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Liebe Forums-Freundinnen und -Freunde,

einige von Euch kennen mich ja als langjährigen X-Fotografen. In der Zeit lag mein Fokus auch immer allein auf der Fotografie, bis ich mir im Frühjahr 2021 eine X-S10 zugelegt hatte, um damit ein neues Kapitel aufzuschlagen und mich zudem als Drehbuchautor, Regisseur, Kameramann, Darsteller und Tontechniker zu versuchen. Ganz zu schweigen von Filmschnitt, Color Grading und Vertonung, was da ja auch noch mit dranhängt, wenn man mit der Filmerei so richtig loslegen möchte ...

Im Juli und August des Jahres unternahm ich mit meiner Frau und Tochter eine Familienwanderung in Schwedisch-Lappland, bei der ich dann zum ersten Mal neben der Fotografie auch gefilmt habe. Wieder daheim hatte ich nachfolgend allerdings gar keine rechten Ambitionen, mich an die durchaus recht aufwendige Nachbearbeitung und den Filmschnitt zu machen. Das mitgebrachte Filmmaterial lag daher laaange ungenutzt auf der Festplatte. Doch kürzlich habe ich es mir endlich vorgenommen und mein erstes kleines Video zusammengestellt, welches ich Euch nun nicht vorenthalten möchte 😉 (Woohoo, denn auf meinen nächsten Touren möchte ich wieder filmen, daher war es jetzt echt mal an der Zeit ...)

Noch kurz zu unserer damaligen Wanderung: In den ersten beiden Wochen war das Wetter herausfordernd mit viel Regen, stürmischen Winden und sogar Neuschnee auf den Bergen. Aber dann änderte es sich und die Sonne kam häufiger hervor. In all der Zeit genossen wir das Rauschen der Flüsse, die Stille der Wälder und die Weite des Fjälls.

Aber jetzt zur verwendeten Kameraausrüstung usw.:

Video:
Wie bereits erwähnt, habe ich mit der X-S10 gefilmt. Als Objektiv diente das XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS. Zusätzlich kam ein externes Røde-Mikrofon zum Einsatz, ein K&F Vario-ND-Filter und ein GorillaPod als Stativ (welches sich im starken Wind allerdings nachträglich als nicht ausreichend stabil herausstellte).

Foto:
Die im Film vorkommenden Fotos entstanden mit zwei X-E4-Kameras und dem XF27mmF2.8 R WR und dem XF50mmF2 R WR.

Videoeinstellungen:
Gefilmt habe ich in 4K 16:9 und 29.97P bei 200Mbps im MOV/H.264 Format auf SD-Karte, also 4:2:0 8bit.

Ich habe nicht in F-Log gefilmt, sondern einfach eine Filmsimulation verwendet (ich wollte es für den Anfang einfach haben). Genauer hatte ich mich für Classic Chrome entschieden. Leider kann ich mich aber nicht mehr an meine Einstellungen für Lichter, Schatten, Farbe und Schärfe erinnern ...

Den Filmschnitt usw. habe ich schließlich – auch hier wollte ich es für den Start einfach haben – in iMovie erledigt (das war selbsterklärend und einfach und zudem gerade so ausreichend, da ich z. B. nur ganz geringe Kontrast- und Farbanpassungen vorgenommen habe – in der Zukunft wird es aber wohl auf ein umfangreicheres Bearbeitungsprogramm hinauslaufen).

Nun gut, langer Rede, kurzer Sinn: Nachfolgend das Video ... Genießt den Film und ich freue mich über Kommentare!

/ Martin

 

 

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Hallo Martin,

tolle Aufnahmen von dieser immer wieder beeindruckenden Landschaft im hohen Norden. Man mag kaum glauben, dass der Film im Juli und August entstanden ist, wenn wir hier regelmäßig bei über 30 Grad schwitzen. Als eine Herausforderung stelle ich mir tatsächlich das Wandern mit schwerem Gepäck und die Übernachtungen im Zelt vor. Einerseits sicher sehr schön, andererseits bestimmat auch anstrengend und ist man den Einflüssen der Natur vollkommen ausgestzt, Den schönen und den weniger schönen...

Danke für`s zeigen hier!

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vor 2 Minuten schrieb sulak:

Man mag kaum glauben, dass der Film im Juli und August entstanden ist, wenn wir hier regelmäßig bei über 30 Grad schwitzen. Als eine Herausforderung stelle ich mir tatsächlich das Wandern mit schwerem Gepäck und die Übernachtungen im Zelt vor. Einerseits sicher sehr schön, andererseits bestimmat auch anstrengend und ist man den Einflüssen der Natur vollkommen ausgestzt, Den schönen und den weniger schönen...

Danke für`s zeigen hier!

In der ersten Hälfte unserer Tour war das Wetter tatsächlich eher wie im nordischen Herbst, sprich dortiges September-Wetter. Dann ist erster Neuschnee auf den Bergen üblich – im Juli/August eher seltener, aber wie man sieht, dennoch möglich ... Die niedrigen Temperaturen sind aber eigentlich nie ein Problem, zumindest, solange es einigermaßen trocken ist. Nur hatten wir leider auch einigen Regen (dafür aber auch viele Regenbögen!) und garstigen Wind ...

Das Gepäck wurde nun natürlich noch durchs Filmequipment und die zusätzlichen Akkus erschwert 🤣 Aber egal, das ging noch. Unterwegs kommt man an diversen einfachen Übernachtungshütten vorbei, wo in manchen Lebensmittel verkauft werden. Daher mussten wir immer nur für ein paar Tage Proviant mit uns führen. Trotz der Möglichkeit der Hütten haben wir aber das Zelt vorgezogen – so konnten wir fast immer ganz einsam irgendwo unser Nachtlager aufschlagen!

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Ganz anders als das Übliche, was man so bei YT serviert bekommt. Eigentlich kein Film in dem Sinne mit Schwenks und Kommentar etc., sondern Fotos als bewegte Bilder, wo man fließendes Wasser oder Wind spüren kann, was ein unbewegtes Bild eben nicht so wiedergeben kann. Passt gut zur Landschaft. Auch die Musik, die ab und an behutsam unterlegt ist, verstärkt den Eindruck und zerstört in nicht, wie so oft leider bei YT Reisevideos. Die Tochter konnte sich manchmal ein kleines Lachen nicht verkneifen, wenn sie für den Papa quer durchs Bild marschieren musste 😃. By the way: Wo bekommt man solche Musik eigentlich, die man da unterlegen darf?

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vor 14 Minuten schrieb Tommy43:

By the way: Wo bekommt man solche Musik eigentlich, die man da unterlegen darf?

Danke für Deinen Kommentar und schön, dass Dir der Film in diesem Stil gefällt!

Ich habe Musik von Uppbeat verwendet, bekam das auch als Tipp (und ein paar Stücke direkt aus iMovie ...).

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vor 3 Minuten schrieb null:

Hallo @MartinHuelle, eine toller Film, und tolle Bilder. Und eine überwältigend schöne Landschaft. Die Statik der Video Parts passt super zur majestätischen Ruhe des Gezeigten. Gefällt mir sehr gut!

Vielen Dank! Ja, deshalb habe ich die Videoclips auch nahezu alle vom Stativ aufgenommen (ausgenommen in den Anfangssequenzen der stürmische "Wald" im Regen und später das Lagerfeuer). Wie in meinem Eingangspost erwähnt, war das GorillaPod aber nicht ganz optimal. Ich konnte es meist nur an Steinen und Felsen "befestigen", wenn ein etwas höherer Kamerastandpunkt nötig war, aber im oft starken Wind war das nicht immer ausreichend stabil und es kam zu kleinen Verwacklern im Bild. Zum Glück konnte ich die in der Bearbeitung im Schnittprogramm aber ausbügeln ... (in Zukunft würde ich ein höheres und stabileres Stativ einsetzen).

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Ja, nettes Video, was an die Wandervideos von Kraig Adams erinnert. Anfangs fand ich es irritierend, dass es ein Familienurlaub sein sollte, aber nur zwei Personen durch das Bild liefen. Bei meinen Urlaubsvideos mache ich mir die Mühe, die Kamera irgendwo aufzubauen und mit meiner Frau zusammen aufzutreten; dieses Vorgehen ist allerdings wegen der zahlreichen Laufwege zur Kamera recht aufwendig.

Bei den Aufnahmen nahe an Bachläufen hört man deutlich die Aufnahmeautomatik arbeiten, da würde ein sorgfältiges Aussteuern aushelfen.

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vor 9 Minuten schrieb gscholz:

Ja, nettes Video, was an die Wandervideos von Kraig Adams erinnert. Anfangs fand ich es irritierend, dass es ein Familienurlaub sein sollte, aber nur zwei Personen durch das Bild liefen. Bei meinen Urlaubsvideos mache ich mir die Mühe, die Kamera irgendwo aufzubauen und mit meiner Frau zusammen aufzutreten; dieses Vorgehen ist allerdings wegen der zahlreichen Laufwege zur Kamera recht aufwendig.

Bei den Aufnahmen nahe an Bachläufen hört man deutlich die Aufnahmeautomatik arbeiten, da würde ein sorgfältiges Aussteuern aushelfen.

Meine nächste Unternehmung wird eine Solotour – da werde ich die Laufwege immer in Kauf nehmen müssen, wenn ich mich selber in Szene setzen möchte 😉

In das Thema Mikro/Ton muss ich mich noch weiter reinfuchsen ...

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PS: Kurz ein Nachtrag, für alle, die es interessieren könnte ...

Nachdem ich auch bei mir im Blog einen kleinen Beitrag zum Film veröffentlicht hatte (> hier), habe ich in der Zwischenzeit auch in meinem Portfolio eine Bildstrecke mit weiteren Fotos der Unternehmung veröffentlicht (> hier). Und schließlich war/ist die Tour der Auftakt eines neuen Reise- und Fotoprojekts von mir, das ich jetzt auch bei mir im Blog kurz vorstelle (> hier) ...

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vor 5 Stunden schrieb LKH:

@MartinHuelle

Hi, weiter viel Erfolg!! Hier kann ich den Gewinn des Films mit ein paar Bilddurchwanderungen gegenüber einem Fotoband nicht erkennen. Gruß

Naja, was heißt hier Erfolg? Das Thema Film ist für mich ja gerade erstmal Freude an der Sache – bin da ja völliger Anfänger ... Auch bei meinem nächsten Projekt ist ein Fotobuch am Ende wieder das Ziel. Die Filmidee mit Videos zu einzelnen Touren ist da ja nur eine weitere Möglichkeit – neben z. B. Blog-Artikeln – Interessierte noch auf andere Form an den Reisen teilhaben zu lassen ...

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Am 14.3.2025 um 11:39 schrieb Tommy43:

Ganz anders als das Übliche, was man so bei YT serviert bekommt. Eigentlich kein Film in dem Sinne mit Schwenks und Kommentar etc., sondern Fotos als bewegte Bilder (...) Passt gut zur Landschaft. 

In die Richtung gingen auch meine Gedanken. Sehr entschleunigt/entschleunigend, gute Qualität. Wie ein Fotoband von dir in bewegten Bildern. Passt gut zusammen!

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vor 11 Stunden schrieb Tobimory:

In die Richtung gingen auch meine Gedanken. Sehr entschleunigt/entschleunigend, gute Qualität. Wie ein Fotoband von dir in bewegten Bildern. Passt gut zusammen!

Danke, danke! Gegen Schwenks z. B. hatte ich mich auch bewusst entschieden. Ich wollte auch die Filmaufnahmen nur statisch, in denen sich dann aber natürlich möglichst was bewegt (Menschen, Wolken, Wasser, Wollgras ...). Auch beim Kommentar bin ich nicht so sehr ein Freund davon, wenn vor Ort in die Kamera gesprochen wird. Dann eher nachträglich Voice Over als Erzähler, aber auch da hatte ich mich jetzt gegen entschieden und nur mit den kurzen textlichen Einblendungen gearbeitet.

Aber wie gesagt ist das für mich ja auch noch alles Neuland und wohin meine filmische Reise weiter geht, noch sehr offen ...

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  • 2 weeks later...

PS: Und noch ein kurzer Nachtrag ...

Da ich die X-S10 samt 18-55er – mit der ich seinerzeit die Filmaufnahmen gemacht hatte –, schon längst nicht mehr habe (hatte ich die Filmerei doch zwischenzeitlich wieder eingestellt), muss für meine anstehenden neuen Filmvorhaben neues "Film-Equipment" her. Da es mich mal wieder mit viel Gepäck auf ausgedehnte Wanderungen ziehen wird, möchte ich die Foto- und vor allem extra Filmausrüstung so klein und leicht wie möglich haben. Daher probiere ich jetzt eine X-M5 aus (nebst 15-45er und 16-50er), die mir Fujifilm freundlicherweise zum Test zur Verfügung gestellt hat. Die Kamera kann ja schon mehr als damals die X-S10. Mal sehen, ob mir das winzige Ding ausreicht.

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Am 3.4.2025 um 16:20 schrieb MartinHuelle:

PS: Und noch ein kurzer Nachtrag ...

Da ich die X-S10 samt 18-55er – mit der ich seinerzeit die Filmaufnahmen gemacht hatte –, schon längst nicht mehr habe (hatte ich die Filmerei doch zwischenzeitlich wieder eingestellt), muss für meine anstehenden neuen Filmvorhaben neues "Film-Equipment" her. Da es mich mal wieder mit viel Gepäck auf ausgedehnte Wanderungen ziehen wird, möchte ich die Foto- und vor allem extra Filmausrüstung so klein und leicht wie möglich haben. Daher probiere ich jetzt eine X-M5 aus (nebst 15-45er und 16-50er), die mir Fujifilm freundlicherweise zum Test zur Verfügung gestellt hat. Die Kamera kann ja schon mehr als damals die X-S10. Mal sehen, ob mir das winzige Ding ausreicht.

Bitte wenn möglich mal bezüglich der Wärmeentwicklung und Selbstauuschaltung berichten. Das war bei der X-S20 ein KO Kriterium bei mir. 

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vor 26 Minuten schrieb Balfouri:

Bitte wenn möglich mal bezüglich der Wärmeentwicklung und Selbstauuschaltung berichten. Das war bei der X-S20 ein KO Kriterium bei mir. 

Also ich kann darüber etwas bezüglich der X-H2s sagen, falls es dich interessiert:

Diese Woche habe ich gefilmt mit H.264, 4K Auflösung, 60 fps:
Nach knapp einer Stunde (auf dem Stativ) kam die Warnmeldung, dass die Standardtemperaturgrenze erreicht wäre.
Hab dann noch weiter gefilmt bis ca. 1 h 15 min. Kamera lief bis zum Aufnahmenende einwandfrei.

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vor 8 Stunden schrieb Balfouri:

Bitte wenn möglich mal bezüglich der Wärmeentwicklung und Selbstauuschaltung berichten. Das war bei der X-S20 ein KO Kriterium bei mir. 

Ich denke nicht, dass ich da ein Problem bekommen werde, da ich ja immer nur recht kurze Sequenzen filmen werde. Zudem draußen bei meist eher kühleren Temperaturen (falls das Einfluss haben sollte). Aber ich beobachte das gerne weiter und werde berichten, sollte es Probleme geben ...

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Am 3.4.2025 um 16:20 schrieb MartinHuelle:

Daher probiere ich jetzt eine X-M5 aus ...

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Der hier gezeigte Film ist für mich auf jeden Fall ein Leckerbissen :) Großes Kino in dramatischer Landschaft, herrlich.

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vor 43 Minuten schrieb dj69:

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Der hier gezeigte Film ist für mich auf jeden Fall ein Leckerbissen :) Großes Kino in dramatischer Landschaft, herrlich.

Vielen Dank! Und über meine Erfahrungen mit der X-M5 werde ich natürlich berichten ...

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Am 6.4.2025 um 09:23 schrieb dj69:

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Nach einigen Tagen "Spielerei" mit der Kamera müsste ich jetzt eine für mich recht ideale Belegung aller Tasten, Räder und Fn-Funktionen gefunden haben, damit ich beim Filmen so direkten Zugriff wie möglich auf alle relevanten Einstellungen habe. Und auch mit den Filmsimulationen habe ich nochmals experimentiert ... Donnerstag soll es nun einen ganzen Tag raus in den Wald gehen, für den ersten richtigen "Praxistest" ...

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vor 3 Stunden schrieb MartinHuelle:

Donnerstag soll es nun einen ganzen Tag raus in den Wald gehen, für den ersten richtigen "Praxistest" ...

Viel Erfolg, zeigst Du das Testvideo dann hier?

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