Filmen mit der X-M5

[MartinHuelle]

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Liebe Forums-Freundinnen und -Freunde,

vor ein paar Wochen hatte ich hier im Forum meinen ersten Ausflug ins "Filmgeschäft" vorgestellt und meinen Film Kungsleden-Impressionen gezeigt. Mit Aufnahmen einer Familienwanderung in Schwedisch-Lappland, die ja bereits im Juli und August des Jahres 2021 mit einer Fujifilm X-S10 und dem XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS entstanden waren, allerdings erst in diesem Jahr zusammengestellt in einem kleinen Video das Licht der Welt erblickten ...

Da das Thema Film für mich nach der damaligen Unternehmung eine solch lange Zeit wieder brach lag, hatte ich mich zwischendurch von der X-S10 und dem Zoom wieder getrennt. Doch jetzt ist das Bewegtbild für mich wieder aktuell, möchte ich bei meinen nächsten Touren wieder filmen. Für diese kommenden Wanderabenteuer im hohen Norden muss also eine neue "Filmausrüstung" her, die ich neben meinem Fotokram separat nur dafür einsetzen möchte.

Geringes Gewicht und Kompaktheit sind hier für mich wichtig, muss ich das alles neben der eigentlichen Wanderausrüstung immerhin zusätzlich durch wilde Landschaften schleppen. Mein Auge fiel daher auf die X-M5, die mir Fujifilm freundlicherweise samt 15-45er-Kit-Zoom und 16-50er zum Test zur Verfügung gestellt hat. Ich wollte zum einen sehen, ob und wie ich damit zurechtkomme, und zum anderen die Chance nutzen, im Zuge dessen gleichzeitig einen neuen Film zu erstellen. Dafür unternahm ich vor der Haustüre ein paar Streifzüge durch die heimischen Wälder und probierte die X-M5 in der Praxis aus (PS: Das filmische Ergebnis ist am Ende des Beitrags zu sehen).

Doch der Reihe nach …

Beim Kit-Zoom war ich skeptisch und diese Skepsis blieb, als ich es schließlich in den Fingern hatte. Kurzum: Ich mag dieses Powerzoom vom Handling nicht, daher habe ich es erst gar nicht wirklich ausprobiert, sondern alles weitere mit dem 16-50er unternommen, quasi dem Nachfolger meines damaligen 18-55ers.

Bevor ich mich dann aber mit der X-M5 an die richtigen Filmaufnahmen gewagt habe, ging es für mich zuerst darum, zu schauen, ob ich die Kamera nach meinen Bedürfnissen einstellen und die Tasten und Einstellräder nach meinen Wünschen belegen kann. Das klappte ganz gut ...

Konfiguration der Kamera

Da ich im manuellen Modus filme und die Belichtungszeit passend zur Bildrate ja fix ist, stelle ich die korrekte Belichtung anhand von Blende, ISO und falls nötig Vario-ND-Filter ein. Dafür habe ich mir auf das vordere Einstellrad der X-M5 nur die Blendenverstellung gelegt (von Haus aus ist hier Blende, ISO und Filmsimulation voreingestellt) und auf das obere Einstellrad die ISO-Verstellung (dort lag die Verschlusszeit, die sich so allerdings schnell versehentlich und unbemerkt verstellen ließ). Die Verschlusszeit kann ich jetzt nur noch übers Q-Menü oder die filmoptimierte Steuerung via Touchscreen einstellen. Aber wie gesagt, die Verschlusszeit bleibt ja im Grunde (zumindest bei mir) immer unverändert. Durch diese beiden Anpassungen kann ich Blende und ISO jetzt ganz bequem und separat mit jeweils einem Rad auswählen.

Weitere für mich wichtige und häufig nötige Einstellungen habe ich mir auf die Fn-Wischgesten auf den Touchscreen gelegt. Neben AF- und Fokus-Modus sind das besonders die Mikrofon-Einstellungen, um schnell zwischen Auto und manueller Aussteuerung des Mikrofons wechseln zu können, sowie der Weißabgleich, damit ich rasch einen neuen benutzerdefinierten Weißabgleich anhand einer Weiß- bzw. Graukarte vornehmen kann.

Auswahl der Filmsimulation

Alles weitere liegt – für mich auch noch fix genug erreichbar – im Q-Menü oder der filmoptimierten Steuerung via Touchscreen. So z. B. der Zugriff auf den Dynamikbereich, die Lichter und Schatten, die Bildstabilisierung und den Selbstauslöser.

So hatte ich an der X-M5 schließlich eine Konfiguration gefunden, mit der ich ohne große Umwege alle für mich relevanten Einstellungen schnell und einfach vornehmen kann.

Da ich erst einmal erneut mit einer Filmsimulation filmen wollte (und wieder nicht in F-Log), habe ich hier nochmals vorab etwas rumprobiert und mich dieses Mal für Eterna entschieden und nicht wieder Classic Chrome, womit ich seinerzeit noch in Schweden auf dem Kungsleden gefilmt hatte. Nach einigen kurzen Testaufnahmen und etwas hin und her empfand ich z. B. Himmelsblau in Eterna schließlich angenehmer und näher an dem Erscheinungsbild meiner Fotos als bei Classic Chrome.

Unterm Strich kam ich für mein erstes Filmprojekt mit der X-M5 auf folgende Grundeinstellung: Filmsimulation Eterna mit DR100%, Lichter und Schatten auf jeweils 0, Farbe auf plus 1 und Schärfe auf minus 1 (DR-Umfang sowie die Werte für Lichter und Schatten habe ich nachher bei ein paar Filmsequenzen angepasst – „Spoiler“: so z. B. die kontrastreiche Anfangsszene des Waldes im Gegenlicht auf DR400% oder die nachfolgende Spiegelung der Bäume im See mit Lichter und Schatten auf jeweils plus 4).

Sonstiges

Videoeinstellungen:
Gefilmt habe ich in 4K 16:9 und 29.97P im MOV/H.265 Format LongGOP (4:2:2 10bit) bei 200Mbps auf SD-Karte.

Die komplette verwendete Kameraausrüstung sah wie folgt aus:

Video:
Wie klar wurde, kam die X-M5 mit dem XF16-50mmF2.8-4.8 R LM WR zum Einsatz 😉 Zusätzlich habe ich ein externes Røde-Mikrofon, ein K&F Vario-ND-Filter, ein Stativ von Rollei und ein GorillaPod benutzt.

Foto:
Die im Film vorkommenden Fotos entstanden mit einer X-E4 und dem XF27mmF2.8 R WR.

Der Praxistest

Um die X-M5 letzten Endes unter recht realen Bedingungen in der Praxis zu testen und gleichzeitig weitere grundsätzliche Filmerfahrungen zu sammeln, unternahm ich wie erwähnt vor der Haustüre ein paar Streifzüge durch die heimischen Wälder und dokumentierte ein wenig meine Zeit im Wald ...

Mit der winzigen Kamera kam ich dabei sehr gut zurecht. Da ich alles vom Stativ aus gefilmt habe (und das bei meinen zukünftigen Projekten auch primär der Fall sein wird), war fehlender IBIS (neben der vorhandenen digitalen Stabilisierung) für mich nicht relevant. Allerdings war ich wenige Male drauf und dran, in einen Sucher schauen zu wollen, um darin eine gemachte Aufnahme zu kontrollieren. Würde ich mit der X-M5 auch Fotos machen wollen, wäre der fehlende Sucher ein NoGo. Fürs Filmen brauche ich ihn aber eigentlich nicht, mache ich hier doch alles über das Display. Nur werden meine Augen mit dem Alter auch nicht besser und ich kann im Sucher oftmals einfacher erkennen, ob alles so geworden ist, wie ich es haben wollte. Hier bin ich mir noch etwas unschlüssig, ob mir die X-M5 auf Dauer reichen würde oder ein Modell mit Sucher doch besser wäre. Wie oft ich den Sucher damals an der X-S10 tatsächlich genutzt habe, weiß ich leider nicht mehr … Praktisch wäre an der X-M5 aber auf jeden Fall ein separater Handgriff (z. B. von SmallRig), der weiterhin Zugriff auf das Akku- und Speicherkartenfach erlauben würde, ohne eine montierte Stativplatte zuerst immer entfernen zu müssen. Die kleinen Akkus (im Gegensatz zu den größeren in einer X-S20, die für mich die nächste Alternative zur X-M5 wäre), bewerte ich aktuell neutral. Denn da ich ja mit zwei X-E4-Kameras fotografiere, die ebenfalls die kleinen Akkus nutzen, müsste ich so für alle Kameras nur einen Akku-Typ mit auf Tour nehmen …

Ansonsten: Bei meiner "Filmübung" habe ich für fast jede Filmsequenz einen manuellen Weißabgleich vorgenommen. Anfangs per Weißkarte, die oftmals aber zu hell war und die Kamera eine Überbelichtungswarnung ausspuckte, später per Graukarte. WB-Auto wäre immer deutlich zu kühl gewesen. Manuell hingegen kamen jedes Mal leicht zu warme Ergebnisse heraus, die ich nachträglich in der Bearbeitung angepasst habe.

Apropos: Den Filmschnitt mit allem drum und dran habe ich wie bei meinem ersten Video erneut in iMovie erledigt.

Nun gut, langer Rede, kurzer Sinn: Nachfolgend jetzt endlich der entstandene Film ... Genießt das Video und ich freue mich über Kommentare und den Austausch zum "Filmen mit der X-M5" und darüber hinaus!

/ Martin

 

Edited April 25 by MartinHuelle

[DRS]

Am 24.4.2025 um 11:37 schrieb MartinHuelle:

Hier bin ich mir noch etwas unschlüssig, ob mir die X-M5 auf Dauer reichen würde oder ein Modell mit Sucher doch besser wäre.

Ich finde einen Sucher gerade draußen sehr essentiell, obwohl man , wenn es das hergibt auch mal in den Schatten könnte, wenn welcher vorhanden ist. Will man das Setup aber genauso stehen lassen, dann ist das natürlich nicht gut und ein Sucher die bessere Lösung. Ein größerer Zusatzmonitor geht natürlich auch. Den nutze ich beim Filmen sehr gerne. Von Liliput gibt es da erschwingliche Teile, die auch gut sind.

[MartinHuelle]

vor 20 Minuten schrieb DRS:

Ein größerer Zusatzmonitor geht natürlich auch. Den nutze ich beim Filmen sehr gerne. Von Liliput gibt es da erschwingliche Teile, die auch gut sind.

Ein zusätzlicher Monitor wäre grundsätzlich interessant, fällt für meine Trekkingtouren aber wegen Gewicht, Größe usw. aus ... Da wäre es dann doch eher eine Kameramodell mit Sucher, wie z. B. die X-S20 ...

[DRS]

vor 7 Minuten schrieb MartinHuelle:

Ein zusätzlicher Monitor wäre grundsätzlich interessant, fällt für meine Trekkingtouren aber wegen Gewicht, Größe usw. aus ... Da wäre es dann doch eher eine Kameramodell mit Sucher, wie z. B. die X-S20 ...

Das ist auch ne Option. Auf so ne Trekking Tour würde ich den auch nicht mitnehmen, aber wenn man so mal mit einem Objektiv und Stativ in den Wald geht, dann geht's glaube noch. Die S20 oder T50 ist auch wegen dem Ibis eine interessante Wahl.

[MartinHuelle]

vor 42 Minuten schrieb DRS:

Die S20 oder T50 ist auch wegen dem Ibis eine interessante Wahl.

Die X-M5-Leihgabe geht in den nächsten Tagen zurück. Danach muss ich dann langsam mal entscheiden, was es werden soll. Also ob mir die sucherlose X-M5 reicht oder eben doch lieber eine X-S20 mit Sucher (und IBIS) ...

[DRS]

vor 50 Minuten schrieb MartinHuelle:

Die X-M5-Leihgabe geht in den nächsten Tagen zurück. Danach muss ich dann langsam mal entscheiden, was es werden soll. Also ob mir die sucherlose X-M5 reicht oder eben doch lieber eine X-S20 mit Sucher (und IBIS) ...

ich denke, dass zum Filmen eine S20 oder T50 nicht die schlechtere Wahl ist. der IBIS funktioniert schon gut. ich würde vielleicht wegen dem Monitor die S20 nehmen, zum Fotografieren und Filmen finde ich die T50 besser. Habe mich damals für die T50 entschieden, habe ja noch beide H Kameras. Die benutze ich eigentlich sehr oft. Klein sind sie ja beide und die T50 hat ja noch den kleinen Akku. Hattest du nicht auch noch Kameras mit dem alten Akku?

[MartinHuelle]

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vor 11 Minuten schrieb DRS:

Hattest du nicht auch noch Kameras mit dem alten Akku?

Ja, ich habe ja aktuell zwei X-E4 fürs Fotografieren mit verschiedenen Festbrennweiten. Daher sprach es hinsichtlich einheitlicher Akkus für die X-M5. Die X-T50 ist für mich eher eine Fotokamera. Reins fürs Filmen (auch vom Display her) würde mich da die X-S20 wohl eher ansprechen, zumal ich ja auch die X-S10 schon benutzt habe. Wären dann nur die größeren Akkus ...

[DRS]

vor 31 Minuten schrieb MartinHuelle:

Ja, ich habe ja aktuell zwei X-E4 fürs Fotografieren mit verschiedenen Festbrennweiten. Daher sprach es hinsichtlich einheitlicher Akkus für die X-M5. Die X-T50 ist für mich eher eine Fotokamera. Reins fürs Filmen (auch vom Display her) würde mich da die X-S20 wohl eher ansprechen, zumal ich ja auch die X-S10 schon benutzt habe. Wären dann nur die größeren Akkus ...

Bei mir war es eher andersherum. ich habe seit Jahren nur noch die großen Akkus und die hat nun wieder den kleinen. Das Display fand ich an der S20 besser zum Filmen, aber auch zum Fotografieren.  Ich habe mich dann trotzdem für die T50 entschieden. Filme auch oft damit, auch wenn ich sie mal irgendwo reinhängen muss oder an so ne Stativklemme, geht das gut, weil sie ja klein und leicht ist. Das Rad für die Simulationen ist auch ab und an praktisch, wenn man mal schnell frei Hand ein Filmchen dreht. Und zum Fotogarfieren finde ich die 40MP besser. Außerdem kommt sie mir schneller und treffsicherer  vor, als meine H2. Man kann sich ja mit der App auch ein Livebild anzeigen lassen, wenn man nicht an der Kamera steht. Geht aber sicherlich bei der S20 auch. Die S10 hatte ich auch mal. 

[MartinHuelle]

vor 34 Minuten schrieb DRS:

Das Rad für die Simulationen ist auch ab und an praktisch

Das habe ich jetzt an der X-M5 z. B. im Grunde gar nicht gebraucht, weil ich nur eine Filmsimulation benutzt habe. Das Rad würde ich wohl nie wirklich brauchen und das frei belegbare Rad der X-S20 wäre für mich schon sinnvoller. Ist aber kein entscheidendes Kriterium – Sucher, IBIS, Akku sind die entscheidenden Fragen ...

[DRS]

vor 4 Minuten schrieb MartinHuelle:

Das habe ich jetzt an der X-M5 z. B. im Grunde gar nicht gebraucht, weil ich nur eine Filmsimulation benutzt habe. Das Rad würde ich wohl nie wirklich brauchen und das frei belegbare Rad der X-S20 wäre für mich schon sinnvoller. Ist aber kein entscheidendes Kriterium – Sucher, IBIS, Akku sind die entscheidenden Fragen ...

ich hatte auch anfangs gedacht, dass ich das jemals überhaupt verwende, aber für so ab und an macht es jetzt doch mal Sinn.  beim Fotogarfieren kann ich schnell mal umstellen, um auch mal einen Modell zu zeigen, was für eine Look ich so nehmen würde und wie sich das ändert, beim Filmen würde ich da jetzt auch nicht hin und herstellen, aber ich drehe mal hier mal da ein Filmchen von meiner Nichte etc.... halt nur so für die Sachen zwischendurch finde ich das inzwischen gar nicht schlecht. man nimmt ja noch ein RAW auf.

Das stimmt, dass sich die S20 besser konfigurieren lässt, bei der T50 fehlt mir auch mindestens eine Taste, sodass ich ins Menü muss. Aber wie gehabt. ...Es ist meine Zusatzkamera und dafür reichts allemal.  Sie macht ja die gleichen Bilder, dreht die gleichen Filme und ist auch genauso flott und zuverlässig. 

Das muss man für sich entscheiden. Ich habe es nicht bereut, die T50 genommen zu haben, weil mir die Auflösung lieber ist zum Fotografieren. Der Akku hält auch erstaunlich lange. da habe ich jetzt welche gekauft die sich direkt über USB C laden lassen, sodass ich nur ein Ladegerät brauche.

rein zum Filmen würde ich wohl auch die S20 nehmen.

[max2331]

Am 24.4.2025 um 11:37 schrieb MartinHuelle:

Da ich erst einmal erneut mit einer Filmsimulation filmen wollte (und wieder nicht in F-Log), habe ich hier nochmals vorab etwas rumprobiert und mich dieses Mal für Eterna entschieden und nicht wieder Classic Chrome, womit ich seinerzeit noch in Schweden auf dem Kungsleden gefilmt hatte. Nach einigen kurzen Testaufnahmen und etwas hin und her empfand ich z. B. Himmelsblau in Eterna schließlich angenehmer und näher an dem Erscheinungsbild meiner Fotos als bei Classic Chrome.

Unterm Strich kam ich für mein erstes Filmprojekt mit der X-M5 auf folgende Grundeinstellung: Filmsimulation Eterna mit DR100%, Lichter und Schatten auf jeweils 0, Farbe auf plus 1 und Schärfe auf minus 1 (DR-Umfang sowie die Werte für Lichter und Schatten habe ich nachher bei ein paar Filmsequenzen angepasst – „Spoiler“: so z. B. die kontrastreiche Anfangsszene des Waldes im Gegenlicht auf DR400% oder die nachfolgende Spiegelung der Bäume im See mit Lichter und Schatten auf jeweils plus 4).

Hast du in iMovie noch was an den Farben gemacht oder ist das alles direkt so aus der Kamera?

Ich will auch mehr Filmen mit dem baldigen Nachwuchs, möchte aber gerne auf flog verzichten. 

[MartinHuelle]

vor 48 Minuten schrieb max2331:

Hast du in iMovie noch was an den Farben gemacht oder ist das alles direkt so aus der Kamera?

Ich habe in iMovie nur bei fast allen Sequenzen die Wärme etwas runtergeregelt, weil mir der Weißabgleich zu warm war, und die Kontraste sowie ab und an Mitteltonhelligkeit minimal angepasst. Viele Möglichkeiten bietet iMovie da ja ohnehin nicht. Die Farben an sich sind aber unverändert ...

[DRS]

Am 27.4.2025 um 20:45 schrieb max2331:

Ich will auch mehr Filmen mit dem baldigen Nachwuchs, möchte aber gerne auf flog verzichten.

Ein Baby würde ich nicht mit Eterna filmen, wenn ich nachträglich nichts an den Farben machen möchte. Da bietet die Kamera ja genügend schönes, was dafür besser geeignet ist. Für vieles andere ist aber Eterna sehr gut.

Ich würde jetzt für Familienvideos  auch kein Flog aufnehmen. da sollte man lieber woanders seine zeit verbringen als am Rechner und die Fujis sind dafür wirklich gut auch mit einer Film  Simulation oder sogar mit Standard. Das wird nicht schlechter und man hat schneller seine Freude daran.

Edited April 30 by DRS

[max2331]

vor 5 Stunden schrieb DRS:

Ein Baby würde ich nicht mit Eterna filmen, wenn ich nachträglich nichts an den Farben machen möchte. Da bietet die Kamera ja genügend schönes, was dafür besser geeignet ist. Für vieles andere ist aber Eterna sehr gut.

Ich würde jetzt für Familienvideos  auch kein Flog aufnehmen. da sollte man lieber woanders seine zeit verbringen als am Rechner und die Fujis sind dafür wirklich gut auch mit einer Film  Simulation oder sogar mit Standard. Das wird nicht schlechter und man hat schneller seine Freude daran.

Ich habe zwei "Rezepte" mit Classic Chrome gefunden bzw. wird es evtl Provia oder Reala Ace ein bisschen entsättigt.

[DRS]

vor 53 Minuten schrieb max2331:

Ich habe zwei "Rezepte" mit Classic Chrome gefunden bzw. wird es evtl Provia oder Reala Ace ein bisschen entsättigt.

Dies pro negativ Standard und High sind auch ganz brauchbar..die nehme ich oft für Portrait 

[MartinHuelle]

Am 27.4.2025 um 14:06 schrieb DRS:

rein zum Filmen würde ich wohl auch die S20 nehmen.

So, meine Überlegung ob X-M5 oder X-S20 ist erstmal vertagt ... Ich kann die Leih-X-M5 noch weiter testen und werde sie daher im Juli mit nach Norwegen nehmen und dort in dem für mich entscheidenden Umfeld (Trekking im Norden) weiter ausprobieren. Danach könnte auch schon klar sein, wie die X-E5 sein wird, auf die ich von meinen beiden X-E4-Kameras fürs Fotografieren wohlmöglich wechseln werde. Vielleicht ist die dann für mich auch fürs zusätzliche Filmen okay und ich brauche gar keine extra Kamera mehr allein dafür?! Wir werden sehen ...

[DRS]

vor 20 Stunden schrieb MartinHuelle:

So, meine Überlegung ob X-M5 oder X-S20 ist erstmal vertagt ... Ich kann die Leih-X-M5 noch weiter testen und werde sie daher im Juli mit nach Norwegen nehmen und dort in dem für mich entscheidenden Umfeld (Trekking im Norden) weiter ausprobieren. Danach könnte auch schon klar sein, wie die X-E5 sein wird, auf die ich von meinen beiden X-E4-Kameras fürs Fotografieren wohlmöglich wechseln werde. Vielleicht ist die dann für mich auch fürs zusätzliche Filmen okay und ich brauche gar keine extra Kamera mehr allein dafür?! Wir werden sehen ...

Na dann, viel Spaß damit. Mich würde beim Fotografieren der fehlenden Sucher wirklich nerven, weil ich das persönlich auch schon mal probiert habe. Mich stört da weniger, ob ich irgendwas mit oder ohne Brille sehe, sondern ich sehe meist rein gar nichts, nicht mal das AF Feld, wenn die Sonne scheint. Seit meiner Pro3 Zeit hatte ich mir sogar angewöhnt, die Bilder im Sucher zu kontrollieren und zu vergrößern. DAs habe ich irgendwann so beibehalten, denn da sehe ich alles, von der Farbe bis zur Schärfe ohne erst einen Baum suchen zu müssen, dass ich überhaupt was sehe. Jetzt fällt es mir immer mal beim Makro auf, dass ich bei Sonne so gut wie nichts erkenne, was ich da fotografiere, aber da geht es ja nicht anders, wenn auf Grund der Perspektive nicht mehr durch den Sucher blicken kann.

Bei der S20 kann man auch den Lüfter noch einsetzen, falls man mal in wärmeren Gegenden unterwegs ist. In der Provence im  Sommer zum Beispiel filmst du ohne nicht sehr lange und dazu muss sie nur mal eine viertel Stunde auf dem Stativ stehen.

[MartinHuelle]

vor 52 Minuten schrieb DRS:

Na dann, viel Spaß damit. Mich würde beim Fotografieren der fehlenden Sucher wirklich nerven, weil ich das persönlich auch schon mal probiert habe. Mich stört da weniger, ob ich irgendwas mit oder ohne Brille sehe, sondern ich sehe meist rein gar nichts, nicht mal das AF Feld, wenn die Sonne scheint. Seit meiner Pro3 Zeit hatte ich mir sogar angewöhnt, die Bilder im Sucher zu kontrollieren und zu vergrößern. DAs habe ich irgendwann so beibehalten, denn da sehe ich alles, von der Farbe bis zur Schärfe ohne erst einen Baum suchen zu müssen, dass ich überhaupt was sehe. Jetzt fällt es mir immer mal beim Makro auf, dass ich bei Sonne so gut wie nichts erkenne, was ich da fotografiere, aber da geht es ja nicht anders, wenn auf Grund der Perspektive nicht mehr durch den Sucher blicken kann.

Bei der S20 kann man auch den Lüfter noch einsetzen, falls man mal in wärmeren Gegenden unterwegs ist. In der Provence im  Sommer zum Beispiel filmst du ohne nicht sehr lange und dazu muss sie nur mal eine viertel Stunde auf dem Stativ stehen.

Warme Gegenden sind ja nicht so mein Thema 😉 An die X-M5 ließe sich der Lüfter aber ja auch montieren ...

Die Akkufrage habe ich so nun zumindest erstmal geklärt, da ich jetzt nur einen Akkutyp mitnehmen und nicht vorab entscheiden muss, wie viele ich fürs Fotografieren und wie viele fürs Filmen brauche, um dann passend kleine und große mitzunehmen.

Bleibt die Sucherfrage. Aber da kann ich ja dann in Norwegen abschließend sehen, wie – und ob – ich in der Umgebung ohne klarkomme.

Beim Fotografieren ginge es für mich ohne Sucher ja definitiv auch nicht. Und da habe ich mir auch schon vor langer Zeit angewöhnt, Fotos im Sucher und nicht auf dem Display zu kontrollieren, wenn ich sie wirklich genau beurteilen möchte.

[DRS]

vor einer Stunde schrieb MartinHuelle:

Bleibt die Sucherfrage. Aber da kann ich ja dann in Norwegen abschließend sehen, wie – und ob – ich in der Umgebung ohne klarkomme.

Ich komme ohne definitiv nicht klar und es nervt mich sogar gehörig. habe das mal mit einer Fuji im Urlaub probiert, die keinen hatte. das war für mich keine Freude, erst am Abend zu wissen, was ich da fotografiert hatte oder in einer Bar im Schatten. Schlimm ist es für mich, dass ich den Vorteil einer Systemkamera, das Bild bewusst vor dem Auslösen zu gestalten, mit allem was dazugehört nur rudimentär nutzen kann. ich sehe schlichtweg meist nur grob, was ich aufnehme, manchmal gar nichts und diese leicht grüne AF Feld verschwindet auch im Nirgendwo. da finde ich das rote von Nikon schon besser.

Das ist für mich ein absolutes Ausschlusskriterium, eine Kamera ohne Sucher. Beim Filmen vielleicht sogar weniger, aber wenn ich filme, nehme ich auch meist einen Zusatzmonitor und da erkennt man dann schon eher etwas. 

[MartinHuelle]

vor 33 Minuten schrieb DRS:

Das ist für mich ein absolutes Ausschlusskriterium, eine Kamera ohne Sucher. Beim Filmen vielleicht sogar weniger, aber wenn ich filme, nehme ich auch meist einen Zusatzmonitor und da erkennt man dann schon eher etwas. 

Bei der sucherlosen X-M5 geht es für mich ja auch ausschließlich ums Filmen. Aber auch da bleibt es wohl ein "Kompromiss". Nach der nächsten Tour werde ich sicherlich endgültig schlauer sein ...

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