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Servus, mal ein kleiner Gedanke zur aktuellen Firmenpolitik von Fuji bzw. Drittherstellern.

Der Thread wird sich wahrscheinlich mehr an Selbstständige richten bzw. Leute die mehr Wert auf die Qualität der Hersteller geben.

Mein Problem ist einfach, dass ich das Gefühl habe, Fujifilm wird immer mehr zur Lifestyle Fotografie Marke. Die X-H Serie und X-T Serie natürlich ausgeschlossen, aber mehr geht es mir um die Objektiv Auswahl. Ich muss sagen, dass ich froh bin, über die beiden Viltrox Objektive (27 1.2, 75 1.2) - sonst wäre ich womöglich schon gewechselt. Es fehlt einfach die Auswahl an hochwertigen Linsen. Natürlich sind das XF 16mm 1.4 & XF 56mm 1.2 auch super Objektive, welche ich selbst nutze, aber leider halt teilweise auch richtig langsam (aufs 56 1.2 bezogen). Habe dieses Jahr auch mein XF 16-55 2.8 Mark I verkauft, da ich mit der Qualität der Bilder einfach nicht zufrieden war, speziell auf Hochzeiten. Da fotografiere ich lieber nur mit Festbrennweiten und muss halt mehr laufen, das nehme ich dann in Kauf.

Aber speziell derzeit, wo z.b. Sigma / Sony / Canon mit nem 28-45 1.8 oder 28-70 2.0 kommen, gibts halt für Fuji leider keine richtige Alternative dafür. 16-55 2.8 (auf KB 24-85 4.2) find ich halt einfach nicht gut genug. Lieber würde ich mehr dafür zahlen, aber dann halt auch dementsprechende Qualität dafür haben. Ich will nicht das 100ste Zoom ohne Blendenring / mit möglichst wenig Gewicht , die 100ste Festbrennweite mit Blende 1.7 / 200g / unter 300€ haben, sondern Qualität. & diese Auswahl fehlt mir ein wenig.
Und einen Systemwechsel will ich ungerne machen, da ich den Fujifilm Look bzw. die Haptik halt echt gerne mag.

Wie gehts euch da so dabei? Gerne zum Diskutieren. 
Schönes Wochenende!

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Ich kann nicht erkennen, dass sich aktuelle Fujifilm-Kameras wie die GFX100II, GFX100SII und die angekündigte GFX ETERNA irgendwie an Lifestyle-Kunden richten. Ebenso nicht die bereits genannten X-H2(S)-Modelle. 

Auch bei der X-S20 und X-M5 sehe ich nicht Lifestyle im Vordergrund, sondern Nutzwert für die Zielgruppe. Petapixel TV hat der M5 gerade Bestnoten gegeben – basierend auf Features, Performance und Nutzwert im Vergleich zu Modellen anderer Marken in dieser Klasse.

Die T5 und T50 richten sich traditionell an etwas ältere Fotografen. Und weil die Jungen derzeit Retro-Dinge entdecken und schätzen, verwenden sie so etwas eben auch. Die X100V machte den Anfang, aber die X100 gibt es schon seit 2011 und wurde zu keinem Zeitpunkt konzeptionell verändert oder verwässert. Die VI ist im Gegenteil viel praktischer als die erste X100, die noch so wenig konnte, dass viele User sie mehr als schönes Spielzeug betrachteten und nicht als das Werkzeug, das sie heutzutage ist. 

vor 5 Stunden schrieb Veed:

Es fehlt einfach die Auswahl an hochwertigen Linsen.

Diese Aussage kann man eigentlich nur als Realsatire auffassen. 🤪

Edited by Rico Pfirstinger
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Professionals orientieren sich an dem Gebotenen und sind schon aus finanziellen Gründen eher zurückhaltender beim Systemwechsel.

Das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt.

Lifestyle sehe ich derzeit noch nicht im Vordergrund auch wenn es in der heutigen Zeit für Fujifilm die größten, aber nur kurzfristigen Wachstumsmöglichkeiten, die mE nicht nachhaltig wären.

Die Gesamtheit der gebotenen Objektive von Fujifilm und Drittanbietern läßt kaum noch Wünsche offen, es sei denn in Spezialgebieten.

Für 90% dürfte die Bildqualität mehr als ausreichend sein...

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vor 19 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich kann nicht erkennen, dass sich aktuelle Fujifilm-Kameras wie die GFX100II, GFX100SII und die angekündigte GFX ETERNA irgendwie an Lifestyle-Kunden richten. Ebenso nicht die bereits genannten X-H2(S)-Modelle. 

Rico bei aller Liebe, aber hast du meinen Thread durchgelesen?
GFX ist für mich aufgrund des Workflows / der Datenmenge / AF Geschwindigkeit keine Option.
Bodies (X-T4/5, X-H2/s) habe ich nicht kritisiert. Und wenn man als Selbstständiger arbeitet, fallen aufgrund der 2 Speicherkarten Slots schonmal viele Gehäuse weg.

Das mit Realsatire finde ich frech, ich habe es in meinem Thread doch erläutert. Mir geht es primär um die Zooms. Das 16-55 2.8 und 70-140 2.8 finde ich zwar gut, aber einfach nicht gut genug. & gerade auf APS-C würde ich mir da schon hochwertigere / lichtstärkere Linsen wünschen. 

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Gerade eben schrieb Veed:

GFX ist für mich aufgrund des Workflows / der Datenmenge / AF Geschwindigkeit keine Option.

Wenn es hier nur um dich geht, wozu dann eine öffentliche Diskussion um Fujifilm für Selbständige und Profis? Zumal sich diese Modelle ausdrücklich nicht an Lifestyle-Kundschaft richten.

Anhand der hohen Verkaufszahlen scheinen diese Kameras für viele Benutzer auch eine Option zu sein, insbesondere auch im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten von Hasselblad und PhaseOne, die sich ja auch eher an Profis als an Lifestyle-Kunden richten. Zum Spaß oder als Protz-Stück werden sich vermutlich weniger User eine GFX kaufen als zum Beispiel eine Leica. Leica ist in der Tat längst eine Lifestyle-Marke, baut aber trotzdem schöne Kameras, die auch von Profis verwendet werden. Das eine schließt das andere also gar nicht einmal aus, sondern ist ein künstlich konstruierter Gegensatz, der impliziert, dass trendige Produkte per se unprofessionell sind.

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vor 46 Minuten schrieb Veed:

Und wenn man als Selbstständiger arbeitet, fallen aufgrund der 2 Speicherkarten Slots schonmal viele Gehäuse weg.

Aha, das ist mir jetzt nach 40 Jahren Selbständigkeit noch gar nicht aufgefallen, da ich fast immer nur einen Slot gleichzeitig verwende. Den zweiten höchstens mal zur Performance-Steigerung (RAW/JPEG Splitting). 

Aber da die Modelle von Fujifilm, die sich an Profis oder an Enthusiasten mit besonders hohen Ansprüchen richten, ohnehin 2 Slots haben, ist das eigentlich kein Thema. Siehe Tx, H und GFX.

Edited by Rico Pfirstinger
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vor 9 Minuten schrieb Veed:

Das 16-55 2.8 und 70-140 2.8 finde ich zwar gut, aber einfach nicht gut genug.

Damit steht du halt ziemlich alleine da oder hast Montagsexemplare. Viel Glück bei der Suche nach besseren Alternativen, das dürfte gerade fürs APS-C-Format schwierig werden. 

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vor 17 Minuten schrieb Veed:

Mir geht es primär um die Zooms.

 

vor 58 Minuten schrieb Veed:

dass ich froh bin, über die beiden Viltrox Objektive (27 1.2, 75 1.2)

kannst du uns aufklähren?

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Sorry aber wie negativ ist die Energie hier bitte? Ich wollte nur eine konstruktive Diskussion starten.
Keinen in irgendeiner Weise kritisieren oder Fuji schlecht reden.

vor 14 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Aha, das ist mir jetzt nach 40 Jahren Selbständigkeit noch gar nicht aufgefallen, da ich fast immer nur einen Slot gleichzeitig verwende. Den zweiten höchstens mal zur Performance-Steigerung (RAW/JPEG Splitting). 

Super - dann bin ich wohl unprofessionell, ich würde z.b. auf keine Hochzeit ohne Dual Slot. Aber jeder wie er meint.

vor 13 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Damit steht du halt ziemlich alleine da oder hast Montagsexemplare. Viel Glück bei der Suche nach besseren Alternativen, das dürfte gerade fürs APS-C-Format schwierig werden. 

Ne waren keinen Montagsexemplare, z.b. in der Landschaftsfotografie, abgeblendet auf F4, Top - aber BQ war in sämtliche Low-Light Situationen, Portrait oder Offenblende in einer Kirche nicht ausreichend. Bezüglich Alternative hast du wohl meinen Thread nicht ganz gelesen.

 

vor 11 Minuten schrieb bibo:

 

kannst du uns aufklähren?

Komplett aus dem Zusammenhang gerissen.

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Also wenn ich @Veed richtig verstehe, dann stört ihn weniger die Qualität des Equipments, sondern einfach nur, dass damit nicht der Look eines 28-70 f2.0 an Vollformat erreicht werden kann.
Um diesen Look an Fuji zu erreichen, bräuchte man ja schon ein 18-55 f1.4, was es aber nie geben wird. Wie groß und teuer soll das sein?
Zooms mit weniger als f2.8 sind im Fuji System einfach nicht wirtschaftlich, da zu wenige Käufer vorhanden wären.

Wenn du unbedingt bessere Low Light Performance brauchst, führt an einem Systemwechsel wohl kein weg vorbei. 
Ich selber habe in den letzten Jahren auch viele Hochzeiten bei wenig Licht mit ner X-T3 bestritten (nur mit Festbrennweiten bei f1.2 - f1.8 halt) und auch dieses Jahr noch Firmen-Aufträge mit einer X-T2 erledigt. Teilweise auch mit günstigen und manuellen 200€ Objektiven.
Kunden waren jedes Mal zufrieden. Die sehen ja nur das fertige Ergebniss, nicht das Preisschild am Equipment.

Frage ist also eher: brauchst du dieses bessere Equipment, weil du damit andere Kunden ansprechen willst, oder gehts mehr darum ein "haben will" Gefühl zu befriedigen ;)

Edited by FloKuGrafie
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vor 7 Minuten schrieb Veed:

Super - dann bin ich wohl unprofessionell, ich würde z.b. auf keine Hochzeit ohne Dual Slot. Aber jeder wie er meint.

Das "unprofessionell" hast du vorhin indirekt allen Profis an den Kopf geworfen, die nicht 2 Slots verwenden. Dieses unprofessionell jetzt plötzlich auf dich umzumünzen, weil du 2 Slots verwendest, ist einfach nur absurd. 

 

vor 8 Minuten schrieb Veed:

Ne waren keinen Montagsexemplare, z.b. in der Landschaftsfotografie, abgeblendet auf F4, Top

Die sollten auch bei F2.8 top sein. Und sind es auch, wenn man kein mieses Exemplar erwischt hat. Ich kenne vom 16-55 leider gute und auch schlechte Exemplare. Umso mehr freue ich mich, demnächst mein eher schlechtes 16-55 durch das neue MK II ersetzen zu können. Von dem war ich sehr angetan.

 

vor 10 Minuten schrieb Veed:

aber BQ war in sämtliche Low-Light Situationen, Portrait oder Offenblende in einer Kirche nicht ausreichend

Die BQ einer Optik ist unabhängig von der Lichtmenge immer gleich. Und das neue 16-55 hat sogar 11 Blendenlamellen für ein ziemlich ideales Bokeh auch abgeblendet. Ich wüsste jetzt kein besseres 16-55 auf dem Markt, bin aber immer offen für neuen Input.

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Ich verstehe oft nicht warum die letzte Generation der Fuji Kameras und Objektiven mit der neuen Generation anderer Hersteller verglichen wird.

Ich könnte mir vorstellen dass z.B. eine X-T5 oder X- H2 mit dem neuen 16-55 2.8 WR II und dem XF 50-140 2.8 R LM OIS WR für die Aufgabe der Hochzeitsfotografie gut geeignet sind.

Auch könnte man erst mal das 56 1.2 R WR mit dem 56 R vergleichen bevor man über einen Systemwechsel nachdenkt.

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Ich habe einen kompletten Wechsel nach über 10 Jahren von APS-C Fuji auf Vollformat gemacht. Zuerst dachte ich, wenn ich die passenden Linsen an meine GFX 100II adaptiere, bin ich nun in Sachen Freistellung und Bildlook auf eine neuen Ebene. Da ich mir schon einige Canon EF Linsen zugelegt hatte und die Canon R5 grad für CHF 2'600.- zu haben war, hatte ich meine X-H2s das 150-600er und das 8-16 mmf2.8 eingetauscht. Wow, das war ein ganz neues Erlebnis mit der Canon, vor allem der Augen AF ist der Knaller. Da ich bei einigen Events, die Bilder schnell ausliefern muss und ich das meistens übers Handy mache, ist die App von Canon gegenüber der lausigen Fuji-App wie von einem anderen Stern und für mich der Gamechanger. Gewünschte Bilder markieren und diese werden in windeseile heruntergeladen. App-Technisch ist da Fujifilm meilenweit hintennach. Bei Canon ist das Objektiv-Angebot unendlich, weil auch die EF-Objektive an der R5 perfekt harmonieren. Bei Canon fühle ich mich jetzt wie zuhause. Haptik, Design und Technik ist noch einen Tick besser als bei Fujifilm. Ich behalte die X-Pro2 und die GFX und ein paar Festbrennweiten. Alles Andere habe ich zu Geld gemacht und mir einige sehr teueren RF Linsen zugelegt.

Edited by obiwan
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vor 12 Minuten schrieb obiwan:

Zuerst dachte ich, wenn ich die passenden Linsen an meine GFX 100II adaptiere, bin ich nun in Sachen Freistellung und Bildlook auf eine neuen Ebene.

Das Adaptieren fremder Kleinbildobjektive auf Mittelformat scheint bei einigen Usern recht beliebt zu sein, aber ich kann es ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen. Für außerordentliche Fälle und mit Fringer-Adapter vielleicht hin und wieder, aber nicht als Daueroption. Und erst nicht mit manueller Fokussierung.

Wenn die nativen Objektive eines Systems die eigenen Ansprüche nicht erfüllen, sollte man vielleicht zu einem System gehen, das ein passenderes Sortiment bereithält. Der Weg über Adapter, aber auch über Dritthersteller wie Sigma/Tamron/Viltrox ist für mich zu holprig. Man erkauft sich immer zusätzliche Komplexität, weil es keine Garantie für einer dauerhafte volle Kompatibilität der Drittherstellerobjektive gibt. Und wenn dann mal etwas nicht mehr "rund" läuft, sitzt man als Benutzer zwischen den Stühlen, während die Hersteller der Kamera und der Objektive jegliche Schuld zurückweisen und auf den jeweils anderen zeigen. Das gilt besonders dann, wenn man mit den Dingern Geld verdienen und Aufträge korrekt erfüllen muss. 

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vor 12 Minuten schrieb obiwan:

Darum habe ich ja zu Canon gewechselt 😉

Sehr vernüftig. So ging es mir damals auch mit Contax. Im Prinzip tolle Kameras, aber die Objektive waren einfach nicht ideal. Kein AF, sehr teuer, wenig Auswahl am langen Ende, und entsprechende Fremdobjektive von Tokina, Sigma und Tamron waren zwar recht gut, hatten aber auch nur MF (klar!) und waren zudem nicht immer voll kompatibel, etwa bei der Blendenübertragung. Ich hatte am Ende einfach zu viel Frust und unnötigen Ärger. Also zu Canon gewechselt und dort das gefunden und gekauft, was ich gebraucht habe. 

Allerdings wäre ich auch damals nie auf die abwegige Idee gekommen, Contax und Zeiss deswegen als unprofessionell oder als Lifestyle-Anbieter zu bezeichnen. Für Schlittenhunderennen bei Minusgraden im Gebirge war Canon mit der EOS 1N und den lichtstarken Festbrennweiten damals einfach besser aufgestellt, und für genau das und nichts anderes brauchte ich den Kram beruflich. Nur der AF konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen, am Ende habe ich die Action also auch mit Canon manuell fokussiert. Wie man das macht, hatte ich mit der Contax ja schon jahrelang geübt. Zum Glück hatten die Objektive damals trotz AF noch kein Focus-by-Wire. 

Edited by Rico Pfirstinger
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vor 6 Stunden schrieb Veed:

Aber speziell derzeit, wo z.b. Sigma / Sony / Canon mit nem 28-45 1.8 oder 28-70 2.0 kommen, gibts halt für Fuji leider keine richtige Alternative dafür. 16-55 2.8 (auf KB 24-85 4.2) find ich halt einfach nicht gut genug. Lieber würde ich mehr dafür zahlen, aber dann halt auch dementsprechende Qualität dafür haben.

Also ich kenne kein APS-C Zoom, welches lichtstärker als F2.8 ist.

Stopp! Doch es gibt eins, Sigma hat vor vielen Jahren für APS-C DSLR Kameras das 18-35mm F1.8 herausgebracht. Das Teil ist ohne Stabi und wiegt stolze 810g! Aber F1.8 ist eben immer noch kein F1.4, um auf den gewünschten Effekt zu kommen. Ich wüsste absolut keinen Hersteller, welcher ein lichtstärkeres APS-C Zoom im Angebot hätte. Warum erwartest du dann bitte von Fuji so etwas zu konstruieren, wenn kein anderer Objektivhersteller so etwas je gebaut hat? Wenn du KB-Objektive als Vergleich heranziehst, dann stellt sich mir die Frage, warum dann nicht mit KB-Kameras und den genannten Objektiven arbeiten, welche dir genau diese gewünschten Eigenschaften bieten? 🤔

Edited by Dare mo
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vor 11 Minuten schrieb Dare mo:

Warum erwartest du dann bitte von Fuji so etwas zu konstruieren, wenn kein anderer Objektivhersteller so etwas je gebaut hat?

Man kann und darf sich alles wünschen, also natürlich auch ein 50-140mmF2. Nur hat das halt nichts mit dem Thema "Fujifilm als Selbständiger/Professioneller" oder "Fujifilm wird immer mehr zur Lifestyle-Fotografie-Marke" zu tun. Absolut nichts. Es handelt sich vielmehr um einen individuellen Wunsch, den vermutlich auch noch einige andere User teilen, egal ob Profi oder nicht. Eine passende Überschrift wäre dann vielleicht "Wo bleibt Fujifilms Lichtriesen-Zoom?" oder etwas in der Art. Wenn man allerdings bereits mit der BQ der allseits geschätzten und in sämtlichen Tests gelobten F2.8-Zoom-Varianten unzufrieden ist, gibt es erst Recht keinen Grund, noch lichtstärkere Versionen zu verlangen, mit denen man dann bei Offenblende zweifellos noch unzufriedener wäre.

Sony hat gerade ein F2-Zoom herausgebracht, noch dazu für Kleinbild. Vielleicht wäre das ja ein geeignetes System für den OP. Wohlgemerkt für den OP, nicht für alle Profis oder Selbständigen. Die wissen in der Regel selber, was sie brauchen und wie sie ihre Ausrüstung verwenden. Hier pauschal von sich auf alle anderen zu schließen oder sich in Behauptungen wie "Es fehlt einfach die Auswahl an hochwertigen Linsen" zu versteigen, führt nicht weiter. 

 

Edited by Rico Pfirstinger
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@Veed ich habe mir nun mehrfach Deinen Thread durchgelesen und auch die Antworten dazu. Aber so richtig schlau werde ich nicht daraus, um was es Dir eigentlich geht. Da Du uns nicht verraten hast, welche Kamera Du konkret hast, ist es auch etwas schwierig zu beurteilen, ob aus dem Fuji System für Dich evtl noch mehr drin ist. Ich tue mich grundsätzlich auch etwas schwer damit Fuji mit Vollformat zu vergleichen. Neben den Kosten, kommt das deutliche höhere Gewicht der Objektive hinzu, vom Gesamtformfaktor mal abgesehen. Mit Fuji kann ich deutlich unauffälliger fotografieren. 
Wie @Protomelas in meinen Augen richtig geschrieben hatte, gibt es teilweise Updates zu den von Dir eingesetzten Linsen. Wenn Du den 40MP Sensor hast, solltest Du denen mal eine Chance geben. Bei lichtstarken Objektiven kann man ja seitenweise streiten, ob man das bei den heutigen Sensoren so noch braucht. Von der ganz Diskussion mit Mist und Glimmerfiltern will ich erst gar nicht erst anfangen. Viele wollen eben diesen extrem scharfen Look nicht - Du aber anscheinend schon. Auch gut. Jeder sieht die Fotografie und seine Bilder anders.
Klar stelle ich mit einem f1.2 Objektiv besser frei, wie mit einem f2 aber wenn man diese Art Bilder macht, ist mir das alte 56 1.2 bislang immer schnell genug gewesen. Auch ohne Linearmotor. Davon abgesehen und da werden mir viele (alle?) im Forum zustimmen, ist es von der Bildqualität und BQ ein wunderbares Objektiv. Mit der kleinen Schärfeebene muss man dann aber auch wirklich gut umgehen können, damit nicht nur die Augen der Braut scharf werden, sondern im Idealfall auch die des Partners. Und die neue Version des Objektivs ist sicherlich nochmal eine Schippe besser. Vom alten 16-55 Mark I, dass ich selbst habe, bist Du bislang einer der ganz wenigen, der es nicht gut findet. Auch ok - aber dann schau' Dir doch mal das MK II an. 
Ich neige manchmal auch dazu zu glauben, dass mit mehr/besserer Technik meine Bilder besser werden - werden Sie aber definitiv nicht 😉 Wenn Du nun der Meinung bist, dass mit den Canon-Objektiven, die eine bessere Blendenstufe haben, Deine Bilder den entscheidenden Kick bekommen, dann würde ich sagen, probiere es aus. Pauschal zu sagen, dass Fuji keinen guten Objektivpark hätte, ist aber schon etwas gewagt in meinen Augen. Vor allem, wenn man womöglich die alten Objektive an 40MP Sensor Kameras hat. 

 

Edited by seveneleven
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vor 21 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Man kann und darf sich alles wünschen, also natürlich auch ein 50-140mmF2. Nur hat das halt nichts mit dem Thema "Fujifilm als Selbständiger/Professioneller" oder "Fujifilm wird immer mehr zur Lifestyle-Fotografie-Marke" zu tun. Absolut nichts. Es handelt sich vielmehr um einen individuellen Wunsch, den vermutlich auch noch einige andere User teilen, egal ob Profi oder nicht. Eine passende Überschrift wäre dann vielleicht "Wo bleibt Fujifilms Lichtriesen-Zoom?"

Ja, da stimme ich dir zu. Aber wenn ich mir nur mal z.B. das besagte Sigma 18-35mm F1.8 als APS-C Zoom ansehe, das ist halt ein echter Klopper. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass so lichtstarke Zooms mit F2.0, oder F1.8 wirklich der große Renner für APS-C Kameras sind, wenn sie so groß und schwer sind. Gerade das 16-55 F2.8 der ersten Generation, wurde doch oft moniert, dass es zu groß und zu schwer sei? Gleiches mit dem 50-140mm F2.8.  Wenn also F2.8 schon zu groß und zu schwer ist, wie ist es dann bei gleichem Brennweitenbereich und noch größeren Linsen um F2.0 oder F1.8 zu erreichen?

Wenn der TO das sich gerne wünscht, ok, aber das ist dann doch schon so, wie du es gesagt hast, etwas für die persönliche Wunschliste, nicht etwas, was eine große Mehrheit wirklich wünscht oder braucht.

 

Hier mal ein Vergleich das Sigma 18-35mm F1.8 an einer X-H2s und dem Mk I des 16-55 F2.8 des TO, welches nicht gut genug war:

https://camerasize.com/compact/#891.379.11,891.448,ha,t

 

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Edited by Dare mo
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Ja, jeder hat so seine Ansprüche und das darf er ja auch.

Natürlich ist die Objektivauswahl bei den großem und etablierten Systemen, allen voran Canon EF/RF, größer. Und ein größerer Sensor bringt grundsätzlich auch mehr Freistellpotential mit. Aber...

Z.B. mit dem Sigma 18-35/1.8 + 50-100/1.8 habe ich seit Jahren ein sehr lichtstarkes Zoom für APS-C, dem ewig nichts vergleichbares an KB folgte.

Das hat mir sehr viel Freude gemacht, inzwischen nutze ich das praktisch gar nicht mehr. Stattdessen habe ich jobmäßig vor kurzem erst wieder einige Architektur-Aufnahmen mit der jahrealten X-T3 und dem Kitzoom, sowie dem 12-24/4.0 sowie einem Shiftadapter nebst uraltem 17er Tokina gemacht.

Beispiele hier: https://www.rohdecan.de/de/02-PROJEKTE//181202-JUEL1

Den Dual-Card Slot nutze ich übrigens auch sehr selten als Backup-Slot, denn ich habe noch nie eine defekte Speicherkarte gehabt...

Aber wer natürlich die besten AF-C Leistungen. gepaart mit extrem lichtstarken Zooms + Festbrennweiten aller Größen sucht, ist bei Fuji für mich nicht besonders gut aufgehoben.

Dafür habe ich bei Fuji alles in einer kleinen Tasche und kann alleine in Windeseile Jobs machen, die mit dem großen Geraffel einfach nicht möglich wäre. Jedes System hat seine Stärken und Schwächen. Professionell ist es, diese zu kennen und zu nutzen und hin- und wieder mal einen workaround zu finden, um nicht bei jedem Job das System wechseln zu müssen. So nutze ich ja z.B. einen Tilt-Shift-Adapter mit alten Canon FD-Linsen, da es nativ von Fuji nix gibt.

Weil mir der Monitor manchmal zu klein ist, kommt eben auf das kleine Rig noch ein Zusatz-Monitor in 5 oder 7" zum Einsatz.

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Edited by kavenzmann
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