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Influencer sind ja nur eine Art Blase im richtigen Leben, aber ich höre an allen Ecken und Enden, wie  "dramatisch" es um die Zukunft der Firma steht, wenn der nächste Firmware- Release der X-H/ T5- Serie nicht die AF- Probleme fixed.

Ich bin ja vorwiegend Foto- zentriert, habe nur 1-2x Video mit der T5 aufgenommen, das ist aber gut 1J her.  Ich habe Tausende sehr gute Fotos in meinem  LR- Archiv,  verwende sowohl single AF und continuous. Besonders hoher Ausschuss ist mir nicht aufgefallen, allerdings weiß ich gar nicht, welche Firmware ich (vor meinem Service-  Fall) drauf hatte. Lediglich auf der Bühne mit wenig Licht und sich schnell bewegenden Tänzern/ Schauspielern hatte die Kamera mit dem 56/1,2WE ernsthafte Probleme, Leute scharfzustellen. Da hatte ich tatsächlich etwas viele unscharfe Bilder bzw. die Kamera hat erst gar nicht ausgelöst.

Mir kommt es so vor, als gäbe es auf einer Seite den irren Hype um die x100V und VI, und auf der anderen viel Aufregung und Empörung um den AF. Ich meine, an Fujis Stelle würde ich mir  1-2 echte Experten bei Canon oder Sony abwerben und den Sch****- AF neu programmieren lassen. Sony hat es hingekriegt, Canon, Nikon, nur bei Fuji wird seit 10J darüber gemeckert. Ich hätte sicher nichts gegen einen AF auf Sony Niveau.

Wie seht ihr diese Debatte?

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@alba63 ich kann dir nicht so richtig folgen. Einerseits schreibst du, dass du Tausende sehr gute Fotos mit der X-T5 geschossen hast und auch keinen besonders hohen Ausschuss hattest. Aber dann schreibst du, dass du nichts gegen einen AF auf Sony Niveau hättest? Was fehlt denn da noch? 100% Trefferquote?

Also meine Sichtweise zu der "AF-Problematik": Zuerst müsste man mal klar trennen, was die AF-Problematik ist? Geht es um den AF oder geht es um die Motiverkennung / Motivverfolgung?

Denn der "normale" AF der 5. Generation, also wenn keine Motiverkennung aktiviert ist, funktioniert doch tadellos. Das hat er auch schon sehr gut in der 4. Generation getan, aber wenn man z.B. X-T4 und X-T5 vergleicht, sieht man dort doch erhebliche Verbesserung.

Der "Hype" um den AF geht doch hauptsächlich um die Motiverkennung und Verfolgung. Ich kann da jetzt nur für mich sprechen. Ich nutze hauptsächlich nur den "normalen" AF, Motiverkennung kommt weniger zum Einsatz. Warum? Erstens, weil ich es von meinen Vorgängermodellen so gewöhnt war und er auch für die meisten Motive auch völlig ausreichend ist. Motiverkennung nutze ich nur, wenn es die Situation es erfordert. Aber auch hier gilt, wenn sie nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt, kann ich doch auch weiterhin mit dem normalen AF das gleiche Ergebnis erzielen. Es ist doch so, dass die Motiverkennung und Verfolgung schlicht bequemer ist. Das ist der Hauptgrund, warum sie so viele Nutzen, nämlich Bequemlichkeit.

Ich habe nichts gegen Bequemlichkeit, im Gegenteil, es ist eine feine Sache. Nur noch Motiverkennung einschalten, Kamera draufhalten und die Technik macht alles von alleine und wenn sie perfekt arbeitet, habe ich 100% scharfe Bilder auf den Augen, etc. Eigentlich narrensicher und erfordert keine großen Kenntnisse oder Erfahrungen im Umgang mit einer Kamera und dem AF.

Scheinbar ist nun bei diesem "Hype" die Erwartungshaltung entstanden, dass man ausschließlich mit Motiverkennung arbeiten muss und wenn diese nicht so arbeitet, wie es der einzelne Nutzer es sich erhofft, dann ist automatisch die Kamera Scheiße und sie ist völlig unbrauchbar! Dass man aber mit den "normalen" AF auch weiter arbeiten kann, wird dann ignoriert oder als lästig empfunden. Ja, es ist eben nicht ganz so bequem, wie mit Motiverkennung, aber wo bitte steht geschrieben, dass ich nur noch mit Motiverkennung arbeiten kann oder darf?

Ja, wenn ich so etwas in meiner Kamera habe, dann sollte es auch funktionieren. Aber man sollte eben bedenken, dass jede Technik ihre Grenzen hat und nicht immer funktioniert. Der Abstandstempomat in meinem Auto stößt bei Nebel an seine Grenzen und schaltet sich ab, ist dann mein Auto schieße, weil ich besser sehen kann, als die Technik im Auto? Nein, sie hat ihre Grenzen.

So ist es auch bei Fuji. Wenn ein anderer Hersteller das Problem besser behoben hat, ist der Wunsch dieses auch bei Fuji wiederzufinden nachvollziehbar. Was ich aber nicht verstehe, ist das Gejammer, "warum schafft Fuji das nicht wie Hersteller X oder Hersteller Y?" Beim Kauf hat man sich doch bewusst für ein Modell entschieden und wer so einen "tollen" AF wie Sony oder Canon haben möchte, kann diesen doch haben, er muss doch nur Sony oder Canon kaufen? Aber Fuji kaufen und dann immer wieder die alte Leier spielen, "aber Sony / Canon etc. kann das doch auch" kann ich langsam echt nicht mehr hören. Bei der Kaufentscheidung für eine Fuji-Kamera war doch bekannt, dass sie nicht den AF von Sony hat, und wer sich trotzdem für Fuji entscheidet, wusste, was er gekauft hat. Nachträglich dann sich darüber beschweren, ist für mich echt nicht nachvollziehbar. Ich kaufe auch keine Canon-Kamera und beschwere mich dann über ihr hässliches Aussehen und jammere herum, warum Canon keinen Retro-Look anbietet oder dedizierte Einstellräder hat? 🙄

Meine Meinung zu dem "AF-Problem": Ja, Fuji hat noch Luft nach oben, keine Frage. Aber wenn man die ganzen YT so hört, könnte man glauben, dass der AF bei Fuji überhaupt nicht funktionieren würde und das ist schlichtweg falsch! Das Problem ist einfach die falsche Erwartungshaltung einzelner Nutzer und deren Wunsch noch mehr Bequemlichkeit bei der Fotografie.

Man mag mich ja gerne altmodisch nennen, aber ich habe mir die X-T5 nicht wegen der Motiverkennung gekauft und nutze sie hauptsächlich mit dem guten alten herkömmlichen AF oder auch im manuellen Modus. Denn oh Gott, das können ja solche Kameras ja auch noch, ganz ohne AF arbeiten, da muss der Nutzer noch völlig selbst am Fokus drehen und wenn der dann nicht passt, dann ist er tatsächlich selbst schuld, und kann nicht der Kamera mit dem beschissenen AF oder gar Fuji, (weil sie es nicht hinbekommen), die Schuld dafür zuweisen. 😜

Meine Frage also: Was habt ihr denn für eine Erwartungshaltung an den "perfekten" AF von Fuji? Also die Motiverkennung ist damit gemeint. 100% Trefferquote, egal welches Licht, egal welches Motiv, egal wie viele Objekte im Vordergrund stehen? Tja, die gibt es noch nicht und wer immer nach dem AF von Sony oder Canon schreit, sollte mal bei denen vorbeischauen, dort ist auch nicht alles Gold was glänzt. Auch Sony und Canon schaffen keine 100% Trefferquote.

Bei dieser Haltung möchte ich mal zugutehalten, dass die aktuelle Motiverkennung von Fuji immer noch mehr Ergebnisse erzielt, wie man früher mit dem normalen AF im AF-C und Verfolgung in Actionszenen erzielt hat. Der Ausschuss ist deutlich geringer geworden und nun will man gar keinen mehr haben? Was will man dann mit so vielen Bildern, wo alles perfekt ist? Also mir reicht es jetzt schon und es fällt mir sehr schwer, da zu selektieren und wenn ich mir nun vorstelle, die Leute mit den Hochgeschwindigkeitskameras wie z.B. der X-H2s, im Dauerfeuer mal eben 1.000 oder 2.000 Bilder verballern sind 100% scharf und der Fokus passt immer perfekt, wie lange sind dann die Leute beschäftigt, die Bilder am Ende auszusuchen?

Aber ja, dafür gibt es ja Terabytes an Festplatten, um Tausende Bilder von dem gleichen Motiv zu speichern, weil ich am Ende dann ein oder zwei Bilder tatsächlich brauche. Das macht schon Sinn und geht nur, wenn man eine Kamera mit 100% Trefferquote hat. 😂

Ich bin eher der Fan vom bewussten Fotografieren, nutze so gut wie nie die Serienbildfunktion. Ok, das ist meine persönliche Arbeitsweise, aber ich bin zufrieden, wenn ich das Motiv getroffen habe. Zwei oder drei zusätzliche Aufnahmen "zur Sicherheit" mache ich oftmals auch, aber ich sehe keinen Nutzen (für mich) darin, bei jeder Aufnahme im Dauerfeuer draufzuhalten und dann mich durch dutzende von Fotos von der gleichen Aufnahmesituation wühlen zu müssen. Ja, es ist auch Situationsabhängig, beim Motorsport ist mehr immer besser als zu wenig, keine Frage. Aber viele machen das scheinbar ausschließlich, selbst bei Landschaftsaufnahmen. Kann man machen, muss man aber nicht. 😉

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vor 10 Minuten schrieb Dare mo:

Aber Fuji kaufen und dann immer wieder die alte Leier spielen, "aber Sony / Canon etc. kann das doch auch" kann ich langsam echt nicht mehr hören.

Genauso geht es mir auch und wir brauchen mMn nicht noch einen solchen zusätzlichen Faden, wo das Thema doch bereits in dutzenden anderen breit getreten wurde bzw. wird.

Ich habe die X-T5 auch gekauft, weil sie u. A. die Motiverkennung hat, aber das war nicht der Hauptgrund.
Ich warte einfach ab, bis diese Automatik verbessert wird - auf welchen Leistungsstand auch immer.
Jedenfalls ist die X-T5 die beste Kamera, die ich von Fuji habe.
Aber eigentlich habe ich schon zu viel in diesem Faden geschrieben - soll nicht wieder vorkommen (Stand jetzt ;)) ...

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Die Frage ist doch: Ist das AF der X-T5 wirklich "schlechter" als bei vergleichbaren Mitbewerbern?

Falls man die Frage objektiv mit "Nein" beantworten kann, so handelt es sich um ein "Fake Narrativ", welches durchs Dorf getrieben wird, mit der Gefahr, dass es sich mit zunehmender Wiederholung zur einer Art Wahrheit verfestigt, welche rufschädigend ist. Deshalb wäre es wichtig zu wissen, wer überhaupt fachlich in der Lage ist, das zu beurteilen und zu "beweisen"

Falls man das mit "Ja" beantworten kann, stellt sich die Frage in welchen Hinsicht das Fuji- AF "schlechter" ist? Objekterkennung,-verfolgung, Schnelligkeit, im Video- oder Foto Modus? Vielleicht handelt es sich auch um eine schlechte/zu komplexe Bedienbarkeit, welche die Fotografen überfordert und deshalb bei Mitbewerbern zu bessern Ergebnissen führt. Falls eines dieser Themen zutrifft, selbst in wenigen, nicht relevanten Fällen, da stimme ich Alba 63 voll zu, dann sollte Fuji das Thema mit allen ihr zur Verfügung stehende Mitteln aus der Welt schaffen.

Edited by Don Pino
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vor 51 Minuten schrieb Allradflokati:

Genauso geht es mir auch und wir brauchen mMn nicht noch einen solchen zusätzlichen Faden, wo das Thema doch bereits in dutzenden anderen breit getreten wurde bzw. wird.

Danke dafür. 

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Wenn man immer so tapfer am Vergleichen ist , dann muss man doch sagen, dass vieles vor dem Kamerakauf auch schon klar ist. Fuji war noch nie auf Platz 1 im AF-C oder neu auch mit der Motiverkennung. Da war doch selbst bei der H2 s auch schon nach dem Marktstart klar, dass die jetzt bei einer sehr wohlwollenden Darstellung so langsam den anderen nahe kommt.

Abgesehen davon ist so eine Kamera ja auch mehr, als ihr AF bei Vögeln und Basketballern und richtet sich nach vielen Dingen und auch nach dem, was man damit machen möchte, Da relativiert sich dieses Problem dann sehr schnell, wie bei @Dare mo der Fall, weil es eben dort  schon fast nicht mehr auftritt. Dazu kommt natürlich, dass es auch in der heutigen Zeit nicht ganz unüblich ist, die zwei Nachteile tausendfach breit zu treten , während die vielen Vorteile einfach mal da sind, ohne dass man sie weiter beachtet.

Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, dann gestaltet sich das etwas anders mit der Zufriedenheit. Nimmt man jetzt nur meine belange, dann ist Fuji eine sehr gute Wahl, in Bezug auf Leistung, Preis, System und Service. Ich habe ne H2 und eine mit S und war nach den heute "leider" auch normalen Verbesserungen  kurz nach Produkt Einführung wirklich zufrieden damit, weil sie alles konnten, was ich brauche und ich mit Einstellungen und Erfindergeist auch immer das hatte, was ich wollte. Sowas stört mich nicht, weil es einem auch noch das Gefühl gibt selbst auch noch etwas außerhalb des Motivs zu seinem Bild beizusteuern. Die Kameras waren auch in allen Belangen besser ihre Vorgänger, teilweise um Welten.

Ich überspringe mal die zwei Jahre und sehe den jetzigen IST Zustand. Gestern hatte ich einen Videodreh, der auch so schon einen kompletten Tag gedauert hätte, nun dauert er fast zwei, mal von der Postproduktion ganz abgesehen. Voriges Jahr um die gleiche Zeit hätte ich es wesentlich einfacher gehabt, nun muss ich sagen, dass gegenüber der H2s mit neuer Firmware schon ne T4 die bessere Wahl gewesen wäre. Ich hatte eine H2s mit neuerer Firmware, eine von Fuji geliehene mit alter, aber nicht ganz alter und ne T50, die ich mir eigentlich als Backup gekauft habe. Schon die H2s mit alter Firmware ist ja eigentlich ein Unding, wenn man das mal normal betrachtet, aber man freut sich in diesem Fall ja schon drüber.

Nun hatte ich drei Kameras am Start, die eine sehr komplexe Mischung aus " Kann die Nicht", "damit geht's" oder "es geht gerade mit keiner so richtig" darstellten. ich habe glaube fünfzig mal die Gläser oder Kameras hin und her gewechselt, habe die Drehpausen dazu genutzt um zu testen, statt selbst Pause zu machen.

Manche Sachen, die ich wollte konnte nur die H2s mit aktueller Firmware, denn da hat Fuji auch was getan und wie ich dann live feststellen musste, konnte einiges davon die H2s mit alter Firmware gar nicht. Das ließ sich gar nicht auswählen. 

Ich habe mir dann in der Frühstückspause mal im Messlabor mit einer netten Person die zeit genommen mal alles, was sich brauche durchzuprobieren. Allrounder Nr. 1  war klar die T50, weil sie für viele Einstellungen eben noch am besten funktioniert. bei den zwei H Kameras bin ich jetzt am Überlegen, ob ich Fuji anrufe und mir die Genehmigung einhole die Firmware upzudaten oder eben die so lasse, weil sie im normalen AF-C besser geht als mit der reuen, dafür aber gewisse, Dinge, die meist auch kurz hintereinander drehe noch nicht kann. Ab und na wäre auch meine H2 die beste Wahl gewesen, aber die ist ja gerade seit August im Service.

Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, könnte ich aber natürlich. In Ordnung ist da jedenfalls nicht, wobei man fotografisch sehr gut mit allen besser  klar kommt als beim Video. Da ist die Erkennung der Augen von Firmware zwei bis heute eindeutig besser geworden bei den H2s. Habe ich ja gestern probiert und es sind in meinen Augen  auch sehr komplizierte Fehler, die Fuji da reinprogrammiert hat in den normalen AF-C und Augenerkennung .... während man so ein Video, wo ein Modell durch einen absoluten spiegelnden Gang läuft beim ersten Mal im Video von vorne, bis dahin wo sie an mir vorbeiläuft sehr gut aufnehmen kann, auch besser als mit der alten Firmware Klappt es absolut nicht, wenn ich von einem Maschinen Teil auf das andere gehe ohne Augen AF , nur mit AF-C.  Das macht die T50 wirklich klaglos und schnell genug einfach mit.

Am Ende heißt es für mich, dass ich vorher besser dran war so vor ca. einem Jahr mit den gleichen Kameras und das jetzt die billigste im Bunde leider die beste ist, so insgesamt gesehen. das ist wirklich nicht in Ordnung und da müssen sie schnell was tun, auch wenn das die Hälfte der Nutzer oder viel mehr nicht interessiert, aber mich interessiert das schon.

Und da bin ich nicht der Meinung, dass ich mich falsch entschieden habe, weil ich Fuji benutze. ich fotogarfeire sehr gern damit, liebe meine guten Objektive, aber tun müssen sie da auf alle Fälle was.

Man kann das wohl auch nicht mal als "Meckern auf hohem Niveau" bezeichnen, wenn eine Kamera schon mal etwas konnte und jetzt wo sie mehr kann, etwas anderes aber essentielles schlechter wird.

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Ich hab auch erst gedacht: Puh, noch so ein Thread! Aber in den anderen Threads geht es sehr polarisierend zu. Das Ganze mal aus einer Meta-Ebene zu betrachten, finde ich gar nicht so schlecht. Falls es auch hier dann wieder polarisierend abgehen sollte, bräuchte man den Thread tatsächlich nicht, dann wäre er redundant.

Ich finde @Dare mo hat vieles Richtige schon gesagt.

Meine Meinung: Ja der Foto-AF im Sinne des Zusammenspiels von Motiverkennung und AF-Genauigkeit ist in etwa auf 80% des Niveaus von Sony. Vor den Updates und auch jetzt. Der Video-AF dagegen ist empfindlicher, da reichen die 80 oder von mir aus auch weniger Prozent schlicht nicht, um ihn zuverlässig zu benutzen, da ja jede Ungenauigkeit direkt zu sehen und nicht aussortierbar ist. Da braucht man schlicht 99%. Davon ist Fujifilm leider noch weit entfernt, der November wird zeigen, was geht.

Das, was dann von einigen YTern genüsslich im Netz verbreitet wurde und wird, sind ja vorwiegend Video AF Fails. M.E. wie im Threadtitel angeklungen massiv dramatisiert und pauschalisiert, so dass der Eindruck entstehen kann und auch vielleicht soll, dass man Fujikameras bzgl. AF, d.h. auch für Fotos überhaupt nicht gebrauchen könnte, was natürlich Blödsinn ist.

Was erschwerend hinzukommt ist, dass jede Fujikameras ab Werk einen noch schlechteren Foto AF hat, als mit wenigen Klicks im Menü möglich wäre. Da 80% oder mehr der User das nicht wissen und sogar ganz aktuell Anleitungen im Netz existieren, wie man es falsch macht, hat die Masse tatsächlich auch beim Foto AF ein Problem, sobald es an etwas anspruchsvollere Aufgaben geht. Das sind dann natürlich auch die, die unter jedem Bashingvideo ihr Leid klagen und sich endlich verstanden fühlen. So wird das „Drama“ auch durch diesen Umstand, den Fuji viel leichter verändern könnte als den AF besser zu programmieren, zusätzlich befeuert.

Da wir Fujifilm aber als eine Firma kennen, die Rückmeldungen zu kleinen nützlichen Veränderungen geflissentlich ignoriert bzw. deren Entscheidungsabläufe so träge sind, dass da jeweils Jahre vergehen, bis solche Kleinigkeiten dann endlich optimiert werden, wird sich daran wohl kaum etwas ändern.

Das könnte ihnen aber nun in der aktuellen Lage auf die Füße fallen. Denn wenn sie tatsächlich den großen Wurf beim AF machen sollten im November, wovon ich zwar persönlich nicht ausgehe, dann wird es ein Leichtes sein, auch diese Verbesserungen durch Einstellungen wie weiterhin Energie auf normal, AF-C auf Auslöseprio und die AF+MF-Problematik nicht sichtbar werden zu lassen, zumindest beim Foto AF. 

Die besonders aggressiv vorgehenden YTer, die von dem Bashing per Clickbait am meisten profitieren, werden aber jede noch so kleine  Ungenauigkeit mit der Lupe suchen und in massiver Vergrößerung zeigen. Und wenn es dann User gibt, die zwar einen besseren AF haben, diesen aber wegen falscher Defaults nicht aktiviert haben, werden sie wieder aufschreien in den Kommentaren. Von daher wird das auch im November wohl so weitergehen mit dem „Drama“ in Social Media.

Ich persönlich sehe es wie @alba63. Ich bin zufrieden mit dem was ich habe, komme gut damit klar aber noch etwas mehr Narrensicherheit a la Sony würde ich natürlich gern nehmen. Würde ich mehr Video machen, würde ich vielleicht ungeduldiger auf die Verbesserungen warten. @DRS Beitrag über meinem zeigt das ja sehr deutlich. 

Edited by Tommy43
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Ich bin von Pentax über Sony (A 6400) zu Fuji gewechselt ohne mir im Vorfeld Gedanken über mögliche Perfomanceunterschiede zu machen. 

Mir ging einfach das Format der Sony mit dem kleinen Sucher auf der linken Seite und dem fehlenden Belichtungsrad auf den Keks und ich wollte gerne wieder eine "richtige Kamera" haben. Eine mit Knöpfen und dem Aussehen von z.B. den alten Olympus oder Canon DSLR.

90% meiner Bilder entstehen auf Reisen. 10% im Garten auf "Eichhörnchenjagd ...". Gut, die Hochzeit meiner Tochter habe ich, zusätzlich zu einem Fotografen, mit begleitet. Da hatte ich die Sony und ich muss sagen, dass alle Videos sowie auch alle Fotos "gut geworden sind". Die Sony kann man ja ohne Probleme und grossartige Einstellungen in den Tracking Modus stellen und den Rest vergessen.

Ich hatte bei der Landschaftsfotografie bisher nie irgendwelche Probleme, mit keinem dieser Systeme. 

Auch viele Bilder meiner geliebten Eichhörnchen wurden, für meine Zwecke, gut.

Die Fuji ärgert mich dann mit ihrer "AF-C Funktion", ich zeige ein grünes Viereck, stelle aber woanders scharf schon ein wenig.

Ja, ohne Tiererkennung ist es besser aber die Augenerkennung ist nun mal da und sollte auch funktionieren.

Ich möchte nicht immer nachdenken müssen ob ein Bild scharf ist oder nicht.

In meinem Anwendungsfall ist das ärgerlich aber eben nicht essentiell. 

Aber trotzdem möchte ich eine gekaufte Funktion auch sinnvoll nutzen können.

Zu dieser "Schwäche" kommt dann eben noch die Tatsache, dass man alle möglichen Einstellungen ausprobieren muss um sicher zu sein, dass man nicht selbst das Problem ist.

Das machen andere besser.

Dieser Punkt stimmt mich auch bei der angekündigten Verbesserung des AF nachdenklich.

Fuji "probiert" ja nun schon länger den AF-C zu verbessern. Scheiter aber immer wieder.

Warum, fragt man sich.

Nein, da sind mit Sicherheit keine Ignoranten und Dilettanten am Werk. 

Eventuell liegt der Grund ja in der Basisstruktur der Software. Man ist vor langer Zeit "falsch abgebogen".

Wie sagt der Engländer so schön? Inherit in design ...

Da kann dann der geneigte Entwickler nur versuchen mit grosser mühe um Grundstrukturen "herumzuprogrammieren".

Obwohl eine komplett neue Software das Problem besser und nachhaltig lösen könnte.

Nur, da ist ein erheblicher aufwand und kostet viel Geld.

Aber wirklich wissen tut das nur Fuji. Und sie werden den Teufel tun und es uns verraten.

Ich bin zwar nicht happy über die Baustelle aber ich werde aufgrund der Tatsache, dass mein Anwendungsfall recht gut abgedeckt wird, nicht wieder wechseln.

Obwohl .. die Eichhörnchen 😉
Für den Rest reicht mir das iPhone voll und ganz. 

Vorn daher ... schauen wir mal.

Gruß
Harald 

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ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das Dilemma so richtig klar beschreiben soll, weil es so komplex ist, weil die eigentlich kleineren Fehler nerven, die aber nun wiederum eine große Wirkung habe, bei manchen Situationen.

rein praktisch würde ich die beiden H2s auf eine Stativ setzen mit zwei unterschiedlichen Objektiven bestücken und mit der einen das und mit der anderen das filmen. wenn eine kaputt geht würde ich die T50 nehmen.

Man hat jetzt in meinem Falle aber nicht zwei unterschiedliche Kameras, sondern drei. obwohl zwei ja gleich sein müssten und es ist nicht so, dass die mit der neuesten Software auch immer die bessere ist, aber eben auch nicht immer die schlechtere.

Vielleicht noch ein Beispiel, dass ich gestern erlebt habe, weil ich die Augen Erkennung nicht deaktiviert hatte und den Roboterpark filmen wollte hat die "neue H2s" 30m durch die ganzen Maschinen diese Mini Person angezeigt, die dazwischen war. ich habe ja dann die alte genommen und die hat da nichts erkannt., dafür aber meine Schwenk gut scharf gestellt. Auf so einer Laufschiene montiert ,  kam die H2s alt auch an ihre Grenzen und die T50 hat das bravourös gemacht. Als ich eine Person mit 50er nah gefilmt habe mit ' ner 1,4er Blende und Augenerkennung, ging das mit der aktuellen H2s sehr gut und war beim ersten Mal im Kasten, während wiederum im Messlabor nur die T50 diese dünnen Nadel traf und verfolgt hat, die da hin und her ging oder wenn man von einer Maschine ohne Erkennung auf einer Person schwenkt, nur mit dem AF Feld.

Nur mal so als Beispiel aus der Praxis und dass man natürlich nicht alle Neuerungen  schlecht reden muss, denn es gibt auch positive Seiten,  Das macht glaube auch die Wertung sehr kompliziert und komplex und ebenso die Lösung von der Fujiseite aus. 

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vor 1 Minute schrieb Prantl Christian:

AF beim neuem 56 1,2WR das würde mich nicht wundern ist eben nicht für action oder schnelle Bewegungen gedacht einfach zu viel Glass verbaut. Würde das 90 2.0 oder 50-140 vorschlagen auch mehrere AF Motoren verbaut aber es ist auch weniger Lichtstark.

 

Es geht hier um Grundsätzliches, nicht um die Performance einzelner Objektive im Vergleich. 

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vor 5 Minuten schrieb Prantl Christian:

AF beim neuem 56 1,2WR das würde mich nicht wundern ist eben nicht für action oder schnelle Bewegungen gedacht einfach zu viel Glass verbaut. Würde das 90 2.0 oder 50-140 vorschlagen auch mehrere AF Motoren verbaut aber es ist auch weniger Lichtstark.

 

darum geht es hier nicht.

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vor 8 Minuten schrieb AS-X:

Es geht hier um Grundsätzliches, nicht um die Performance einzelner Objektive im Vergleich. 

Stimmt schon.

Aber habe gelesen @alba63((schnell bewegenden Tänzern/ Schauspielern hatte die Kamera mit dem 56/1,2WE ernsthafte Probleme))

Deshalb meine Meinung das 56 1.2WR ist eben ein sehr spezielles Objektiv und nicht für schnelle Bewegungen bedacht.

Edited by Prantl Christian
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vor 21 Minuten schrieb Prantl Christian:

Stimmt schon.

Aber habe gelesen @alba63((schnell bewegenden Tänzern/ Schauspielern hatte die Kamera mit dem 56/1,2WE ernsthafte Probleme))

Deshalb meine Meinung das 56 1.2WR ist eben ein sehr spezielles Objektiv und nicht für schnelle Bewegungen bedacht.

Schlimm genug, dass man ein Objektiv überarbeitet und den AF völlig vernachlässigt 😞

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vor 32 Minuten schrieb HaraldB:

Zu dieser "Schwäche" kommt dann eben noch die Tatsache, dass man alle möglichen Einstellungen ausprobieren muss um sicher zu sein, dass man nicht selbst das Problem ist.

Das machen andere besser.

Dieser Punkt stimmt mich auch bei der angekündigten Verbesserung des AF nachdenklich.

Fuji "probiert" ja nun schon länger den AF-C zu verbessern. Scheiter aber immer wieder.

Warum, fragt man sich.

Nein, da sind mit Sicherheit keine Ignoranten und Dilettanten am Werk. 

Eventuell liegt der Grund ja in der Basisstruktur der Software. Man ist vor langer Zeit "falsch abgebogen".

Wie sagt der Engländer so schön? Inherit in design ...

Da kann dann der geneigte Entwickler nur versuchen mit grosser mühe um Grundstrukturen "herumzuprogrammieren".

Obwohl eine komplett neue Software das Problem besser und nachhaltig lösen könnte.

Nur, da ist ein erheblicher aufwand und kostet viel Geld.

Aber wirklich wissen tut das nur Fuji. Und sie werden den Teufel tun und es uns verraten.

So langsam denke ich die Hardware kann einfach nicht mehr leisten und es wird nur optimiert was geht aber einen AF-C mit Motiverkennung, wie bei der Konkurrenz werden wir nicht bekommen. 

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Hardware ist schwierig zu beurteilen, aber softwareseitig sind die sicher mal falsch abgebogen. Das beginnt ja schon damit dass die Kameras mit unvernünftigen Grundeinstellungen ausgeliefert werden. Die Dokumentation der einzelnen Menüpunkte ist leider auch nicht besonders transparent, die optimale Konfiguration kann wohl nicht mal Fuji selbst erklären, sonst würde es schon lange ein paar entsprechende "Guidelines" geben.

Ich bin ja jetzt zu 90% mit meiner X-H2s zufrieden, nutze sie aber auch fast nur für Fotos. Videos werden auch nur im Familienkreis bzw. Urlaub gedreht und da bevorzuge ich immer noch einen Camcorder.

Ich hatte aber auch heuer mal so ein "Fuji-Erlebnis", damals noch mit FW 6.0 wo ich die Kamera gleich am liebsten am Gebrauchtmarkt angeboten hätte. Wollte lediglich eine Serienaufnahme machen wo unsere Kinder von der Badeplattform am Boot ins Wasser springen. Extra die Serienbildgeschwindigkeit auf 10 Bilder/s reduziert, weils ohnehin genügt. Letztendlich schaffte die Kamera kein einziges Mal ohne Lücken eine Serie aufzunehmen. Ich hatte nachher bei der Sichtung der Bilder einigen Argumentationsbedarf meiner Frau zu erklären warum da immer Bilder fehlen ;)

Preis/Leistung finde ich bei Fuji aber trotzdem OK, die Firmware dürften sie aber trotzdem mal vernünftig überarbeiten und das betrifft nicht nur den AF.

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vor 11 Stunden schrieb alba63:

 

Mir kommt es so vor, als gäbe es auf einer Seite den irren Hype um die x100V und VI, und auf der anderen viel Aufregung und Empörung um den AF. Ich meine, an Fujis Stelle würde ich mir  1-2 echte Experten bei Canon oder Sony abwerben und den Sch****- AF neu programmieren lassen. Sony hat es hingekriegt, Canon, Nikon, nur bei Fuji wird seit 10J darüber gemeckert. Ich hätte sicher nichts gegen einen AF auf Sony Niveau.

Wie seht ihr diese Debatte?

Gelassen, weil ganz so ist es ja auch nicht, erst seit der Z6III, Z8/9 oder Zf sind die Nikon Leute zufriedener mit dem AF, bloss hat da vorher keiner so ein riesen Fass aufgemacht wie bei Fuji, denn es bedeutete ja einen Systemumstieg innerhalb Nikon, DSLR haben sie dann schlecht geredet und dass DSLM auch nicht das NonplusUltra ist wollte niemand zugeben.

Bei Fuji agieren wohl mehr Akademiker, da wird gern und häufig diskutiert wo eigentlich kein Problem besteht, man macht halt eins draus.

Ich halte den AF meiner X-T5 für mehr als ausreichend, fotografieren muss immer noch der Mensch, und da liegt oft die Schwachstelle im System.

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vor 14 Minuten schrieb Protomelas:

Gelassen, weil ganz so ist es ja auch nicht, erst seit der Z6III, Z8/9 oder Zf sind die Nikon Leute zufriedener mit dem AF, bloss hat da vorher keiner so ein riesen Fass aufgemacht wie bei Fuji, denn es bedeutete ja einen Systemumstieg innerhalb Nikon, DSLR haben sie dann schlecht geredet und dass DSLM auch nicht das NonplusUltra ist wollte niemand zugeben.

Bei Fuji agieren wohl mehr Akademiker, da wird gern und häufig diskutiert wo eigentlich kein Problem besteht, man macht halt eins draus.

Ich halte den AF meiner X-T5 für mehr als ausreichend, fotografieren muss immer noch der Mensch, und da liegt oft die Schwachstelle im System.

ich glaube bei Nikon oder Canon wäre das Fass schon ein Schwimmbad, was man da aufmachen würde, wenn sie in ihrer Firmware eine Verschlechterung präsentierten und die wären auch gezwungen sehr zeitnah zu handeln. Hier ist es doch so, dass es da die einen und auch die anderen gibt und auf der einen Seite vermissen Leute wie du nichts, auf der anderen gibt es welche die es gerne  schon ein bisschen anders hätten und dann gibt es die, die eben sehr viel da machen, wo es hakt und die machen dann dieses "Fässchen" auf. Wenn man ein Auto fährt, was nicht die Masse fährt stellt man auch nach einer gewissen Zeit fest, dass da schon gar nicht so wenige davon unterwegs sind und es kommt einen vielleicht sogar viel vor. Mit Fuji beschäftigen sich doch weitaus weniger als mit Nikon oder Canon.

Und man macht es sich auch ein bisschen zu einfach bei der heutigen Technik immer gleich alles auf den Menschen dahinter abzuwälzen... ich habe gelernt, dass ich zwar zuerst immer noch an mir zweifle, aber irgendwann googelt man dann doch bevor man sich aufreibt und sieht, "aha... die Server stehen still und ich bin doch  nicht zu doof ein Mail einzurichten"

Wer sich genau und oft in dieser Situation befindet, der merkt es eben dann gleich, wenn plötzlich etwas schlechter funktioniert als vorher , auch wenn du das nie brauchst und vielleicht nie bemerken würdest und man darf ja auch nicht vergessen, was einem der Hersteller verspricht und was dann stimmt.

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vor 50 Minuten schrieb wolfgang76:

die Firmware dürften sie aber trotzdem mal vernünftig überarbeiten und das betrifft nicht nur den AF.

da sind sie ja dran und wollen Anfang November einen zweiten, hoffentlich besseren Release rausbringen für die aktuellen Modelle.
Allen Unkenrufen zum Trotz, es handle sich hier um eine Verschwörung der Presse und den pösen Youtubern.

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vor 7 Stunden schrieb meridian:

Schlimm genug, dass man ein Objektiv überarbeitet und den AF völlig vernachlässigt 😞

Haben Sie das tatsächlich?

Und was war womöglich der Grund, das Objektiv in der Konstruktion wie jetzt rausgekommen zu bauen und keinen LM zu integrieren? 

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vor 18 Minuten schrieb Tommy43:

Haben Sie das tatsächlich?

Der AF ist schnarch langsam, die Naheinstellgrenze ist exzellent für ein 85mm auf Kleinbild umgerechnet, der Fokus versagt bei jeder schnelleren Bewegung und kann kaum folgen. Warum es für Kleinkinderfotografie wieder mal kaum zu gebrauchen ist. Ich wollte mein Lumix 85mm f1.8 (Naheinstellgrenze 0,8m) durch das Fuji ersetzen, nach paar Testfotos habe ich es sein lassen. Eigentlich schade, da durch die geringe Naheinstellgrenze und der offenen Blende man theoretisch sehr interessanten Look bekommt. Leider funktioniert es nicht richtig, wenn sich die zu fotografierenden Objekte beim geringen Abstand zu Objektiv bewegen.    

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Es ist ja immer so, oft kann man nicht Alles haben. Für einen AF, der weniger Glas bewegen muss, hätte man die bewährte Konstruktion der 56er grundlegend ändern müssen und sich damit vermutlich Defizite in der optischen Qualität eingefangen. Das 56er ist ja ganz bewusst so gefertigt. Das gilt vermutlich auch für das 50 1.0, das ist auch nicht fix und der AF Motor muss schuften. Man hätte sicher grundlegend arbeiten und ein 33er in lang machen können, das wäre aber ein anderes Objektiv. Vielleicht kommt so etwas ja noch irgendwann als 70er oder so.

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vor 3 Minuten schrieb meridian:

Der AF ist schnarch langsam, die Naheinstellgrenze ist exzellent für ein 85mm auf Kleinbild umgerechnet, der Fokus versagt bei jeder schnelleren Bewegung und kann kaum folgen. Warum es für Kleinkinderfotografie wieder mal kaum zu gebrauchen ist. Ich wollte mein Lumix 85mm f1.8 (Naheinstellgrenze 0,8m) durch das Fuji ersetzen, nach paar Testfotos habe ich es sein lassen. Eigentlich schade, da durch die geringe Naheinstellgrenze und der offenen Blende man theoretisch sehr interessanten Look bekommt. Leider funktioniert es nicht richtig, wenn sich die zu fotografierenden Objekte beim geringen Abstand zu Objektiv bewegen.    

Wenn dir diese Brennweite gefällt, so stehen doch noch andere Objektive zur Auswahl, man ist doch nicht gezwungen, das XF 56mm F1.2 zu nehmen, wenn einem der AF zu langsam ist?

Viltrox 56mm F1.4,

Viltrox 56mm F1.7,

Sigma 56mm F1.4,

oder auf 50mm ausweichen, da gibt es ja dann auch noch einmal einige Objektive zur Auswahl. Also man ist nicht an das XF 56mm gebunden. Zudem gäbe es auch noch die Option per Adapter Objektive anderer Hersteller zu nutzen.

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Oha, bin überrascht über die vielen Postings. Wen das Thema nervt, sieht das doch in der thread- Übersicht: einfach nicht draufklicken, dann muss man sich nicht drüber beschweren. Ich denke ja auch nicht, dass ich irgendwas übertrieben dargestellt habe. 
Grundsätzlich habe ich mich gefreut, seit 2-3J zu sehen, wie die Marke, mit der ich seit 2003 durchgehend fotografiere, auch bei jüngeren Fotografen eine Art "Kult"- Gefolgschaft entwickelt. Das verschafft Fuji gute Umsätze und ermöglicht es ihnen - hoffentlich - für Foto- Enthusiasten in Zukunft weitere gute Kameras und Linsen zu entwickeln. 
Dumm nur, wenn sie sich selbst ihren Erfolg kaputtmachen, indem sie es über mehrere Release nicht schaffen, den continuous AF (auch bei Video) hinzubekommen. Die H- Serie wurde ja geradezu für Video konzipiert, da sollte man genau da nicht schlampen. 

vor 13 Stunden schrieb Dare mo:

Einerseits schreibst du, dass du Tausende sehr gute Fotos mit der X-T5 geschossen hast und auch keinen besonders hohen Ausschuss hattest. Aber dann schreibst du, dass du nichts gegen einen AF auf Sony Niveau hättest? Was fehlt denn da noch? 100% Trefferquote?

Das ist doch kein Widerspruch. Die ca. 5000, die ich aus einem Jahr mit der T5 noch im Archiv habe, sind logischerweise die, die nicht misslungen waren. Da ich u.a. gern Wald und Bäume fotografiere, ist da der AF naturgemäß kein Problem, dass sowas funktioniert, muss man wohl nicht groß erwähnen.

Viel Ausschuss hatte ich aber leider bei Bühnen- Events, wenn eine Gruppe hell angeleuchteter Bühnenakteure vor schwarzem Bühnenhintergrund im Kreis herumliefen (nicht "rannten"), sowie ich näher ranging, kam der AF nicht nur nicht mehr mit, erfand z.T überhaupt nichts mehr schnell genug. Ich war da teilweise froh, irgendwelche Bilder zu bekommen. 

Ich bin mit der X-T5 - v.a. mit der Bildqualität und natürlich den Farben (die Sony so halt nicht hinbekommt) - sehr zufrieden, für mich ist der AF insofern nur selten ein Problem, aber für die Marke Fuji ist das AF- Drama vermutlich schon ein Problem und es wäre gut, wenn sie eben eine Firmware, die es schlechter als die vorhergehende macht (die testen doch sicher eine Weile) einfach gar nicht rausbringen, bis das Problem gebannt ist. 

Ich sehe es auch so, dass einige YouTuber das Ganze dramatisieren, das ist ja geradezu ihr Job, mit Emotionen Klicks zu generieren. Ich hoffe, das Ganze hat sich in ein paar Monaten geklärt. 

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Klar nervt der ein oder andere YouTuber.

Nur, sind wir ehrlich, die inzwischen „lauten und teils polemischen Beiträge (neudeutsch „Shitstorm“)“  sind es die den Druck auf Fujis Dampfkessel steigen lassen. Nicht die über seeehr lange Zeit beschwichtigenden Foristen und Youtuber.

inzwischen gibt es doch nur noch Uneinigkeit hinsichtlich der Darbietungsform und nicht mehr darüber, dass ein Problem mit dem AF existiert.

Wie auch immer, schlussendlich profitieren alle von den Edvarts dieser Welt.

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