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Hallo,

kann mir jemand eine kurze Starthilfe in der Landschaftsfotografie geben? Ich habe mich bisher ausschließlich mit People-Fotografie beschäftigt, Portrait, Street... In letzter Zeit gehe ich gerne mal in der Natur Wandern und da dachte ich mir, eigentlich sind meine alte X-T20 und mein 35mm f/2.0 doch auch für Landschaftsfotografie gut geeignet - zumindest besser als mein Smartphone ;) Klein und leicht habe ich die beim Wandern gern dabei und schnell zur Hand.
Eventuell ist KB 35mm nicht weit genug, in so mancher Situation...? Welche FB wäre da eine gute Ergänzung?
Könnt ihr eure Presets für Landschaftsfotografie mit mir teilen?
Gibt es ein gutes Video, einen Blog oder ein Buch, das ihr mir als kurze Einleitung empfehlen könntet? Was Komposition und Belichtungszeiten angeht, scheint mir die Landschaftsfotografie ein doch recht eigenes Genre zu sein, in dem ich keinerlei Erfahrung habe. Ich habe so viel von "Lighting 101" aus dem Strobist Blog gelernt, vielleicht gibt es sowas auch für Landschaft? - https://strobist.blogspot.com/

Viele Grüße
Matt

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Naja ist ja kein Hexenwerk so einfache Landschaftsfotografie. Ein 35er finde ich viel zu viel Brennweite. Nutze ich persönlich nie in der Landschaftsfotografie. Bin eher bei 16-20mm im Schnitt und würde ab und zu noch weiter runter gehen, wenn ich könnte. FB würde ich gar nicht nutzen, wenn ich nicht weiss was mich vor Ort erwartet. Wenn man sich nicht frei bewegen kann ist eine FB aus meiner Sicht Murks was die Gestaltung angeht.

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vor 44 Minuten schrieb Photon123:

Naja ist ja kein Hexenwerk so einfache Landschaftsfotografie. Ein 35er finde ich viel zu viel Brennweite. Nutze ich persönlich nie in der Landschaftsfotografie. Bin eher bei 16-20mm im Schnitt und würde ab und zu noch weiter runter gehen, wenn ich könnte. FB würde ich gar nicht nutzen, wenn ich nicht weiss was mich vor Ort erwartet. Wenn man sich nicht frei bewegen kann ist eine FB aus meiner Sicht Murks was die Gestaltung angeht.

Wo, um Himmels Willen, wenn nicht in der Landschaftsfotografie, kann man sich freier bewegen? 🤔

Lass dich nicht durch Aussagen wie "Festbrennweiten sind Murks in der Landschaftsfotografie" verunsichern! 🤔 ICH bin auch lieber mit FB's unterwegs 😉 

Fujifilm hat ja in diese Richtung einiges an Objektiven zu bieten. Ich fände da z.B zu deinem 35er das XF 14mm F2.8 eine sehr gute Ergänzung.
Hatte ich früher mal und war immer sehr angetan von diesem Objektiv! Gibts gebraucht schon zu einem guten Preis (350-400 Euro).

Ansonsten ist, wie gesagt, die Auswahl an Objektiven sehr groß.

Wenn man im Netz nach Landschaftsfotografie sucht gibts tausende von Informationen/Tutorials was das Thema angeht.

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vor 28 Minuten schrieb Josch007:

Wo, um Himmels Willen, wenn nicht in der Landschaftsfotografie, kann man sich freier bewegen? 🤔

Kommt halt immer auf die Location an. Wenn du z.B. auf einer Anhöhe nahe dem Abgrund stehst kannste halt nicht weiter vor 😉

Gegen FB spricht natürlich nix, jeder so wie er/sie mag. Ich persönlich bevorzuge da lieber Zoomobjektive.
Aber egal ob FB oder Zoom, mit jedem Objektiv kann man tolle Landschaftsaufnahmen machen.

Als Ergänzung zum 35/2 könnte ich mir das 14/2.8 oder das 16/2.8 gut vorstellen.
Wenn es ein Zoom sein sollte dann evt. das Fujinon 10-24 oder das 10-18 von Sigma.

Was Landschaftsfotografie angeht, schau mal bei Andy Mumford auf Youtube vorbei. Toller Fotograf, er ist mit Fuji X und GFX unterwegs.
Ein anderer genialer Landschaftsfotograf, den ich erst kürzlich entdeckt habe, ist Felix Röser. Schau mal auf seiner Homepage vorbei. Mir blieb die Spucke im Hals stecken als ich seine Bilder sah. Da komme ich mir selbst vor wie ein kleines, armes Knipserlein.

Edited by Michi H
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Hi, mein Normalo ist ohnehin das 55-200 mm, das gibt auch für Landschaftsfotografie einiges her, die ja nicht nur als "Panorama" diesen Namen verdient. 

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vor 54 Minuten schrieb Josch007:

Wo, um Himmels Willen, wenn nicht in der Landschaftsfotografie, kann man sich freier bewegen? 🤔

An vielen Seen, Teiche, Flüsse, Bäche (außer man ist Moses oder wie der heisst) auf Wasserfläche oder auch am Ufer, Abgründe, abgesperrte Wege, in den Bergen, im dichten Wald, Klippen, gesperrte Bauwerke wie teils Stege uvm. kann man sich nicht frei bewegen wie man will.

vor 54 Minuten schrieb Josch007:

Lass dich nicht durch Aussagen wie "Festbrennweiten sind Murks in der Landschaftsfotografie" verunsichern! 🤔

Hab ich nie geschrieben.

vor 1 Stunde schrieb Photon123:

Wenn man sich nicht frei bewegen kann ist eine FB aus meiner Sicht Murks was die Gestaltung angeht.

 

Edited by Photon123
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Ergänzungen wären in beide Richtungen gut, denn DIE EINE Brennweite gibt es für Landschaft echt nicht.

Wenn du die Muße hast, auf Autofokus zu verzichten, kann man hier aber sehr günstig in beide Richtungen weiter gehen.

Entscheidend ist, welche Bildwirkung du haben willst. Halt sehr sehr weit, mit viel drumherum, was bei nicht ganz so dramatischen Landschaften aber schnell "langweilig" wird. Oder lieber etwas komprimiert, mit Blick auf Details.
Mal so als ein paar Beispiele:

10mm

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13mm (f1.4)

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17mm

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35mm

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50mm

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85mm

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135mm

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Hallo Matt,

Landschaft ist unerschöpflich und lässt so ziemlich Alles zu. Alle Brennweiten auch: ich fotografiere Landschaft von 16mm bis 600mm. Jede hatte ihre Vor- Nachteile. 

Hilfreich ist sich ein wenig einzugrenzen mit einem Minithema des Tages z.B. Sonst verliert man sich Anfangs schnell.

Prima Anregungen liefert immer doch der Gang in die große Buchhandlung und Bildbände Blättern. Stiel finden, grob welche Richtung für einen Start in eine kleine Serie. Hat man 5 schöne Bilder die harmonisieren finde ich persönlich das befriedigender als nur eine wilde Sammlung. Man kann durchaus auch mit 3 Serien im Kopf losziehen. Dann findet man immer was. Varianten zu einem Moitiv - aber das beherrscht du ja Alles 🙃.

Letztendlich ist Landschaft vorallem Licht lesen können. Das absolut gleiche Motiv kann total langweilig rüberkommen oder spannend. Tageszeit- Jahreszeit - Wetter 

Viel Freude im neuen Terrain der Fotografie. Und: es reicht  auch 1 Objektiv. Egal welches.

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Hallo ihr Lieben,
wie schön, dass ihr so fleißig geantwortet habt - das freut mich sehr!
Ich war auch nicht untätig und habe mich weiter eingelesen :)


@FloKuGrafie vielen Dank, du machst es sehr anschaulich. Mir ist nur nicht ganz klar, ob sich deine mm-Angaben auf korrespondierende Objektive beziehen (denn diese Brennweiten gibt es bei Fuji ja nicht) oder KB entsprechen. Jedenfalls ist mir aber durch dein Anschauungsmaterial klar geworden, dass ich dieses weite, offene und luftige der kürzeren Brennweite entdecken möchte - das ist eine neue Welt für mich.

Vielleicht noch mal kurz zu mir: Ich komme von analog KB, 50mm Festbrennweite auf einer uralt-Minolta. Das Konvolut hatte ich mal für 40 € gebraucht gekauft und habe damit einfach alles fotografiert. Mein Stil ging Richtung Street und Reportage, viel SW auf Ilford HP5 - das war so in Schule und Studium, richtig schöne Zeit.
Heute habe ich eine kleines Kind und finde digitale Fotografie praktischer und schneller - unterwegs mit Kind muss man fix sein, sonst ist der tolle Moment vielleicht schon nicht mehr fotografisch einzufangen. Deswegen hatte ich mich 2018 und 2019 mit folgender Ausrüstung ausgestattet: Fuji X-T2 und Fuji X-T20, das 23mm f 2 und das 56mm f 1.2. Ich bin von dem 56mm f 1.2 schon immer begeistert und ich werde es niemals hergeben - es war der Hauptgrund für Fuji, neben der Tatsache, dass mir die Bodies irgendwie dieses Gefühl meiner alten analogen Kamera vermittelt haben und ich von Made in Japan einfach qualitativ sehr überzeugt bin.
Das 23mm f 2 finde ich aber schon immer nur solide.
Wie wäre es, wenn ich die X-T20 und das 23mm f 2 verkaufe und mir ein 16mm f 1.4 gebraucht kaufe? Wäre das nicht ein perfekter kleiner Bruder für mein 56mm f 1.2? Dann hätte ich eine Ausrüstung, die wirklich sehr vieles abdeckt, denke ich... und dabei WR ist. Und immernoch tragbar, beim Wandern und auf reisen. Ich habe ein Manfrotto Element Traveller (das kleine, günstige, aus Alu) - ich glaube, so kann man gut reisen :)
Ob man für die X-T20 aber noch was bekommt im Jahr 2024...?

@Maikäfer ja, ich muss unbedingt mal wieder in einen schönen Bildband schauen... Die Zeit hab ich mir schon viel zu lange nicht mehr nehmen können.

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vor 13 Minuten schrieb MattBlue:

Mir ist nur nicht ganz klar, ob sich deine mm-Angaben auf korrespondierende Objektive beziehen (denn diese Brennweiten gibt es bei Fuji ja nicht) oder KB entsprechen.

Hehe, ich nutze nur kaum original Objektive von Fujifilm. Bei Drittanbietern geht das alles sehr wohl.
Die weiteren Brennweiten sind bei mir z.B.
10mm f2.0 von  TTArtisan (rein manuelles objektiv)
13mm f1.4 von Viltrox (Absolute Empfehlung, auch wenn es etwas größer ist)
17mm f1.4 von TTArtisan (bei Offenblende nicht so gut für Fotos zu gebrauchen, aber abgeblendet geht da was. Dafür kostet es halt nur 120€)

Ich habe also immer die Brennweite angegeben, die auch auf dem Objektiv steht.

Wenn du es wirklich weit haben willst, dann wären 16mm für mich persönlich noch zu "eng". In dem unteren Bereich macht jeder mm ganz schön was aus. Die 13mm vom Viltrox sind da schon eher was. 

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vor 22 Minuten schrieb FloKuGrafie:

Hehe, ich nutze nur kaum original Objektive von Fujifilm. Bei Drittanbietern geht das alles sehr wohl.
Die weiteren Brennweiten sind bei mir z.B.
10mm f2.0 von  TTArtisan (rein manuelles objektiv)
13mm f1.4 von Viltrox (Absolute Empfehlung, auch wenn es etwas größer ist)
17mm f1.4 von TTArtisan (bei Offenblende nicht so gut für Fotos zu gebrauchen, aber abgeblendet geht da was. Dafür kostet es halt nur 120€)

Ich habe also immer die Brennweite angegeben, die auch auf dem Objektiv steht.

Wenn du es wirklich weit haben willst, dann wären 16mm für mich persönlich noch zu "eng". In dem unteren Bereich macht jeder mm ganz schön was aus. Die 13mm vom Viltrox sind da schon eher was. 

Andererseits habe ich als jemand, der noch nie Erfahrungen mit einem wirklichen Weitwinkel gemacht hat, ziemlich Respekt vor den neuen Herausforderungen in der Bildgestaltung - Stichwort Verzerrung... Ich bin absolut kein "Nachbearbeiter", das kenne ich von meiner analogen Zeit ja gar nicht. Also in Photoshop alles wieder entzerren, weil ich zuvor mit 13mm alles ins Bild gepresst habe - das wäre nicht meins, weißt du?

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Ich glaube, das ist weniger ein Problem als du denkst.
Das hier sind Beispiele mit dem 13mm Viltrox. Außer den Look (Farbe, Kontrast etc.) habe ich da nichts verändert. Also Verzerrung oder ähnliches musste ich noch nie korrigieren.

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vor einer Stunde schrieb MattBlue:

[...]
Wie wäre es, wenn ich die X-T20 und das 23mm f 2 verkaufe und mir ein 16mm f 1.4 gebraucht kaufe? [...}

Bei Landschaftsaufnahmen wird man meistens abblenden. Ich habe ein XF16mm 2,8. Das zeichnet genau so scharf, ist aber deutlich leichter und preiswerter.

Für mein manuelles Samyang 12mm habe ich zur Not eine Wasserwaage (Libelle) zum Aufstecken in der Fototasche. Meistens reicht es aber, sich an der Neigung der Häuserkanten zu orientieren.

Einen Autofokus finde ich bei Landschaftsaufnahmen eher störend.

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vor 2 Minuten schrieb harlud:

Bei Landschaftsaufnahmen wird man meistens abblenden. Ich habe ein XF16mm 2,8. Das zeichnet genau so scharf, ist aber deutlich leichter und preiswerter.

Für mein manuelles Samyang 12mm habe ich zur Not eine Wasserwaage (Libelle) zum Aufstecken in der Fototasche. Meistens reicht es aber, sich an der Neigung der Häuserkanten zu orientieren.

Einen Autofokus finde ich bei Landschaftsaufnahmen eher störend.

Das sieht gut auch gut aus. Herrje, das wird die Qual der Wahl.

Ich habe mal die Gebrauchtpreise recherchiert und für meine X-T20 und mein 23mm f 2 bekomme ich zusammen schon noch 600 €, denke ich. Damit könnte ich mir jedes Weitwinkel-Objektiv von Fuji gebraucht leisten.

Was mir ganz wichtig ist: Es sollte halt etwas "besonderes", nichts lediglich "solides" sein. Denn "Solide" habe ich ja schon mit dem 23mm und mal ganz ehrlich? Diese Linse ist zwar fehlerlos aber motiviert mich einfach nicht genug, sie mitzunehmen. Die Bilder die dabei rauskommen, sind mir einfach zu nüchtern. Da habe ich dann im Jahr 2024 schneller mein Smartphone gezückt, wisst ihr? Mein 56mm f 1.2 ist hat dieses gewisse Extra, das mein Smartphone nicht bieten kann - vielleicht ist es eine bestimmte Art der Zeichnung, des Bookehs, der Plastizität, der Dreidimensionalität -ich kann es nicht richtig in Worte fassen und habe auch nicht genug Expertise, aber vielleicht könnt ihr trotzdem verstehen, wovon ich spreche.

@FloKuGrafie Danke für deine Hilfe und auch die Ermutigung :) Das Viltrox geht ein wenig in die Richtung, die ich oben versucht habe zu beschreiben - ohne mir etwas anmaßen zu wollen, meine ich zu erkennen, dass es nicht perfekt ist, aber es hat einen eigenständigen Charakter. Sowas mag ich. Was mich bei Fremdglas stören würde, wäre der fehlende AF. Denn auch wenn dieser bei Landschaftsaufnahmen nicht wichtig ist, bin ich wie gesagt meistens mit meinem Kind unterwegs und wenn ich in Zukunft nur noch mit einem Body arbeite, schraube ich ja nicht erst das eine (Fremd)objektiv runter und dann mein Fuji drauf, wenn ich fotografisch mal schnell von der Landschaft zu einem Portrait meiner Familie hin- und her wechsle. Das muss schon auch gehen. Und da ist AF dann schon cool. Ich kann sehr gut mit MF umgehen, aber halt nicht an einer Digitalkamera. Das habe ich Analog mit einer guten alten Schnittbild-Mattscheibe gelernt! Dafür braucht es einen guten, großen und hellen Sucher. Das haben die modernen Kameras ja nicht mehr so, da kann man sich vielleicht mancher Tricks behelfen aber ich denke, das ist nicht das gleiche.

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vor 1 Stunde schrieb MattBlue:

t. Also in Photoshop alles wieder entzerren, weil ich zuvor mit 13mm alles ins Bild gepresst habe - das wäre nicht meins, weißt du?

halt die Kamera einfach gerade, dann gibts auch keine stürzenden Linien ... dafür hast Du halt möglichwerweise mehr Boden auf dem Bild

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Zoom ist nicht deine Welt ? Ein Bereich von 16 oder 18 bis ca 50, das lässt sehr viel gestaleriche Freiheit. Auch weil man sich nicht immer genau dort hinstellen kann wo für den idealen  Bildausschnitt, die feste Brennweite zu 100% passt. Auch in Hinblick auf Nachbearbeiten, zurechtschneiden.

Bei Landschaft sind stürzende Linien nicht so das Problem. Bei nicht komplett Wolken kann im sehr WW der eigene Schatten ins Bild ragen und stören. Es ist auch herausfordernd bei xtrem WW den Vordergrund gut zu gestalten. Geht, ist spannend aber weniger universell - eher speziell.

 

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Um die angesprochene "Qual der Wahl" mal ganz nüchtern anzugehen und das Teilnehmerfeld richtig einzugrenzen:
Es soll ein Fuji-Objektiv sein, weil ich auf den vollen Kompatibilitätsumfang und insbesondere auf AF nicht verzichten möchte.
Es soll eine Festbrennweite sein, denn dieses Objektiv-Konzept ist, was ich schon immer kenne und schätze
Es soll ein Weitwinkel sein, aber nichts all zu extremes - das 8mm schließe ich mal aus und grenze es daher auf den Brennweitenbereich von 14-18mm ein.
Es soll wetterfest sein, da es ja rausgeht in die Natur und auch den Staubschutz nehme ich gerne mit - Familienurlaub am Strand soll kommen.


-> Insgesamt drei Objektive bleiben im Rennen:
1. Das FUJINON XF16mmF1.4 R WR
2. Das
FUJINON XF18mmF1.4 R LM WR

3. Und letztlich das von @harlud angesprochene FUJINON XF16mmF2.8 R WR

Die beiden 1.4er sind etwa gleich schwer und teuer, das 16mm ist viel leichter und günstiger aber eben auch deutlich lichtschwächer. Kann es in Sachen Bildqualität mithalten trotz des einfacheren Glasaufbaus?
Sind 18mm (oder 27mm KB) eigentlich noch Weitwinkel? Und was ist eigentlich ein Linearmotor?

Schließlich: Welches der drei würdet ihr mir empfehlen?

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Das XF16 2,8 hat eine elektronische Korrektur der (tonnenförmigen) Verzeichnung und der weitwinkeltypischen (*) Vignettierung. (*) Die Lichtstrahlen treffen bei Weitwinkel  am Bildrand sehr schräg auf die Bildebene.  Den Silberhalogenkörnern ist es egal, ob sie schräg getroffen werden. Beim Sensor wirkt nur der Energieanteil  in Richtung der optischen Achse als Auslöser von Elektronen und damit als Signal.

Das XF16 1,4 ist angeblich nicht (wesentlich) schärfer als das f/2,8 hat aber ein traumhaftes Bokeh. Aber hier ging es ja um Landschaftsaufnahmen. Da zählt z.B. das Gewicht.

Link zum f/2,8:

Ich würde das 16mm f/2,8 kaufen und das 23-er behalten.

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vor 27 Minuten schrieb MattBlue:

Schließlich: Welches der drei würdet ihr mir empfehlen?

16 oder 18 beides gut, f2.8 ist absolut genug weil in Landschaft Schärfentiefe ganz stark Thema ist. Da ist man meist abgeblendet unterwegs. Insofern: Schärfe bei f8 und f10 auch mal nachlesen. Wie der max Abbildungsmastab der 3 Objektive ist weiss ich nicht, nah ran bei Offenblende gibt auch gute Motive.

Wetterfest ist mir auch wichtig.   Nieselregen, Staub oder mal im Gras ablegen. Klein, leicht: Geschmackssache

 

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Mein Go-To für die Landschaftsfotografie sind das 10-24 und das 16-80 (welches demnächst wahrscheinlich durch das neue 16-55 2.8 ersetzt werden wird). Selten auch das 70-300. Z.B. in den Bergen finde ich ein Zoom zweckmäßiger, aber ich glaube, du bist mehr der FB-Typ. Da würde ich dir zum 16/1.4 raten - die Bildqualität ist super, die Lichtstärke auch, sodass es dir auch bei anderen Gelegenheiten beste Dienste leisten wird. Die Naheinstellgrenze ist extrem kurz - das lässt zusätzlichen Raum für kreative Bildgestaltung. Darüber hinaus hat das Objektiv einen speziellen Look - schau dir mal die Beispielbilder hier im Forum an. Gebraucht kriegst du das Objektiv oft recht erschwinglich. 

Das 14/2.8 ist auch sehr gut und spektakulärer vom Bildwinkel, aber du willst ja WR. 
18mm sind für mich die langweiligste Brennweite und weder Fleisch noch Fisch, aber das ist natürlich Geschmackssache. 

Jenseits der Technik:  

Wenn du wirklich vertieft in die Landschaftsfotografie einsteigen willst, empfehle ich dir die Teilnahme an guten Workshops. Oft machen Kleinigkeiten den Unterschied zwischen einem langweiligen und einem guten Landschaftsbild, und das gilt es zu erlernen.

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vor 2 Minuten schrieb XFujigraf:

Mein Go-To für die Landschaftsfotografie sind das 10-24 und das 16-80 (welches demnächst wahrscheinlich durch das neue 16-55 2.8 ersetzt werden wird). Selten auch das 70-300. Z.B. in den Bergen finde ich ein Zoom zweckmäßiger, aber ich glaube, du bist mehr der FB-Typ. Da würde ich dir zum 16/1.4 raten - die Bildqualität ist super, die Lichtstärke auch, sodass es dir auch bei anderen Gelegenheiten beste Dienste leisten wird. Die Naheinstellgrenze ist extrem kurz - das lässt zusätzlichen Raum für kreative Bildgestaltung. Darüber hinaus hat das Objektiv einen speziellen Look - schau dir mal die Beispielbilder hier im Forum an. Gebraucht kriegst du das Objektiv oft recht erschwinglich. 

Das 14/2.8 ist auch sehr gut und spektakulärer vom Bildwinkel, aber du willst ja WR. 
18mm sind für mich die langweiligste Brennweite und weder Fleisch noch Fisch, aber das ist natürlich Geschmackssache. 

Jenseits der Technik:  

Wenn du wirklich vertieft in die Landschaftsfotografie einsteigen willst, empfehle ich dir die Teilnahme an guten Workshops. Oft machen Kleinigkeiten den Unterschied zwischen einem langweiligen und einem guten Landschaftsbild, und das gilt es zu erlernen.

Interessanter Input, danke!
Siehst du denn einen merklichen Unterschied zwischen 16mm und 18mm?
Und kann es sein, dass du 18mm langweilig findest, weil das irgendwie so eine Bildwirkung wie beim Smartphone ist? So wirkt es etwas auf mich, wie der Bildausschnitt, den ich bekomme, wenn ich die Foto-App meines Smartphones öffne und nicht zoome - quasi die "Ausgangsbrennweite" des Smartphones. Und dieser Hr. äußert sich auch in der Art:

Zum Thema Workshop: Du hast Recht, ich möchte mich fortbilden und sollte das machen. Ich vermute nur, dass die immer am WE sind und da bin ich familiär komplett eingebunden. Du wohnst in Heidelberg? Das ist nicht sehr weit weg von mir, kennst du in der Region einen Anbieter solcher Workshops, den du auch empfehlen würdest?

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vor 5 Minuten schrieb MattBlue:

weil das irgendwie so eine Bildwirkung wie beim Smartphone ist?

Das spielt dabei sicher eine Rolle. Ich konnte allerdings schon früher mit 28mm nicht viel anfangen - nach den für mich unverzichtbaren 35 mm KB kommt bei mir eben nach unten 24 mm ;) - andere bevorzugen die Kombi 50 & 28 mm KB.

Der Unterschied ist nicht gewaltig, aber für mich doch entscheidend.

vor 19 Minuten schrieb MattBlue:

Du hast Recht, ich möchte mich fortbilden und sollte das machen. Ich vermute nur, dass die immer am WE sind und da bin ich familiär komplett eingebunden. Du wohnst in Heidelberg? Das ist nicht sehr weit weg von mir, kennst du in der Region einen Anbieter solcher Workshops, den du auch empfehlen würdest?

Ich habe schon an verschiedenen Workshops teilgenommen, mehrfach z.B. bei den Bergsteiger-Fototagen mit Heinz Zak und Wolfgang Ehn 

https://bergsteiger.de/bergszene/veranstaltungen-events/bergsteiger-fototage-2024-in-berchtesgaden

Allerdings ging das bei mir auch erst, als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren 😅

In Heidelberg gibt es Alexander Ehhalt, der tolle Workshops in den Dolomiten, in Venedig, Island etc. anbietet; die sind allerdings finanziell sehr aufwändig. 
https://www.alexander-ehhalt.com

 

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Noch ein Tipp: Fotografiere mit dem Ziel, ein Endprodukt zu schaffen.

Ich produziere für mich und einige meiner Lieben z.B. jedes Jahr einen großformatigen Kalender mit Land- (und Stadt-)schaftsbildern. Der hängt dann bei uns im Esszimmer und ich habe somit pro Bild 4 Wochen Zeit darüber nachzudenken, was ich beim nächsten Mal besser machen werde. 😅

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