pepemina Posted January 31 Share #1 Posted January 31 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, im September haben wir eine Aida-Kreuzfahrt nach Norwegen gebucht. Auf dem Programm steht u.a. Nordlichter zu fotografieren. Mit kommen meine X-T5, das XF10-24, das XF16-50 und ein XF70-300. Vielleicht noch eines oder zwei meiner Fujicrons (16mm, 23mm, 35mm oder 50mm), sowie mein Manfrotto Stativ. Auch die X100V kommt vielleicht mit, als leichtes Besteck für Landgänge in Städte. Nun aber zur eigentlichen Frage, welche Einstellungen (Brennweite, Blende, Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur) sind erfahrungsgemäß gute Startwerte? ISO zwischen 200 und 800? (Nicht zu hoch, wegen Blende/ Zeit)? Blende offen (Fokus auf den Vordergrund/ Horizont) oder für mehr Schärfentiefe geschlossen (5.6/ 8.0/ 11)? Belichtungszeit eher kurz, "Einfrieren der Lichtstimmung" oder eher länger (um mehr "verwaschene" Lichter einzufangen)? Brennweite kommt - denke ich auf den Vordergrund oder Landschaft in mittlerer Entfernung - an, oder habt ihr da auch Tipps? vG Uwe Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 31 Posted January 31 Hi pepemina, Take a look here Norwegen - Nordlichter fotografieren. I'm sure you'll find what you were looking for!
Josch007 Posted January 31 Share #2 Posted January 31 Das Netz überschlägt sich geradezu an Information und Tutorials und Infos und wie und wann und wo und mit was. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ST/NTV Posted January 31 Share #3 Posted January 31 Vielleicht hilft das ja weiter, fand ich sehr stimmig: https://www.22places.de/polarlichter-fotografieren/ pepemina 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
stmst2011 Posted February 1 Share #4 Posted February 1 (edited) Nordlichter sind faszinierend. Das weiß ich. Aber Fotos davon gibt es inzwischen zuhauf. Eigentlich brauchte man sie nicht mehr zu fotografieren. Aber die Begeisterung über das Naturphänomen zwingt die Betrachter geradezu, immer und immer wieder den Auslöser zu betätigen. Verständlich. Gustav Edited February 1 by stmst2011 Vector and NemoausMUC 1 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
landscaper Posted February 1 Share #5 Posted February 1 vor 41 Minuten schrieb stmst2011: Nordlichter sind faszinierend. Das weiß ich. Aber Fotos davon gibt es inzwischen zuhauf. Eigentlich brauchte man sie nicht mehr zu fotografieren. Aber die Begeisterung über das Naturphänomen zwingt die Betrachter geradezu, immer und immer wieder den Auslöser zu betätigen. Verständlich. Gustav Dann brauchen wir nichts mehr fotografieren, es gibt alles zuhauf. Aber ich sehe das anders, ich mache es für mich und nicht für andere. NemoausMUC, WNausKbeiS, (s)printen and 1 other 3 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Vector Posted February 1 Share #6 Posted February 1 vor 4 Stunden schrieb stmst2011: Aber Fotos davon gibt es inzwischen zuhauf. Eigentlich brauchte man sie nicht mehr zu fotografieren. A Was für eine doofe Aussage. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
amundsen64 Posted February 1 Share #7 Posted February 1 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Du wirst hoffentlich nicht auf zwei Probleme stoßen: 1. Im September sind die Nächte dort oben noch recht kurz - da drücke ich alle Daumen, dass du klaren Himmel in diesen wenigen dunklen Stunden hast. 2. Stativfotografie an Bord ist wenig ratsam. Auch ein großes Schiff vibriert und schwankt. Da wirst du mit mit längeren Belichtungszeiten kaum Freude haben. Habs selber mal auf einem Hurtigruten-Schiff gemacht. Die Ergebnisse waren nicht wirklich scharf. Und wenn du Landgang machst, hast du halt "Lichtverschmutzung" durch urbane Lichter (falls ihr überhaupt einen nightstop macht). Aber falls die Bedingungen gegeben sind (richtig dunkel, fester Boden unter den Füssen, feiste Sonnenstürme) könntest du mit einem leichtem Weitwinkel gut bedient sein. September hat natürlich den Vorteil, dass du (und deine Akkus) nicht gegen die ganz bittere Kälte kämpfen musst. Wie die vorigen Beiträge schon erwähnten: Anleitungen gibts im www zuhauf. Ob LZB oder Momentaufnahme hängt vom Nordlicht selber ab: Mal ist es statisch, mal extrem bewegt. Ganz wichtig: der Fokus auf "unendlich" muss (vor allem bei fast offener Blende und größerer Brennweite) sitzen - egal wie du das anstellst. Dein AF wird dir dabei wahrscheinlich nicht helfen können. Vorher unbedingt üben! Was @stmst2011 bemerkte, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen: Mach ein paar Bilder. Aber lege dann die Kamera weg und geniesse das Himmelschauspiel, das sehr ergreifend ist, wenn man es still geniesst, statt hektisch mit der Kamera zu hantieren. pepemina and stmst2011 1 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
stmst2011 Posted February 1 Share #8 Posted February 1 vor 4 Stunden schrieb amundsen64: Mach ein paar Bilder. Aber lege dann die Kamera weg und geniesse das Himmelschauspiel, das sehr ergreifend ist, wenn man es still geniesst, statt hektisch mit der Kamera zu hantieren. So ist es recht. Gustav Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
stmst2011 Posted February 1 Share #9 Posted February 1 vor 5 Stunden schrieb Vector: Was für eine doofe Aussage. ist auch eine Aussage. Gustav Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
FloKuGrafie Posted February 2 Share #10 Posted February 2 Ich klinke mich mal ein, da mich das Thema die letzten zwei Jahre, seit ich das erste mal Nordlichter in Dänemark gesehen habe, auch nicht mehr los lässt Da du auf einem Schiff bist, wären kürzere Belichtungszeiten angebracht. Aber auch, um die Struktur von Nordlichtern wirklich einzufangen. Bei meiner ersten "Begegnung" habe ich teilweise 30 Sekunden Aufnahmen gemacht, um die ISO niedrig zu halten. Dadurch wurde aus dem Schauspiel aber nur noch ein grüner Schleier am Horizont. Das hier waren 60 Sekunden, bei ISO 600, 13mm, f2. Allerdings auch keine besonders starken Nordlichter. Mit bloßem Auge nur schwach zu sehen und nur gräulich. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Zwei Jahre später gab es am gleichen Ort einen deutlich heftigeren Sturm. Farben auch mit bloßem Auge gut zu sehen und sehr hell. Blickrichtung war hier sogar gen Süden 10mm, f2.8, ISO 2000, 5 Sekunden belichtet. Danach entrauscht mit Photoshop/Lightroom. Das funktioniert mittlerweile so gut, dass ich mir über ISO Werte bis ca. 3000 keine Gedanken machen würde. Lieber Belichtungszeit niedriger. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Wenn man wirklich ein bisschen was von der Action aufs Bild bekommen möchte, dann kommt eigentlich nichts über 16/17 mm in Betracht. Alles andere wäre nur für Details gut, für die man aber schon viel Glück haben muss. Die sind dann doch schneller als man denkt. Und bis man was schönes entdeckt hat und die Kamera eingestellt ist, ist es wahrscheinlich schon wieder weg. Um sich aber tatsächlich eher zurückzulehnen und das ganz zu genießen, würde ich einfach Intervalltimer empfehlen. Kamera aufstellen, auf 10mm und dann einfach Intervalltimer auf 500 Fotos, a 2-5 Sekunden einstellen und ab dafür. Sollte dann mal ein richtiger Ausbruch kommen, hast du es auf jeden Fall drauf. Und du kannst daraus später noch ein tolles Zeitraffervideo machen Habs letztes Jahr hier in Deutschland so gemacht. Wohlgemerkt im Mai. Da sind die Nächte noch kürzer als im September. Und wie man am Ende sieht, war sogar in der Dämmerung noch einiges zu sehen. Also wenn es richtig abgeht, dann überstrahlen die auch ein bisschen Lichtverschmutzung. Das ist alles mit dem 10mm f2 von TTArtisan und das war mir teilweise schon nicht weit genug. Wenn das über einem abgeht, dann kann Brennweite nicht klein genug sein. Deswegen habe ich mir noch das 7,5mm f2 geholt und hatte Anfang des Jahres nochmal in Dänemark Glück damit. Da ging dann alles drauf. War aber auch wieder nicht so stark und eher auf den Horizont beschränkt. pepemina, Vector, TommyS and 2 others 4 1 Quote Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Zwei Jahre später gab es am gleichen Ort einen deutlich heftigeren Sturm. Farben auch mit bloßem Auge gut zu sehen und sehr hell. Blickrichtung war hier sogar gen Süden 10mm, f2.8, ISO 2000, 5 Sekunden belichtet. Danach entrauscht mit Photoshop/Lightroom. Das funktioniert mittlerweile so gut, dass ich mir über ISO Werte bis ca. 3000 keine Gedanken machen würde. Lieber Belichtungszeit niedriger. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Wenn man wirklich ein bisschen was von der Action aufs Bild bekommen möchte, dann kommt eigentlich nichts über 16/17 mm in Betracht. Alles andere wäre nur für Details gut, für die man aber schon viel Glück haben muss. Die sind dann doch schneller als man denkt. Und bis man was schönes entdeckt hat und die Kamera eingestellt ist, ist es wahrscheinlich schon wieder weg. Um sich aber tatsächlich eher zurückzulehnen und das ganz zu genießen, würde ich einfach Intervalltimer empfehlen. Kamera aufstellen, auf 10mm und dann einfach Intervalltimer auf 500 Fotos, a 2-5 Sekunden einstellen und ab dafür. Sollte dann mal ein richtiger Ausbruch kommen, hast du es auf jeden Fall drauf. Und du kannst daraus später noch ein tolles Zeitraffervideo machen Habs letztes Jahr hier in Deutschland so gemacht. Wohlgemerkt im Mai. Da sind die Nächte noch kürzer als im September. Und wie man am Ende sieht, war sogar in der Dämmerung noch einiges zu sehen. Also wenn es richtig abgeht, dann überstrahlen die auch ein bisschen Lichtverschmutzung. Das ist alles mit dem 10mm f2 von TTArtisan und das war mir teilweise schon nicht weit genug. Wenn das über einem abgeht, dann kann Brennweite nicht klein genug sein. Deswegen habe ich mir noch das 7,5mm f2 geholt und hatte Anfang des Jahres nochmal in Dänemark Glück damit. Da ging dann alles drauf. War aber auch wieder nicht so stark und eher auf den Horizont beschränkt. ' data-webShareUrl='https://www.fuji-x-forum.de/topic/58461-norwegen-nordlichter-fotografieren/?do=findComment&comment=1569187'>More sharing options...
docmartin Posted February 2 Share #11 Posted February 2 Am 1.2.2025 um 16:54 schrieb Vector: Was für eine doofe Aussage. Du komentierst ein isoliertes und dadurch verfälschendes Zitat der ursprünglichen Aussage. Das ist unredlich! Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
NokNok Posted February 10 Share #12 Posted February 10 Am 31.1.2025 um 19:23 schrieb pepemina: Hallo zusammen, im September haben wir eine Aida-Kreuzfahrt nach Norwegen gebucht. Auf dem Programm steht u.a. Nordlichter zu fotografieren. Mit kommen meine X-T5, das XF10-24, das XF16-50 und ein XF70-300. Vielleicht noch eines oder zwei meiner Fujicrons (16mm, 23mm, 35mm oder 50mm), sowie mein Manfrotto Stativ. Auch die X100V kommt vielleicht mit, als leichtes Besteck für Landgänge in Städte. Nun aber zur eigentlichen Frage, welche Einstellungen (Brennweite, Blende, Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur) sind erfahrungsgemäß gute Startwerte? ISO zwischen 200 und 800? (Nicht zu hoch, wegen Blende/ Zeit)? Blende offen (Fokus auf den Vordergrund/ Horizont) oder für mehr Schärfentiefe geschlossen (5.6/ 8.0/ 11)? Belichtungszeit eher kurz, "Einfrieren der Lichtstimmung" oder eher länger (um mehr "verwaschene" Lichter einzufangen)? Brennweite kommt - denke ich auf den Vordergrund oder Landschaft in mittlerer Entfernung - an, oder habt ihr da auch Tipps? vG Uwe Schöne Reise mit toller Fotoausrüstung! Wir waren auch schon mal mit AIDA in Norwegen. Für Nordlichter empfehle ich ISO 800–3200, Blende f/2.8–4, Belichtungszeit 5–15s (je nach Bewegung), manuell fokussieren auf unendlich. Weitwinkel (10-24mm) ideal, Stativ ist Pflicht. Viel Erfolg 🙂 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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