Julsen Posted June 1 Share Posted June 1 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich weiß jetzt nicht, ob das Thema schon mal behandelt wurde, jedenfalls konnte ich dazu nichts finden. Ich hatte mir vor etwas über einer Woche ein gebrauchtes Objektiv gekauft, für das ich wieder einen Filter zum Schutz brauchte. Jetzt wollte ich nicht wieder 50-80 Euro für einen UV Filter von NiSi, für ein gebrauchtes 300 Euro Objektiv ausgeben und hatte mich umgeschaut, was es so für günstige Alternativen gibt. Fündig bin ich dann bei Amazon und einem Filter von Walking Way (https://www.amazon.de/dp/B0D6W664MB) geworden. Ich habe jetzt leider keine Erfahrungen mit anderen Filtern, abgesehen von NiSi Filter PRO Nano HUC UV, mit denen sonst all meine Objektive geschützt sind und ND K&F Filter, wobei ich letztere außen vor lassen würde und wollte mal nachfragen, was so eure Erfahrungen sind? Optisch betrachtet und von den Eigenschaften her, ist mir kein Unterschied zu den teuren von NiSi aufgefallen. Selbst die Verpackung (Kartonage) und Kunststoffbox wo der Filter drin liegt, ähnelt dem von NiSi sehr stark und es macht alles einen sehr wertigen Eindruck. Das für gerade mal 9,34 € die ich zu dem Zeitpunkt gezahlt habe. Im Urlaub hat es auch die ganze Zeit wie aus Eimern geschüttet, so dass ich gelegentlich mit einem Tuch wischen musste. Es hat nicht geschmiert und es haben sich auch keine Kratzer gebildet. Wie er sich jetzt bei extremer Sonneneinstrahlung verhält (Reflexionen und Geisterbilder), konnte ich somit bislang leider nicht testen. Aktuell suche ich somit noch den Haken und wollte mal nach euren Erfahrungen fragen. tomassini 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted June 1 Posted June 1 Hi Julsen, Take a look here UV Filter Alternative von Walking Way . I'm sure you'll find what you were looking for!
tomassini Posted June 1 Share Posted June 1 Da ich keine Gegenlichtblenden mag und im Fall des Falls auch mit der Hand abschatten kann, habe ich auch gebrauchte UV-Filter von 'Markenherstellern' (B&W, Hama) auf die Objektive geschraubt, deren Frontlinse nicht tief genug liegt. Da ich die Fotos entweder eh bearbeite oder durch Filmsimulationen den echten farben vor Ort den garaus mache, benötige ich keine Hi-End-Filter. Wichtig sind mir - und da müssen sich Deine kürzlich erworbenen Walking Ways noch beweisen - dass nicht irgendwann das Glas aus dem Filterring fällt, das ist mir ab und an schon passiert, auch mit mittelpreisigen Filtern, die in den amazon-Bewertungen einen guten Ruf hatten. Aber was sind schon amazon-Bewertungen, ich weiß.... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Julsen Posted June 2 Author Share Posted June 2 In den Amazonbewertung stand bei ein paar Bewertungen auch, dass sich das Glas gelöst hatte oder das Gewinde nicht richtig funktioniert und sich kaum drehen lässt. Die Probleme konnte ich bislang nicht bestätigen. Auch wurde gesagt, dass die Schärfe verlorgen geht und Farben nicht mehr so schön sind. Das konnte ich bislang auch noch nicht verifizieren. Dazu müsste ich mir mal die Zeit nehmen und Fotos bei gleichen Bedingungen mit und ohne Filter machen. Ob dies dann bei dem 18-135 stark ins Gewicht fallen würde, keine Ahnung. Das Glas hat ja schon den Ruf in den Punkten nicht sonderlich zu gläzen :). Ich weiß nicht wieso, aber Hama ist für mich irgendwie kein Markenhersteller, zumindest ist es für mein Empfinden bzw. aus meinen Erinnerungen keine gute Marke, auch wenns per Definition ein Markenhersteller ist, was Walking Way prinzipiell ja auch ist. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Ergebnis Posted June 2 Share Posted June 2 vor 2 Stunden schrieb Julsen: … Auch wurde gesagt, dass die Schärfe verlorgen geht und Farben nicht mehr so schön sind. Das konnte ich bislang auch noch nicht verifizieren. Dazu müsste ich mir mal die Zeit nehmen und Fotos bei gleichen Bedingungen mit und ohne Filter machen. … Ich weiß nicht wieso, aber Hama ist für mich irgendwie kein Markenhersteller, zumindest ist es für mein Empfinden bzw. aus meinen Erinnerungen keine gute Marke, auch wenns per Definition ein Markenhersteller ist, was Walking Way prinzipiell ja auch ist. Was spricht gegen einen Test? 5 Minuten Aufwand und du hast Klarheit. Was Hama ist, weiß ich nicht, aber wohl eher nicht erstklassig wie B+W. Und ein mittelmäßiges Objektiv wird durch einen ggf. mäßigen Filter sicher nicht besser. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted June 2 Share Posted June 2 Walking Way ein Markenhersteller? Ernsthaft? Nur weil sich jemand einen lustigen Namen ausgedacht hat? Hama ist auch kein Markenhersteller, sondern ein Distributer der Fremdprodukte unter eigenem Label verkauft. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man sich ein aufwändig entwickeltes und gefertigtes Objektiv mit hochwertig vergüteten Gläsern kauft, um dann eine 9.34€ Scherbe (bei der ja mindestens Handel, Hersteller und Staat noch mitverdienen) davorzuschrauben. Berichte über (und sei es auch nur gelegentlich - bzw. bei denen die richtig hinschauen) gelöstes Filterglas und unscharfe Bilder noch dazu. Da kannst du auch gleich bei TEMU zuschlagen, geht bestimmt noch billiger. Wenn man überhaupt einen UV Filter braucht und sparen möchte, was spricht dann gegen einen Gebrauchtkauf zum gebrauchten Objektiv? Bei KA findest du z.B. aktuell passende B+W UV Filter mit hochwertigem Glas, guter Fassung und Vergütung zwischen 10-35€ Oder man benutzt einfach die aus mehreren Gründen sehr vorteilhafte und serienmäßige Streulichtblende. Don Pino, Leicanik, lichtschacht and 4 others 6 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicanik Posted June 2 Share Posted June 2 (edited) Den Namen Walking Way habe ich im Zusammenhang mit Filtern noch nie gehört. Ich habe mal nach dem Firmennamen gegoogelt und bin auf deren Seite gelandet. Sie stellen sich zwar mit blumigen Worten dar, aber ein anständiges Impressum konnte ich nicht finden. Immerhin war aus der internationalen Vorwahl im Kontaktformular zu ersehen, dass es sich um eine chinesische Firma handelt. Von Firmen, deren Standort mir nicht klar und deutlich und ohne umständliche Recherche ersichtlich wird, lasse ich inzwischen grundsätzlich die Finger. Einen so billigen Filter würde ich vor meine guten Objektive auch nicht schrauben. Vernünftige Vergütung und planparalleles Glas in stabiler Fassung ist aus meiner Sicht für den Preis nicht seriös machbar. Bei einem Filter geht es nicht nur darum, dass er die Farben nicht verfälschen soll, er soll ja auch keine unerwünschten Reflexe oder Unschärfen produzieren. Gerade da hätte ich so meine Zweifel. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Dazu wären Beispielaufnahmen von Gegenlichtsituationen und welche mit Lichtquellen im Bild (z.B. Straßenlaterne am Abend ...) hilfreich. Und natürlich Bildvergleiche mit und ohne Filter, bei denen es um die Auflösung feiner Details geht und man die Schärfe gut beurteilen kann. Edited June 2 by Leicanik SW Knipser 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
SW Knipser Posted June 3 Share Posted June 3 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Was ist denn mit dem Filterhersteller Heliopan? Sollen für Leica Zulieferer sein. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted June 3 Share Posted June 3 vor einer Stunde schrieb SW Knipser: Was ist denn mit dem Filterhersteller Heliopan? Sollen für Leica Zulieferer sein. k.A. ob die Zulieferer für Leica sind, ich habe vor Jahren bei einer Werksführung große Kartons mit Rohlingen von Hoya gesehen 😉 Beide o.g. Hersteller haben einen seriösen Ruf und es gibt sicher noch ein paar andere, NiSi wurde ja auch schon genannt. Von Heliopan sind aber die StepUp Adapterringe für Filter einmalig (was ja auch für deren Qualitätsanspruch steht). Ich kenne zumindest keine andere Firma die welche in dieser Qualität anbietet. Kein Vergleich mit den billigen Aludingern die man in allen Varianten hinterhergeworfen bekommt. SW Knipser 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
LKH Posted June 3 Share Posted June 3 vor 2 Minuten schrieb AS-X: Heliopan Vor Jahren haben die mir für die Hblad mal einen Ich-weiß-nicht-mehr-was-für-einen-Ring gebaut. Sehr nett, gute Erinnerung. SW Knipser 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Don Pino Posted June 3 Share Posted June 3 Man macht sicherlich keinen Fehler wenn man die UV Filter (67/72mm) zwischen 5,50 Euro (amazon) und 20 Euro in die Klasse "Chinese Basics" einsortiert. Egal, welcher Markenname draufsteht. Die Range von 30-70 Euro ist dann den echten Marken bzw. Qualitätsherstellern vorbehalten. Ausreißer, hauptsächlich nach oben gibts natürlich auch. Ich persönlich setzte auf Slim (Weitwinkel geeignet und die Gegenlichtblende passt) , Nano Vergütung (Regen perlt gut ab) von B&W und Hoya. Nisi ist mir, für einen UV, zu teuer. Mit Heliopan und Kase fehlt mir die Erfahrung. Sicherlich erfüllt auch ein Amazon Filter seinen Zweck, aber nach meiner Ansicht gehört auf eine Spitzenoptik auch ein sehr guter UV- Filter. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
raid Posted June 5 Share Posted June 5 Ich habe eine ganze Reihe von UV-Filtern in der Nutzung, darunter auch verschiedene NiSi, B+W, "einfache" Zomei aus China oder ältere gebrauchte Filter von Heliopan, Hoya und andere. Bei den neuen Filtern ist meist die Vergütung auf dem neuesten Stand, sichtbar an den geringen Reflexionen in der Durchsicht auf totmatte Flächen. Dabei ist gleich, ob der Filter aus Deutschland, Japan oder China kommt. Die grossen Hersteller von optischem Glas, Schott, Ohara und Sumita fertigen ohnehin auch in China. BK7 (oder äquivalent) ist ein Standard-Glas geschmolzen weltweit in allergrößten Mengen. Die Toleranzen beim Schleifen werden überall ähnlich sein, das ist der Vorteil der Globalisierung. Die älteren Filter besitzen meist eine sichtbar weniger effektive Vergütung. Meine Meinung: Die Herkunft des Filters ist egal, ich bevorzuge aber Firmen, die schon etwas länger am Markt sind und schaue mir dann die Spezifikation genauer an. Transmission, Angabe des optischen Glases, der Vergütung und die Fassung (Alu, Ms) sind entscheidend, nicht der Name. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
raid Posted June 5 Share Posted June 5 Am 3.6.2025 um 08:22 schrieb AS-X: Von Heliopan sind aber die StepUp Adapterringe für Filter einmalig (was ja auch für deren Qualitätsanspruch steht). Ja stimmt: Stepup/Stepdown-Ringe versuche ich stets zunächst von Heliopan zu bekommen. Ich liebe auch deren Schraub-GeLi-Blenden aus Aluminium, diese hier wird seit 40 Jahren benutzt, auch an der X100V: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Quote Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.fuji-x-forum.de/topic/60296-uv-filter-alternative-von-walking-way/?do=findComment&comment=1596828'>More sharing options...
Guest Posted June 5 Share Posted June 5 Am 1.6.2025 um 21:10 schrieb tomassini: Da ich die Fotos entweder eh bearbeite oder durch Filmsimulationen den echten farben vor Ort den garaus mache, benötige ich keine Hi-End-Filter. Wobei die Bildbearbeitung "am Ende des Objektives" nicht im Zusammenhang mit einem Filter "Am Anfang des Objektives" steht. Sonst bräuchte man nie einen, denn "echte" Farben kommen immer erst (wenn überhaupt) im Raw Konverter zu Stande (Stichwort Studio, Colorchecker, Profile bauen usw). Es geht immer darum, gewisses Licht, in diesem Fall UV, gar nicht erst ins Objektiv zu lassen wo es dann rumgeistert und man es aber nicht braucht. Wenn das 300 Euro Objektiv optisch nichts taugt, dann wird es mit einem Billigfilter vermutlich auch nicht mehr rasend schlechter, was soll's. Ansonsten gilt: Gute Filter haben ihren Preis und unter B&W oder andere genannten täte ich nichts vor meine Objektive schrauben. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicanik Posted June 5 Share Posted June 5 Ich würde es mal so sagen: bei irgendwelchen unbekannten Billigprodukten kann man Glück haben oder eben auch Pech. Man weiß eben nicht vorher, was man bekommt. Bei den etablierten Marken kann man davon ausgehen, dass man gute Qualität bekommt. Man zahlt aber eben auch dafür. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicanik Posted June 5 Share Posted June 5 (edited) vor 53 Minuten schrieb pragmatiker: Es geht immer darum, gewisses Licht, in diesem Fall UV, gar nicht erst ins Objektiv zu lassen wo es dann rumgeistert und man es aber nicht braucht. Wobei moderne viellinsige Objektive sowieso kaum noch UV-Licht durchlassen, kann man zumindest öfter so lesen und leuchtet mir auch ein. Edited June 5 by Leicanik AS-X and Berthold 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Don Pino Posted June 5 Share Posted June 5 Viele raten ja von UV Filtern zum Objektivschutz ab mit der Begründung, dass die Gegenlichtblende genug Schutz bietet. Warum ich dennoch Klarglasfilter verwende hängt mit einem Erlebnis zusammen, bei dem mir die Kamera runtergefallen ist. Der Filter war in hundert Teile zersprungen, das Objektiv hatte keinen Kratzer. Seit diesem Vorfall gehe ich auf Nummer sicher. DRS 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted June 5 Share Posted June 5 vor 1 Stunde schrieb Leicanik: Wobei moderne viellinsige Objektive sowieso kaum noch UV-Licht durchlassen, kann man zumindest öfter so lesen und leuchtet mir auch ein. Anfang der 90er waren die UV Filter schon völlig überflüssig. Ich habe zu der Zeit nebenbei in einem Fotofachgeschäft gejobbt. Die wurden da gerne (nebst Taschen, Ersatzbatterien und Trageriemen) empfohlen und verkauft. Nicht weil man die Filter brauchte, sie brachten die Marge, die im Preiskampf bei Kameras und Objektiven fehlte 😉 Leicanik, lichtschacht and Berthold 3 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
LKH Posted June 5 Share Posted June 5 Ich fing mit der Benutzung an, als ich BildhauerInnen beim Schweißen ablichtete. Heute nehme ich nicht zu billige Schutzgläser in Magnethalterungen (die ich trotzdem nie abnehme, bin ja nicht dogmatisch). Berthold and AS-X 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted June 5 Share Posted June 5 vor 7 Minuten schrieb AS-X: Anfang der 90er waren die UV Filter schon völlig überflüssig. Sie waren es nicht und sind es auch so pauschal nicht. Ich orientiere mich da aber ehr an Spezialisten wie Herrn Uschold z.B. als an Forenaussagen. Bei mir ist darum überall ein hochwertiger UV Filter drauf. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted June 5 Share Posted June 5 vor 58 Minuten schrieb Don Pino: Warum ich dennoch Klarglasfilter verwende hängt mit einem Erlebnis zusammen, bei dem mir die Kamera runtergefallen ist. Ich nutze die auch und das hat mir schon ein paar Mal das Objektiv gerettet. Mal eckt man mit der Kamera in Action an, mal fällt sie und ich hatte es auch schon, dass sich der Blitz aus seinem Fach gelöst hatte und auf ein Objektiv stieß. Das Ergebnis waren alles nur zerbrochene Filter. ich finde auch wenn man nah am Meer arbeitet oder fotografiert macht so ein Teil keinen schlechten Job. Den wischt man mit irgendwas ab und ich glaube kaum, dass diese Beschichtung am Objektiv da in jedem Falle halten würde bei dem Salzwasser. Gut kann es jedenfalls nicht sein und die Sonnenblende schützt da gar nichts. ich mache damit jedenfalls keine schlechteren Fotos und so teuer sind sie auch nicht, auch wenn man einen ordentlichen kauft. Man sieht ja wie gut die Beschichtung des Suchers bei manchen H2 funktioniert. Die scheitert schon am Mikrofasertuch. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted June 5 Share Posted June 5 @AS-X Ist das ein auslachen? Stellst Du die Expertise von Herrn Uschold (kennst Du den überhaupt) in Frage? Kannst Du mal darlegen, warum UV-Filter seit den 90ern überflüssig sind, ausser die Geldmach-These? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicanik Posted June 5 Share Posted June 5 (edited) vor 5 Stunden schrieb pragmatiker: Ich orientiere mich da aber ehr an Spezialisten wie Herrn Uschold z.B. als an Forenaussagen. Das hat mich jetzt interessiert, weil ich seit Jahren auch immer nur gelesen hatte, dass inzwischen das Wegfiltern von UV-Strahlen nicht mehr nötig sei und es bei Filtern nur noch um die mechanische Schutzwirkung gehe (also natürlich abgesehen von Polfilter, Graufiltern usw.). Folgendes Video von Krolop mit Uschold habe ich gefunden. Darin geht es anfangs sehr lange nur um die Schutzwirkung, um die mechanische Verarbeitungsqualität und um Preise. Aber so ab 12:45 geht es dann mal kurz um die Frage „UV- vs. Klarfilter“. Und da spricht er sich tatsächlich für UV-Filter aus, weil seiner Ansicht nach der Anteil der nahe am sichtbaren Spektrum gelegenen UV-Strahlen (UVA) Unschärfen verursachen kann. Ich verlinke mal das Video: Interessant ist übrigens im Zusammenhang mit diesem Thread hier auch, was er vorher zum Thema Preis und Qualität sagt. Es bestätigt, dass man von Billigfiltern besser die Finger lassen sollte. Was mir persönlich dennoch nicht einleuchtet ist, warum ein gutes Objektiv heutzutage nicht gleich selbst diese Filterleistung erbringen sollte. Auf diese Frage wird leider nicht eingegangen. Es ist wie so oft: Krolop vergisst vor lauter Schwafeln, wirklich wichtige Fragen zu stellen. Edited June 5 by Leicanik AS-X and Berthold 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted June 5 Share Posted June 5 vor 2 Stunden schrieb pragmatiker: @AS-X Ist das ein auslachen? Stellst Du die Expertise von Herrn Uschold (kennst Du den überhaupt) in Frage? Kannst Du mal darlegen, warum UV-Filter seit den 90ern überflüssig sind, ausser die Geldmach-These? Also auf Beiträge in Foren gibst du nichts, deine ausgenommen. Das ist mir schon einen der drei zur Verfügung stehenden Emojis wert 😉 Außerdem erwarte ich von dir ohnehin wieder einen „verwirrt“ Smiley an diesem oder einen anderen Beitrag von mir (auch hier könnte ein Smiley stehen). Anders Uschold ist mir übrigens bekannt und ich schätze ihn durchaus für seine Expertise, auch wenn ich ihm hier nur bedingt folgen kann und die richtigen Fragen, wie @Leicanik schon anmerkte, nicht gestellt wurden. Du hast aber schon mitbekommen, dass er sich speziell auf analoges Diamaterial bezieht und das er m.W. auch nicht vor älteren Gläsern vor der Kamera zurückschreckt? Die UV Filter sind bezogen auf ihre notwendige UV Sperrwirkung ein Relikt aus weit zurückliegender analoger Zeit mit Einfachvergütung oder sogar ganz ohne und mit relativ simplem Aufbau. Das war schon in den 90ern kein Standard mehr (mein unmaßgeblichen Erfahrungen aus dem Fotohandel und einer Fotografenlehre bei einem Werbefotografen). Die Profis mit denen ich zu tun hatte, haben ihren Farben auch nicht versucht mit UV Filtern abzustimmen, sondern mit unterschiedlichen Filmen und darin einheitlichen Emulsionschargen. Sich bewusst für die Verwendung von Objektiven mit unterschiedlicher Farbcharakteristik bei einer Serie zu entscheiden, ist schon etwas speziell. Als Schutz sind diese Filter für bestimmte Zwecke sinnvoll, Beispiele wurden ja oben von @LKH oder @DRS genannt. Für solche Zwecke habe ich auch einen im Schrank. Der mechanische Schutz beim Sturz oder Einschlag wird hingegen überschätzt, das Frontlinsen viel robuster sind als Filterglas (dazu gibt es einschlägige Tests die ich aber nicht wieder raussuche), ebenso die Kostenersparnis neuer (hochwertiger) Filter vs. neues Frontglas. Berthold 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
LKH Posted June 6 Share Posted June 6 vor 7 Stunden schrieb AS-X: Filmen und darin einheitlichen Emulsionschargen. Stimmt, das lernte ich noch Ende der 90er zu Diafilmen und den silbernen Hblad-Linsen in meinem Praktikum bei Industrie-Fotografen. Auch bei den BildhauerInnen ging es ja manchmal ziemlich rustikal zu, nicht nur beim Schweißen, Stein schleifen... Und aus "Tradition" haben die tatsächlich vor allem für die 4x5"-Dias und die Laborarbeit auf die Emulsionschargen geachtet, beziehungsweise der Lieferant tat das (hatte Calumet damals einen Vorgänger?). Ich fand das bei meinem schmalen Budget und oft geliehenen Objektiven bei Fernreisen auch aus Schutzgründen beruhigend. Zudem lege ich keinen großen Wert aufs Pixelkeeping; die ersten digitalen Bilder waren mir zu scharf. Ja, früher mal... AS-X 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted June 6 Share Posted June 6 vor 1 Stunde schrieb LKH: hatte Calumet damals einen Vorgänger? Es gab da welche. PSL (Photo Studio Labor) war eigentlich die Ausstattungsadresse. An die Läden in Hamburg (in einem alten Hochbunker) und Düsseldorf erinnere ich mich persönlich. Glaube aber die Zahl der Läden könnte zweistellig gewesen sein. Ich meine zumindest einige Filialen könnte Calumet später übernommen haben. LKH 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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