Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 9 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ein heutiges E-Auto ist in 10 Jahren ohnehin unverkäuflich und praktisch Schrott, die Frage ist nur, was es zuerst unbrauchbar macht: die Batterien, die Software oder politische Konflikte mit dem Herstellerland, die durch Sanktionen dann Lieferketten lahmlegen.

Traurig, aber wohl wahr und das glatte Gegenteil dessen, was klima- und umwelttechnisch erforderlich wäre. Während 10 Jahre alte Verbrenner in rauhen Mengen auf unseren Straßen fahren und selbst 20-30 Jahre alte Modelle bis heute repariert werden können, werden 90% der heute hergestellten E-Autos in 10-15 Jahren nur noch Schrott sein. 

Da die Energie ja aber bald nur noch aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, ist der Verbrauch völlig egal (so zumindest die Denke einiger). ;)

vor 13 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Vieles, was wir zu kennen glaubten, steht dadurch zur Disposition. Disruption führt zu chaotischen Abläufen, die kaum vorhersagbar sind. Ob meine heute gekaufte Kamera in 10 Jahren noch repariert werden kann, ist deshalb wirklich so ziemlich das allerletzte Problem, das mich derzeit beschäftigt. 

Geht mir ganz genauso. Da ist dann höchstens ein Stück Wehmut dabei, wenn man die Kamera ggf. wegen einer Kleinigkeit wegwerfen muss.

Apropos: Gestern habe ich seit langem mal wieder meine zu IR umgebaute X-T1 rausgeholt und damit herumgespielt. Da spinnt doch tatsächlich das Iso-Rad und zeigt zum Teil Werte an, die nicht zur Radstellung passen. Naja, nicht so schlimm, im Prinzip braucht man für IR eh nur ISO200... :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb MEPE:

Geht mir ganz genauso. Da ist dann höchstens ein Stück Wehmut dabei, wenn man die Kamera ggf. wegen einer Kleinigkeit wegwerfen muss.

Für die Hersteller ist der damit verbundene Rückzug in ein neues Biedermeier womöglich lukrativ, da gerade Fotografie ein recht persönliches Hobby ist. Außer natürlich, wenn Fotografieren im öffentlichen Raum praktisch komplett verboten wird. Auf diesem Weg sind wir seit einigen Jahren ohnehin, mit den üblichen Vorwänden (Schutz vor xyz). Dann wird's auch für Fujifilm hier schwierig. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Na klar, solange es genug Fortschritt und Verbesserungen gibt.

Wobei mir nicht immer klar ist, ob ich den angebotenen"Fortschritt" und die vermeintlichen "Verbesserungen" eigentlich brauche. 

vor 33 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Die Frage ist dann also weniger, ob es bestimmte Ersatzteile noch gibt, sondern ob man sie dort, wo man sie braucht, überhaupt noch bekommt. Und wenn ja, zu welchem Preis und mit welchen Auflagen.

Wenn man Kameras mit weniger komplexer Technik anböte, bräuchte man wohl auch weniger Ersatzteile, die dem Produzenten das Leben so schwer machen (z. B. Verfügbarkeit, Preis und Auflagen). 

(Nebenbei hätte das für mich den Vorteil, dass ich alle Kameras ohne dickleibige Bedienungsanleitungen wieder bedienen oder z. B. Autos ohne Einführungsseminare wieder fahren könnte.)

.. apropos 10 Jahre: In dieser Hinsicht hat mein Alter auch mal einen kleinen Vorteil: Ich muß nicht mehr längerfristig planen.

Gustav

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von stmst2011
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 2.9.2025 um 11:44 schrieb naturfotofan:

Das würde ich mir tatsächlich auch wünschen. Vielleicht kommt das ja noch in Zukunft?

Ich auch, glaube aber nicht daran. Das ist ja schon sehr lange so, und im Augenblick wird es sogar eher ganz abgeschafft per Firmware-Update.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Ich vergleiche sie mit Profi-Computern von Apple, die schnell mal 5.000 oder auch 10.000 EUR kosten. Da reicht nicht einmal die OS-Unterstützung 10 Jahre, das heißt, dass sie praktisch nutzlos werden, selbst wenn ihnen nichts fehlt. Ich habe hier u.a. zwei perfekt funktionierende MBPs von 2014 und 2017, die beide nicht mehr sinnvoll benutzbar sind, weil einfach das notwendige OS nicht mehr verfügbar ist. Kostenpunkt teilweise mehr als 5000 EUR, und das damals.

Genau aus dem Grund des geschlossenen Systems, das für viele verständlicherweise ein Feature ist, bin ich schon lange wieder von Apple weg und nutze auf meinem 10 Jahre alten Laptop Linux. Aber meine Ansprüche sind zugegebenermaßen auch andere.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 1 Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Ein heutiges E-Auto ist in 10 Jahren ohnehin unverkäuflich und praktisch Schrott, die Frage ist nur, was es zuerst unbrauchbar macht: die Batterien, die Software oder politische Konflikte mit dem Herstellerland, die durch Sanktionen dann Lieferketten lahmlegen. Langsam darf man sich ja unter geopolitischen Gesichtspunkten schon Gedanken machen, ob Investitionen in US-Produkte mittelfristig sicher und somit sinnvoll sind. China erpresst andere Länder (und deren Industrie) derweil mit seltenen Erden. Die Frage ist dann also weniger, ob es bestimmte Ersatzteile noch gibt, sondern ob man sie dort, wo man sie braucht, überhaupt noch bekommt. Und wenn ja, zu welchem Preis und mit welchen Auflagen.

Ironischerweise sind ja E-Autos technisch deutlich einfacher aufgebaut als Verbrenner, es wurde also nichts im Wege stehen die Autos langlebiger zu bauen wenn man die Reparierbarkeit einplant. Aber da werden dann Features eingebaut von denen ich nichtmal wusste warum ich dir brauchen sollte, mein neues Auto wollte erstmal ein Abo bevor ich es richtig nutzen wollte. Ich halte das für Fehlentwicklungen die uns aus genau den Gründen deiner Kritik irgendwann auf die Füße fallen wird.

Aber ich bin auch nicht der typische Konsument, und mit Kameras hat das nur am Rande zu tun. Fujifilm wird die Welt da so oder so nicht ändern, selbst wenn sie jetzt das Zeitalter der Nachhaltigkeit ausrufen würden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leute, bitte hört auf, so einen Stuss zu den Themen E-Mobilität und Apple zu schreiben:

Mein MacBook Pro, Modell 2010, ist nach wie vor verwendbar und funktioniert zuverlässig - auch wenn es natürlich schnarchlangsam ist und nicht jede aktuelle Software läuft.

Antriebsbatterien können nach ihrem Dasein im Auto noch lange stationär eingesetzt werden, E-Motoren halten ohnehin laaaange. Und beim Thema Batterie-Recycling wird sich noch eine Menge tun. 

Die Abhängigkeit von Software und Elektronik ist ein universelles Problem und betrifft Verbrenner und Computer anderer Hersteller kaum weniger...

@FXF Admin Wie wäre es, die betreffenden Beitrage zu löschen? Mehr Off-Topic geht nicht, und mehr Konfliktpotenzial auch nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb stmst2011:

Wenn man Kameras mit weniger komplexer Technik anböte, bräuchte man wohl auch weniger Ersatzteile, die dem Produzenten das Leben so schwer machen

Tut man doch, und nicht nur bei Kameras. Funktionen, die früher etliche diskrete Bauelemente erforderten, stecken heute in einem einzigen, praktisch unkaputtbaren Prozessor. So wird der Aufbau elektronischer Geräte immer einfacher. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb mjh:

Tut man doch, und nicht nur bei Kameras. Funktionen, die früher etliche diskrete Bauelemente erforderten, stecken heute in einem einzigen, praktisch unkaputtbaren Prozessor. So wird der Aufbau elektronischer Geräte immer einfacher. 

Auch Touchscreens sind ja eine Vereinfachung, wenn es nicht zerbricht dann hält das im Grunde auch ewig. Einzelne Knöpfe sind mehr Aufwand und durch die Mechanik langfristig anfälliger. Aber auch schöner zu drücken, zumindest an einer Kamera 🙂.

bearbeitet von madsector
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb hanshinde:

Mein MacBook Pro, Modell 2010, ist nach wie vor verwendbar und funktioniert zuverlässig - auch wenn es natürlich schnarchlangsam ist und nicht jede aktuelle Software läuft.

Auch auf einen Apple Computer kann man übrigens Linux installieren, ist nur nicht der Grund warum man sich normalerweise einen kauft.

bearbeitet von madsector
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb hanshinde:

Wie wäre es, die betreffenden Beitrage zu löschen? Mehr Off-Topic geht nicht

Einverstanden, aber warum machst du dann selbst mit OT gerade so weiter ??

vor 5 Minuten schrieb hanshinde:

Ich nutze meine 2010er Macbook allerdings mit alter, originaler Software als CD, DVD-und Youtube-Player, mein Sohn hat bis vor kurzem Texte darauf geschrieben und Musik aufgenommen. Zumindest in meinem Bekanntenkreis gibt es keinen vergleichbar alten Windows-Rechner.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Neben den Chips und Prozessoren sehe ich die Software als das Hauptproblem für die Langlebigkeit. Denn das Beispiel mit den E-Autos (viel einfacher Antriebsstrang als Verbrennermotoren, weniger Verschleiß, leichter zu reparieren) betrifft eben nur die "Hardware". Aber heutige E-Autos haben soviel Elektronik verbaut und diese ist zusammen mit der Software der Schwachpunkt, genauso wie in unseren heutigen Kameras. Diese auch noch nach Jahren als Ersatz zu gewährleisten, wird einfach nicht möglich sein. Darum können wir heute noch analoge Kameras nach 50 und mehr Jahren noch nutzen, was auf die heutigen Kameras wohl nicht mehr zutreffen wird? Die Elektronik macht vieles einfacher in unserm Alltag, egal wo sie verbaut ist. Aber je mehr von ihr verbaut ist, umso mehr Fehlerquellen existieren und können dazu führen, dass der Rest der Technik nicht mehr funktioniert. Wenn dann die notwendigen Chips nicht mehr gibt, ist es mit dem Gerät vorbei, aber genauso mit der Software.

Gutes Beispiel sind Computerspiele. Spiele, welche noch unter Windows 95 oder 98 liefen, kann man heute nicht mehr benutzen, weil die heutigen Windows-Systeme gar nicht mehr die notwendigen Treiber besitzen oder die alten unter den neuen Systemen nicht mehr funktionieren. Es ist ein vielschichtiges Problem und daher bringt es nichts, wenn man fordert, dass die Firmen einfach Ersatzteile länger bevorraten sollen. Denn selbst wenn das alles so laufen würde, wer weiß schon, welche Kabel, Stecker oder Betriebssysteme in 15, 20 oder 30 Jahren existieren? Wenn ich alleine die Entwicklung der USB-Stecker anschaue, so glaube ich nicht, dass es in 20 Jahren noch Geräte gibt, wo man eine X-T5 per USB-Kabel anschießen kann? Oder eine SD-Karte auf ein Gerät in der Zukunft auslesen kann? gerade mit Speichermedien sind wir bei einem weiteren Problem. Schaut man sich einfach mal die Entwicklung der letzten 30 Jahre an. Von 5 1/4 und 3,5 Zoll Floppy-Disk, CD-ROM, DVD-ROM, Blu-Ray, SD-Karte, CF-Karte, CF-Express-Karte, USB-Stick..... Die Entwicklung ging so rasend schnell, dass bereits nach wenigen Jahren sie schon wieder veraltet waren und heute kaum noch (oder wenn, dann mit großen Umständen) mit den heutigen Hardware-Geräten kompatibel sind. Das kommt auch die Frage auf, sind JPEG und RAW Dateien an sich in 20 oder mehr Jahren, noch überhaupt lesbar? Werden diese Dateiformate überhaupt noch als solche erkannt bzw. gibt es dann noch die nötige Software, um sie anzuzeigen und mit ihnen zu arbeiten?

Das ist der Vorteil der analogen Kameras. Sie sind so einfach, das man sie auch noch in 20 Jahren nutzen kann, solange es passende Filme gibt. Die Entwicklung ist ein physischer und chemischer Prozess. Aber wie sieht es mit einer Digitalkamera aus 2025 in 20 Jahren aus? Kann man da auch noch problemlos Bilder übertragen und entwickeln? Was bringen also Ersatzteile, wenn der Rest der Technik so weit fortgeschritten ist, dass selbst eine voll funktionstüchtige Kamera, die Bilder nicht mehr ausgeben kann? Das ist etwas, was mich interessiert und darauf wird es keine Antwort geben, zumindest nicht in der Gegenwart. 😉

Wenn es also um Langlebigkeit geht, geht es nicht ausschließlich um die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, sondern auch, wie es die Hard- und Software bestellt ist, einmal die Kamera an sich in Schuss zu halten, sondern auch um die nötige Hard- und Software, um die Bilder in Zukunft betrachten und bearbeiten zu können.

bearbeitet von Dare mo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb AS-X:

Und dann müssen die Kunden die nicht gerade wenig für so ein Luxusprodukt auf die Theke gelegt haben halt in die Röhre gucken?

Das war schon in den 90ern bei Sonys größten CD-Playern so, um mal ein Luxus-Beispiel zu nennen. Wer jetzt denkt, so n Großserienkrempel wäre kein Luxusprodukt, sucht einfach mal nach der KSS-151A, einem Laufwerksbauteil von Sony, welches in so einigen irre teuren CD-Playern der 90er verbaut und frühzeitig nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen war.

https://www.dutchaudioclassics.nl/the_complete_d_a_dac_converter_list

Ob es jetzt den Galoppritt durch alle Elektronik-Branchen oder die Weltlage dringend gebraucht hat, habe ich so meine Zweifel, aber ich teile zumindest den Eindruck, dass Kamera-Ausrüstung trotz der mobilen Nutzung in der Hand an sich für die gebotene Komplexität recht zuverlässig geworden ist.

 

Die Themen sind also weder besonders neu noch ein explizites Fuji-Problem und zwischen dem Ewigkeitsanspruch und dem Defekt nach 2 Jahren gibt es noch feine Grautöne, nämlich die Frage, ob eine erfolgreiche Fuji Corporation den durchaus anspruchsvollen verbliebenen Fotografen mal langsam vergleichbaren Support der Wettbewerber bieten sollte, einfach weil das im beruflichen Fotobereich im Moment zum guten Ton gehört, rund 10 Jahre lang die Reparaturmöglichkeiten anzubieten. Letztendlich ist es Bestandteil einer aufstrebenden Produktreihe wie den X- und GFX-Systemen, dann auch rundum in marktübliche Abläufe einzusteigen.

Oder kennt denn jemand, um den Ball mal andersherum zu spielen, Bestrebungen bei C+N, dass sie ihren Support für Reparaturen radikal zurückfahren wollen? Hier im Forum wurden mehrfach Beispiele genannt, nicht etwa aus den 80ern in der Dorfwerkstatt sondern von heute über direkte Herstellerangebote, dass man recht alte Kameras anderswo eben nach wie vor zur Reparatur anmelden kann und repariert bekommt.

bearbeitet von outofsightdd
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 2.9.2025 um 17:19 schrieb outofsightdd:

Hier mal ein ausgewertetes Ergebnis der verkauften Stückzahlen der letzten Jahre bei Systemkameras (DSLR ausgenommen): 

Demnach saß Fuji von 2022 bis 2024 stabil oberhalb von Panasonic, setzt dabei letztes Jahr 3x so viele Systemkameras ab wie der Wettbewerber, sowie unterhalb von Nikon, die sich wiederum mit Ende der DSLR-Ära stabil auf das 1,5fache Volumen von Fuji eingependelt haben. Fuji und Nikon konnten dabei die Absatzahlen jedes Jahr steigern, so dass deren Verhältnis zueinander nahezu konstant blieb. Vorn sitzen weiter mit deutlichem Abstand Canon und Sony, erstere hat 2022 mit dem Ende der DSLR-Ära bei Sony die zahlenmäßige Führung weggenommen, beide steigerten ihre Zahlen, im letzten Jahr verkleinerte sich der Sprung zum Vorjahr aber wieder.

Eine Gerüchte-Seite hat sich trotz Fokus auf Systemkameras mit Tortendiagrammen der Gesamtanteile begnügt und dazu auch Zahlen aller Kameras gezeigt, die wiederum aus der genannten angeblichen Quelle dclife.jp so nicht herauszulesen sind. Dort fällt vor allem der Fuji-Sprung von 2023 mit 490.000 Units zu 2024 mit 740.000 Units auf, der den Marketshare von zwischenzeitlich niedrigen 6% auf 9% katapultiert. Das ist dann die X100VI, nehme ich an, als die Produktion/Auslieferung richtig hochging.

Interessant ist über die Gesamtbilanzen aber, dass bei Nikon auf 10 spiegellose Systemkameras noch  1 DSLR kommt, bei Canon sind es auf ~3 moderne spiegellose Systemkameras noch 1 DSLR, was mit fast 800.000 Stk in 2024 noch immer beinahe doppelt so viele DSLRs wie alle ausgelieferten Fuji-Systemkameras waren. Die DSLR-Zahlen rasseln natürlich trotzdem in die Tiefe, bei Nikon haben sie sich über 4 Jahre jedes Jahr ungefähr halbiert.

Für alle, die es bunt und eingängig lieber mögen, hat fujirumors das Thema nun auch aufgegriffen: https://www.fujirumors.com/camera-market-2024-fujifilm-leads-mirrorless-growth-but-budget-dslrs-still-outsell-fujifilm-or-why-we-need-the-x-t30-iii

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb schlicksbier:

PetaPixels Artikel relativiert auch ein wenig Fujifilms „Erfolg“ -> https://petapixel.com/2025/09/03/canon-sold-more-dslrs-in-2024-than-fujifilm-sold-total-digital-cameras

Was genau soll sich da relativieren, wenn Fuji selbst gar keine DSLRs anbietet und diese ohnehin ein Auslaufmodell sind? Das Canon mit seinem sehr hohen Marktanteil noch genügend DSLR Altbestände auf Lager habe dürfte und diese noch mit entsprechend hohen Stückzahlen nach und nach abverkaufen kann, ist auch nicht wirklich überraschend. Dennoch sinken die DSLR Verkäufe Jahr für Jahr weiter:  2023-24- Canon -14%, Nikon: -47% und mit ihnen ihre Bedeutung auf die Marktanteile.

Davon unabhängig ist ein Rekordquartal so oder so objektiv ein Erfolg. Ganz ohne Anführungszeichen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb naturfotofan:

Davon unabhängig ist ein Rekordquartal so oder so objektiv ein Erfolg.

Wird halt hier im Forum von manchen nicht so gern gesehen, wenn Fujifilm erfolgreich ist. 🤷‍♂️

DSLR als Konzept war schon 2012 ein "dead man walking". Man wurde in den ersten Jahren natürlich wüst beschimpft, wenn man diese Binse aussprach oder schrieb. Änderte aber nichts an der Marktentwicklung, die bekanntlich genau so verlief, dass DSLRs von MILCs abgelöst wurden.

Interessanter finde ich die Frage, wie lange der Retro-Trend noch anhält bzw. wie nachhaltig er wirklich ist. Sehen sich die Leute irgendwann an den den Retro-Looks satt? Haben sie irgendwann keine Lust mehr auf Rädchen, Blendenring und Retro-Design? Das betrifft dann einige Alleinstellungsmerkmale von Fujifilm.

Irgendwann kommen DSLRs vermutlich wieder als "die neuen Retro-Kameras" voller Nostalgie zurück. Weil da der Spiegel so schön klackert und man Suchermattscheiben wechseln kann. 🥳

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Wird halt hier im Forum von manchen nicht so gern gesehen, wenn Fujifilm erfolgreich ist. 🤷‍♂️

DSLR als Konzept war schon 2012 ein "dead man walking". Man wurde in den ersten Jahren natürlich wüst beschimpft, wenn man diese Binse aussprach oder schrieb. Änderte aber nichts an der Marktentwicklung, die bekanntlich genau so verlief, dass DSLRs von MILCs abgelöst wurden.

Interessanter finde ich die Frage, wie lange der Retro-Trend noch anhält bzw. wie nachhaltig er wirklich ist. Sehen sich die Leute irgendwann an den den Retro-Looks satt? Haben sie irgendwann keine Lust mehr auf Rädchen, Blendenring und Retro-Design? Das betrifft dann einige Alleinstellungsmerkmale von Fujifilm.

Irgendwann kommen DSLRs vermutlich wieder als "die neuen Retro-Kameras" voller Nostalgie zurück. Weil da der Spiegel so schön klackert und man Suchermattscheiben wechseln kann. 🥳

Wenn sie es hinkriegen, DSLR mit IBIS zu kombinieren, dann könnte ich es mir grds. vorstellen. Ein gewisser Trend ist ja in der Analogfotografie bereits erkennbar.

Aber wenn ich meine Prioritäten sehe, dann ist für mich der Zug zur intuitiven (analogen) Bedienung, kombiniert mit IBIS und lautloser Auslösung klar bei der DSLM.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb forensurfer:

Wenn sie es hinkriegen, DSLR mit IBIS zu kombinieren, dann könnte ich es mir grds. vorstellen.

Wie soll das denn gehen?
Dafür müsste der Spiegel ja dauerhaft hochgeklappt werden, damit der Sensor nicht noch durch das Spiegelgeklapper zusätzliche Erschütterungen abbekommt.
Das mit halbdurchlässigen und feststehenden Spiegeln gab es zwar mal, aber das schluckt zu viel Licht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, wenn DSLR´s wieder als neue "Retro-Kameras" kommen sollten, dann eben auch ohne IBIS. Denn analoge Kameras hatten das ja auch nicht und neue wie z.B. Rollei AF 35. Ok, technisch macht es auch wenig Sinn, IBIS einzubauen. 😄 Nein, was ich damit meine, wer heute eine neue "alte" Kamera kauft, kommt gut ohne IBIS aus, warum sollte es bei einer "Retro-DSLR" anders ein? 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Irgendwann kommen DSLRs vermutlich wieder als "die neuen Retro-Kameras" voller Nostalgie zurück. Weil da der Spiegel so schön klackert und man Suchermattscheiben wechseln kann. 🥳

... und der Diamant des Tonabnehmers haptisch unübertroffen übers Vinyl gleitet. Unabhängig davon, dass alles so weich und authentisch klingt. Nicht so "keimfrei" wie das ganze digitale Zeugs;-)

bearbeitet von Don Pino
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Allradflokati:

Wie soll das denn gehen?
Dafür müsste der Spiegel ja dauerhaft hochgeklappt werden, damit der Sensor nicht noch durch das Spiegelgeklapper zusätzliche Erschütterungen abbekommt.
Das mit halbdurchlässigen und feststehenden Spiegeln gab es zwar mal, aber das schluckt zu viel Licht.

Pentax weiß seit vielen Jahren, wie Spiegel und IBIS zusammengehen. Vielleicht sollte man einfach die Fragen.
 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...