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Moin, 

über die Meldung habe ich mich gefreut. Ich setze Pixelmator schon seit der ersten Version ein. Wenn die nun Teil von Apple werden, sollte die Weiterentwicklung der Software gesichert sein. Jedenfalls mehr, als mit dem kleinen Team, das aktuell dahinter steht.

Die Nachricht hat in meinen Augen auch in anderer Hinsicht eine spannende Seite. Weil ich mich frage, ob Apple nur Pixelmator haben wollte, oder ob es eventuell um Mehr geht. Stichwort: Wiederauferstehung von Aperture. Oder Fusion mit Apple Fotos. Da könnte eine coole, neue App entstehen, die die besten Teile der jeweiligen Apps bietet. Die Bildverwaltung von Fotos. Die Bearbeitung von Pixelmator Pro.

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Dann würde ich mir aber auch sehr wünschen, dass die eigenwilligen Marotten von „Fotos“ mal abgestellt werden. Sobald ich dessen Datenbank auf einer externen Festplatte haben will, friert es entweder ein oder importiert partout keine Bilder. Ich habe es auf meinen neuen MacBook daher gar nicht mehr benutzt und mache halt gerade alles nur noch mit Capture One. Hatte ich mir ursprünglich anders vorgestellt. 

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Ich vermute, dass es wie üblich läuft: Pixelmator und Co. werden mittelfristig eingestellt und die Code-Komponenten, auf die es Apple beim Kauf ankam, werden ins OS und dessen Kernprogramme integriert. 

Smartphones-Kameras können immer mehr und werden immer besser, dementsprechend steigt auch die Zahl der User, die damit ernsthafter fotografieren und höhere Ansprüche an die Bearbeitung stellen. Apple hat ein Interesse daran, dass User die immer größer werdenden ProRAWs und Videos in der kostenpflichtigen iCloud behalten (und somit dort mehr Speicherplatz bestellen und monatlich bezahlen) und nicht etwa in die Adobe Cloud übernehmen. Was in der Adobe Cloud liegt, kann zudem jederzeit auch problemlos mit Windows und Android genutzt werden, der Kunde ist also weniger ans Apple-Biotop gebunden.

Geld verdient wird bekanntlich mit Service-Abos wie iCloud. Der Anteil von Apple Services am Gesamtumsatz wächst beständig und beträgt inzwischen mehr als ein Viertel – und das bei enorm hohen Margen. Außerdem kommen nun auch bei Apple immer mehr KI-Funktionen, und was dort über die Basics hinausgeht wird dann ebenfalls als Abo angeboten, also etwa in Angebote wie Apple One integriert oder separat zubuchbar sein, so wie Apple Music, Apple TV+, Game Center etc. Es geht also entweder um Funktionen, die kostenlos zum Teil des OS werden oder die als höherwertige Abokomponenten bzw. "per use"-Abbuchung angeboten werden. Siehe die Bezahlmodelle von ChatGPT als Vorbild.

Dass Apple erneut eine kostenpflichtige Konkurrenz-App zu Lightroom auflegt, die dann wieder nicht unter Windows/Android funktioniert, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Dann doch eher als aufwertende Abo-Komponente, also "Fotos +" analog zu Apple TV+. Es muss einfach regelmäßig Geld in die Kasse kommen und macOS/iOS/iPadOS/watchOS/tvOS als nahtlos integrierte Plattform noch attraktiver machen.

Edited by Rico Pfirstinger
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vor 6 Stunden schrieb Jörn Daberkow:

Wenn die nun Teil von Apple werden, sollte die Weiterentwicklung der Software gesichert sein.

Wenn Apple etwas kauft, ist das nicht selten der Todeskuss.

Ich halte mich ja schon länger an die Regel, keine Anwendungssoftware von Apple für ernsthafte Aufgaben einzusetzen, weil auf Apple kein Verlass ist.

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vor 16 Minuten schrieb mjh:

Ich halte mich ja schon länger an die Regel, keine Anwendungssoftware von Apple für ernsthafte Aufgaben einzusetzen, weil auf Apple kein Verlass ist.

das handhabe ich auch seit vielen Jahren so. Mindestens eine Exit Strategie muss für mich vorliegen, besser noch immer Alternativen in der Hinterhand haben oder direkt nutzen.
 

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vor 4 Stunden schrieb mjh:

Wenn Apple etwas kauft, ist das nicht selten der Todeskuss.

Ich halte mich ja schon länger an die Regel, keine Anwendungssoftware von Apple für ernsthafte Aufgaben einzusetzen, weil auf Apple kein Verlass ist.

Genau meine Gedanken als ich das hier von der Übernahme gelesen habe .  Wir werden sehen.  Für die Software wäre es schade, auch wenn ich sie selbst nicht nutze.  Pixelmator ist schon recht ordentlich.  Aber seit Aperture verlasse ich mich auch nicht mehr auf Apple, am Ende ist man verlassen . zumindest bei solcher Software. 

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vor 15 Stunden schrieb mjh:

Wenn Apple etwas kauft, ist das nicht selten der Todeskuss.

Ich halte mich ja schon länger an die Regel, keine Anwendungssoftware von Apple für ernsthafte Aufgaben einzusetzen, weil auf Apple kein Verlass ist.

Es wäre schade, wenn Apple Pixelmator am Ende einstellen würde. Werden wir dann sehen. Ich mache eh' nichts mit der Fotos-App. Weil ich Lightroom verwende. Was ernsthafte Aufgaben mit Apple-Software betrifft, habe ich bei Logic Pro X keine Bedenken. Das hat Apple in 2002 übernommen und dann stetig weiterentwickelt.

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vor 20 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Smartphones-Kameras können immer mehr und werden immer besser, dementsprechend steigt auch die Zahl der User, die damit ernsthafter fotografieren und höhere Ansprüche an die Bearbeitung stellen. Apple hat ein Interesse daran, dass User die immer größer werdenden ProRAWs und Videos in der kostenpflichtigen iCloud behalten (und somit dort mehr Speicherplatz bestellen und monatlich bezahlen) und nicht etwa in die Adobe Cloud übernehmen. Was in der Adobe Cloud liegt, kann zudem jederzeit auch problemlos mit Windows und Android genutzt werden, der Kunde ist also weniger ans Apple-Biotop gebunden.

Geld verdient wird bekanntlich mit Service-Abos wie iCloud. Der Anteil von Apple Services am Gesamtumsatz wächst beständig und beträgt inzwischen mehr als ein Viertel – und das bei enorm hohen Margen. Außerdem kommen nun auch bei Apple immer mehr KI-Funktionen, und was dort über die Basics hinausgeht wird dann ebenfalls als Abo angeboten, also etwa in Angebote wie Apple One integriert oder separat zubuchbar sein, so wie Apple Music, Apple TV+, Game Center etc. Es geht also entweder um Funktionen, die kostenlos zum Teil des OS werden oder die als höherwertige Abokomponenten bzw. "per use"-Abbuchung angeboten werden. Siehe die Bezahlmodelle von ChatGPT als Vorbild.

Dass Apple erneut eine kostenpflichtige Konkurrenz-App zu Lightroom auflegt, die dann wieder nicht unter Windows/Android funktioniert, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Dann doch eher als aufwertende Abo-Komponente, also "Fotos +" analog zu Apple TV+. Es muss einfach regelmäßig Geld in die Kasse kommen und macOS/iOS/iPadOS/watchOS/tvOS als nahtlos integrierte Plattform noch attraktiver machen.

Das Argument mit der Konkurrenz-App zu Lightroom trifft zu. Ich fühle mich im Apple-Biotop trotzdem sehr wohl. Jeder hat doch die Wahl, womit und worauf er arbeitet. Ich möchte nicht mehr auf die von dir genannten "nahtlose Integration" verzichten. 

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