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Gestern war nicht mein Tag.

Ich bin am frühen Nachmittag zu einer kleinen Fototour zu einem nahegelegenen Weiher aufgebrochen.

Irgendwann kam ich an eine überschwemmte Stelle, über die jemand ein Brett als Behelfsbrücke gelegt hatte.

Ich habe das Brett gesehen und unbewusst erkannt, dass ich da nicht drauf gehen soll.

Ich hab’s natürlich doch getan, ein Moment „vorübergehender verminderter geistiger Leistungsfähigkeit“ um mit einem unserer früheren Bundeskanzler zu sprechen.

Na ja, jedenfalls bin ich natürlich ins Wasser gefallen und zwar samt GFX 100sII mit GF 100-200.

Kamera und Objektiv waren zwar nur wenige Sekunden unter Wasser.

Das hat aber gereicht, dass das 100-200 unbrauchbar geworden ist und die GFX nur noch funktioniert, wenn sie will.

Ich habe natürlich sofort den Akku ausgenommen, die Kamera äusserlich getrocknet und gereinigt und über Nacht stehen lassen.

Heute morgen habe ich sie mal ausprobiert.

Man kann damit noch Fotos machen, aber viele Dinge funktionieren nicht mehr oder nicht mehr zuverlässig.

 

Somit habe ich jetzt zwei relativ teuere Briefbeschwerer.

Ich überlege mir, einen Kostenvoranschlag beim Fuji-Service Kleve einzuholen.

 

Hätte nie gedacht, dass mir sowas passiert. Wo ich doch immer so penibel auf meine Sachen aufpasse.

Aber „shit happens“

 

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vor 4 Minuten schrieb Tommy43:

Puh, das ist Mist 😬. Tipp: Wenn noch nicht erfolgt, schließ eine Fotoversicherung ab. Da sind auch solche Dinge drin. Gerade wo Deine Ausrüstung ja nicht ganz billig ist.

das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen. Nachträglich eine Versicherung abschliessen wird wohl nicht viel helfen ...

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Ich hatte kürzlich auch mit dem 100-200 einen Wasserschaden, bei dem das Objektiv nicht mehr erkannt wurde. Kleve hatte die Hauptplatine getauscht und eine Komplettreinigung durchgeführt. Das Telezoom ist jetzt wie neu. Kosten 120,- zzgl Mwst.

Ich würde definitiv beides einschicken.

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Ich mache mal nen Rückblick - habe noch NIEMALS etwas zerdeppert, mir wurde noch nie etwas geklaut. Wenn ich also jetzt die gesparten Versicherungsbeiträge - und bei mir lohnt sich die Summe wirklich - addiere, denn habe ich einen fetten Vorlauf ...

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vor 17 Minuten schrieb donalfredo:

Ich mache mal nen Rückblick - habe noch NIEMALS etwas zerdeppert, mir wurde noch nie etwas geklaut. Wenn ich also jetzt die gesparten Versicherungsbeiträge - und bei mir lohnt sich die Summe wirklich - addiere, denn habe ich einen fetten Vorlauf ...

So sieht es aus.....ist bei mir auch so und nachträglich jetzt über eine entspr. Versicherung nachzudenken ist doch auch Kokolores.

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vor 39 Minuten schrieb donalfredo:

Ich mache mal nen Rückblick - habe noch NIEMALS etwas zerdeppert, mir wurde noch nie etwas geklaut. Wenn ich also jetzt die gesparten Versicherungsbeiträge - und bei mir lohnt sich die Summe wirklich - addiere, denn habe ich einen fetten Vorlauf ...

Das ist ja das Wesen von Versicherungen. Dass es immer deutlich mehr gibt, die einzahlen und sie nicht in Anspruch nehmen. Und sie „rechnen“ sich nicht nur im Sinne von: Schaden minus Beitrag muss Plus ergeben. Man hat sie auch für das gute Gefühl, dass im Schadensfall alles geregelt ist. Ob einem das der Beitrag wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Hier haben wir ein Beispiel, wo es sich auch pekuniär gerechnet hätte.

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Ja, bei einer Versicherung ist der Erwartungswert für den Versicherungsnehmer immer negativ und folglich für das Versicherungsunternehmen positiv, denn sonst hätte es keinen guten Grund, die Police anzubieten. Die entscheidende Frage ist, wie schlimm es wäre, wenn ein Schadensfall einträte, und wie schwer es wäre, selbst für den Schaden aufzukommen. Man akzeptiert eine sehr sichere geringe Belastung, um eine unwahrscheinliche, aber im Eintrittsfall desaströse hohe Belastung zu vermeiden.

Mit Analysen im Nachhinein kommt man allerdings nicht weiter. Nach einem unversicherten Schadensfall weiß man trivialerweise, dass man sich besser vorher versichert hätte, aber die Entscheidung für eine Versicherung muss man ja treffen, während man nicht weiß und nicht wissen kann, wie es auf längere Sicht ausgehen wird. Ob man nach einem Schadensfall eine Versicherung abschließen sollte, ist durchaus fraglich: Da man aus dem Schaden mutmaßlich Schlussfolgerungen ziehen wird, die künftige Schadensfälle gleicher Art unwahrscheinlicher machen, spricht der Schadenseintritt nicht unbedingt dafür, dass sich das rechnet. Es sei denn, es handelte sich um eine Zunahme von Risiken, auf die man keinen Einfluss hat (Extremwetterereignisse aufgrund des Klimawandels, häufigere Diebstähle aufgrund einer allgemein steigenden Kriminalität etc.).

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Ich meine mich erinnern zu können, dass es bei Smartphones mal den Tip gab, die in einen Sack voller Reis zu legen, um die Feuchtigkeit rauszuziehen. 

Wäre vielleicht einen Versuch wert und könnte tatsächlich was dran sein, nicht umsonst waren bei meiner Oma immer ein paar Reiskörner im Salzstreuer ;) 

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Von der „Reis“ Methode wird neuerdings abgeraten.

silikonkugelbeutel? Wo bekommt man sowas?

ich kann berichten, dass ich heute wieder eine fototour gemacht habe und die Kamera hat nicht gezickt. 
gestern noch hat sie manchmal nicht ausgelöst.

alle Bilder sind korrekt scharfgestellt und belichtet. 
was immer noch nicht tut, ist die Touchfunktion. 
ich hoffe noch auf das beste 🤞🤞🤞

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vor 8 Stunden schrieb (s)printen:

Ich hatte kürzlich auch mit dem 100-200 einen Wasserschaden, bei dem das Objektiv nicht mehr erkannt wurde. Kleve hatte die Hauptplatine getauscht und eine Komplettreinigung durchgeführt. Das Telezoom ist jetzt wie neu. Kosten 120,- zzgl Mwst.

Ich würde definitiv beides einschicken.

120€ sind doch ein Schnäppchen für die Nummer, würde ich sagen. 👍

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vor 17 Minuten schrieb lichtschacht:

120€ sind doch ein Schnäppchen für die Nummer, würde ich sagen. 👍

Für ein Objektiv ist das nicht viel, im Vergleich zum Neupreis. Bei der Kamera wird das Verhältnis aber ganz anders aussehen. Einen Versuch, die Kamera einzuschicken, ist es auf jeden Fall Wert und womöglich die einzige Optionen die Kamera zu retten.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass der finanzielle Schaden im Rahmen bleibt.

bearbeitet von kermit66
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vor 55 Minuten schrieb Bernhard52:

Von der „Reis“ Methode wird neuerdings abgeraten.

silikonkugelbeutel? Wo bekommt man sowas?

ich kann berichten, dass ich heute wieder eine fototour gemacht habe und die Kamera hat nicht gezickt. 
gestern noch hat sie manchmal nicht ausgelöst.

alle Bilder sind korrekt scharfgestellt und belichtet. 
was immer noch nicht tut, ist die Touchfunktion. 
ich hoffe noch auf das beste 🤞🤞🤞

Ich würde die Kamera allerdings noch ein paar Tage in Ruhe trocknen lassen.

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vor 3 Minuten schrieb kermit66:

Für ein Objektiv ist das nicht viel, im Vergleich zum Neupreis. Bei der Kamera wird das Verhältnis aber ganz anders aussehen. Einen Versuch, die Kamera einzuschicken, ist es auf jeden Fall Wert und womöglich die einzige Optionen die Kamera zu retten.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass der finanzielle Schaden im Rahmen bleibt.

Ja, sehe ich auch so.

 

vor 54 Minuten schrieb Bernhard52:

...

ich kann berichten, dass ich heute wieder eine fototour gemacht habe und die Kamera hat nicht gezickt. 
gestern noch hat sie manchmal nicht ausgelöst.

alle Bilder sind korrekt scharfgestellt und belichtet. 
was immer noch nicht tut, ist die Touchfunktion. 
ich hoffe noch auf das beste 🤞🤞🤞

Aber vielleicht hat Bernhard52 ja ganz viel Glück.

Ich drücke die Daumen 👍

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vor 3 Stunden schrieb Bernhard52:

silikonkugelbeutel? Wo bekommt man sowas?

Das hört sich doch erstmal gut an. Ich drücke dir die Daumen!

Zur Frage: Diese Beutel habe ich gesammelt, als die Firma eine größere Menge Elektronik bestellt hat und ich sie auspacken und checken "durfte". Gegen Versandkosten (viereurofuffzich mit DHL verichert) kann ich dir gerne welche zuschicken - gibt es aber sicher auch irgendwo online zu kaufen.

Bei Interesse gerne PN an mich und "Viel Glück"! Ein Totalschaden wäre ja wirklich tragisch.

bearbeitet von TommyS
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Danke euch für die aufmunternden Worte 😌

für das objektiv habe ich mich beim Service zur Reparatur registriert. 
die Kamera werde ich jetzt erstmal benutzen und beobachten, ob sich der Zustand verschlechtert bzw. verbessert. 
ich habe ja keine Vorstellung davon, ob sowas überhaupt 100%ig repariert werden kann und ob die Kosten dafür noch in einem vernünftigen Verhältnis zum Wert der Kamera stehen. 
man wird sehen. 
 

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Lieber Bernhard,

an Deiner Stelle würde ich die Kamera gleich mit einsenden, auch wenn sie jetzt (noch) funktioniert, können sich durch Korrosion eventuelle Schäden erst später bemerkbar machen. Das Stück ist eine Rettungsaktion allemal wert.

Grüße

Jürgen

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vor 4 Minuten schrieb Bernhard52:

... ob sowas überhaupt 100%ig repariert werden kann und ob die Kosten...

Ein vom Hersteller Autorisierter Service kann das. Wir hatten mal einen Wasserschaden an einem digitalen Mischpult im Wert von ca. 10000€ - hat ca. 50% gekostet, war aber ein Versicherungsfall für die Pariser Messe.

 

vor 4 Minuten schrieb Jürgen Forbach:

... können sich durch Korrosion eventuelle Schäden erst später bemerkbar machen.

So einen Fall hatte ich auch einmal. Ein anderes Gerät hat zwei Jahre nach dem Wasserschaden den Dienst versagt. Da lagen die Reparaturkosten ebenfalls bei 50% des Neuwerts und wir haben abgelehnt, da die Kunden lieber das Nachfolgemodell haben wollten. In der Zwischenzeit hat es in der Vermietung allerdings denVerlust satt übertroffen.

Wenn @Bernhard52 mit dem Kostenvoranschlag leben kann, wäre das jedenfalls der sicherste Weg.

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TommyS, danke fürs Angebot. 
die Dinger gibt’s für ganz kleines Geld bei Amazon. 
 

Jürgen, ich befürchte auch Schäden durch korrosion, die erst später auftauchen. 
Fuji macht ja einen Kostenvoranschlag. Danach kann ich immer noch entscheiden. 
 

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Nur so eine Überlegung:

Falls die Idee ist, die Kamera "austrocknen" zu lassen, sollte das mMn ohne angesetztes Objektiv sein. Denn wenn die Kamera WR ist und somit abgedichtet, kommt zwar nichts rein, aber auch nichts raus. Somit würde auch die Luftfeuchtigkeit bei geschlossener Kamera zum großen Teil innerhalb der Kamera bleiben.

Vielleicht die Kamera auf einen Stativ schrauben, mit offenem Sensor nach unten damit sich kein Staub absetzt, in einem Raum ohne "Durchzug"?

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vor 10 Minuten schrieb Taloan:

Nur so eine Überlegung:

Falls die Idee ist, die Kamera "austrocknen" zu lassen, sollte das mMn ohne angesetztes Objektiv sein. Denn wenn die Kamera WR ist und somit abgedichtet, kommt zwar nichts rein, aber auch nichts raus. Somit würde auch die Luftfeuchtigkeit bei geschlossener Kamera zum großen Teil innerhalb der Kamera bleiben.

Vielleicht die Kamera auf einen Stativ schrauben, mit offenem Sensor nach unten damit sich kein Staub absetzt, in einem Raum ohne "Durchzug"?

Genauso habe ich das gemacht. Alle Klappen auf, Display ausgezogen, objektiv abgenommen. 
es ist schon erstaunlich: da versinkt eine Kamera komplett im Wasser und geht hinterher noch. Die Abdichtung scheint doch ziemlich gut zu sein. 
 

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vor einer Stunde schrieb Bernhard52:

Alle Klappen auf, Display ausgezogen, objektiv abgenommen. 

Irgendwie habe ich da das Bild eines Kormorans nach dem Tauchgang vor Augen... Mit ausgebreiteten Flügeln auf einem Fels in der Sonne sitzend.🤣

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