Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

vor einigen Wochen habe ich mir ein gebrauchtes Fujinon XC 35/2.0 geholt. Bei der heutigen Fototour ist mir aufgefallen, dass das Objektiv etwas Verdrehspiel hat: Wenn man das Objektiv aufschraubt, kann man es in der Verriegelung um einige Grad um die Objektivlängsachse drehen. Dreht man es innerhalb der Verriegelung gegen den Uhrzeigersinn, ist alles so wie es sein sollte: Die rote Markierung mit dem Schriftzug "35" ist oben, die Pins haben Kontakt. Schraubt man das Objektiv jedoch bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn (also beim Aufsetzen so weit drehen wie es geht), dann dreht sich das Objektiv zu weit. Dann haben die Pins des Objektivs keinen Kontakt mehr zum Gehäuse, das Objektiv lässt sich nicht ansteuern. Der Quervergleich mit meinen anderen Objektiven zeigt: Die haben das Problem nicht, also ein Mangel des XC35.

 

Für mich fällt das aktuell in die Kategorie Schönheitsfehler: Wenn man das weiß, dann dreht man das Objektiv nach dem Wechsel nochmal richtig hin. Dennoch würde mich interessieren: Hattet ihr das Problem schon mal? Wenn ja: Was kann man tun? Meine Vermutung ist, dass eine Reparatur vermutlich auf ein Ersetzen des Bajonetts am Objektiv erfordert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 17.6.2025 um 22:43 schrieb Bergfuchs:

Für mich fällt das aktuell in die Kategorie Schönheitsfehler: Wenn man das weiß, dann dreht man das Objektiv nach dem Wechsel nochmal richtig hin. Dennoch würde mich interessieren: Hattet ihr das Problem schon mal? Wenn ja: Was kann man tun? Meine Vermutung ist, dass eine Reparatur vermutlich auf ein Ersetzen des Bajonetts am Objektiv erfordert.

Das Objektiv hat ein Kuntstoffbajonett. Da gibt es ja einige Objektive für Fuji X mit gleicher Bauart, so habe auch ich seit vielen Jahren eins mit dem XC50-230 der ersten Generation. Dort ist bis heute der Fehler nie aufgetreten, auch nicht an meinen ältesten Fuji-Kameras von 2013.

Fazit für mich: Das muss nicht sein und gehört eigentlich instandgesetzt. Ohne Garantie über den originalen Kaufbeleg würde ich deine Vermutungen für zutreffend halten und das kann schnell auf eine etwa 100€ kostende Reparatur hinauslaufen, deren Verhältnis zum Kaufpreis dieses Objektivs eher unsinnig erscheint. Bedenke aber auch, danach ist dein Objektiv üblicherweise auch auf exakte Funktion der Optik kontrolliert, damit neuwertig und einem anderen gebraucht erworbenen Exemplar überlegen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)

Die Endposition beim Ansetzen des Objektivs wird durch das Einrasten des kleinen Pins neben dem Entriegelungs-Knopf in eine ovale Vertiefung am Bajonett erreicht. Wenn es sich bei Dir weiter drehen lässt, müsstest Du eine Beschädigung dieser Vertiefung sehen können. (siehe rechts unten in dem Bild)

Für das XC 50-230 gibt es die Ringe als Ersatz auf ebay zu kaufen. Keine Ahnung ob die auf das XC 35 passen.

Ich hoffe mal, dass es in Zukunft keine Objektive mit Plastik-Bajonett mehr geben wird. Für ein besonders preisgünstiges Objektiv auf ein Plastik-Bajonett zu gehen ist doch wirklich unglaubhafter Unsinn - auch jedes chinesische Billig-Objektiv hat heute ein Metall-Bajonett und kein Problem bei den Kosten.

für Fuji XC 16 50mm f/3.5 5.6 Objektiv Bajonett Mount Ring ohne Flex - Bild 1 von 5 

bearbeitet von fujirai
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)

@fujirai: Danke dir! Nach deinem Tipp habe ich das genannte Langloch angeschaut. Und tatsächlich: Da sieht man eine deutliche Kerbe, genau in die Richtung, in die man das Objektiv drehen kann. Die Kerbe stammt definitiv von dem kleinen Bolzen, der kameraseitig die Verriegelung übernimmt. Ich hab ein Foto angehängt, da sieht man die Kerbe gut.

 

Hab ebenfalls ein gebrauchtes XC50-230, dessen Langloch sieht auch nicht mehr fabrikneu aus. Wohl doch eine Schwachstelle des X-Bajonetts? Denn Plastikbajonette kenne ich aus Nikon-Zeiten (AF-S 18-105 und AF-S 55-200), aber wegen Verschleiß ist mir da nie was aufgefallen.

 

@outofsightdd: Hm, ca. 100€ machen wenig Hoffnung. Denn das Objektiv hab ich für 110€ gebraucht erworben.

 

Dann schreib ich mal Fuji an: Denn vom Vorbesitzer hab ich die Rechnung, das Objektiv wurde vor 23 Monaten gekauft. Vielleicht kann ich das direkt zu denen auf Garantie einschicken. Ohne dass es die Kette von mir zu Vorbesitzer zu Händler zu Fuji Kundendienst durchlaufen muss.

 

Wenn das nicht klappt, lohnt die Reparatur nicht. Zumal wenn man das Problem kennt, kann man es mit einem leichten Dreh lösen. Aber trotzdem irgendwie unnötig. Vor allem falls ich das Objektiv doch nochmal selbst weiterverkaufen will.

Glaub ich schau parallel echt nochmal, ob mir ein gutes gebrauchtes XF 35/2.0 zufliegt. Denn an sich ist das Objektiv eine gute Ergänzung zum XF16-50/2.8-4.8.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Bergfuchs
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...
Geschrieben (bearbeitet)

Das Objektiv ist heute vom Fuji-Service zurückgekommen. Die Reparatur ging auf Garantie. Als Nachweis hat die Rechnung des Vorbesitzers gereicht, auf welcher die Seriennummer vermerkt war. Dabei wurde folgendes laut beiliegendem Zettel erledigt:

  • Austausch Bajonett
  • Justage des Objektivs
  • Reinigung
  • Firmware-Update

Damit ist das Objektiv wieder im 1A-Zustand. Also alles sehr kundenfreundlich gelaufen. Kleinerer Abzug in der B-Note ist, dass die Reparatur knapp 3 Wochen gedauert hat. Der Rückversand via UPS war für mich etwas unpraktisch, aber das kann Fuji nicht wissen.

 

Danke für eure Hinweise. Vielleicht sind meine Praxiserfahrungen mit dem Service auch mal für jemand anders nützlich.

 

Die letzten Wochen habe ich etwas in Richtung eines XF 35/2.0 geschaut. Der Gebrauchtpreis ist typischerweise bei 250€, das ist es mir dann doch nicht wert. Werde also beim XC35 bleiben. Nun weiß ich, dass ich es beim Objektivwechsel stets sanft bis zum Anschlag drehen muss.

 

Wenn man sich das Bajonett als Ingenieursbrille anschaut, ist das leider wirklich eine Schwachstelle: Der Stift ist ziemlich dünn ausgeführt, was zu einer hochbelasteten Kontaktfläche führt. Und in der Paarung Metall-Kunststoff verliert dann der Kunststoff und führt zu dem gezeigten "Abdruck" des Stiftes im Kunststoff. Im Vergleich dazu: Beim Nikon-F-Bajonett ist die Kontaktfläche des Anschlages deutlich größer. Was vermutlich der Grund ist, dass ich das Problem trotz jahrelangem Einsatz des 18-105er-Kunststoffbajonetts nie hatte.

bearbeitet von Bergfuchs
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 12 Stunden schrieb Bergfuchs:

Die letzten Wochen habe ich etwas in Richtung eines XF 35/2.0 geschaut. Der Gebrauchtpreis ist typischerweise bei 250€, das ist es mir dann doch nicht wert

Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung, aber die höherwertige Verarbeitung, Metall-Bajonett, Blendenring und WR sind meiner Meinung nach den Mehrpreis wert. Aber Du hast ja nun ein neuwertiges und neu eingestelltes XC und optisch sind XC und XF identisch. Weiterhin viel Freude mit dem Objektiv

bearbeitet von X-dreamer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...