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Im Netz findet man jede Menge Empfehlungen, wie Akkus richtig geladen werden. Nur leider sind die überwiegend nicht praktikabel oder höchstens bei einem Handy, wo der Ladezustand genau angezeigt wird, wenn man beim Laden das Display ständig im Auge behält.

Angeblich soll der Ladestand immer zwischen 30 und 80% sein. Es wird aber nirgends konkret gesagt, welche Auswirkungen falsches Laden haben.

Den genauen Ladestand kann ich bei Kameraakkus am Ladegerät ja garnicht kontrollieren. Also kann ich den auch nicht wirklich überwachen. Ist das überhaupt relevant? Hält der Akku bei korrektem Laden vielleicht 10 Jahre und bei falschem Laden nur 9 1/2 oder was? Kümmert Ihr Euch überhaupt darum? Ich bisher nicht. Ich habe jedenfalls noch einen Akku aus der X-Pro1 in Benutzung und der hat ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Die Akkus lade ich, wenn die Kamera aus geht, und entnehme sie dem Ladegerät, wenn die Kontrolleuchte erlischt.

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Maximale und minimale Ladung (dort besonders eine Tiefentladung) wirken sich schon negativ auf die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von Lithiumakkus aus. Abzuwarten bis die Kamera aus geht ist daher nicht die beste Idee. Zumindest für die neue Akkugeneration hat das Fujiladegerät ja ein Prozentanzeige, aber ich halte es auch für praxisfern ständig darauf zu achten und den Akku (sofern er nicht bald darauf mit genutzt wird) bei ca. 80% aus dem Lader zu nehmen. 
Für meine DJI Drohne habe ich eine Ladegerät welches einen Storagemode hat und bei Bedarf diese Aufgabe übernimmt.  
Wie auch immer, ich habe dennoch 126er Akkus aus 2015 im Bestand die noch gut funktionieren. Nicht komplett leerziehen und ein temperaturgeregeltes Ladegerät mögen dabei geholfen haben. 

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Ich habe das Fuji Ladegerät. Das hat außer der Leuchtdiode keine Anzeige und ich weiß auch nicht, ob es temperaturgeregelt ist. Nicht warten, bis die Kamera ausgeht, werde ich beherzigen. Habe das gerade mal geprüft: wenn die Anzeige der X-Pro2 auf 1 Balken geht, ist der in der Kamera angezeigte (Taste Display) Ladezustand 19%. Dann ist es an der Zeit, den Akku zu wechseln bzw. aufzuladen - besser als ausgehen lassen. Mehr kann man wohl nicht tuen.

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vor 18 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Ich habe das Fuji Ladegerät. Das hat außer der Leuchtdiode keine Anzeige und ich weiß auch nicht, ob es temperaturgeregelt ist. Nicht warten, bis die Kamera ausgeht, werde ich beherzigen. Habe das gerade mal geprüft: wenn die Anzeige der X-Pro2 auf 1 Balken geht, ist der in der Kamera angezeigte (Taste Display) Ladezustand 19%. Dann ist es an der Zeit, den Akku zu wechseln bzw. aufzuladen - besser als ausgehen lassen. Mehr kann man wohl nicht tuen.

Du hast das „alte“ Ladegerät, welches zu den 126er Akkus passt. Aber das ist in Ordnung und hat den wichtigen 3. Kontakt für die Temperaturüberwachung bei den Originalakkus. Dieser fehlt bei vielen Ladern aus dem Zubehör. 

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Das BC-W126 Ladegerät zeigt leider nur per Diode an, ob geladen wird und wann voll ist, das ist richtig. Bei dem BC-W235 hat man jedoch eine Ladeanzeige, die in 5% Schritten auf dem Display den "Füllstand" des Akkus anzeigt. Also zumindest mit den neuen, größeren Akkus wäre es mit dem neuen Ladegerät möglich, den Akku bis zu einem gewünschten Prozentsatz zu laden bzw. beim Einlegen festzustellen, wie viel Prozent Ladung er noch hat.

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vor 1 Stunde schrieb Jochen-Busch:

Ich habe jedenfalls noch einen Akku aus der X-Pro1 in Benutzung und der hat ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.

Also alles richtig gemacht!

Der Tod eines jeden Lithium-Akkus hinsichtlich der Restkapazität ist die Tiefentladung. Alles soviel wie möglich rauszuquetschen. Denn das geht auf das Elektrodenmaterial und dadurch sinkt die Kapazität drastisch. Hinterfragen muß man aber: Was sagt mir die Akkuanzeige hinsichtlich der Restkapazität? Sind 0% wirklich 0% oder doch noch 30%? Und sind 100% doch nur 85%? Damit sei gesagt: Ohne richtiger Messung (Spannung, Dauer und Strom) ist die Anzeige relativ.

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  • 1 month later...

Ich nutze den Nitecore FX1 seit der XPro3, die kein Ladegerät mehr mitbringt. Der alte Fujilader ging mit der X-Pro1 weg.

Das FX1 besitzt eine Temperaturanzeigen und zeigt die Ladespannung und die Kapazität an. Wichtig ist für mich der Batteriecheck, damit ich frühzeitig aussortieren kann. Ich hab schon des öfteren die Akkus auf Null gefahren, wenn ich kein Ersatzakku dabei hatte. Der eine Nitecore- und die Fujifilm -akkus haben es zu überlebt, die Patonas nicht. Zuletzt habe ich die XPro3  öfter auch direkt an USB über die Powerbank  (Nitecore Summit) geladen, auch ohne Probleme. Seit mir die Kamera in den USA auf den Fels geknallt ist (sie hat es überlebt, nur die H2O-Waage geht nicht mehr), mache ich mir keine Gedanken mehr. 

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OK - Tiefenentladung muss man vermeiden.

Folgendes Problem stellt sich: bei Verwendung des BG, leert sich als erstes der linke Akku, der dann rot angezeigt wird. Der BG sorgt für störungsfreien Übergang zum nächsten Akku, was ja der Sinn eines solchen BG ist. Die Frage ist nun, ob das erst geschieht, wenn der Linke, der ja nun rot angezeigt wird, tiefenentleert ist. Dann würde ich den ja jedesmal schädigen?

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vor 8 Minuten schrieb rednosepit:

OK - Tiefenentladung muss man vermeiden.

Folgendes Problem stellt sich: bei Verwendung des BG, leert sich als erstes der linke Akku, der dann rot angezeigt wird. Der BG sorgt für störungsfreien Übergang zum nächsten Akku, was ja der Sinn eines solchen BG ist. Die Frage ist nun, ob das erst geschieht, wenn der Linke, der ja nun rot angezeigt wird, tiefenentleert ist. Dann würde ich den ja jedesmal schädigen?

Ganz ehrlich: ich würde mir darüber keine Gedanken machen.
Akkus haben zwar grundsätzlich eine begrenzte Lebenszeit, trotzdem habe ich persönlich noch nie jemals irgendeinen Akku "kaputt" geladen oder entladen.
Und wenn, würde ich mir alle 5 Jahre mal 2 neue für 30 EUR kaufen.

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vor 53 Minuten schrieb Taloan:

Ganz ehrlich: ich würde mir darüber keine Gedanken machen.
Akkus haben zwar grundsätzlich eine begrenzte Lebenszeit, trotzdem habe ich persönlich noch nie jemals irgendeinen Akku "kaputt" geladen oder entladen.
Und wenn, würde ich mir alle 5 Jahre mal 2 neue für 30 EUR kaufen.

Ich würde mir nur deswegen keine Gedanken darüber machen, da davon auszugehen ist, dass bei Fujifilm keine kompletten Stümper so einen BG konstruieren.  Da wird ein spannungsabhängiger Umschaltpunkt für den Wechsel zur richtigen Zeit sorgen. 
Von daher ist wohl kaum davon auszugehen, dass der Akku im BG in vorgesehener Benutzung tiefentladen wird. Aber das könnte man ja leicht testen. Mit einem tiefentladenen Akku wird sich die Kamera nicht mehr einschalten lassen. 
 

Grundsätzlich würde ich mir über die Thematik schon Gedanken machen. Der Akku zeigt ja auch nach „Misshandlung“ nicht an das man ihm soeben Lebenszeit abgezogen hat. Man stellt halt irgendwann fest, dass es mit der Leistung nicht mehr weit her ist oder er bläht auf. 

Aber ich würde mir auch keine zwei neue Akkus für 30€ kaufen, da kriege ich nicht mal einen vernünftigen. Das haben wir aber alles schon zig mal durchgekaut und brauchen es hier nicht zu wiederholen. 

Edited by AS-X
Ergänzung
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vor 1 Stunde schrieb rednosepit:

Folgendes Problem stellt sich: bei Verwendung des BG, leert sich als erstes der linke Akku, der dann rot angezeigt wird. Der BG sorgt für störungsfreien Übergang zum nächsten Akku, was ja der Sinn eines solchen BG ist. Die Frage ist nun, ob das erst geschieht, wenn der Linke, der ja nun rot angezeigt wird, tiefenentleert ist. Dann würde ich den ja jedesmal schädigen?

Wenn ich die im BG hatte und danach ins Ladegerät stecke, ist keiner vollständig leer. Die einzigen, die man komplett entladen kann, sind die in der Kamera, wenn man die Anzeige ignoriert oder die Kamera aus Versehen an war. Bei mir letztens passiert, weil ich für so ein Videomeeting die automatische Abschaltung deaktiviert hatte und vergessen hatte sie auszuschalten oder das wieder rückgängig zu machen. Ich hatte es auch schon, dass sie ungünstig im angeschalteten Zustand auf dem BG lag und pausenlos im Rucksack vor sich hin fokussiert hat. Da war auch nur der in der Kamera komplett leer.  Ließ sich aber wie gehabt auch problemlos wieder aufladen und funktioniert noch tadellos. Man sollte es wohl nicht immer tun, aber wenn mal Not am Mann ist oder man es vergisst, halten die das wohl auch mal durch.

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Soviel Blödsinn! Die Kamera schaltet sich bei einer bestimmten Akkuspannung ab. Nicht weil der Akku "leer" ist. Also die Kamera kann einen Original-Akku gar nicht tiefentladen. Das schafft man nur mit anderen Hilfsmitteln. Denn die Zellenspannung ist nicht 0V (was einen leeren Akku bezeichnet, also auch keine Kapazität mehr vorhält). Aber da kommt man sowieso nicht hin, da sich da schon lange das Elektrodenmaterial zu verändern beginnt und damit auch nicht mehr geladen werden kann. Dies führt dann auch zum Aufblähen.

Nachbau-Akkus haben andere Zellenhersteller mit anderen Charakteristiken und Zellenmaterialien.

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vor 2 Stunden schrieb bernd!:

 

Eben. Weil ich meine originalen Fuji-Akkus mir einem originalen Fuji-Ladegerät lade, juckt mich das Thema auch nicht.

Oder vielmehr juckt es mich nicht mehr, seit ich durch eine abweichende Herangehensweise die von anderen bereits ausführlich beschriebenen Erfahrungen für mich erst noch verifizieren wollte. Um's Lehrgeld kam ich gerade noch herum.

@AS-X hat bereits darauf verwiesen: Kann man alles nachlesen.

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Am 27.1.2025 um 10:18 schrieb AS-X:

Aber ich würde mir auch keine zwei neue Akkus für 30€ kaufen, da kriege ich nicht mal einen vernünftigen. Das haben wir aber alles schon zig mal durchgekaut und brauchen es hier nicht zu wiederholen. 

Da gebe ich dir recht, hier ein Video das alles schön kurz zusammenfasst, falls doch noch einer das nicht durchgekaut hat.  😅

 

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Ich hab für meine X-T5 das Ladegerät von Nitecore FX3 und einen Zweitakku von Baxxtar. Bin damit sehr zufrieden.

Das Nitecore zeigt Akku Temperatur und Ladespannung an. Kann zwei Akkus gleichzeitig laden und ist bei entsprechendem Netzteil schnell ladefähig.

Ärgerlich ist nur, das das Anker Nano II wohl nicht kompatibel zum Nitecore ist. Der Ladevorgang startet und bricht dann nach wenigen Sekunden ab. Dann startet es wieder, nur um nach wenigen Sekunden wieder abzuschalten. Und so wiederholt sich das Spiel. Die Firma Anker hat das Teil zwar innerhalb der Garantie getauscht, aber das hat leider nicht geholfen.

Das Nitecore braucht also das richtige Netzteil, um die schnell Ladefunktion zu nutzen.

 

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Am 15.12.2024 um 11:41 schrieb Jochen-Busch:

Im Netz findet man jede Menge Empfehlungen, wie Akkus richtig geladen werden. Nur leider sind die überwiegend nicht praktikabel oder höchstens bei einem Handy, wo der Ladezustand genau angezeigt wird, wenn man beim Laden das Display ständig im Auge behält.

Angeblich soll der Ladestand immer zwischen 30 und 80% sein. Es wird aber nirgends konkret gesagt, welche Auswirkungen falsches Laden haben.

Den genauen Ladestand kann ich bei Kameraakkus am Ladegerät ja garnicht kontrollieren. Also kann ich den auch nicht wirklich überwachen. Ist das überhaupt relevant? Hält der Akku bei korrektem Laden vielleicht 10 Jahre und bei falschem Laden nur 9 1/2 oder was? Kümmert Ihr Euch überhaupt darum? Ich bisher nicht. Ich habe jedenfalls noch einen Akku aus der X-Pro1 in Benutzung und der hat ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Die Akkus lade ich, wenn die Kamera aus geht, und entnehme sie dem Ladegerät, wenn die Kontrolleuchte erlischt.

Ich lade meine Akkus ebenfalls einfach, wenn sie leer sind, und entnehme sie nach dem vollständigen Laden. Bisher hatte ich damit keine Probleme, kann zwar jetzt nichts genaues zur Haltbarkeit sagen, bzw. hab noch keinen Unterschied festgestellt. Also ich bin dafür, laden wenn nötig 🙂

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