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Dieses Thema soll Erfahrungen sammeln wie ihr zu Fujifilm (ab der Zeit des Neustarts mit der X100) gekommen seid und was euch motiviert hat Kameras dieser Marke zu nutzen. Das kann X, GFX oder Instax sein.

Wir können gerne auch diskutieren ob sich die Marke für euch passend weiter entwickelt oder was ihr gerne sehen würdet. Dafür bitte aus eurer eigenen Perspektive schreiben und von grundsätzlichen Statements absehen, diese Ansichten werden für jeden unterschiedlich sein.

Ich werde später selbst hier ausführlich berichten, aber fangt gerne schon an.

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Digital war ich lange Jahre bei Pentax.

Als es da immer wieder Qualitätsprobleme gab und auch die Entwicklung nicht in meine Richtung ging

habe ich nach einer Alternative gesucht.

Gelandet bin ich damals bei der X-T1.

Seit dem bin ich bei Fuji geblieben und zufrieden damit.

Mittlerweile bin ich kein Objektivsammler mehr (das soll jetzt nicht negativ klingen) und besitze nur noch

drei Objektive.

Damit kann ich gut leben und deshalb habe ich keine großen Erwartungen an weitere Entwicklungen. 

Ich habe da keinen Druck.

 

Edited by TraRo
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Ich bin Ende 2020 von Canon DSLR zu Fuji X gewechselt, weil ich auf einerseits auf spiegellos wechseln und andererseits bei APS-C wollte. Bei Canon gab es damals nur das wenig überzeugende "M System", das später dann auch eingestellt wurde. Zu Auswahl stand daher entweder Sony oder Fuji. Bei Sony war auf der "Pro Seite" eigentlich nur der Autofokus und die Möglichkeit auch Vollformat Objektive mit dem gleichen Anschluss zu nutzen. Die A6xxx Serie mit der beschränkten Bedienbarkeit und der Platzierung des Suchers hat mir aber nicht sonderlich gefallen und andere APS-C Kameras gab/gibt es bei Sony nicht. Bei Fuji fand ich die dagegen Vielfalt an verschiedenen Kameras/ Serien toll sowie die einmalig große Auswahl an dedizierten APS-C Objektiven, die dazu auch vom Design her sehr gut zu den Kameras passen. Die kreativen Möglichkeiten mit den Filmsimulationen hatte ich damals noch gar nicht auf dem Schirm. Eingestiegen bin ich ehr untypisch mit der damals neuen X-S10, weil ich das PSAM Konzept von Canon kannte und ich mir unsicher war ob ich neben dem Systemwechsel auch noch gleichzeitig einen mir neuen Wechsel in der Bedienung wollte. Weil mich das X System gefallen hat, kam dann aber doch noch recht schnell die X-T4 dazu, die dann später von der X-T5 abgelöst wurde. Ich bin bis heute überzeugt und begeistert von der Retrobedienung. Eine Kamera wie die X-T5 mit den dazu passenden Objektiven finde ich in keinem anderen System. Das ist es auch was der Reiz an Fuji für mich ausmacht. Ich hoffe dass sie dabei bleiben und sich für die Zukunft auch wieder etwas mehr auf ihre Stärken besinnen und dann dabei bleiben. Wenn ich mir eine Kamera von Fuji wünschen würde, wäre es entweder eine X-T5s (mit Stacked Sensor) oder eine X-H3s mit dem Bedienkonzept der X-H1 (ich weiß beides leider unrealistisch). Was man auch bedenken muss ist, dass die Konkurrenz heute mit inzwischen vier, quasi vollständig ausgebauten spiegellosen Vollformatsystemen (Canon, Nikon, Sony, Panasonic) auch nochmal deutlich größer ist als vor 5 Jahren. Dinge wie Preis/Leistung, Servicequalität, Zuverlässigkeit etc. werden für Fuji daher in Zukunft noch wichtiger sein, wenn man auf dem Markt weiter bestehen will. Gerade da sehe ich aktuell aber noch deutlich Luft noch oben.

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Posted (edited)

Von Nikon D90 kommend über Canon 5D war ich mit der X100 und X-T1 erstmalig bei Fuji.
Ich weiß gar nicht mehr warum.. ich glaube der Retrostyle hat mich interessiert. Die Kameras von Canon und Nikon damals wirkten alle so wie Computer mit Objektiven dran. 
Dann bin ich eine Zeit lang bei Fuji geblieben bis zur X-T4, dann alles verkauft und zu Sony mit der A7C und A7IV, dann zurück zu Fuji mit der XT-5 und X100V, dann wieder weg von Fuji und zu Sony mit der A7C2. Dann zur Leica Q3 und dann zurück zu Fuji mit der X-S20 und der X100VI.

Weg von Fuji Richtung Vollformat bin ich immer nur wegen "mehr Freistellung" und "weniger Rauschen" oder wegen der Suche nach "der einen Kamera". Zurück zur Fuji bin ich immer nur, weil das Rauschen dann doch nicht so viel weniger war, dafür die Objektive und die Kameras wesentlich größer und schwerer. Und es "die eine Kamera" bisher nicht gab oder nicht tat für mich.

Aktuell bin ich auf dem Nikon ZF Trip. Mal sehen ob ich da Fuß fasse 🙂 

Edited by Taloan
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Ich fotografiere seit Ende der 70er — ich fand den Retrostyle sexy, ich mag Haptik und Optik. Alle anderen Vor- und Nachteile sind nur Beiwerk. Wie sich Fuji weiterentwickelt, ist für mich irrelevant. Ich hab ja alles. 

Edited by PixelSven
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Ursprünglich habe ich eine Oly als Leicht/Spiel/Reisekamera neben meiner Canon Ausrüstung gekauft. Bei Oly gefielen mir die  technischen Features ganz gut, Allerdings kam ich mit der Menüstruktur und der generellen Usability nicht zurecht. Der zweite Versuch bestand im Kauf einer X-E2 mit der ich so gut zurechtkam, dass ich sie am Ende öfters benutzt habe, als meine Canon D5. Die Fuji Bildqualität war gut genug für meine Ansprüche.  Bedienbarkeit und Gewicht haben mich letztendlich dazu veranlasst mich von der kompletten Canon Ausrüstung zu trennen. Ich habe in den ersten Jahren mit Fuji immer wieder gehadert, weil ich als technisches Spielkind immer noch die ganzen Oly Funktionen (Live Bulb, Live composite) im Kopf hatte, aber Gottseidank hat Fuji ja in einigen Funktionen zumindest auf das Niveau von CaSoNikon nachgezogen.  Mit fortschreitendem Alter schätze ich die Kompaktheit des Fuji Paketes immer mehr. Bildqualität ist sowieso kein Thema mehr. Auch das Thema ISO/Rauschen gehört durch diverse Software Lösungen der Vergangenheit an. Bis auf die Lieferzeit meines 16-55 II bin ich sehr zufrieden und mit zwei unterschiedlichen Bodies für meine Bedürfnisse bestens ausgestattet.

Für die Zukunft fehlt mir die Phantasie, wohin Fujifilm die X-T6/X-H3 qualitativ weiterentwickeln will. (außer einem Insektenaugenerkennungs- oder Tennisballverfolgungs- AF, was ja einige hier im Forum sicherlich gerne nutzen würden;-)

Edited by Don Pino
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Ich hatte analog seit jeher Pentax LX,  wenn man mal von den Practikas absiehtdann stieg ich auf die AF Modelle um. Digital landete ich dann zuerst bei Nikon, mal ein kurzer Zwischenstopp bei Canon und dann wieder Nikon.

Ich hatte dann mal ne kleine Fuji gekauft mit 35er , nur so für den Urlaub und für zwischendurch. Ansonsten hatte ich ne D3 am Ende, ne D500 und zwei D800. Die D800 habe ich geliebt, wegen dem Bildlook und der Auflösung. Auch die Nachfolger habe ich probiert, bin aber dann wieder zurück zur D800. Nikon baute ja Systemkameramäßig dann mal ne Zeit lang nicht so richtig viel, als ich wechseln wollte. Canon und Sony wollte ich nicht, sodass ich Fuji probierte. Sonst wäre ich wohl jetzt auch noch bei Nikon. Ich hatte ne H1 und ne T3 am Anfang und die waren mir zwar zu langsam, aber für meine Verhältnisse ausreichend, also behielt ich sie. Pro3 und T4 kamen danach, aber die pro3 musste bald einer T4 weichen, weil ich es gerne gleich mag in der Bedienung. Die beiden T4 fand ich super, die Objektive auch und dann kamen ja die H2 Modelle vor der T5, sodass ich anfangs eine H2 kaufte und später dann noch eine H2s dazu. Eine sehr gute Kombi, obwohl mir ne T5 lieber gewesen wäre, wenn es die in dieser Ausstattung gegeben hätte. Wenn sie das mit dem Display zum Zuklappen auch der T5 gegönnt hätten und einen etwas größeren Speicher, dann wäre ich sofort noch mal zurück gewechselt. So blieb ich bei den H2. Nach einigen Erfahrungen mit dem Service habe ich mir noch eine Backup T50 zugelegt und noch ne H2 im Regal als Reserve. Das erste was ich wieder verkaufen werden ist wohl die H2s. bringt geschwindigkeitsmäßig absolut nicht das, was man sich vorstellt und ist gegenüber den anderen wirklich jetzt kein Überflieger. da lobe ich mir die 40MP mehr, als das bisschen schneller..., was so gut wie nie zum Tragen kommt.

Ich bin eigentlich mit den Kameras sehr zufrieden, mit dem Zubehör auch, aber mich ärgert, dass sie einfach nichts tun, um die paar Unzulänglichkeiten noch aus der Welt zu schaffen, Stattdessen bringen sie eine Spaßkamera nach der anderen heraus. 

Auf lange Sicht werde ich wohl wieder bei Nikon landen, wenn die bei Fuji so weiter machen. Da ist der Service inzwischen erste Kategorie und sie liefern an Firmware Updates auch das, was man  früher bei Fuji so gut fand und das jetzt zu wünschen übrig lässt. Ich bereite mich schon mal drauf vor und behalte das im Blick, was Nikon so anstellt.  Auch was die anfänglichen Defekte betrifft, hatte ich das so noch nie bei bisher all meinen Kameras. Einmal waren es die Einstellräder, dann das Display, ewige Reparaturzeiten, schlechte Kommunikation etc. 

Vielleicht habe ich ja auch nur Pech gehabt, aber ich muss mich eben ein bisschen auch drauf verlassen können. Jetzt spinnt das 33er wieder rum und hat Probleme mit der Kommunikation zur Kamera.  das brauche ich nur gerade und werde mir wohl wieder ein neues kaufen, bevor ich das andere zur Reparatur schicke. Man weiß ja wie lange das unterwegs ist.

So richtig rund läuft es nicht bei Fuji, zumindest sehe ich das so. Man hat auch als Liebhaber der Kameras wie ich  immer so ein unterschwelliges Gefühl, dass es bergab geht. obwohl das nicht bedeuten muss, dass Fuji jetzt weniger verkauft und nicht erfolgreich ist. 

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Mit Canon habe ich die digitale Fotografie mit der DSLR begonnen (EOS D3 mit 3 Mpix. EOS D6 dann mit 6 Mpix) - bis hin zur EOS 80D.

Dann wollte ich es leichter und kompakter und habe mich für das Canon EOS M-System entschieden.
Über M1, M3, M5 und M6 war das dann das Ende von Canon bei mir. Katastrophen-AF und Probleme mit adaptierten EF-Anschluss Objektiven, sowie der ungünstige Aufsteck-Sucher der M6 frustierten mich ziemlich.

So Anfang 2019 fand ich Gefallen an einer gebrauchten Fujifilm X-H1. Integrierter IBIS und ein deutlich besserer AF, im Vergleich zu Canon M5 u nd M6 habe mich schnell begeistert. Dazu bezahlbare Zoom- und Festbrennweiten. Die X-S10 ergänzte zunächst meine H1, musste aber dann doch wieder gehen.

Als dann die Fujifilm X-H2 und X-H2s rauskamen, musste ich beide Kameras haben und den Kauf habe ich nie bereut.
Letztes Jahr hat dann eine X100VI den Einzug bei mir gefunden und die Kleine begeistert mich seither immer mehr. Klar, ist ein anderes Fotografieren, im Vergleich zu einer Systemkamera, aber für unterwegs oder auch im Urlaub das ideale Teil!

Okay, ich habe mal den Umstieg zu einer Nikon Z8 überdacht oder einen Wechsel ins Sony-Lager. Aber die Kosten für einen Wechsel sind mir für ein reines Hobby dann doch viel zu hoch. APS-C reicht mir völlig aus. Seit Viltrox sehr gute Festbrennweiten (F 1.2 und F 1.4) für Fuji auf den Markt gebracht hat, gibt es nun keinen Grund mehr zu wechseln.

Edited by PrimaFoto
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Komme ursprünglich "analog" von Nikon ... noch ne Weile bis zur D700 damit gearbeitet.... habe dann zur Canon 5D gewechselt. Begonnen mit der MKii...von der Mkii zur MKiii hab ich nur gewechselt weil diese endlich ein 2. Speicherkartenfach hatte....mit der 5Dmkiii über 10 Jahre immer glücklich und zufrieden gearbeitet.

Während der Corona-Pause gabs dann keine Hochzeiten, keine Events ... nur noch Produktfotografie ...

Somit aufgehört mit dem "Gewerbe" .... hab gemerkt das Fotografieren nur Arbeit war und ich so vieles vernachlässigt hab...

Alles Verkauft und von 20kg Ausrüstung auf 2kg OM1 reduziert ...

Nach 12 Monaten dann plötzlich die Mitteilung, dass es keine Updates mehr für die OM1 gibt, die OM 1MK2 kam auf den Markt und ihr Preis ist von 2400€ auf 1000€ gefallen. 

Sehr geärgert und in der Hoffnung, dass andere Hersteller mit Ihren Fans/  Kunden anders umgehen, zu Fuji gewechselt.... 

Ob sich das Konzept passend weiter entwickelt?

Jaein .... stehe nicht auf Kanmeras mit festeingebauten Optiken.... klar gibt es as Eine oder Andere was man vermisst .... 

aber zusammengefasst .... ja Fuji macht spass .... 

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Meine erste eigene (analoge) Kamera war eine Fujica AX-3 und später die AX-5. Dann kam die EOS650 dazu und hat mich etliche Jahre treu begleitet - bis dann die Dias aus dem Englandurlaub einen defekten, weil hängenbleibenden Verschluß aufwiesen :(!
Das war für mich der Einstieg in die digitale Fotoknipserei mit der Fuji S602Z mit 3MP und fest verbautem Motorzoom. Es war halt für mich noch bezahlbar - es gab ja auch noch andere Prioritäten wie Hausumbau.
Später dann kamen die S100FS und die X-S1 dazu, was mit den mechanischen Zooms mir schon deutlich entgegen kam.
Dann, als ich einige E-Mount-Objektive geerbt hatte, stieg ich bei Canon mit der EOS-30D ein, der baild die 40D und 50D folgten.
Die X-S1 aber hatte ich parallel zur EOS-50D angeschaft, nachdem diese in Duisburg bei einer Fuji-Forumsveranstaltung testen konnte. Die X-E1 und X-Pro1 hatte ich bewusst nicht getestet, denn mit der EOS war ich noch durchaus zufrieden ;).
Aber als die X-T1 vorgestellt wurde, war mei Interesse an den Spiegellosen durchaus geweckt, zumal es mich in der Bedienung und vom Aussehen an meine analogen Fujicas erinnerte. Nur der Preis war noch jenseits meiner Hemmschwelle. Als dann die X-T2 herauskam, wurde ja die X-T1 auch bereits gebraucht erschwinglich und ich startete einen Versuch mit ihr und den beiden damals für mich notwendigen Zooms (18-55 + 55-200).
Es war noch nicht perfekt von der technik, aber die Bildergebnisse hatten mich von Anfang an überzeugt und die Canon-Ausrüstung schwamm dann durch die Bucht zu neuen Besitzern.
Der Schritt zu den 24MP der X-Pro2 bedeutete auch für mich eine weitere "Hemmschwelle", die es zu überwinden galt, was mir aber durch einen sehr günstigen Schnapper zusammen mit den XF 60/2,4 und einem Zwischenring für etwa 1100€ zwar die 1000€-Grenze überwand, aber sich absolut gelohnt hatte. Als nächstes kam dann die X-H1 mit dem Batteriegriff dazu und ich hatte wieder einen Haptic wie bei der EOS-50D, die ebenfalls bei mir einen solchen Griff montiert hatte. Dann hatte die X-Pro3 meine X-Pro2 verdrängt und wurde zu meiner Lieblingskamera - trotz fehlendem IBIS, den meine X-H1 ja schon hatte.
Jetzt mit der X-T5 bin ich eigendlich so angekommen, wie ich es mir damals mit der X-T1 erträumt hatte - der Weg ist halt das Ziel.
Abgesehen von den sehr guten Objektiven, die ich mittlerweile dazu geholt hatte, fehlt mir fast nichts mehr. Gäbe es jetzt noch eine X-Pro mit IBIS, wäre ich wohl am Ende meines Weges angekommen, aber auch die X-Pro3 hat nichts von ihrer Faszination für mich verloren - ich nehme sie auch sehr gerne als einzige Kamera mit. Die X-Pro2 und auch die X-H1 werden meist mit manuellen Altglas bestückt, um noch mehr "Retrofeeling" zu bekommen.
Objektivtechnisch käme noch so als Option das XF 8-16/2,8 in Frage - braucht es für mich aber nicht unbedingt.
Klar sind die neuen Objektivrechnungen, wie beim XF 33/1,4 oder gar das XF 16-55/2,8-II moderner, aber mittlerweile sind mir die kompakten Lösungen auch lieber, was beim letztgenannten aber noch eine Preisfrage wäre (abgesehen von der Verfügbarkeit ;) ). Beim XF-70-300 hatte ich kurz nach dem Launch aber zugeschlagen und es bisher nicht bereut. Was diese 1000€-Schwelle angeht, hat das noch keines meiner Objektive - weder neu oder gebraucht gerissen.
Von daher komme ich noch sehr gut mit der alten Version des lichtstarken Standard-Zooms aus.

Ich für meinen Teil brauche nicht mehr ständig nach "schneller - höher - weiter" zu schielen (Ausnahme vielleicht die kommende X-Pro ;)), sondern bin ausreichend sehr gut ausgerüstet, da ich meine alten Fujis alle behalten habe.
Selbst also, wenn mir eine der Kameras ihren Dienst versagt, bin ich immer noch in der Lage, mit dem verbliebenen Rest meiner Ausrüstung viel Spaß zu haben - und darauf kommt es ja auch an :) !

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In den 80er analog mit Pentax (KX, ME, ME Super). Dann lange nichts, dann Minolta Dimage, Lumix FZ20. Als der Zug Richtung DSLM abfuhr neu orientiert. Man las von Fujifilm und das eine X-E1 super sei, aber auch sehr teuer. 

Der Einstieg in DSLM erfolgte dann auch aus Kostengründen mit einer Samsung NX3000 (im Set mit Kit unter 500€), gefolgt von einer NX300M und mit Sucher dann NX30. Preis-Leistungskanonen. Als Samsung dann ausstieg, stellte sich erneut die Frage des Formats und das war nach den Erfahrungen mit den kompakten Samsungs eindeutig APS-C. 

Hier im Forum die T1 mit 18-55 gebraucht gekauft und angekommen. In den ersten Jahren gebrauchte Objektive dazugeholt, auch viel nur probiert und gewechselt. Die Linie der Hauptkameras war T1 - H1 - H2s. Bei den Zweitkameras habe ich alles durchprobiert: X100F, X-E3 und X-E4, S10, X100V und X-T30II. Aktuell X100VI.

Vermissen tue ich nichts, insbesondere weil Alternativen teurer und schwerer wären. Das große Objektivangebot schätze ich. Einziges offenes Experimentierfeld wäre wohl irgendwann MF, dann aber sicher gebraucht und ohne Risiko.

Was mich bei X noch reizen würde, ist dann die nächste X-Pro. 

 

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ich hatte schon länger mit einer Fuji geliebäugelt, als mein Kollege damals eine XT1 gekauft hatte, fand ich das Konzept super ... ich habe dann allerdings gewartet, bis mein Konverter (DxO) endlich die Kameras unterstützte ... Naja und seitdem habe ich auch Fuji (aktuell als Hauptsystem)

Endlich ein System, bei dem Blendenringe so umgesetzt sind, dass man sie ohne gross umzudenken nutzen kann, ein Korrekturrad, ein Zeitenrad ... und die Automatiken ergeben sich logisch daraus, was man auf Auto setzt

Auch sonst finde ich die Bedienung durchdacht, bei anderen Systemen gab es immer Kröten, die man schlucken musste, auch wenn man sonst zufrieden war .. zB kann ich die umständlichen Schwenkdisplays nicht ab .. lieber ein Klappdisplay, das schnell und unauffällig ist und meiner linken Hand nicht im Weg ... oder idealerweise sogar das Dual-Klappdisplay an den einstelligen XTs

Auch die automatische Umschaltung der Verschlussart, wenn die Zeiten zu kurz werden für den mechanischen Verschluss, finde ich super

DR400 als Lichterschutz und Dank Deep Prime auch als Dynamikverbesserung, sind weitere Gründe, wieso mir die Fujis in der Praxis das Leben erleichtern

Was mir nicht gefällt ist die PASM Bewegung, bei neueren Kameras, ich hoffe die XT bleiben erstmal wie sie sind .. für uns Dinosaurier 😉 
Ich mag es auch nicht so, dass bei neueren Kameras der Auslöser immer leichter geht ... kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen, aber wenn die Finger nicht mehr so gut funktionieren, ist man froh um einen guten Druckpunkt 

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Anfang der 2000er hatte ich mir eine nikon d200 mit nem suppenzoom zugelegt……wurde immer mal wieder mitgenommen, aber okay…….2015 bin ich dann bei Olympus eingestiegen und habe mich mehr mit Fotografie beschäftigt und war zufrieden……2019 dann wechsel zu fuji und die ersten Jahre immer zufrieden

mittlerweile besitze ich zu meinen nikons und leicas nur noch eine olle pro1, die macht immer noch spaß 

was mich mit anfang 60 zu einem nochmaligen Wechsel bewogen hat?

zuviel lifestyle, zuviel lieferprobleme, Zuviel ärger mit updates und der unterirdischen App 

was mich zu Nikon gezogen hat: funktionierendes manuelles fokussieren

was mich zu Leica gezogen hat rechtfertige ich nicht, aber man kann mit den Dingern tatsächlich fotografieren und die app für smartphone ein traum

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So richtig Spaß an der Fotografie gefunden habe ich erst, als es digital wurde. Ich entschied mich für Nikon, und schon begann meine Leidenschaft für Bodys. Anfang der 2000er ging es rasant voran, und ich wollte dabeisein. D70, D80, D200 und schließlich D300, die ich am längsten behielt, haben mich begeistert und beruflich und privat zur Hallensport-Fotografie gebracht. 

Mit der D7100 bildete eine gebrauchte D3 ein feines Duo. Später war ich begeistert von D800, D810 und D3s. Als 2011 glaube ich die Ur-X100 rauskam, war ich völlig geflasht von diesem Teil und musste es unbedingt haben. Fortan trennte ich Beruf und Privat in Nikon und Fuji auf, Fuji X-M1 und T1 und später E1 und E2 zusammen mit der T2 begleiteten die X100 und X100T in den Urlauben. Und als Nikon sich in Retro versuchte, war die DF sofort meins.

Ich hatte mich daran gewöhnt, aber es nervte ordentlich, dass ich immer wieder ins Straucheln kam wegen der beiden Menüs von Nikon und Fuji. Denn ständig habe ich ja beide Systeme nicht parallel oder zusammen benutzt. Mein Traum war, alles auf ein System zusammenwachsen zu lassen. Und als Nikon die Z-Serie einführte, musste ich mich irgendwann entscheiden. Diese Entscheidung nahm mir 2022 Fuji ab. Die H2s war endlich eine Fuji-Kamera, die alles konnte und kann, was ich brauche. Ergänzt wird sie aktuell von der S20 - und natürlich einer X100 neuster Version. Und der Nikon-Kram? Übrig geblieben sind die DF und die D3s und einige Top-Objektive, die per Fringer an der H2s auch noch regelmäßig genutzt werden.

Nicht alles ist schön und perfekt, was Fuji macht. Aber das war es bei Nikon auch nicht. Für mich jedenfalls ist nicht absehbar, wann meine Fuji-Freundschaft endet. Ich bin sehr zufrieden.

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Okay, dann mache ich hier doch auch mit und beschreibe "kurz" meinen Kamera/Foto-Werdegang ...

Mit der Fotografie so richtig angefangen habe ich 1988 nach der Konfirmation. Mein Vater fotografierte da schon einige Jahre mit Nikon, also ging es bei mir natürlich auch mit Nikon los, genauer der F-501. Wenige Jahre später startete ich zudem mit meinen Wandertouren, die ich von Anfang an dokumentiert habe. Erste Veröffentlichung 1992 im Magazin outdoor. An Kameras folgten analog die F-801s, die F90x und zuletzt die F100. Und parallel dazu noch eine FM2. In der Zeit habe ich Dias angefertigt und (eher selten) Schwarzweiß-Bilder mit eigener Dunkelkammer.

Recht spät bin ich erst zur Digitalfotografie gewechselt. Auslöser war meine erste Grönland-Expedition 2006, bei der wir vom Inlandeis per Satellit ein Online-Tagebuch mit Text und Bildern befüllen wollten. Das ging natürlich nur digital ... Auf eine Canon-PowerShot-Kompaktkamera (mein digitaler Testballon) folgte schnell die D70s von Nikon. Und auf die dann noch die D200 und D300. Leihweise zudem von Nikon die D40, D80 und D2Xs. Alles APS-C. Schließlich dachte ich, ich müsse doch auch mit Vollformat fotografieren, also habe ich mir (2011) noch eine D700 zugelegt mit entsprechenden Objektiven. Doch das war mir dann alles sehr bald zu groß und zu schwer ...

Und in dieser Zeit tauchte passend Fujifilm mit der X100 auf, die mich sofort ansprach (ich hatte früher immer vom Leica M-System geträumt). Um Fujifilm mal zu testen, kaufte ich mir die X10, die mir sofort gut gefiel. Und als dann kurz danach die X-Pro1 in den Startlöchern stand, habe ich bei Fujifilm angefragt, ob ich die mal testen könnte (zu der Zeit habe ich häufiger kombinierte Kamera-Reise-Stories für Fotomagazine gemacht). Zu dem Test kam es dann auch und ich wurde zugleich im März 2012 einer der ersten der offiziellen X-Fotografen.

Seitdem habe ich mit den Nikons nicht mehr fotografiert und bald darauf alles digitale von denen verkauft. Bei Fujifilm folgten auf die X-Pro1 die X-E1, X-E2 und X-T1 und zum Test auch mal ne X100S. Mit diesen Modellen – und zuletzt noch der X-Pro2 – habe ich dann über mehrere Jahre mein erstes großes Fotoprojekt Mein Norden fotografiert. Objektive kamen dabei von 10 bis 200 Millimeter zum Einsatz. Zooms wie Festbrennweiten. Eine Zeit, in der sich mein Fotografiestil stark entwickelt hat.

Mein folgendes Langzeitprojekt – Another Time, Another Place – habe ich danach ausschließlich mit der X-Pro2 und wenigen Festbrennweiten umgesetzt (abgesehen von einer Reise mit einer Leih-GFX50R). Ich hatte mit einer starken Reduktion auf den Brennweitenbereich von 16- bis 50/56-Millimeter und der X-Pro2 mein Setup und meinen Stil gefunden.

Natürlich war ich gespannt auf die X-Pro3, doch hier konnte mich Fujifilm mit deren Klappdisplay nicht überzeugen und meine X-Pro-Liebe endete hier vorerst. Stattdessen wurde es dann die X-E4, mit denen ich (ich habe zwei Stück) seit Frühjahr 2021 fotografiere. Daran weiterhin auf meinen Reisen immer nur mit wenigen Festbrennweiten.

Auf neue Kameras warte und blicke ich immer sehr entspannt, da ich bislang mit allen Kameras von Fujifilm meine Ideen umsetzen konnte. Als nächstes könnte es nun die X-E5 werden, sollte sie mir zusagen. Auf eine weitere X-Pro – wenn sie denn mal kommt – schiele ich natürlich auch ...

MF finde ich interessant, ist für mich aber dennoch kein Thema. Ich brauche es nicht. Und es ist mir zu groß, zu schwer und vor allem auch zu teuer ...

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Um es kurz zu machen: Nikon Vollformat wurde mir zu sperrig und zu schwer, so bin ich bei Leica gelandet. Dort fehlte mir in Urlaubszeiten ein Zoomobjektiv und der AF, ansonsten war ich mit der M und den Festbrennweiten solange glücklich bis auch die altersbedingten Probleme beim Scharfstellen zunahmen. Ein Freund von mir hatte die X-T1 und so wurde es die bei mir auch. Mit der Entwicklung von Fuji - 40 MPix und IBIS - bin ich höchst zufrieden. Gleiches gilt für die 1,4er Objektive 18, 23 und 33 mm. Urlaubsbedingt liebe ich es aber in den nächsten Wochen kompakt: X-T50, Sigma 10-18 mm, Fuji 23 f2 und Sigma 56 mm. 

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Ich bin aus Neugier bei Fujifilm "hängen" geblieben.

Schon im Jugendalter habe ich mit Canon SLR's fotografiert. Dann in den 2009ern habe ich meine erste DSLR, eine Canon 350d gekauft. Danach "stieg" ich schnell auf 450d, 40D, 50D um, und bin dann 2019 mit der EOS m3 ins spiegellose System eingestiegen. Aber wie hier schon ein Vorredner schrieb, war die m-Serie irgendwie nicht mein Ding. Habe mir dann eine gebrauchte 5D und 5D-II zugelegt.

Irgendwann in 2020 bin ich auf Fujifilm aufmerksam geworden und habe nach ein wenig Recherche im Netz mal eine X-T10 (die bekam man "damals" gebraucht für 200 EUR 🤩) mit FD-Adapter gekauft. Ein 50mm FD montiert und bin damit losgezogen. Ich war so fasziniert von der Bedienung und dem Look der Farben, dass ich schnell mein ersten XF27mm gebraucht gekauft habe.

Danach ging es relativ schnell über X-T20, X-E1, X-E2, X-T1, X100T zu meinen heutigen X-T5 und X100V. Vermissen zur ich nichts, mit meinem Equipment kann ich all das fotografieren, was ich so fotografieren will. Stop, eines fehlte mir doch, eine Kamera mit dem X-Trans II Sensor. Den finde ich besonders, deshalb habe ich seit ein paar Tagen wieder eine X-T1 dazu 🙂

vG Uwe

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Seit meiner Schülerzeit habe ich (mit Unterbrechungen) immer eine Kamera zur Hand gehabt. Ins digitale Zeitalter bin ich mit Canon 5D eingestiegen und war sehr zufrieden damit. Als ich mehr professionell arbeiten „musste“ – ich sollte ein musikalisches Projekt fotografisch begleiten (überwiegend konzertante Kammermusik) - da war die Spiegelreflex einfach zu laut dazu.

Ich versuchte es mit diversen MFT Olympus-Kameras, die Objektive begeisterten mich, aber die Gehäuse waren nicht leise genug und ließen sich nur vernünftig bis 2000 iso betreiben, das reichte in „meiner“ Konzerthalle aber bei weitem nicht.

Dann kam die Fuji XE2 mit elektronischem Auslöser und bis iso 3000 (bei damaliger Entrauschungspraxis) gut zu gebrauchen. Damit hatte mich Fujifilm am Haken, meine Hauptkamera wurde die H1 mit dem 55-200, flankiert von einigen lichtstarken FBs.

Als nach 10 Jahren dieses Projekt für mich zu Ende ging, schaute ich mich auch nach größeren Sensoren um. Dann lief mir eine praktisch neuwertige Sony A7R für kleines Geld über den Weg, eigentlich gedacht für mein zahlreiches Altglas, damit die Brennweiten wieder „stimmten“.

Aber wie das Leben so spielt, ist jetzt Sony mein Zweitsystem auch mit AF-Linsen geworden. (Für Alglas sind meine Augen mit weit über 70 zu schlecht geworden…)
Und so lebe ich zufrieden mit 2 Systemen vor mich hin und bin ein unverbesserlicher FB-Nutzer geblieben.

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Ich habe eigentlich seitdem es die Leica X gab mit dieser Raw fotografiert und anschließend dezent nachbearbeitet. 
Desto mehr sich die digitalen Nachbearbeitungsmöglichkeiten weiterentwickeln und desto mehr Ergebnisse durch KI verfälscht werden, desto mehr hat sich bei mir die Sehnsucht entwickelt, komplett auf SooC umzusteigen und dementsprechend auch meine Art der Fotografie anzupassen. 
Ich bin jetzt eigentlich komplett weg von dem Mindset, einzelne „perfekte“ Fotos haben zu wollen, hin zur „Streetreportage“. 
Diesbezüglich kommt mir die Fuji X100VI sehr entgegen.  
Leica X gibts nicht mehr, die Q ist mir zu teuer und die Filmsimulationen bei Fuji sind der Hit. 

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Posted (edited)

Meine erste war die analoge Olypus Pen mit Tele 200 (?) 1967 (Halbformat), dann die Yashika Vollformat, aus der die Rolleiflex, und aus der die Yashika 6X6 wurde. Und dann gings los: eine umfangreiche analoge Hasselblad-Technik, fast 20 Jahre lang bis etwa 2000 (und etwas GF, dazu eine selbstentworfene für 6x12-Kassetten extra für New York). Das wurde dann mit Dia, Scanner, Printer zu teuer.

2013 ging ich mehr zufällig in einen Fotoladen zum gucken, weil etwas Kohle gekommen war: Sucher und briefmarkengroßer Sensor und mglst viel manuelle Einstellung sollte es sein, Da gab´s die X-E1 mit 18-55; die Sony sah ich gar nicht mehr an. Ein zwei Monate später kam das 55-200 aus England dazu, mein Normalo. Nur der Sucher machte mir Probleme (tatsächlich der Graue Star), also dachte ich an die Pro1/ OVF. Während ich die kaufte – von nun an alles gebraucht – hörte ich von der Pro2, konnte noch wechseln, und bin jetzt sehr zufrieden (ich arbeite nur mit RAF, habe zwei komplette Sätze, dazu noch ein 100-400), und habe noch etwas Ergänzung wie Shift, Tilt. Ganz bei Manuell bin ich nicht geblieben: AF-L, Live-View. Andere Kameras kenne ich gar nicht, von einer X-E3 ganz kurz abgesehen (die eigentlich hinreichend ist). Das soll bis zum Ende reichen.

Wozu? Mit der X-E1 konnte ich gut an frühere, analoge, Projekte anschliessen und neue aufgreifen, weil das Format 2 zu 3 mir auch ganz gut gefällt (ich schneide fast nie). Skulptur, Kunst- und Museumsausstellungen, Stadt-Land, Tanz, Jazz-Klubs und viele Stillleben, zuletzt wieder mit Blitzen, begannen als Projekte analog. Ich bin kein Profi und verkaufte nur selten Fotos, sondern wollte nur lernen, etwa über moderne Kunst. 

Edited by LKH
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Oh wow, hier ist ja schon richtig was los. Vielen Dank für eure interessanten und vielseitigen Erfahrungen!

Ich lese hier viele Parallelen zu meinem Weg zu Fuji. Während der Schulzeit habe ich manuell mit einer Revueflex meines Opas angefangen zu fotografieren, dann nach längerer Pause direkt digital wieder eingestiegen mit einer Nikon D80 und dann lange D90. Nebenher habe ich immer schon mit kompakten Kameras experimentiert, zum Beispiel Sigma DP mit Foveon Sensor oder auch die erste Olympus mFT. 

Als mein Lieblingsobjektiv hat sich mit der Zeit ein Sigma 24/1.8 herausgebildet, eine ziemlich schwere Kombi, da kam mir die erste X100 grade recht als Ersatz, das war so um 2012. Der optische Sucher hat mich zudem begeistert, zu Zeiten in denen der EVF noch nicht so gut war, und ich hatte mich direkt verliebt. Dazu hatte ich noch eine X10 für gelegentliches Zoomen, eine schöne Kombi.

Später kam dann eine X-E1 mit dem 18-55 dazu und dann nahm das Probieren der Objektive seinen Lauf. Über die X-T10 und weitere Experimente mit Sigma DP Merrill und Ricoh GR / Fuji X70 bin ich mitttlerweile bei einer sehr lange genutzten X-Pro2 gelandet, zu meinen Lieblingsobjektiven gehört das 23/1.4 WR und das 90/2. Nun habe ich dazu noch eine X-Pro3 und nutze auch gerne die manuellen Voigtländer X Objektive, am liebsten hier das 27/2 Pancake.

Wie viele hier schon geschrieben haben gefällt auch mir an Fuji die Kompaktheit und der Fokus auf das APS-C System mit hochwertigem und vielseitigem Objektivangebot. Dazu schätze ich sehr die JPGs direkt aus der Kamera, ich verbringe nicht gerne viel Zeit mit der Nachbearbeitung.

Ich sehe aber auch einige Sachen kritisch. So wie @DRS hatte ich auch einige Sachen schon beim Fuji Service, teilweise auf Garantie, aber manches auch mit Bezahlen. Das könnte auch daran liegen, dass ich viel gebraucht gekauft habe, vielleicht hatte ich da auch Pech, mit dem Service in England hatte ich aber fast nur gute Erfahrungen. Und die Pflege alter Kameras mit Softwareupdates war denke ich eher so eine Entwicklung aus der Not heraus, weil die erste X100 so unfertig war, manche Sachen sind recht willkürlich wie die nie nachgereichte Unterstützung für die Voigtländer Objektive bei der X-Pro2 trotz passender Hardware. Und dass Kameras nach wenigen Jahren aus der Reparaturliste herausgenommen werden ist auch nicht dolle (ich hatte Glück, dass meine X-Pro2 noch rechtzeitig den Shutter repariert bekommen musste).

Die Entwicklung der neusten Kameras wie GFX100RF und X-Half finde ich dagegen nicht so kritisch. Ich denke Sachen wie der Service oder die Robustheit haben mit der Entwicklung einer neuen Kamera in einer anderen Sparte nicht viel zu tun, das sind ganz andere Abteilungen die da nicht liefern. Ich finde es passt eher zu Fujis Idee weiter neue Sachen zu probieren, die X100 und X-Pro1 mit Hybridsucher waren ja auch ziemliche Experimente, und wenn Fuji nun nur auf diesen ausgetretenen Pfaden weiter geht dann wäre es auch langweilig. Und wenn sie neue Käuferschichten erschließen dann kann das eigentlich nur gut sein.

Ich würde mir aber wünschen wenn einige Sachen runder würden, z.B. wenn die neusten Instax Drucker direkt in den X-Kameras unterstützt würden, sofern es die Hardware erlaubt. Manche Sachen wirken auch etwas künstlich beschnitten, wie z.B. die Instax Kameras mit Drucker lassen sich nicht von einer X Kamera beschicken, oder die RAW Studio X Software verarbeitet nur Bilder aus der gleichen Kamera auch wenn ein anderes Model den gleichen Prozessor hat. Hier würde ich gerne mehr Liebe zum Detail sehen.

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Auch meine Kamera-Chronik begann in der Schulzeit in den 60ern (Agfa Jsoly, Kodak Instamatik 50) und führte über viele Etappen zu immer umfangreicheren Ausrüstungen von Systemkameras. Zu Fujifilm bin ich dann mit der Anschaffung einer X-E2s und X100T gewechselt. Im wesentlichen weil das Bedienkonzept und die Kompaktheit mir zusagten. Damit habe ich aus Zeitmangel nicht sehr viele Aufnahmen gemacht. In den letzten 10 Jahren habe ich überwiegend mit dem Smartphone aufgenommen. 
Mit dem Ruhestand habe ich wieder mehr Zeit etwas sorgfältiger und bewusster aufzunehmen. Ich kann dem Vergnügen das ich immer schon mit der Fotografie hatte heute einfach mehr genießen. 

Entwickelt sich die Marke passend für mich weiter?

Im Prinzip schon. Die kürzlich erworbene X-T50 kommt meinen Bedürfnissen als Hobbyist schon sehr entgegen. Leistungsstark, kompakt und leicht. 

Objektive?

Ich würde mir als Entwicklung ein kompaktes und leichtes Telezoom und Festbrennweiten für den 40MP Sensor wünschen. Festbrennweiten mit den Abmessungen und der Lichtstärke etwa des XF 18mm f2, beispielsweise 16, 18, 23, 35 mm Optiken. 

Kompaktkameras?

Hier hat Fujifilm ja bereits sehr heiße Eisen (X100IV, GFX100RF) im Feuer und arbeitet an weiteren Konzepten (X-Half). Aber hier ist Raum für weitere Entwicklungen. Beispielsweise eine APS-C Kompakte mit Zoomobjektiv oder eine Super Kompakte APS-C im Contax T2 Format mit versenkbaren Objektiv (Hosentaschentauglich).

Smartphones?

Ein wichtiger aber schwieriger Markt für Kamerahersteller. Hier sind Kooperationen für die Entwicklung von Hard- und Software möglich und vermutlich strategisch relevant. 

Edited by Schlonzbronz
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Habe immer vollautomatisch fotografiert und gefilmt. Vorzugsweise mit iPhones. Wollte das manuelle fotografieren lernen. Mit der Fujifilm (X-S20 und dann X-H2s) lernte ich Motive ganz anders zu sehen und das überträgt sich auch auf die Arbeit mit der iPhone Kamera. Jetzt nutze ich die X-H2s primär und das iPhone sekundär. Nett ist auch, dass das iPhone 16 Pro eine ähnliche Funktion hat wie die Fujis mit den Filmsimulationen und zwar Fotografischen Stile.

 

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Long Story short: 

Seit den 80ern habe ich analog von KB über MF bis Großformat fotografiert. Dabei ein großes Faible für KB und besonders die Contax (zuletzt u.a. die G2) gehabt. 

Dann war mal eine Zeit lang Pause angesagt und ein digitaler Wiedereinstieg mit Canon DSLR, da Kyocera die Contax eingestampft hatte. Die Canons taten was sie sollten, waren aber irgendwie emotional nicht das Richtige und die Ausrüstung wurde auch zunehmend schwer.

Auf einer Photokina habe ich die Vorstellung von X-Pro und X-100 gesehen und fand die Dinger (von der Contax G kommend) einfach geil. Auch Haptik und Größe begeisterte mich. 

Daher habe ich 2015 eine X-E2 mit XF18-55 als „leichte Alternative“ zur DSLR erworben.
Das war für mich persönlich Digital 2.0 in der Nutzung und auch im digital neu lernen.

Die Canon war bald bei EBay und das X-System wuchs unerwartet an. 

Die weitere Entwicklung war jedoch insgesamt und persönlich etwas zweischneidig. Offensichtliche Verbesserungen auf der einen Seite gingen letztlich mit Verlust der geschätzten Kompaktheit einher.
Der umfassende Servicegedanke (Kaizen mal als Stichwort) wurden gefühlt von Brexitchaos und Servicerückbau abgelöst.

Aus gelegentlichen Lieferproblemen wurde Verteilungslotterie bei begehrten Produkten und zeitgleich Diversifizierung in alle möglichen Richtungen. 

Das der AF bei allen Verbesserungn (ja es gab wirklich welche) immer noch eine Benutzerherausforderung ist, wurde leider nur unzureichend angegangen, auch wenn ich persönlich meist damit klar komme. 

Ich möchte gerne im System bleiben, sehe aber die Gefahr, dass die Entwicklung in alle Richtungen so läuft wie bei den Imbissbuden die parallel Pizza, Döner und Currywurst anbieten. Alles dabei, aber nichts schmeckt so richtig (das ist hier zugegebenermaßen aber auch Jammern auf hohem Niveau). 

Spannend finde ich die erwartete X-E5, wird sie wieder mehr Fuji X DNA haben (auch wenn die Meinungen was das ist wohl auseinander gehen dürften) und wird sie auch in ausreichendem Maß geliefert werden, um die interessierten Kunden nicht zu vergrätzen?
 

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