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vor 25 Minuten schrieb Tommy43:

Es wird üblicher werden, die 100MP nicht nur als phantastische Auflösung oder Cropreserve zu sehen, sondern die immensen Reserven tatsächlich häufiger zur Gestaltung zu nutzen, wie es die RF mit dem dedizierten Rad ja anregt.

Beim E-Auto kennt man ja die sog. „Reichweitenangst“. Übertragen auf die Auflösung  kann man nun unbeschwert alles mögliche probieren, sei es 17:6, sei es einfach mal ein Hochformat quer gehalten, ohne sich irgendeinen Gedanken über mangelnde Auflösung machen zu müssen.

Manchmal funktioniert es meiner Erfahrung nach auch umgekehrt: Man zoomt digital, weil man eigentlich nur einen kleineren Bildwinkel aufnehmen will, und stellt später im Raw-Konverter fest, dass das Umfeld gar nicht so uninteressant ist und man es ganz oder teilweise einbeziehen sollte. (Im DOCMA-Blog gibt es ein Beispiel dafür: Ich stand in Prag in der Masse der Touristen, die die astronomische Uhr bewunderten, und wollte eigentlich nur die Uhr abbilden, entschied mich aber im Nachhinein dafür, die Menschenmasse darunter ebenfalls zu zeigen.)

Ich würde mich natürlich nicht zu der Behauptung versteigen, dass ein Digitalzoom besser als ein echter Brennweitenwechsel wäre, aber wenn ein Digitalzoom nun mal das ist, was man mit der GFX100RF hat, lernt man, es kreativ zu nutzen.

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vor 5 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

 Wie alle könnten wissen, warum Fuji die Kamera so gebaut wie sie gebaut wurde. Trotzdem wird nachgekartet und nicht aufgehört. 

Ja. Aber am Ende will sie verkauft werden, dh. der Markt entscheidet … und da interessiert nicht warum Fuji die Kamera so gebaut hat, wie sie sie nun mal gebaut wurde …

Klingt fast so, als müsste man Verständnis für derartige technische Unzulänglichkeiten zeigen - gehts noch um die Kamera oder befinden wir uns mittlerweile wieder im Bereich der Kundenpädagogik?

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vor 4 Stunden schrieb davidhellmann:

Ich stimme dir bei der ganzen Thematik zumindest soweit zu, dass viele solche Kameras kaufen weil FOMO und man es kann. Und das sehr wenige dieser Kameras oft genutzt werden. Wenn sie überhaupt genutzt werden. Das wäre auch das einzigste was mit an der Lifestyle Thematik stört. 

„Ästhetik / (Retro)Design“ und „Werkzeug“ müssen sich ja nicht  widersprechen, wie man bspw. an der X-Pro Reihe sieht …

Was mich allerdings an der zunehmenden Lifestyle-Ausrichtung stört, ist der Umstand, dass Hersteller wie Fujifilm diesen Trend offenbar stärker in ihre Produktentwicklung einfließen lassen - wie man etwa an der GFX100RF erkennen kann (bei der X-Pro 3 hatte sich das eigentlich auch schon angedeutet …). Statt den Fokus eher auf „Werkzeug“ zu legen, wird die Kamera als Lifestyle Produkt inszeniert.  FOMO dürfte bei der X100VI sicher eine wesentliche Rolle gespielt haben, bei der 100RF ist das wohl eher nicht zu erwarten …

bearbeitet von A. Garcia
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vor 50 Minuten schrieb mjh:

Manchmal funktioniert es meiner Erfahrung nach auch umgekehrt: Man zoomt digital, weil man eigentlich nur einen kleineren Bildwinkel aufnehmen will, und stellt später im Raw-Konverter fest, dass das Umfeld gar nicht so uninteressant ist und man es ganz oder teilweise einbeziehen sollte. (Im DOCMA-Blog gibt es ein Beispiel dafür: Ich stand in Prag in der Masse der Touristen, die die astronomische Uhr bewunderten, und wollte eigentlich nur die Uhr abbilden, entschied mich aber im Nachhinein dafür, die Menschenmasse darunter ebenfalls zu zeigen.)

Ich würde mich natürlich nicht zu der Behauptung versteigen, dass ein Digitalzoom besser als ein echter Brennweitenwechsel wäre, aber wenn ein Digitalzoom nun mal das ist, was man mit der GFX100RF hat, lernt man, es kreativ zu nutzen.

Das kann ich so bestätigen. Wie ich irgendwo hier schon mal schrieb hab ich die letzten Jahre mehr oder weniger JPG only fotografiert mit meinen Fujis. Seit der RF nutze ich (zumindest mal 30 Tage :D) Capture one und merke schon auch, wie ich da mit dem Crop Tool rumspiele. Ehrlicherweise muss ich sogar zugeben dieser Workflow natürlich etwas das Crop/Ratio Rad entwertet. Nutzlos aber auf keinen Fall da ich nach wie vor gern das Finale Bild im Sucher sehen will. Ob ich wieder mehr zu den JPGs zurückgehen muss ich schauen. 

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Manchmal funktioniert es meiner Erfahrung nach auch umgekehrt: Man zoomt digital, weil man eigentlich nur einen kleineren Bildwinkel aufnehmen will, und stellt später im Raw-Konverter fest, dass das Umfeld gar nicht so uninteressant ist und man es ganz oder teilweise einbeziehen sollte. (Im DOCMA-Blog gibt es ein Beispiel dafür: Ich stand in Prag in der Masse der Touristen, die die astronomische Uhr bewunderten, und wollte eigentlich nur die Uhr abbilden, entschied mich aber im Nachhinein dafür, die Menschenmasse darunter ebenfalls zu zeigen.)

Ich würde mich natürlich nicht zu der Behauptung versteigen, dass ein Digitalzoom besser als ein echter Brennweitenwechsel wäre, aber wenn ein Digitalzoom nun mal das ist, was man mit der GFX100RF hat, lernt man, es kreativ zu nutzen.

Habe gerade mal geschaut… Wäre in der Tat schade drum gewesen, wenn die Menschen gefehlt hätten! 
Und dann ist mir aufgefallen, dass du dich gerade ablichten lassen hast, als du die Kamera im Hochformat hältst 😉 

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vor 48 Minuten schrieb J.V.:

Und dann ist mir aufgefallen, dass du dich gerade ablichten lassen hast, als du die Kamera im Hochformat hältst 😉

Erwischt … Aber ich stand eben auch im Hochformat und wollte mich für ein Querformat nicht extra hinlegen …

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vor 21 Stunden schrieb Josch007:

Zeig mir bitte diesen Passus

Da müsste ich jetzt etwas länger suchen, aber sinngemäß ging es darum, dass die Cropfähigkeit der Kamera auch an ihre Grenzen kommt, wenn das Motiv (ein wildes freilebendes Tier) zu weit weg ist.
Wenn ich wieder mehr Zeit dafür habe, werde ich es bestimmt finden, aber momentan ist die Arbeit und die mir verbliebene Zeit für solche "Erbsenzählerei" der begrenzende Faktor.
Aber ich werde mich dann auf die Suche begeben, damit es nicht nur heißt: "... und es steht hier irgendwo im Forum ..." ;) !

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vor 18 Minuten schrieb Allradflokati:

Da müsste ich jetzt etwas länger suchen, aber sinngemäß ging es darum, dass die Cropfähigkeit der Kamera auch an ihre Grenzen kommt, wenn das Motiv (ein wildes freilebendes Tier) zu weit weg ist.

Lass gut sein, dafür wäre mir meine Zeit viel zu Schade. Übrigens, wer sich eine RF100 kauft um Tiere aus der Ferne zu fotografieren......muss ich noch mehr sagen? 😵‍💫

bearbeitet von Josch007
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vor 2 Minuten schrieb 5 E-T:

Seite 4  #87

👍
Genau das meinte ich :) !
Es geht ja häufig darum, dass diese ach so teure Kamera ja nicht alles das kann, was ich mit günstigeren Systemkameras sonst hinbekommen hätte.

vor 7 Minuten schrieb Josch007:

Übrigens, wer sich eine RF100 kauft um Tiere aus der Ferne zu fotografieren......muss ich noch mehr sagen? 😵‍💫

Nö - da spricht der oft zitierte "gesunde Fotoverstand" (oder so ähnlich) dagegen ;) !

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vor 2 Minuten schrieb Allradflokati:

👍
Genau das meinte ich :) !
Es geht ja häufig darum, dass diese ach so teure Kamera ja nicht alles das kann, was ich mit günstigeren Systemkameras sonst hinbekommen hätte.

Nö - da spricht der oft zitierte "gesunde Fotoverstand" (oder so ähnlich) dagegen ;) !

Das wird heute, trotz tiefhängender Wolken, ein schöner Tag 🤣 🤣

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vor 18 Minuten schrieb A. Garcia:

Würde mich da nicht so aus dem Fenster lehnen … Nick Brandt, einer m.M.n. besten Tierfotografen, bspw. nutzt bevorzugt 35mm MF …und lehnt Teleobjektive für seine Arbeiten prinzipiell ab ...

Bildbeispiele 

Tolle Bilder, danke für den Link. Ich wollte nur ein Spässchen machen, es geht ja hier sonst oft bitterernst genug zu ;) Und ich weiß natürlich, dass man auch mit kurzen Brennweiten tolle Tieraufnahmen machen kann. Aber z.B. den formatfüllenden Löwen oder den Büffel von der Seite aus deinem Link würde ich keinem empfehlen, in freier Wildbahn zu versuchen. Keine Ahnung, wie er diese Bilder gemacht hat.

bearbeitet von Leicanik
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vor 1 Minute schrieb Leicanik:

Keine Ahnung, wie er das Bild gemacht hat.

bei aller Perfektion, aber die Fluchtdistanz sollte man wohl auch beidseitig beachten, denn als Fotograf braucht man wohl auch ein paar Meter Vorsprung, wenn das Tier mal anders als erwartet reagiert. Die Bilder sind aber trotzdem sehr gut.

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vor 1 Minute schrieb Leicanik:

Das reicht nicht. Und Büffel greifen schon mal ohne jede Vorwarnung an.

Ich lebe ja hier mitten im Wald und selbst heimische Wildtiere werden da manchmal recht eigen und verhalten sich manchmal anders als sonst. Ist eben auch wie beim Menschen. Ich hatte jetzt über die Jahre ne relativ zahme Kreuzotter, die lag bei Sonne immer auf der Terrasse, neben ihr lag die Katze und ich und meine Freundin tranken zwei Meter entfernt unseren Kaffee. Irgendwie hat sie es dann geschafft ihre Jungen bei uns in der Küche zu kriegen, weil wir die Tür oft auf lassen. Als ich früh mit meiner Tasse nach draußen ging fauchte sie zuerst die Katze an, dann baute sie sich vor mir auf wie eine Kobra in so einem schlechten Film. Bis dahin wusste ich ja nicht, dass die kleinen irgendwo unterm Schrank waren. Wenn ich jetzt gerade hier sitze, dann sind die Garten Vögel ca.2m weg und machen sich nichts aus mir, aber mit 28mm wären sie trotzdem noch sehr winzig . Bei großen Tieren relativiert sich das. 

Trotzdem glaube ich dass dafür nun die Kamera wirklich nicht da ist, obwohl man sieht, dass es einer sehr gut damit bewerkstelligt. Sie muss einfach auch ein bisschen zu dem jeweiligen Fotografen passen, vor allem, wenn man sie nicht als Ergänzung, sondern alltäglich benutzt. Für mich werden die Grenzen jetzt schon gut sichtbar, auch wenn man eine Reihe sehr guter Bilder hier verlinkt hat. Mir würde da wirklich etwas fehlen, was ich dann auch an den Bildern sehe, die ich eben oft dann auch mal variabler gemacht hätte, mit dem was die Fototechnik ansonsten noch so bietet. Mir würde das einfach nicht reichen, anderen vielleicht schon.

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vor 14 Minuten schrieb Schnuppes:

Das ist jetzt Satire, oder?

Das die Grenzen der (überhaupt einer) Kamera jetzt schon durch eine handvoll Bilder sichtbar werden ist auf jeden Fall Satire.

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