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Ein neues Jahr und alte Vorsätze.

Ich möchte mein RAW Archiv gerne neu organisieren. Es stellt sich hierbei für mich die Frage, ob ich auch das Format RAF durch DNG ersetzen sollte,

um so eine Langzeitarchivierung zu erreichen.

Meine alten Olympus bzw. Sony- RAW - Files habe ich auch schon konvertiert, da ich befürchte, das über kurz oder lang die zum Teil 20 Jahr alten

RAW Dateien nicht mehr gelesen werden können.

Was ist Eurer Meinung.

Für Anregungen und Tips wäre ich Euch dankbar.

Euer Thorsten

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also RAWs kann bislang jedes Programm lesen, DNG ist schwierig, ausser Adobe können fremde Konverter meistens nur DNG von Kameras lesen, die sie eh beherrschen

Willst Du auf Nummer sicher gehen, speichere 16 Bit Tiff zusätzlich ... aber ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Hersteller es zulassen, dass ihre Konverter Formate verlernen .. bei so vielen Programmen, bleibt immer was übrig, das noch geht

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vor 4 Minuten schrieb th walter:

Was ist Eurer Meinung.

mir ist, seit ich in RAW fotografiere, es noch nie passiert, dass ein RAW Codec nicht mehr lesbar war.
Insofern bleibe ich bei den originalen RAWs des Herstellers. Sollte das irgendwann mal passieren bleiben mir sicher Optionen, die Dateien irgendwie zu konvertieren.

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vor 49 Minuten schrieb nightstalker:

DNG ist schwierig, ausser Adobe können fremde Konverter meistens nur DNG von Kameras lesen, die sie eh beherrschen

Nein, das sind nur ein paar wenige, wie z.B. DXO.
DNGs können sogar sehr viele heutige RAW Konverter lesen und bearbeiten, auch wenn sie die Kamera nicht kennen.
Für mich einer der Gründe, warum ich DXO aufgegeben habe.

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vor 55 Minuten schrieb Mr.Darcy:

mir ist, seit ich in RAW fotografiere, es noch nie passiert, dass ein RAW Codec nicht mehr lesbar war.

Das nicht, aber das kann in Zukunft schon passieren, wenn ein nagelneues Tool auf den Makrt kommt, das eine 20 Jahre alte Kamera nicht mehr kennt.
DNG hat schon auch noch andere Vorteile, vor allem bei der Archivierung, da die Files deutlich kleiner sind als die Original RAWs.
Insofern ist der Gedanke des TOs absolut valide!

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vor 1 Minute schrieb D700:

Das nicht, aber das kann in Zukunft schon passieren, wenn ein nagelneues Tool auf den Makrt kommt, das eine 20 Jahre alte Kamera nicht mehr kennt.
DNG hat schon auch noch andere Vorteile, vor allem bei der Archivierung, da die Files deutlich kleiner sind als die Original RAWs.
Insofern ist der Gedanke des TOs absolut valide!

natürlich ist die Überlegung valide. Aber aus genannten Gründen aktuell nicht für mich. Und danach war ja gefragt 😎.
Und Speicherplatz ist für mich mittel- oder langfristig kein Thema.

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vor 6 Minuten schrieb Mr.Darcy:

auch, wenn ich nicht gefragt war - es gibt ja den Adobe DNG Converter. Der konvertiert alle unterstützen RAWs in generische DNG Files:
https://helpx.adobe.com/de/camera-raw/using/adobe-dng-converter.html

den kenne ich, mir ginge es um Fremdkonverter, die diese dann lesen können ... meine eigenen Tests sind ja schon einige Jahre her, einige Konverter gibts da davon nichtmal mehr 😄  ... @D700 sagte, es könnten inzwischen die meisten Konverter DNGs lesen, auch von Kameras, die sie noch nicht kennen (also zB einer Kamera, die zwar schon im DNG Konverter sind, aber halt nicht im Fremdkonverter ... oder Kameras, die wohl nicht wichtig genug waren und ausgelassen wurden) 

bislang behelfe ich mir, wenn eine Kamera noch nicht in DxO ist (Ja, ich weiss .. ) mit Zoner 18 .. da habe ich noch eine alte Version, die direkt den DNG Konverter eingebunden hat  (eigentlich eine super Idee, die können also alles öffnen, das von Adobe unterstützt wird, direkt nachdem der DNG Konverter upgedatet ist) oder mit Rethink RAW (gleicher Grund)

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theoretisch müssten in Adobe DNG konvertierte Files ja dann auch von den Tools gelesen werden, die die nativen RAWs noch nicht unterstützen.
Aber da ich ein aktuelles Adobe Abo habe, hatte ich den Fall seit vielen Jahren nicht mehr. Trotz gelegentlich neuer Kameras.

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vor 1 Stunde schrieb D700:

DNG hat schon auch noch andere Vorteile, vor allem bei der Archivierung, da die Files deutlich kleiner sind als die Original RAWs.

Hmm, bei unkomprimierten RAWs stimmt das, wenn man Komprimierte (mit Verlust) verwendet, dann nicht ... verlustfrei komprimierte RAFs hatte ich gerade nicht zum testen, kann vielleicht ein anderer Nutzer der XT5 was dazu sagen?

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vor 1 Minute schrieb Leicanik:

Irgendwo hatte ich mal gelesen, DNG sei sowieso „nur“ ein Container für die Raws. Und wenn ich so herum googele, dann kommt immer wieder raus, dass TIFF das Format der Wahl sei, wenn es um Langzeitarchivierung geht.

im DNG ist eh ein modifiziertes TIFF drin ... 🙂 

 

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vor 30 Minuten schrieb nightstalker:

im DNG ist eh ein modifiziertes TIFF drin ... 🙂 

 

Dann war’s also das: ein Container für TIFF,  nicht für Raw. Danke und sorry für den Fehler :) 

Aber es bleibt dabei, dass TIFF empfehlenswert für die Archivierung ist. Woanders hatte ich übrigens mal gelesen, das so gerne in Fotoforen verschmähte Format JPEG sei ziemlich ideal für eine Archivierung, einfach weil es dermaßen verbreitet ist, dass es bestimmt noch lange lesbar sein wird.

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vor 3 Stunden schrieb D700:

DNG hat schon auch noch andere Vorteile, vor allem bei der Archivierung, da die Files deutlich kleiner sind als die Original RAWs.

Das gilt nur für ältere Modelle, die nicht verlustfrei komprimieren können. Und selbst dann spricht die Mehrzahl der Argumente für RAF.

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vor einer Stunde schrieb Leicanik:

Irgendwo hatte ich mal gelesen, DNG sei sowieso „nur“ ein Container für die Raws.

Was man irgendwo mal gelesen hat, ist oft falsch. So auch in diesem Fall.

DNG ist ein Raw-Format, das relativ universell ist, so dass sich andere Raw-Formate annähernd verlustfrei darin abbilden lassen. Wenn Kamerahersteller eine Neuerung einführen, die in DNG noch nicht darstellbar ist, beeilt sich Adobe, die DNG-Spezifikation entsprechend zu erweitern. Insofern ist eine DNG-Version einfach dasselbe Raw in einem anderen Format. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Raw-Konverter der Zukunft mit einer Raw-Datei umgehen kann, ist für RAF dennoch größer als für DNG.

Der DNG-Konverter bietet allerdings die Option, neben der DNG-Version der konvertierten Raw-Datei auch noch das Original einzubetten, was die Datei natürlich erheblich aufbläht. Das macht kaum Sinn, denn wenn man die Originaldatei erhalten will, sollte man genau das tun, statt sie in ein DNG einzupflanzen.

Schließlich gibt es im DNG-Konverter auch noch eine weitere Option, nämlich ein lineares DNG zu erzeugen. Das ist eine bereits demosaicte RGB-Version, also nur noch halb roh und schon halb gekocht. Damit kann man Raw-Dateien, die ein Raw-Konverter nicht verträgt, ihm dennoch genießbar machen, aber ansonsten ist diese Option weniger nützlich. (Lineare DNGs werden von Adobe auch genutzt, um die Resultate einer KI-gestützten Verbesserung zu speichern, und noch für diverse andere Zwecke; das ist dann durchaus sinnvoll.)

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

im DNG ist eh ein modifiziertes TIFF drin ... 🙂 

Jein.

Das DNG-Format ist eine Erweiterung der TIFF-Spezifikation, das ist alles. Technisch gesehen ist ein DNG ein TIFF, auch wenn das praktisch kaum eine Bedeutung hat – eine Anwendung, die TIFFs öffnen kann, kann deshalb noch lange keine DNGs öffnen. Außerdem sind praktisch alle Raw-Formate aller Kamerahersteller auf irgendeine Weise von TIFF abgeleitet; das ist also nicht einmal eine Besonderheit.

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vor 10 Minuten schrieb mjh:

Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Raw-Konverter der Zukunft mit einer Raw-Datei umgehen kann, ist für RAF dennoch größer als für DNG.

 Vielen Dank für deine  Erklärungen. Jetzt interessiert mich aber noch, was der Grund hierfür ist (s.o.)

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vor 4 Stunden schrieb Leicanik:

 Vielen Dank für deine  Erklärungen. Jetzt interessiert mich aber noch, was der Grund hierfür ist (s.o.)

Damit die Raw-Dateien einer Kamera unterstützt werden, müssen die Entwickler des Raw-Konverters erst einmal das verwendete Raw-Dateiformat an sich unterstützen, das für viele Modelle desselben Herstellers weitgehend identisch ist, und dazu die Eigenheiten der jeweiligen Kamera, insbesondere die Besonderheiten ihres Sensors bis hin zur spektralen Durchlasscharakteristik von dessen RGB-Farbfiltern. Wenn diese Arbeit einmal getan ist, gibt es kaum einen Grund, das Ergebnis jemals wieder aufzugeben, selbst wenn die verwendeten Algorithmen durch neue, verbesserte Methoden ersetzt werden. Zudem muss man davon ausgehen, dass selbst an den ältesten Fotos auch nach etlichen Jahrzehnten noch Interesse bestehen kann, denn das lehrt die Erfahrung. (Aus demselben Grund glaube ich auch nicht, dass die JPEG-Unterstützung jemals aufgegeben werden wird, selbst wenn sich ein neueres Format wie HEIF einmal auf breiter Front durchsetzen sollte.)

Das heißt aber nicht, dass es nötig wäre, neben dem originalen Raw-Format einer Kamera auch noch dessen Übersetzung in das DNG-Format zu unterstützen, nur damit die wenigen Unglücksmenschen, die ihre Originaldateien weggeworfen haben, auch noch bedient werden. So lange es ohne Mühe möglich ist, wird man das zwar tun, aber im Zweifelsfall wird man sich auf das Originalformat konzentrieren, in dem die Mehrzahl der Bilder des jeweiligen Kameramodells vorliegen.

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vor 8 Stunden schrieb nightstalker:

Hmm, bei unkomprimierten RAWs stimmt das, wenn man Komprimierte (mit Verlust) verwendet, dann nicht ... verlustfrei komprimierte RAFs hatte ich gerade nicht zum testen, kann vielleicht ein anderer Nutzer der XT5 was dazu sagen?

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Bei meiner X-T5 knapp über 40 MB.

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Vielen Dank @mjh für deine sehr einleuchtende Erklärung 👍 (Ich hatte gedacht, DNG sei das „allgemeinere“ Format und darum einfacher zu unterstützen. Auf dem Gebiet habe ich leider ziemlich wenig Ahnung).

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