Bildbearbeitung. Beim Abomodell konnte ich mich irgendwann nicht mehr weigern und bin irgendwann mit umgestiegen. Neben Lightroom nutze ich auch InDesign, Illustrator und ein wenig Photoshop. Für meinen Anwendungsbereich ist das mittlerweile aber fast ein Overkill. 

Mittlerweile fotografiere ich nur noch Reportagen für meinen eigenen Betrieb und ab und an privat ein paar Taufen, Familienfeiern, Hochzeiten, Vereinsveranstaltungen und Co. 

InDesign und Illustrator wurden mittlerweile vollständig durch Canva ersetzt. Auf den ersten Blick natürlich nicht so umfangreich aber gerade kleine Änderungen, für Homepage oder Social Media Kanäle, lassen sich damit wunderbar auch per Smartphone oder Tablet von meinen Mitarbeitern erledigen. Größere Designprojekte habe ich mittlerweile ausgegliedert. 

 

Eigentlich möchte ich weg von der großen Lösung. 

 

Welche Bildbearbeitungsprogramme nutzt ihr für Bilder aus der Fuji. Gibt es sogar eine Anwendung die, ähnlich wie Lightroom, auch auf dem iOS Tablet läuft? 

 

 

[matthew]

Affinity sollte dir einen Blick wert sein. Als Komplettlösung incl. Designer und Publisher oder ohne nur für Fotos. Auch iPad tauglich.

[DRS]

vor 11 Minuten schrieb Lulu:

Welche Bildbearbeitungsprogramme nutzt ihr für Bilder aus der Fuji. Gibt es sogar eine Anwendung die, ähnlich wie Lightroom, auch auf dem iOS Tablet läuft? 

Wir haben auch lange mal gesucht, ob es da wirkliche Alternativen gibt und die gibt es zweifellos in Einzelfällen, ob jetzt für ein Tablet weiß ich nicht, aber für einen Rechner.

Das Problem ist, dass eigentlich nichts an den Adobe Produkten vorbei geht, wenn man ernsthaft und universal ein Programm nutzen möchte. Man kann sich natürlich noch zusätzlich Software installieren, die in manchen Fällen der schnellere Weg zum Ziel ist, wie Luminar, ACDsee, aber da bei uns jedes Projekt so seine Eigenheiten hat, bleibt oft eben auch am Ende nur Illustrator, Photoshop, Dreamweaver  und Co. Wenn man da eingearbeitet ist,  geht das auch schnell, aber man hat eben auch alles zur Verfügung, auch wenn man es mal nicht braucht.

Wir sind nach allen Versuchen eigentlich immer wieder da gelandet. Bei uns geht es aber auch weniger um schnell oder automatisch als um individuell und das wir unsere konkreten Vorstellungen umsetzen können. Mag sein, dass so eine schnelle Lösung oft reicht, auch wenn sie nicht ganz den eigenen Vorstellungen entspricht, aber uns ist das zu wenig und unsere Kunden honorieren das auch, zumindest jetzt noch.

[dj69]

Ich nutze Capture One, die aktuelle Version ohne Abo. Für alles was mit C1 nicht geht habe ich noch Affinity Photo. Das ist doch irgendwie auch via Canva zu haben.

Soweit ich weiß läuft das auch auf einem IPad, aber schaue zur Sicherheit lieber nochmal auf der Webseite nach.

[DRS]

vor 3 Minuten schrieb matthew:

Affinity sollte dir einen Blick wert sein. Als Komplettlösung incl. Designer und Publisher oder ohne nur für Fotos. Auch iPad tauglich.

Das macht oft aus vorhandenen oder gelieferten Kundendaten, die meist mit Adobe erstellt sind sehr oft absoluten Murks, wen man die öffnet und das ist eine Mehrarbeit, die man sich auch nicht wünscht.

[matthew]

vor 20 Minuten schrieb DRS:

Das macht oft aus vorhandenen oder gelieferten Kundendaten, die meist mit Adobe erstellt sind sehr oft absoluten Murks, wen man die öffnet und das ist eine Mehrarbeit, die man sich auch nicht wünscht.

Mag sein. Aber die Frage ging ja nur an Alternativen zur BB von Fujifotos. Und da ist Aff. mit seiner Suite gar nicht mal so schlecht, auf dem Pad einsetzbar und preislich sowieso. Zumal auch aus DxO entrauschte Dateien verarbeitet werden. Mein Adobe-Abo läuft noch bis Frühjahr '25 und ich teste das jetzt mit Aff. im Vergleich.

[DRS]

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vor 19 Minuten schrieb matthew:

Mag sein. Aber die Frage ging ja nur an Alternativen zur BB von Fujifotos. Und da ist Aff. mit seiner Suite gar nicht mal so schlecht, auf dem Pad einsetzbar und preislich sowieso. Zumal auch aus DxO entrauschte Dateien verarbeitet werden. Mein Adobe-Abo läuft noch bis Frühjahr '25 und ich teste das jetzt mit Aff. im Vergleich.

Sorry, aber ich ging davon aus, dass man seine Kunden nicht nur einmal hat, sondern auch ab und an etwas länger. Da muss hier etwas nachgedruckt werden, wo nur die Telefonnummer sich geändert hat usw. und es war ja auch von Illustrator die Rede. Meine persönlichen Erfahrungen besagen da, das man besser das Programm noch hat, womit es erstellt wurde.

Bei einem Bild ändert sich da natürlich nicht groß was, aber bei so Designs und Flyern, Plakaten Gestaltungen etc.,  nennen sich diese Lösungen zwar oft kompatibel, erkennen auch die Dateien, nur was sie dann draus machen ist einfach mehr Arbeit bis hin zur Neuerstellung, obwohl es nicht nötig wäre.

Wenn ich  komplett auf Affinity umsteigen würde, müsste ich die Adobe Lösungen trotzdem noch haben, egal ob ich nun auf einen Tablet arbeiten würde oder am Rechner.

[matthew]

Ja, aber ich bin ja nur "Hobbygärtner"😉. Ich habe mich auch schon gewundert, wenn ich mit Adobe erstellte Dateien in Aff. öffne, dass die nicht so richtig kompatibel sind, da haste recht. Umgekehrt gibt es keine Probleme.

[Lulu]

Danke für eure Anregungen. Wie gesagt, Illustrator und Indesign wurden eigentlich komplett durch Canva ersetzt. Ich habe damit auch schon ein 36 seitiges Prospekt erstellt und alles lief zu meiner vollsten Zufriedenheit. Gerade die vorgefertigten Elemente sind hier Prima und man kommt dadurch sehr schnell durch ein Projekt. 

 

Mir geht es nur um die Bildbearbeitung. Ich fotografiere alles in RAW. Bei ca. 80% der Bilder wird lediglich die Belichtung und Weißabgleich angepasst. Bei den restlichen 20% gehe ich auch tiefer in die Materie und die Bearbeitung ist entsprechend umfangreich. 

[DRS]

vor 40 Minuten schrieb Lulu:

Ich habe damit auch schon ein 36 seitiges Prospekt erstellt und alles lief zu meiner vollsten Zufriedenheit. Gerade die vorgefertigten Elemente sind hier Prima und man kommt dadurch sehr schnell durch ein Projekt. 

ich weiß ja nicht, was du machst und wie du arbeitest und ich bezweifle auch nicht, dass da diese Dinge mit dieser Software  funktionieren. Aber hast du keine alten Datenbestände oder Kunden, die mal einfach an ihrem bestehenden 36S Prospekt einen Nachdruck mit kleinen Änderungen  wollen oder dir Dateien geliefert werden, die einfach nur in den Adobe Lösungen überhaupt noch sinnreich zu öffnen sind?  Da du ja ganz von Adobe weg wolltest... bei mir ginge das nicht, auch wenn ich alles neue mit etwas anderen erstellen würde. Außerdem hat man bei vielen neuen Softwarelösung, gerade im Design usw. meist das Problem, dass die sich nicht ewig am Markt halten, von jemanden gekauft werden oder gar nicht mehr gepflegt.

Und wenn es dir alleine um die reine Bildbearbeitung geht, dann gibt es ja genügend Software, die da funktioniert, solange sie mit den RAW Daten von Fuji was anfangen kann. 

Ich bekomme auch öfter einige Dinge von größeren Agenturen geliefert, die alle in bekannten Programmen erstellt wurden und die gehen eben dann auch nur damit auf, ohne dass alles auseinanderfällt, oder die Seiten nicht mehr stimmen. Da ist es so, als wenn man eine Excel Tabelle bekommt und sie im Open Office öffnet, wo nichts mehr da ist, wo es war, während man im Open Office genauso gute Dokumente  und Tabellen erstellen kann, wie im Word oder Excel. Die gehen dann allerdings im Word auch nicht, wenn man sie nicht in diesem Format abspeichert.

Was die Foto Bearbeitung betrifft, gibt es da sehr viele auch kleinere Lösungen, die für irgendwas gut sind. Mittlerweile gibt es ja auch Tablets, wo alles drauf läuft, was Rang und Namen hat.

 

 

[Lulu]

Am 30.9.2024 um 14:58 schrieb DRS:

ich weiß ja nicht, was du machst und wie du arbeitest und ich bezweifle auch nicht, dass da diese Dinge mit dieser Software  funktionieren. Aber hast du keine alten Datenbestände oder Kunden, die mal einfach an ihrem bestehenden 36S Prospekt einen Nachdruck mit kleinen Änderungen  wollen oder dir Dateien geliefert werden, die einfach nur in den Adobe Lösungen überhaupt noch sinnreich zu öffnen sind? 

 

 

Ich arbeite ausschließlich für meinen eigenen Betrieb und nicht im Auftrag Dritter. Daher entstehen bei uns nur interne Projekte. Natürlich bieten Programme wie Illustrator oder InDesign umfangreichere Möglichkeiten, aber mit Canva können all meine Mitarbeiter problemlos arbeiten.

Ich erstelle beispielsweise ein Etikett, und meine Mitarbeiter ändern lediglich Details wie das Füllgewicht oder einen Inhaltsstoff. Das erleichtert meine Arbeitsabläufe erheblich.

Die Bildbearbeitung und Fotografie bleibt jedoch mein Aufgabenbereich. Etwa 80 % meiner fotografischen Arbeit bezieht sich auf betriebliche Inhalte, wie für unsere Homepage, Etiketten, den Onlineshop oder Social Media. Die restlichen 20 % entfallen auf kleinere private Projekte.

All das ist eigentlich aus meinem Hobby, der Fotografie, entstanden. Natürlich habe ich dann auch im eigenen Betrieb die Fotoaufträge erledigt. 

[DRS]

vor 49 Minuten schrieb Lulu:

Ich arbeite ausschließlich für meinen eigenen Betrieb und nicht im Auftrag Dritter. Daher entstehen bei uns nur interne Projekte. Natürlich bieten Programme wie Illustrator oder InDesign umfangreichere Möglichkeiten, aber mit Canva können all meine Mitarbeiter problemlos arbeiten.

 

Gut, dass ist ja dann was ganz anderes und da kann ich das auch nachvollziehen.

[Maultasche]

Photomator nutze ich auf iOS für die Bildbearbeitung.

[1960]

Ich verwende schon länger "Radiant Photo". Sehr gutes und einfaches Programm.
Schau dir mal auf YouTube ein paar Videos dazu an.

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