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Ich fotografiere im professionellen Bereich. Bis dato immer mit der L-Mount Gruppe - Lumix S5 und Leica SL. Die Geräte, noch dazu mit dem Leica 2,8-4 - 24-90 liegen nicht nur schwer in der Hand sondern gehen bei längerem Arbeiten bei mir "aufs Kreuz", Kreuzschmerzen sind nach einigen Stunden Arbeit dann inklusive. 

Auf der Suche nach einer leichteren Alternative habe ich gestern bei einer abendlichen Versammlung in einem Wirtshaus mit fotografisch schlechtem weil  "stimmungsvollen Licht" meine XPro3 mit dem Sigma 2,8/24-70 und dem kleinen Blitz Fuji-Metz 26 AF-2 eingesetzt. Verwendet habe ich den Blitz mit TTL und die Kamera mit 1/125 und ISO 2500 und das Objektiv bei 30mm mit Blende 5,6. Leider habe ich nur JPGfine und nicht RAW aufgenommen, weil ich an sich bei solchen einfachen Aufnahmen nicht viel nachbearbeite. Filmsimulation Provia Standard. Dynamikbereich Auto.

Heute habe ich die Ergebnisse mit LR herunter geladen. Und ja, ich war ziemlich überrascht, aber eigentlich nicht angenehm. Die Bilder kommen recht dunkel daher und ja rauschen ordentlich. Durch die JPG Wahl war dann ein automatischen Entrauschen nicht möglich. Daher Einiges an händischen Korrekturen erforderlich.

Ich wollte eigentlich mein Equipment durch den zusätzlichen Ankauf der XT5 in Richtig gut handelbar abändern und mich von meiner L-Mount Schiene verabschieden.

Rauscht der 40 MP Sensor der XT5 in schwierigen Situationen auch so stark?  Betonung liegt auf "schwierigen Lichtverhältnissen", denn das ist meist mein Einsatzgebiet.

Danke für eure Hinweise.

 

Edited by fotoVISION
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vor 22 Minuten schrieb fotoVISION:

Ich fotografiere im professionellen Bereich. Bis dato immer mit der L-Mount Gruppe - Lumix S5 und Leica SL. Die Geräte, noch dazu mit dem Leica 2,8-4 - 24-90 liegen nicht nur schwer in der Hand sondern gehen bei längerem Arbeiten bei mir "aufs Kreuz", Kreuzschmerzen sind nach einigen Stunden Arbeit dann inklusive. 

Auf der Suche nach einer leichteren Alternative habe ich gestern bei einer abendlichen Versammlung in einem Wirtshaus mit fotografisch schlechtem weil  "stimmungsvollen Licht" meine XPro3 mit dem Sigma 2,8/24-70 und dem kleinen Blitz Fuji-Metz 26 AF-2 eingesetzt. Verwendet habe ich den Blitz mit TTL und die Kamera mit 1/125 und ISO 2500 und das Objektiv bei 30mm mit Blende 5,6. Leider habe ich nur JPGfine und nicht RAW aufgenommen, weil ich an sich bei solchen einfachen Aufnahmen nicht viel nachbearbeite. Filmsimulation Provia Standard. Dynamikbereich Auto.

Heute habe ich die Ergebnisse mit LR herunter geladen. Und ja, ich war ziemlich überrascht, aber eigentlich nicht angenehm. Die Bilder kommen recht dunkel daher und ja rauschen ordentlich. Durch die JPG Wahl war dann ein automatischen Entrauschen nicht möglich. Daher Einiges an händischen Korrekturen erforderlich.

Ich wollte eigentlich mein Equipment durch den zusätzlichen Ankauf der XT5 in Richtig gut handelbar abändern und mich von meiner L-Mount Schiene verabschieden.

Rauscht der 40 MP Sensor der XT5 in schwierigen Situationen auch so stark?  Betonung liegt auf "schwierigen Lichtverhältnissen", denn das ist meist mein Einsatzgebiet.

Danke für eure Hinweise.

 

Natürlich Rauscht ein APS-c Format mehr.

Würde immer versuchen die Lichtstarken/Hochleitung/Objektive zu benutzen, Beispiel hat ein 18 1.4/23 1.4WR auch super Abbildung Leistung bei Offen/Blenden auch ein Viltrox 13 1.4/27 1.2/75 1.2 würde ich in solchen Situationen bevorzugen ist aber nicht so mein Bereich für mich persönlich reicht also f2.8 meistens.

Bei eventueller Verarbeitung LR bei mir er nein dann lieber andere Programme Beispiel Capture One.

 

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Ich habe zwar keine XPro und auch keine X-T5, aber eine X-T50. Meiner Erfahrung nach, tut sich beim Rauschen bei allen Fujis ziemlich wenig. Unterschied zwischen 40Mpix und 24mpix ist, das 40Mpix mehr rauschen, wenn man das bei 100% betrachtet. Aber dadurch, dass Bilder eigentlich nie in dieser Größe gezeigt werden, rauschen 40Mpix sogar minimal weniger, weil die rauschenden Pixel durch die Verkleinerung mit anderen zusammen gerechnet werden und dieser Effekt bei 40Mpix größer ist. Aber das dürfte im Gegensatz zur XPro nicht der Gamechanger sein. Ich denke keiner wird sich eine X-T5 statt einer XPro wegen weniger Rauschen kaufen.

ISO 2500 gehört allerdings schon zu den höheren ISO Werte. Früher bin ich bei Fuji max bis 1600 gegangen, heute traue ich mich auch mal 3200. Es hängt eben immer von den Erwartungen ab und in welcher Größe die Bilder später gezeigt werden. Mit Kleinbild kann man eine ISO Stufe dazurechnen. Die braucht man aber auch dann, wenn man gleiche Schärfentiefe haben will und die Blende deshalb weiter schließen muss.

Vielleicht liegt auch hier dein Denkfehler, weil du dich mit ISO 2500 und f5.6 auf KB bezogen hast. Mit ISO 1250  und f4 wäre es wahrscheinlich besser geworden. Generell ist die Rauschreduzierung bei den Fuji jpgs ganz gut. Aber mit den neuen KI Verfahren kann sie nicht mithalten. Von daher wäre RAW zusätzlich auch eine gute Idee gewesen. Kostet ja nichts.

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Bei der Einführung des 40MP Sensors, haben viele Stimmen aufgeschienen "Oh je, so hohe Pixelzahl, das rauscht doch auch viel mehr". Aber was da gerne vergessen wird. Ja, es sind erstmal sind es mehr Pixel, aber sie sind auch viel kleiner und damit wird das Rauschen auch viel feiner. Wenn ich also Bilder bei gleichem ISO-Wert meiner damaligen X-S10 mit 26MP anschaue und mit der X-T5 mit 40MP vergleiche, so sehe ich darin keine Verschlechterung. Im Gegenteil. Ich finde, wenn es zum Rauschen wegen eines sehr hohen ISO-Wertes kommt, ist dies mit 40 MP viel angenehmer bei der Betrachtung, als beim 26MP Sensor.

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Die X-T5 rauscht so viel oder wenig wie alle APS-C-Kameras mit aktuellen Sony-Sensoren in DCG-Bauweise.

Wie stark ein Bild rauscht, hängt also größtenteils von der Kompetenz/Fähigkeit/Willen des Benutzers ab, möglichst viel Licht einzufangen, ohne dabei bildwichtige Lichter abzuschneiden. Außerdem natürlich von den verfügbaren Möglichkeiten, sichtbares Rauschen bei der Nachbearbeitung (sinnvollerweise meist in Lightroom) effizient zu unterdrücken. 

In der Praxis gibt es kaum ein Motiv, das man nicht mit Basis-ISO 125 oder DCG-ISO 500 einfangen kann, und zwar dank IBIS/OIS aus der Hand ohne Stativ. Lediglich bei einigen Action-Bildern bei wenig Licht bzw. mit lichtschwacher Tele-Optik bin ich glaube ich auch mal effektiv höher gegangen, um entsprechend kurze Belichtungszeiten realisieren zu können. "Effektiv" bedeutet hier natürlich RAW-ISO, nicht das angezeigte JPEG-ISO für das JPEG bzw. den Sucher gemäß SOS-Standard. In der Praxis wird man bei vielen kontrastreichen Motiven (oder sogar grundsätzlich) ISO-äquivalente Einstellungen verwenden, schon rein aus Bequemlichkeit.

Auch SOOC sind rauscharme Nachtaufnahmen mit dem aktuellen Sensor aber kein Problem, siehe etwa meinen gestrigen Insta-Post für Fujifilm. Die Bilder wurden alle komfortabel aus der Hand mit Basis-ISO der X100VI gemacht.

 https://www.instagram.com/p/DHvS4haqYLQ/ 

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Kurz Zwischenfrage, leicht off-topic:

Es ist doch für die (Rausch-)Qualität des RAW ziemlich egal, ob ich die ISO-Einstellung über DCG (500) hinaus vornehme bzw. einer Automatik erlaube, oder der Bequemlichkeit halber einfach bei DCG bleibe und  „unterbelichte“ , falls eine (zu) kurze Verschlusszeit unumgänglich ist ? Mal abgesehen vom dunklen Sucherbild und dem zu dunklen JPG?

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vor 26 Minuten schrieb Dare mo:

Bei der Einführung des 40MP Sensors, haben viele Stimmen aufgeschienen "Oh je, so hohe Pixelzahl, das rauscht doch auch viel mehr".

So viele "Aufschrei-Menschen" dürfte es mittlerweile zum Glück nicht mehr geben, denn Sony hat ja schon vor vielen Jahren den Beleg mit der A7-Reihe geliefert, wo das Kleinbild-Sensorformat in drei verschiedenen Auflösungen angeboten wurde und wird. Mit den schönen Testaufnahmen auf dpreview konnte man schon damals ausprobieren und gucken, wie stark identisch belichtete Testchart-Aufnahmen jeweils in normalisierter Auflösung rauschen. Da schnitten die 12-MP-Varianten aus der A7S nicht besser ab als die Varianten aus der A7R, letztere zeigten aber mehr Details und weniger Demosaicing-Artefakte. Eben der beliebte Oversampling-Effekt, wegen dem wir heute auch bei APS-C mit 40 MP arbeiten, obwohl man diese hohe Auflösung in der Praxis vielfach gar nicht exportiert. Aber mit 4-fachem Oversampling kommt man eben auf 10 MP, was eine durchaus praktikable 4K-Auflösung ist.

Auch beim Dynamikumfang, wo es ja eher ums Pushen geht und weniger um hohe ISO-Settings, spielt die Auflösung keine große Rolle, wie die Chartkurven etwa von Photons2Photos zeigen.

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vor 3 Minuten schrieb Anton von der Gathe:

Es ist doch für die (Rausch-)Qualität des RAW ziemlich egal, ob ich die ISO-Einstellung über DCG (500) hinaus vornehme bzw. einer Automatik erlaube, oder der Bequemlichkeit halber einfach bei DCG bleibe und  „unterbelichte“ , falls eine (zu) kurze Verschlusszeit unumgänglich ist ? Mal abgesehen vom dunklen Sucherbild und dem zu dunklen JPG?

Im Prinzip ist alles ab DCG bei den aktuellen Sensoren vollkommen ISOlos. Das heißt, die RAW-Daten rauschen bei gleicher Endverstärkung gleich viel, unabhängig von der ISO-Einstellung. Ob 500 oder 4000 oder 12800 ist also erstmal egal fürs RAW, natürlich bei ansonsten stets identischer Belichtung (Zeit/Blende).

Was man aber immer berücksichtigen muss, ist die ISOlosigkeit der RAW-Konvertierung. Wenn der Konverter einen Push um 3,5 EV bei einem ISO 500 RAW nicht so sauber ausführt wie den Import eines bereits in der Kamera auf ISO 12800 verstärkten RAWs, dann sieht man da natürlich einen Unterschied. Typische Probleme mit inkompetenten Konvertern sind da etwa Farbverschiebungen (Grün/Magenta) in gepuschten Schattenbereichen.

Deshalb weisen wir ja immer darauf hin, dass der gesamte Workflow ISOlos sein sollte, nicht nur die Kamera/Sensor-Kombination. Man muss also wissen, was der verwendete Konverter und die verwendeten Demosaicing-Tools (z.B. Lightroom normal, Lightroom Verbessern, Lightroom Denoise, Lightroom mit PureRAW, Lightroom mit X-Transformer etc.) mit den RAW-Daten machen, wenn man sie stark pusht. Hier spielen neben Farbverschiebungen dann auch glattgebügelte Schattendetails eine große Rolle, weil viele KI-Algorithmen zum Entrauschen nicht berücksichtigen, dass es User gibt, die Schatten nachträglich um mehrere EV hochziehen möchten.

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vor 1 Stunde schrieb fotoVISION:

Verwendet habe ich den Blitz mit TTL und die Kamera mit 1/125 und ISO 2500 und das Objektiv bei 30mm mit Blende 5,6.

Ich verstehe die hohe ISO Wahl beim Blitz nicht und dahingehend, kann man doch die Hintergrund Helligkeit über den ISO Wert angleichen und das Hauptmotiv mit Blitz ordentlich belichten. Wenn es zu dunkel wird, dann sieht man das doch und kann reagieren. ich kenne den Blitz natürlich nicht. Beim Blitzen habe ich wirklich nahezu keine Rauschprobleme, eher beim Arbeiten ohne Blitz und da kommt es auch immer auf die jeweilige Situation an. Sehe da aber zum Beispiel beim KB Format jetzt auch keinen Unterschied, der mich zu Jubelschreien veranlassen würde. Das ist nur marginal besser.

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vor einer Stunde schrieb herbert-50:

Vielleicht liegt auch hier dein Denkfehler, weil du dich mit ISO 2500 und f5.6 auf KB bezogen hast. Mit ISO 1250  und f4 wäre es wahrscheinlich besser geworden. Generell ist die Rauschreduzierung bei den Fuji jpgs ganz gut. Aber mit den neuen KI Verfahren kann sie nicht mithalten. Von daher wäre RAW zusätzlich auch eine gute Idee gewesen. Kostet ja nichts.

Ja danke für den Hinweis. Ich habe die gegebene größere Schärfentiefe des APS-C Sensors außer auch gelassen. F4 wäre wohl auch ausreichend gewesen, und bei ISO 1250 würde es noch recht ordentlich ausgesehen haben. Und halt unbedingt RAW, zwecks KI-Nachbearbeitungsmöglichkeit. IBIS oder Objektive mit 1,4 denke ich bringen in solchen Situationen nichts. Es ist um Ehrungen und Auszeichnungen in einem großen Raum mit vielen Menschen gegangen. Alles ist in Bewegung und da ist sowieso 1/125 das Mindeste und wohl auch Blende 4 weil ja doch meist eine erhebliche Tiefenstaffelung der Akteure gegeben ist.  Meine (schon alte) Leica SL und die Lumix S5 halten bis 3200 "die Ohren steif" darüberhinaus wird's auch recht pixelig. Nur ist das Zeug halt doch recht unhandlich gegenüber den X-Kameras.

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vor 7 Minuten schrieb DRS:

Ich verstehe die hohe ISO Wahl beim Blitz nicht und dahingehend, kann man doch die Hintergrund Helligkeit über den ISO Wert angleichen und das Hauptmotiv mit Blitz ordentlich belichten. Wenn es zu dunkel wird, dann sieht man das doch und kann reagieren. ich kenne den Blitz natürlich nicht. Beim Blitzen habe ich wirklich nahezu keine Rauschprobleme, eher beim Arbeiten ohne Blitz und da kommt es auch immer auf die jeweilige Situation an. Sehe da aber zum Beispiel beim KB Format jetzt auch keinen Unterschied, der mich zu Jubelschreien veranlassen würde. Das ist nur marginal besser.

Ja genau das habe ich ja getan. Um die Raumhelligkeit einigermaßen zu erhalten und bei der Zeit nicht noch länger als 1/125 werden zu müssen, habe ich eben die ISO auf 2500 angehoben. Damit hat sich ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Vorder- und Hintergrund ergeben. Im Hintergrund sind alles Menschen gesessen, die durfte ich nicht schwarz absaufen lassen. Auch wollte ich sie scharf haben, daher Blende 5.6. Allerdings waren die Bilder beim Download dann gesamt ziemlich dunkel. Ich denke das ist der automatischen Einstellung des Dynamikbereiches geschuldet, der ja die Lichter schützen soll. Und der war auf Automatik.

Edited by fotoVISION
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vor 3 Minuten schrieb fotoVISION:

Es ist um Ehrungen und Auszeichnungen in einem großen Raum mit vielen Menschen gegangen.

Bei sowas nehme ich manchmal einen starken Aufsteckblitz mit Doppelreflektor. Der große reflektiert an der Decke, der kleine bringt Licht in Augen und Gesichter. Mehr als DCG-ISO 500 sollte in so einem Szenario nicht notwendig sein. Wenn man keinen verschwommenen Hintergrund (durch Bewegung von Leuten oder der Kamera) haben möchte, sind kürzere Sync-Zeiten hier schon ganz sinnvoll, 1/125 s dürfte bei Menschen in so einer Situation auch locker reichen. 1/60 s vermutlich ebenfalls. Mit dem indirekten Blitzen hat man den Vorteil, dass man den Raum größtenteils selber mit dem Blitz ausleuchtet und es damit keine Probleme mit Bewegungsunschärfe gibt. Die Hintergrundlichtkomponente kann man dann entsprechend herunterschrauben.

Beim Blitzen auf jeden Fall DR400% fest einstellen, dann kann man effektiv bei Basis-ISO 125 bleiben, wenn man ISO 500 einstellt (oder ISO 2000 einstellen, um auf DCG-ISO 500 zu kommen im RAW, wenn der Raum sehr groß ist und man öfter schnell hintereinander blitzen will/muss). Zeit/Blende/ISO manuell einstellen, Blitzkomponente entweder auch manuell oder mit TTL, wenn man agil und reaktiv sein muss. 

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vor 4 Minuten schrieb fotoVISION:

Ja genau das habe ich ja getan. Um die Raumhelligkeit einigermaßen zu erhalten und bei der Zeit nicht noch länger als 1/125 werden zu müssen, habe ich eben die ISO auf 2500 angehoben. Damit hat sich ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Vorder- und Hintergrund ergeben. Im Hintergrund sind alles Menschen gesessen, die durfte ich nicht schwarz absaufen lassen. Auch wollte ich sie scharf haben, daher Blende 5.6. Allerdings waren die Bilder beim Download dann gesamt ziemlich dunkel. Ich denke das ist der automatischen Einstellung des Dynamikbereiches geschuldet, der ja die Lichter schützen soll. Und der war auf Automatik.

Ich glaube, dass dein Blitz nicht so ganz die richtige Wahl ist, wenn ich mir den jetzt mal bei rein oberflächlich angeschaut habe. Du willst also nahezu alles scharf haben und die TTL Messung geht ja nur soweit, wie das AF Feld. Manchmal hilft es da den Blitz so weitwinklich wie möglich einzustellen und etwas nach oben zu korrigieren, evtl. auch etwas Richtung Decke zu richten, wenn die das farbmäßig  zulässt. Manchmal muss man da auch manuell eingreifen und die Lichtmenge so regeln. Man kann es natürlich auch über Reflektoren regeln, wen man keine passende Fläche in der Nähe hat.

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vor 7 Minuten schrieb fotoVISION:

 Meine (schon alte) Leica SL und die Lumix S5 halten bis 3200 "die Ohren steif" darüberhinaus wird's auch recht pixelig. Nur ist das Zeug halt doch recht unhandlich gegenüber den X-Kameras.

Ich kann nichts zur SL sagen ich habe nur die S5 und S5II eine X-T5 und Q3 43 bei der S5 wird`s erst ab ISO 3200 interessant und nicht pixelig. Bis dahin kann man sogar die X-T5 mit der S5 vergleichen, da das Rauschen bei beiden Kameras im Rahmen ist. Je nach Lichtsituation muss man etwas mehr oder weniger an den KI Reglern drehen aber im Prinzip ist ISO 3200 bei der X-T5 mit der moderne EBV sehr gut zu gebrauchen. Bei den Lumix Kameras kann man eigentlich entspannt mit ISO12800 fotografieren und nach der Bildbearbeitung sind die Bilder wirklich hervorragend.

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Vielleicht als Ergänzung, die S5 hat so Art zwei Schaltkreise, der zweite Schaltkreis wird ab ISO4000 aktiviert darum ist es manchmal sogar besser mit ISO4000 anstatt mit 3200 zu fotografieren. In der Praxis habe ich immer AutoISO bis 12800 eingestellt, da die Bilder ohne Probleme bis dahin brauchbar sind. Mit der X-T5 geht es auch bei Kunstlicht bis ISO 6400 mit KI Entrauschen und einer sehr guten Festbrennweite ohne Probleme.  

Edited by meridian
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vor 55 Minuten schrieb meridian:

Ich kann nichts zur SL sagen ich habe nur die S5 und S5II eine X-T5 und Q3 43 bei der S5 wird`s erst ab ISO 3200 interessant und nicht pixelig. Bis dahin kann man sogar die X-T5 mit der S5 vergleichen, da das Rauschen bei beiden Kameras im Rahmen ist. Je nach Lichtsituation muss man etwas mehr oder weniger an den KI Reglern drehen aber im Prinzip ist ISO 3200 bei der X-T5 mit der moderne EBV sehr gut zu gebrauchen. Bei den Lumix Kameras kann man eigentlich entspannt mit ISO12800 fotografieren und nach der Bildbearbeitung sind die Bilder wirklich hervorragend.

Das mit dem Rauschen wird in meinen Augen von vielen Faktoren bestimmt, vom Licht, vom Motiv bis hin zu den Farben, die im HG vorherrschen oder beim Motiv. Na kann glaube nicht sagen, dass es ab da und da brenzlig wird und es bis dorthin super funktioniert. Es gibt Motive, die rauschen ab 800 ISO schon recht gut und vor allem Gesichter, die quasi in der Dunkelheit , nicht ganz in der Schärfe liegen und dann vielleicht noch hochgezogen werden, sind oft echte Problemfälle. ich habe damals bei meinen großen Chören damals alles probiert, was wenig Rauschen versprach und konnte keine signifikanten Unterschiede feststellen. Dem Kunden gefiel meist sogar das Fuji Bild am besten, weil es augenscheinlich am gefälligsten war. Und wir hatten wirklich alles am Start, was Rang und Namen hatte, weil das ein sehr großer Auftrag mit europäischen Locations war und da hätte sich jede Kamera gerechnet, schon alleine durch diesen Umfang. Am ende habe ich eine andere Möglichkeit gefunden, dass zu bewerkstelligen. ich habe zur Generalrobe richtig satt Licht in der Kathedrale gemacht und den Chor im Ganzen fotografiert. Bei dem Event habe ich dann mit lichtstarken FB hantiert und mir Ausschnitte rausgenommen und mit dem WW noch totalen mit Publikum und Chor von der Empore gemacht, die ich dann abe meist nur kleiner genutzt habe. das war aber alles ohne Blitzlicht, weil das auch die TV Kameras gestört hätte und bei der Probe war mir das Fernsehen sogar dankbar, dass ich das so schön ausgeleuchtet habe, obwohl die mit ihren Kameras ganz andere Voraussetzungen haben, vor allem beim Film.

In der Regel vermeidet man mit einem gezielten Einsatz von Blitzlicht schon das Rauschen, vor allem auf dem Hauptmotiv. Man könnte das dann allerdings noch soweit perfektionieren, dass man mit entfesselten Blitzen noch den HG ausleuchtet. Mit solchen Stativklemmen kann man da die Blitze meist irgendwo befestigen, so dass sie nicht im Bild sind aber in die richtige Richtung strahlen. das regelt man dann einmal fürs Probebild manuell durch und alles wird schön und scharf und rauschfrei. meist tut es aber auch bei solchen  Events ein Blitz, wenn der HG jetzt nicht so dunkel ist, dass man da in höchste ISO Werte muss. Ich gehe da selten über 800, nehme auch mal eine längere Belichtungszeit und variiere das während der Session.

PS: und dieses Topaz wirkt gerade bei Gesichtern und auch beim JPG oft richtig gut mit Face Recovry und Entrauschen. das bring wirklich was. Nicht immer, aber oft.

 

Edited by DRS
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Danke, ja professionelle Bilder verlangen halt angepasst professionelles Vorgehen. Und aus meinem Wunsch nach "klein und leicht" habe ich halt auch einige unangepasste Dinge gemacht. Der eingesetzte Blitz Fuji-Metz 26 AF-2 ist einfach von der Leistung für so was zu mickrig, er lässt keine Varianten zu. Die Blende hab ich, den Tiefenschärfegewinn von APS-C nicht bedenkend zu klein gewählt und um mir möglichst eine Nachbearbeitung zu sparen in JPGFein fotografiert. Das reicht dann um vom optimal möglichen Ergebnis ziemlich weit entfernt zu sein.  Aber eines hab ich auch mit genommen mit Fuji fotografiert es sich vom Gewicht her weniger anstrengend, von den Möglichkeiten her ist allerdings noch mehr Sorgfalt als bei der Lumix S5 erforderlich. 

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Ist das Rauschen - RAW! - seit dem intelligenten Entrauschen von LR überhaupt noch ein Thema? Für mich bis ISO 3200 überhaupt nicht und bei ISO 6400 wird‘s immer noch mehr als ordentlich.

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vor 54 Minuten schrieb Ergebnis:

Ist das Rauschen - RAW! - seit dem intelligenten Entrauschen von LR überhaupt noch ein Thema? Für mich bis ISO 3200 überhaupt nicht und bei ISO 6400 wird‘s immer noch mehr als ordentlich.

Ich nutze zwar DXO, aber auch da sind ISO 6400 gut nutzbar. (mit Lichtstarken Objektiven kommt man damit sehr weit) Und mehr brauche ICH bei weniger als 1% meiner Bilder. Mit Vollformat (bei mir Nikon Z) kann man aber Problemlos bis 25.600 ISO gehen und erhält nach der Bearbeitung ähnliche Ergebnisse. Ich mache das Ganze zum Glück nur als Hobby und verdiene nicht mein Geld damit, daher kann ich mit Fuji und APS-C alles machen, was ich möchte, die Z Ausrüstung bleibt immer öfter daheim. Ich verstehe das Eingangspost aber so, dass öfters auf Veranstaltungen mit anspruchsvollen Lichtbedingungen fotografiert wird und die Ausrüstung aufgrund des Gewichts reduziert wurde. Die XPro3 wiegt ca. 500 Gramm, das Sigma 24-70 ca. 750 Gramm (kommt da noch ein Adapter dazu, das Sigma Art gibt es doch gar nicht für Fuji, oder habe ich ein altes Sigma übersehen?) Eine Z6 mit 24-70 2.8 (und da habe ich mir jetzt nicht das leichteste 24-70 2.8 rausgesucht, dass Sony z.B. ist leichter) wiegt ca. 1.500 Gramm. Ich verstehe die Herangehensweise bei der Wahl des Werkzeugs zum Verdienen des Lebensunterhalts nicht wirklich ....

Edited by Horst Hiller
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Da es professionell ist (siehe Ausgangspost), nehme ich an, dass Personen drauf sind. Da will man ja wohl keine kreative Unschärfe, sondern mehrere Personen scharf haben - also muss man bei FF 1,3 Blenden weiter abblenden als bei APSc und der Sensor- Vorteil von FF dürfte sich erledigt haben. Basis ISO mit langen Belichtungszeiten ist da dann wohl aber auch  raus aus der Rechnung, langsamer als 1/80s würde ich Menschen professionell nicht fotografieren, wenn sie sich bewegen, vermutlich schneller. 

Ich hab mir meine Bilder der X-T5 bei ISO3200 angesehen - mit PureRaw entwickelt sehen sie m.E. ziemlich gut aus. Entrauscht man sie dann noch, sehe ich kein Problem. 

Voraussetzung sind natürlich lichtstarke Objektive, die auch bei offenen Blenden sehr gute Ergebnisse erzielen.Was soll denn mit den Bildern passieren? Landet heute nicht eh das meiste online?

  

vor 5 Stunden schrieb Horst Hiller:

Ich verstehe die Herangehensweise bei der Wahl des Werkzeugs zum Verdienen des Lebensunterhalts nicht wirklich ....

Wie schon gesagt, FF Kameras muss man weiter abblenden, damit nicht Personen in der Unschärfe verschwinden, das kostet exakt 1,3 Blenden. Die Sensortechnik ist bei den meisten Herstellern (Sony Sensoren) hinreichend vergleichbar, Ausnahme Canon. Wüsste nicht warum eine Nikon 2 Blenden weniger rauschen sollte als eine Fuji.

Edited by alba63
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vor 20 Minuten schrieb alba63:

 

  

Wie schon gesagt, FF Kameras muss man weiter abblenden, damit nicht Personen in der Unschärfe verschwinden, das kostet exakt 1,3 Blenden. Die Sensortechnik ist bei den meisten Herstellern (Sony Sensoren) hinreichend vergleichbar, Ausnahme Canon. Wüsste nicht warum eine Nikon 2 Blenden weniger rauschen sollte als eine Fuji.

Die Tiefenschärfe bei Fotos mit Personen ist ein Argument. Die Bilder einer Vollformatkamera bieten aber aus meiner Erfahrung signifikant mehr Potential bei der Bearbeitung von Fotos bei schlechten Lichtbedingungen (Z6 mit 24 MP, die Z7 soll nicht ganz so gutmütig sein) Jetzt bitte keine seitenlange Diskussion über die Vorteile Vollformat/APS-C 🙈

Edited by Horst Hiller
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vor 31 Minuten schrieb Horst Hiller:

Die Tiefenschärfe bei Fotos mit Personen ist ein Argument. Die Bilder einer Vollformatkamera bieten aber aus meiner Erfahrung signifikant mehr Potential bei der Bearbeitung von Fotos bei schlechten Lichtbedingungen (Z6 mit 24 MP, die Z7 soll nicht ganz so gutmütig sein) Jetzt bitte keine seitenlange Diskussion über die Vorteile Vollformat/APS-C 🙈

Hier kann man sich gut ein eigenes Bild machen...

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=fujifilm_xt5&attr13_1=nikon_d4s&attr13_2=nikon_z6ii&attr13_3=fujifilm_gfx50sii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=400&attr16_1=400&attr16_2=400&attr16_3=400&normalization=compare&widget=1&x=0&y=0

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vor 2 Stunden schrieb Horst Hiller:

 (Z6 mit 24 MP, die Z7 soll nicht ganz so gutmütig sein) Jetzt bitte keine seitenlange Diskussion über die Vorteile Vollformat/APS-C 🙈

Seitenlang nicht. Aber 24MP bei KB-Sensoren haben etwa Pixelgrößen wie ungefähr 10MP bei APS-C. Bei Z7, also 45MP KB, etwa wie 20MP. Da wundert einen dann auch nichts mehr. Fujis 26MP sind vergleichbar mit ungefähr KB 60MP. Fujis 40er mit fast 100 KB. Ich weiß, dass diese Zahlen nicht genau stimmen, aber die Größenordnungen zum Vergleich.

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vor 8 Minuten schrieb frarie:

Seitenlang nicht. Aber 24MP bei KB-Sensoren haben etwa Pixelgrößen wie ungefähr 10MP bei APS-C. Bei Z7, also 45MP KB, etwa wie 20MP. Da wundert einen dann auch nichts mehr. Fujis 26MP sind vergleichbar mit ungefähr KB 60MP. Fujis 40er mit fast 100 KB. Ich weiß, dass diese Zahlen nicht genau stimmen, aber die Größenordnungen zum Vergleich.

Warum wundert man sich nicht mehr? Das ist doch exakt die Aussage zum Vorteil von größeren Sensoren. (wenn man sie braucht, bei meinem aktuellem Einsatzspektrum z.B. brauche ich diese Vorteile nicht)

Edited by Horst Hiller
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Ich hab einige Male über den Tellerrand geschaut zu Nikons Z-System.
Aber wenn ich ein durchgehendes 2.8 Zoom wie ein 18-50 haben möchte, wird es bei KB groß und schwer(er).
An der X-T5 schaffe ich das mit 842g gesamt, bei Nikon müsste ich fast das doppelte tragen dafür.
Rauschen ist eben nicht alles... Sicherlich ist ISO 12800 nicht mehr besonders ansehnlich, aber dann lasse ich das Bild entweder sein oder hänge eine lichtstärkere Optik dran.

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