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Was interessiert dich als Fotografen am Thema Künstliche Intelligenz?

Ich habe da ein paar Fragen…

Umfrage: „Künstliche Intelligenz für Fotografen“

Ich beschäftige mich seit einigen Monaten im Blog AI Imagelab mit dem Thema „KI generierte Bilder“, speziell wie sich die Fotografie durch die neue Technologie ändert. In diesem Artikel habe ich mir ausführlich Gedanken gemacht und in diesem eBook stellen wir Grundlagen vor, wie man fotorealistische Bilder per KI generiert.

Wir (Fotograf Adrian Rohnfelder und ich) planen aktuell ein umfangreiches Buch über den Einsatz von KI in der Fotografie. Die Fotografie verändert sich, und wir sind überzeugt, dass sich für jeden Fotografen – egal ob Profi oder Amateur – spannende und kreative Möglichkeiten ergeben.

Dazu brauchen wir Deine Meinung. Egal, ob du KI gegenüber positiv eingestellt bist oder eher skeptisch, uns interessiert, mit welchen Themen rund um KI wir ein solches Buch für Dich interessant (oder attraktiv) gestalten und Dir einen möglichst hohen Nutzen bieten können.

Bitte nimm dir ein paar Minuten Zeit und hilf uns dabei, die Inhalte zu finden, die wirklich wichtig für Fotografen sind, die sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinander setzen wollen.

Vielen Dank für deine Unterstützung!

Andreas & Adrian

Umfrage: „Künstliche Intelligenz für Fotografen“

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Ende'22- Anfang '23 war ich neugierig, auch fasziniert von den Möglichkeiten und habe selbst intensiv experimentiert. Mit stable diffusion auf'm lokalen Rechner unter Verwendung verschiedener Modelle meistenteils. War ganz nett, und man konnte eine Weile staunen. So nach und nach ließ die Begeisterung nach und heute interessiert es mich kaum noch. Geld dafür will ich auch nicht in die Hand nehmen. Ein Gutes hat die Sache: Wenn ich mal schlechte Laune habe und Krawall ersehne, eignet sich ChatGPT hervorragend zum Beschimpfen😎.

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vor 13 Minuten schrieb matthew:

Ein Gutes hat die Sache: Wenn ich mal schlechte Laune habe und Krawall ersehne, eignet sich ChatGPT hervorragend zum Beschimpfen😎.

Hmm … Beim Aufstand der Roboter bist Du dann aber als einer der Ersten dran … (Andere sind schon jetzt besonders höflich zu einer KI und sagen immer „bitte“ – damit sie dereinst vielleicht verschont werden.)

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vor 3 Minuten schrieb mjh:

Hmm … Beim Aufstand der Roboter bist Du dann aber als einer der Ersten dran … (Andere sind schon jetzt besonders höflich zu einer KI und sagen immer „bitte“ – damit sie dereinst vielleicht verschont werden.)

Ich habe ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu ChatGPT. Neulich hat er mich allerdings dreist angelogen und sich dann immer weiter in neue Lügen reingesteigert. Habe ihn jeweils freundlich mit Fakten gestellt, um am Ende hat er sich dann wie ein ertapptes Kind entschuldigt und Besserung gelobt. 

Edited by Rico Pfirstinger
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Falls es wen interessiert: ChatGPT wusste etwas nicht (Es ging um die simple Frage, aus welchem Gedicht welchen Autors ein zitierter Abschnitt stammt), wollte das aber nicht zugeben. Hat dann im Brustton der Überzeugung immer neue falsche Angaben gemacht und nicht damit gerechnet, dass ich das jeweils überprüfe. Nach ca. 5 Falschzuweisungen war er dann geständig.

Edited by Rico Pfirstinger
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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Falles es wen interessiert: ChatGPT wusste etwas nicht (Es ging um die simple Frage, aus welchem Gedicht welchen Autors ein zitierter Abschnitt stammt), wollte das aber nicht zugeben. Hat dann im Brustton der Überzeugung immer neue falsche Angaben gemacht und nicht damit gerechnet, dass ich das jeweils überprüfe. Nach ca. 5 Falschzuweisungen war er dann geständig.

DAS kenne ich!!! Bei mir ging er sogar so weit, aus den Bruchstücken, die ich in Erinnerung und eingegeben hatte, ein ganzes Sonett zu erfinden und dem Autor unterzuschieben. Er war dann auch sehr zerknirscht - weil sein Sonett nicht einmal den formalen Regeln (14 Zeilen etc.) entsprochen hat. 

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vor 3 Stunden schrieb FXF Admin:

Was interessiert dich als Fotografen am Thema Künstliche Intelligenz?

Dazu brauchen wir Deine Meinung. Egal, ob du KI gegenüber positiv eingestellt bist oder eher skeptisch, uns interessiert, mit welchen Themen rund um KI wir ein solches Buch für Dich interessant (oder attraktiv) gestalten und Dir einen möglichst hohen Nutzen bieten können.

Umfrage: „Künstliche Intelligenz für Fotografen“

1. was mich als "fort-schreitenden Anfänger" aber vermutlich auch andere interessiert, finde ich in den Fragen nicht wieder: eine Art "Tutorial"-Funktion, um von ChatGPT konkrete Hinweise und Vorschläge zu erhalten, wie man eine Aufnahme hätte besser machen können - also NICHT die KI verbessern zu lassen sondern zu lernen, wie man es schon für SOOC besser machen kann. Beispiel: Foto von römischen Ruinen mitten zwischen neuen Wohngebäuden; Frage: wie kann ich das Foto iteressanter machen? Antwort u.a.: such eine Pflanze in den alten Mauern und lenk den Blick auf das Grün als Kontrast; betone mehr die Textur des MAuetrwerks... etc.  Da könnte man sicher klügere Fragen stellen.

2. ich zumindest finde es interessant, KI-Fotos zu identifizieren. - Beispiel: Foto aus einer aktuellen Werbung von Conrad hochgeladen mit der Frage: "Warum habe ich den starken Verdacht, dass dieses Foto zumindest weitgehend KI-erstellt wurde?" - Antwort sehr detailliert mit konkreten Hinweisen, was alles stark für diesen Verdacht spricht. - 2. Schritt: "Verändere dieses Foto so, dass diese Indizien so weit möglich entfernt werden"; das Ergebnis sah "echter" aus aber nicht wirklich "natürlich". - 3. Schritt: "Wie würdest Du selbst dieses von Dir veränderte Foto bei einer Prüfung, ob es von KI stammt, beurteilen" - Antwort: es bleiben trotzdem starke Verdachtsmomente, weil .... gefolgt von einer Reihe interessanten Punkte, wo es anscheinend der KI (noch) sehr schwer fällt, Authentizität vorzutäuschen.

3. ... verlassen wir damit den Bereich der Fotografie, bleiben aber bei der auch für Fotografen spannenden Frage, was als "ästhetisch" empfunden wird, wie durch SehGewohnheiten dieses Empfinden verändert und evtl auch manipuliert wird, ob dadurch Gegenbewegungen provoziert werden, die das als nicht-artifiziell Empfundene als Ideal postulieren .... 

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vor 22 Minuten schrieb Allradflokati:

Dichtung hat ja auch weniger mit Intelligenz, egal ob natürlich oder künstlich, zu tun, sondern mit Kreativität.

Und die möchte ich keinesfalls in die Hände von Computerprogrammen übergeben bekommen!

Geb ich Dir vollkommen recht! - Aber wenn es darum geht, einen bestimmten Text zu finden (egal ob jetzt eine Ode oder eine Bastelanleitung) hätte ich eigentlich erwartet, dass es für eine KI mit Zugriff auf ungeheure Datenmengen und mit "Affen-Geschwindigkeit" eine vergleichsweise leichte Übung sein sollte. - Interessant ist aber auch die Tendenz, dem USer "gefallen" zu wollen, also auch um den Preis der Korrektheit eine Antwort zu geben. Ich gebe deshalb, wenn es wirklch ium Korrektheit der Informationen geht, immer zusötzlcih die aufforderung mit ein, auf einer Skala von 1 - 10 die Korrektheit der Antwort zu bewerten; alles <8 kanst Du vergessen

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vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

am Ende hat er sich dann wie ein ertapptes Kind entschuldigt und Besserung gelobt. 

 

vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Nach ca. 5 Falschzuweisungen war er dann geständig.

Also das macht die KI dann ja schon mal deutlich besser als viele Menschen ...

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vor 4 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Ich habe ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu ChatGPT. Neulich hat er mich allerdings dreist angelogen und sich dann immer weiter in neue Lügen reingesteigert. Habe ihn jeweils freundlich mit Fakten gestellt, um am Ende hat er sich dann wie ein ertapptes Kind entschuldigt und Besserung gelobt. 

Mir hat ChatGPT heute mehrfach Unsinn erzählt und auch auf Nachfragen nicht auf das geantwortet, was ich wissen wollte. Das war wie ein schlechter Prüfungskandidat, der glaubt, solange er redet, wird das positiv gewertet, egal wie unsinnig der Inhalt ist. 

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 ChatGPT kann aber auch sehr dreist und überzeugt Lügen und auf Quellen verweisen die bspw. in einschlägigen Datenbanken nicht gelistet sind. Ohne eigene Recherche würde man es fast glauben, wenn Müller, Meier, Schmidt et al als Quelle angegeben sind.

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vor 13 Stunden schrieb Fab92:

ChatGPT kann aber auch sehr dreist und überzeugt Lügen und auf Quellen verweisen die bspw. in einschlägigen Datenbanken nicht gelistet sind.

Geht das nur mir so, oder macht euch ein solches Verhalten nicht auch Angst?
Abgesehen davon, dass ChatGPT nicht direkt mit KI im Einsatz bei der Fotografie zu tun hat, bin doch sehr besorgt, dass solche Programme irgendwann auch Entscheidungen treffen dürfen, die über Leben und Tod entscheiden.
Wenn uns jetzt bei so belanglosen Themen das Lügen des Programmes teilweise amüsiert, möchte ich nicht wissen, wass es schon alles noch angestellt hat, wo vielleicht Entscheidungen aufgrund solcher dann ungeprüfter Unwahrheiten getroffen werden.
Das sich Arbeitssuchende per ChatGPT schon ihre Bewerbungen schreiben lassen und diese auch meist sehr gut auf die jenigen wirken, die sich soetwas durchlesen müssen, habe ich selber durch meinen Chef erfahren. Und er fand es nicht so bedenklich, sich durch diese "Fremdleistung" in ein besseres Licht zu setzen.
Ich kann es verstehen, wenn bei Fotos das Rauschen oder die Schärfe durch KI-Algorithmen einem die Arbeit extrem erleichtern, oder beim Herausrechnen von störenden Objekten (Strommasten beispielsweise) keine sichtbaren Spuren hinterlassen. Aber auch bei letzterem sehe ich schon die Gefahr, dass solche Bilder irgendwann als "Beweis" für Entscheidungen herhalten müssen.
Ich mag das zwar etwas zu düster sehen, aber was man als nachgewiesener Lügner alles erreichen kann, sieht man gerade in den USA. Der Fifi-Träger wird auch den Ermittler feuern, der das Verfahren gegen ihn bearbeitet - und er kann es, weil er jetzt das politische System sogar komplett mit seinen Gefolgsleuten mehrheitlich besetzt hat.
Das alles macht mir gehörig Angst, wenn sich solche Entwicklungen weiter durchsetzen - und dann sind solche gefährlichen Leute mit der "Unterstützung" gefährlicher Programme noch mehr in der Lage, Macht zu entwickeln oder gar erst zu bekommen
Vielleicht habe ich auch zu viele Dystopien mit solchen Themen in Filmen etc. gesehen und deshalb eine so pessimistische Einstellung dieser Entwicklung gegenüber.
Aber ich warne davor, dieses Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.
Die Geschichte hat doch mehrfach gezeigt, dass die Überheblichkeit derer, die meinten sie hätten das Problem im Griff, dass ihre Entscheidungen genau das Gegenteil bewirkt hatten und sie die gerufenen Geister nicht mehr zurückrufen konnten. Einen düsteren Film kann ich abschalten, wenn er mich zu sehr herunter holt, aber die Realität in Übersee kann ich nicht beeinflussen.
Wer kann, sollte sich mal den heiteren Film Idiocracy ansehen und danach sich fragen, wieviel davon bereits heute unbemerkt passiert ;) !

Edited by Allradflokati
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vor 3 Stunden schrieb Allradflokati:

Geht das nur mir so, oder macht euch ein solches Verhalten nicht auch Angst?

ChatGPT macht mir keine Angst. Höchstens Menschen, die in Momenten völliger Ratlosigkeit auf die Idee kommen, ChatGPT zu befragen, und dessen Antwort ungeprüft Glauben zu schenken. Und das sind wohlgemerkt nicht unbedingt dumme Menschen; sie kennen sich nur mit einem bestimmten Thema nicht aus. (Übrigens ist oft die Idee „Frage ich doch mal ChatGPT!“ schon ein Indiz für völlige Ahnungslosigkeit, was das jeweilige Thema betrifft.)

Früher wurde oft vor Wikipedia gewarnt, und das oft aus falschen Gründen. Denn bevor es die Wikipedia gab, hat man zum Brockhaus oder zur Encyclopedia Britannica gegriffen, und die waren nicht besser, nur weniger aktuell und weniger umfangreich. Vor allem gibt es bei der Wikipedia den sinnvollen Grundsatz, dass ihre Autoren keine neuen, eigenen Erkenntnisse (oder was sie dafür halten) präsentieren, sondern nur die vorhandenen Quellen auswerten und allgemeinverständlich zusammenfassen sollen. Es ist daher nicht so schwer, herauszufinden, woher Wikipedia-Autoren ihre Weisheit haben, und deren Quellen wiederum auf den Prüfstand zu stellen.

Bei ChatGPT and anderen LLM ist das schwieriger, denn selbst wenn man nach Belegen für eine Auskunft fragt – da sie nicht wie bei Wikipedia unaufgefordert mitgeliefert werden –, sind diese oft bloß spontan passend erfunden. Und da kann ein Verweis auf eine wissenschaftliche Publikation absolut seriös aussehen, und sich erst dann, wenn man ihn nachzulesen versucht, als frei erfunden herausstellen.

Es gibt ja auch Menschen, die gewohnheitsmäßig lügen und einem die tollsten Geschichten erzählen. Wenn man das bemerkt, nimmt man sie entweder als nicht erst zu nehmende Quelle guter Unterhaltung, oder man bricht den Kontakt zu ihnen ab. Was die LLM betrifft, müssen wir noch herausfinden, wie wir mit ihnen umgehen sollten.

Zur Vertiefung hier noch ein Text, den ich vor anderthalb Jahren dazu geschrieben habe: https://www.docma.info/blog/ki-luegende-texte-luegende-bilder

Edited by mjh
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vor 16 Minuten schrieb mjh:

ChatGPT macht mir keine Angst. Höchstens Menschen, die in Momenten völliger Ratlosigkeit auf die Idee kommen, ChatGPT zu befragen, und dessen Antwort ungeprüft Glauben zu schenken.

Genau das meinte ich ja damit ;) !
Welches Werkzeug solche Menschen letztlich benutzen, ist dabei unerheblich, wenn sie in den falschen Positionen sind und dann Entscheidungen treffen dürfen.

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Da hilft nur eins: Aufklärung. Künstliche Intelligenz ist nichts neues. Neu ist nur, dass sie mit der heutigen Rechenpower wesentlich tiefer gehen kann. Aber letztendlich werden einfach mehrere Möglichkeiten ausprobiert und bewertet. Dann entscheidet sich das System für die beste. Wir Menschen sind verblüfft und sehen sie als eigenes Wesen an. Aber wenn wir auch mal nur eine halbe Minute darüber nachdenken, dann wissen wir, dass das nicht stimmt. Hier huschen einfach nur 1 und 0 durch CPU und Speicher, wie bei jeder anderen Software auch. Keine Gefühle, keine Intuition kein Wille und kein Bewusstsein. Nur Informationen und Falschinformationen, die verarbeitet werden.

Früher war es das Dampfross, dem man ein Eigenleben nachgesagt hat, heute ist es chatGPT. Wir sollten es weder überbewerten noch verteufeln.

Ich glaube nicht, dass der Mann aus Amerika und ähnliche sich auf die Aussagen von chatGPT verlassen. Der wird von ganz anderen Mächten gesteuert, die ich als viel gefährlicher einstufe und die es schon seit Anbeginn der Menschen gibt: Macht, Gier und Ignoranz.

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Aber zum Thema. Ich finde die KI zur Erstellung von Fotos ziemlich langweilig. Das mag am Anfang reizvoll sein. Aber letztendlich geht es mir beim Fotografieren nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um das Erlebnis. Die Gefühle, die aufkommen, wenn mir ein gutes Bild gelungen ist, die mich anspornen weiter zu fotografieren und wie ich mit der Zeit in einen Flow komme. Und die Bilder entstehen nicht hinter dem Rechner, sondern in der Wirklichkeit. Ich bekomme die Stimmung mit, sei es die Ruhe im Wald, die Hektik der Stadt oder der verträumte Sonnenuntergang.

Eine KI zur Optimierung, wie zum Beispiel die Rauschreduktion, mag sinnvoll sein. Aber wenn es um das Austauschen des Himmels geht oder das Entfernungen/Hinzufügen von Personen und Objekten, dann ist das für mich keine Fotografie mehr. Fotografie bedeutet mahlen mit Licht. Aus dem was in der Wirklichkeit vorhanden ist und dem Licht entsteht das Bild. Mir geht es dabei nicht um die exakte Darstellung der Wirklichkeit. Ich weiß, dass ein Foto anders aussieht, als die Wirklichkeit. Aber das - Wirklichkeit, Licht und meine Kamera - sind für mich die Werkzeuge der Fotografie. Natürlich ist auch eine Bildbearbeitung erlaubt. Aber wenn diese die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit verfremdet, dann hat es für mich nichts mehr mit Fotografie zu tun.

Eine KI als Hilfsmittel, wie der berühmte Tieraugenfokus, sehe ich eher auch kritisch. Letztendlich gebe ich da eine Gestaltungsmöglichkeit an eine Automatik ab. Wo ich den Fokus setze möchte ich gerne selbst bestimmen. Mag sein, dass er ganz nützlich ist, aber brauchen tue ich sowas nicht. Das hängt auch damit zusammen, dass ich selten Tiere fotografiere.

Ein anderer Punkt ist, dass eine KI nicht zuverlässig funktioniert und daneben hauen kann. Zum Beispiel der PortraitsModus von Smartphones läst immer wieder Teilbereiche in Unschärfen verschwinden. Und wie oben von einigen erwähnt chatGPT liefert überzeugt Falschinformationen.

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vor 8 Minuten schrieb herbert-50:

Eine KI als Hilfsmittel, wie der berühmte Tieraugenfokus, sehe ich eher auch kritisch. Letztendlich gebe ich da eine Gestaltungsmöglichkeit an eine Automatik ab. Wo ich den Fokus setze möchte ich gerne selbst bestimmen. Mag sein, dass er ganz nützlich ist, aber brauchen tue ich sowas nicht. Das hängt auch damit zusammen, dass ich selten Tiere fotografiere.

Ich gehe mit fast allem, was du beschreibst d’accord, in diesem angesprochenen Punkt sehe ich jetzt aber keinen Widerspruch zur Verwendung des Augen -AF. Wenn ich selbst möchte, dass der Fokus auf den Augen des Tieres sitzt, dieses Tier sich jedoch recht schnell bewegt, kann ich doch froh sein, dass mir die Automatik dabei hilft, mein Ziel, die Augen zu fokussieren, zu erreichen. Die Bildgestaltung liegt ja trotzdem zum Großteil bei mir.

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vor 14 Minuten schrieb RedRobin:

Wenn ich selbst möchte, dass der Fokus auf den Augen des Tieres sitzt, dieses Tier sich jedoch recht schnell bewegt, kann ich doch froh sein, dass mir die Automatik dabei hilft, mein Ziel, die Augen zu fokussieren, zu erreichen. Die Bildgestaltung liegt ja trotzdem zum Großteil bei mir.

Oder auch, wenn sich das Tier gar nicht bewegt. Wenn die Motivverfolgung dafür sorgt, dass der Fokus immer auf dem einmal fokussierten Auge bleibt, kann ich mich auf die Bildgestaltung konzentrieren und nach Lust und Laune den Ausschnitt verändern. Die Motivverfolgung ist für Kamerabewegungen ebenso zuständig wie für Bewegungen des Motivs.

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Am 12.11.2024 um 12:08 schrieb Rico Pfirstinger:

Hat dann im Brustton der Überzeugung immer neue falsche Angaben gemacht und nicht damit gerechnet, dass ich das jeweils überprüfe

Ich hatte das bei CoPilot. Es ging um die Kamera-Specs einiger Smartphones. Die KI entschuldigte sich zunächst, sie hatte bei 2 von 3 Geräten falsche Sensoren angegeben. Beim 3. Patzer brach es das "Gespräch" mit dem halbherzigen Wunsch nach Themenwechsel ab.

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Ich habe bei der Frage, "Was interessiert dich noch?", "Rechtliches" geschrieben.

Das ist ja ein weites Feld. Ich schätze, in der Digitalforensik setzen sie KI gewiss schon ein. Ein sehr spannendes Thema. Für mich persönlich stehen andere Fragen im Vordergrund. Sowas wie "Wie steht's um die Schöpfungshöhe bei einer Montage aus eigenem Foto und einem generierten KI-Bild?"

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Dafür braucht es wieder eine Anleitung was es bedeutet. 😎

Seit 1972 fotografiere ich. Mit allem was ich in die Finger bekomme. 

Seit 2005 Olympus Digital, seit 2018 parallel mit Fujifilm. 

Trotzdem habe ich bei einigen Funktionen/Funktionsumfang Probleme.

Nun kommt jemand angestachelt aus dem Internet, vom Mobiltelefon zur Kamera. Ich kann ihm nicht immer helfen. 

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