DRS Posted October 29 Share #1 Posted October 29 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich habe vorgestern mal inszenierte Schmuckstücke fotografiert. Richtige Hochkaräter mit reichlich Diamanten/Brillanten. Bisher hatte ich immer nur mal Edelsteine, die ganz gut gingen, weil sie meist eine Farbe hatten und die einfach nur neutral zum Verkauf abgelichtet werden mussten. Bei diesen Teilen gestaltete sich das in etwa so: Man legte sie ins Lichtzelt setzte noch ein separates Licht oder zwei und es glitzerte, funkelte nur so, dass es der Wahnsinn war. Sobald man durch den Sucher oder aufs Display schaut ist absolute Ruhe. das Funkeln ist weg, egal wie man die Kamera bewegt, was man einstellt und selbst so ein bescheidener Gitterfilter funktioniert bei jedem Tropfen, bei jeder Kerze oder Taschenlampe, aber hier macht der gar nichts, wirklich nichts. Nun habe ich mal im Internet geschaut und da ist es mit den Bildern wirklich nicht anders, egal ob von namhaften Schmuckherstellern usw. Entweder es reflektiert uferlos weiß, was aber dem optischen Eindruck mit Augen und Gehirn absolut nicht gleichkommt. Es scheint also wirklich nicht zu gehen. Ich kann heute Abend ja mal eins zwei posten. Hat jemand vielleicht ne Idee wie man das doch fotografisch hinkriegt oder auch im Nachgang mit irgendeinen Filter, Plugin etc.? Ich habe zwar jetzt auch im Internet noch nichts gefunden, was mich jetzt glücklich machen würde, aber es wurmt mich doch, dass man das nicht hinkriegen sollte. Das sind wirklich zwei Welten, wenn man es sieht und dann das Foto anschaut. Ist mir auch noch nie passiert, dass ich was nicht irgendwann so hingekriegt hätte, wie es sein soll, aber irgendwann ist wohl immer das erste Mal. So wie es bei Google Bilder (bei den guten) aussieht, kriege ich es auch hin, egal, wie weit man scrollt, aber so siehts eben in echt nicht aus. Irgendwie scheint das wohl wirklich nicht zu gehen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 29 Posted October 29 Hi DRS, Take a look here Schmuck mit der H2 . I'm sure you'll find what you were looking for!
Randyderzweite Posted October 29 Share #2 Posted October 29 Ich habe sowas natürlich auch noch nie gemacht (und meine Brillies auch gerade nicht zur Hand 😉), aber mal Interesse halber gefragt: hilft es vielleicht, durch abblenden Blendensterne zu erzeugen? Oder Multishot mit leicht veränderter Lichtrichtung? DRS 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
lowrider82 Posted October 29 Share #3 Posted October 29 (edited) Sind das die, die in Frankreich abgängig sind?😉 Ich kann mir das nur durch die internen Filter erklären, daß die Strahlen dann weg sind. Edit: Oder es ist die Richtwirkung des Objektivs, welches das Funkeln verschwinden lässt. Edited October 29 by lowrider82 McA, Wachtelzüchter, forensurfer and 1 other 4 Link to post Share on other sites More sharing options...
McA Posted October 29 Share #4 Posted October 29 (edited) Diese Seite hast Du bestimmt auch gefunden, oder? Nachtrag: Hier noch eine Photoshop-Anleitung. Edited October 29 by McA Wachtelzüchter, Photoweg and DRS 2 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted October 29 Share #5 Posted October 29 Das Funkeln entsprechend geschliffener und hochwertiger Steine ist schon faszinierend, ergibt sich aber nur in Kombination mit gerichtetem Licht und Bewegung (Stein, Licht oder Betrachter). Da man die Steine ja nie komplett statisch betrachtet, kommt die Wirkung beim Fotografieren noch auf den Fotografen rüber, aber nicht mehr auf dem Bild bzw. im Sucher. Da kann man bestenfalls die Facetten in allen Helligkeitsabstufungen darstellen. Im Film/Video ginge da sicher mehr, wobei das Funkeln in seiner Wirkung auch von der nutzbaren Dynamik begrenzt sein dürfte. DRS 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted October 29 Author Share #6 Posted October 29 vor 1 Stunde schrieb McA: Diese Seite hast Du bestimmt auch gefunden, oder? So kriege ich es ja auch hin, aber das ist kein Vergleich zum Original. Das war ein Feuerwerk an Reflexionen und Glitzer. Ausgefasste Steine gehen wohl auch leichter. Danke für das Photoshop Tutorial, das könnte damit besser werden. vor 4 Stunden schrieb Randyderzweite: aber mal Interesse halber gefragt: hilft es vielleicht, durch abblenden Blendensterne zu erzeugen? Oder Multishot mit leicht veränderter Lichtrichtung? abblenden hilft nicht, das habe ich alles probiert, auch unterschiedliche Optiken, Gitterfilter, Lichtschlucker Reflektoren, Spots , Flächenlichter. usw.... absolut wirkungslos. Was mir aber aufgefallen ist..... wenn man ein Auge schließt verringert sich die Wirkung des Funkelns auch und mit der Kamera hat man ja quasi auch nur ein Auge. Sie ist aber nicht weg, wie auf dem Foto. Auf dem Foto ist das wirklich wie Leben und Tod. man ist fasziniert, wenn man das sieht und sobald man durch die Kamera schaut ist es weg, auch wenn man sie bewegt, die Perspektive ändert usw. vor einer Stunde schrieb AS-X: Das Funkeln entsprechend geschliffener und hochwertiger Steine ist schon faszinierend, ergibt sich aber nur in Kombination mit gerichtetem Licht und Bewegung (Stein, Licht oder Betrachter). Da man die Steine ja nie komplett statisch betrachtet, kommt die Wirkung beim Fotografieren noch auf den Fotografen rüber, aber nicht mehr auf dem Bild bzw. im Sucher. Da kann man bestenfalls die Facetten in allen Helligkeitsabstufungen darstellen. Ja, das ist mir auch genauso aufgefallen. Der Saphir in der Mitte ist Kein Problem gewesen, den hat man mit den Tiefen wieder schön natürlich, aber die kleinen Brillanten rundherum sind zwar noch gut erkennbar, aber von diesem Funkeln bleibt nichts. Genau so wie bei dem großen Diamanten in der Mitte und den kleinen drumherum. Ich habe sie ja noch nicht bearbeitet, weil ich erstmal das andere noch machen muss, was sich hier stapelt, aber ich poste mal zwei, wenn ich es heute Abend noch schaffe. Noch sind sie auf der Kamera. Auf alle Fälle ist der Unterschied extrem. Manche großen Juweliere umgehen das Debakel ein bisschen, indem sie so ne Art animierte Gifs machen, wo sie den Ring drehen, aber auch da ist das mehr weiß als authentisches Funkeln und man sieht das Licht eigentlich nur wandern. So wie ich das sehe wäre man jedenfalls fast der erste, wenn man das real abbilden könnte. Vielleicht so ne Stereokamera oder zwei nebeneinander und dann wieder zusammenrechnen, damit man so die Augen ein bisschen simuliert...aber da ist es ja so, dass man dann zwei nicht funkelnde Bilder hat und wie soll das dann beim Zusammenrechnen gehen. Die Photoshop Aktion von @McA werde ich mal versuchen. Früher hatte ich auch mal ein Plugin, was so Lichteffekte hatte, aber ich weiß nicht mehr wie das hieß... irgendwas mit Red.. Die gab es für Foto und auch für Video. Link to post Share on other sites More sharing options...
Randyderzweite Posted October 29 Share #7 Posted October 29 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 2 Stunden schrieb AS-X: ergibt sich aber nur in Kombination mit gerichtetem Licht und Bewegung (Stein, Licht oder Betrachter). Da man die Steine ja nie komplett statisch betrachtet, Das wird sicher so sein, deshalb wäre es ja vielleicht einen Versuch wert, es mit einer Mehrfachbelichtung zu probieren, wobei Du die Position der Lichtquelle leicht veränderst. Eventuell läßt sich so die Bewegung des Betrachters ein wenig simulieren?!? harlud 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted October 29 Share #8 Posted October 29 vor 21 Minuten schrieb Randyderzweite: Das wird sicher so sein, deshalb wäre es ja vielleicht einen Versuch wert, es mit einer Mehrfachbelichtung zu probieren, wobei Du die Position der Lichtquelle leicht veränderst. Eventuell läßt sich so die Bewegung des Betrachters ein wenig simulieren?!? Ich glaube das es ein Wahrnehmungsphänomen das diese kleinen im kurzen Moment der Reflektion aufleuchtenden Lichtblitze so besonders macht. Das ist wie bei einem blickenden Blaulicht. Man kann ohne Probleme eine Aufnahme davon machen, aber der warnende, weithin wahrnehmbare Effekt, wird sich nicht 1:1 in einem Standbild übertragen. Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted October 29 Author Share #9 Posted October 29 vor 16 Minuten schrieb AS-X: Ich glaube das es ein Wahrnehmungsphänomen das diese kleinen im kurzen Moment der Reflektion aufleuchtenden Lichtblitze so besonders macht. Das ist wie bei einem blickenden Blaulicht. Man kann ohne Probleme eine Aufnahme davon machen, aber der warnende, weithin wahrnehmbare Effekt, wird sich nicht 1:1 in einem Standbild übertragen. so wird es wohl sein Link to post Share on other sites More sharing options...
matthew Posted October 29 Share #10 Posted October 29 Ich habe mal perplexity befragt, stacking wurde wohl bisher n.n. erwähnt: Für funkelnde Diamantfotos brauchst du kontrolliertes, diffuses Licht, makrotaugliche Optik und saubere Fokus-Stacks – harte Spitzlichter für „Fire“ dosiert einsetzen, aber Spiegelungen auf Metall zwingend kontrollieren.leibish+7 Setup und Optik Makroobjektiv mit 1:1 oder ein sehr scharfes Close‑Up‑Setup nutzen; bei Ringen arbeitet man meist aus 20–40 cm Distanz für Details und saubere Perspektive.jewelryshoot+1 Stabiles Stativ, Fernauslöser/Timer und manuellem Fokus sind Pflicht, Spotfokus oder Live‑View‑MF erleichtern präzise Setpoints auf Facetten.photographyfirm+1 Sauberkeit: Stein und Fassung vor jedem Take penibel entfetten und entstauben, sonst sieht man jeden Fussel im Stack.picupmedia Lichtführung für „Sparkle“ und „Fire“ Grundlicht weich und allseitig: Light‑Tent oder große Softboxen/Diffusoren, um harte Spiegelungen auf Metall zu glätten und die Brillanz gleichmäßig zu halten.tomcrowl+1 Kein On‑Camera‑Blitz; stattdessen kontinuierliche, diffuse Lichtquellen (Tageslichtlampen/LED) für reproduzierbare Ergebnisse und Hitze‑arme Sessions.leibish+1 Akzente dosiert: kleine gerichtete „Sparkle‑Lichter“ (enge Spots/LED‑Pins) schräg von oben, um Spektralfunken in den Facetten zu erzeugen, ohne Flächen ausbrennen zu lassen.tomcrowl+1 Frontaler Blick auf den Brillanten maximiert Rückreflexe und Funkeln; zu flache Winkel erzeugen „tote“ Flächen.studio-pixelgold Hintergründe und Aufbauten Weiß für katalogartige Freisteller und neutrale Farbe; Schwarz/Deep Grey für dramatischen Kontrast bei hellen Steinen, aber Reflektionskontrolle ist anspruchsvoller.picupmedia+1 Positionierung mit Requisitenwachs/farblosen Stützen, die sich später retuschieren lassen; erleichtert aufrechte Stein- oder Ringpräsentation.leibish Reflektoren/Fahnen: Helle Karten, um gezielt Facetten „aufzuhellen“, und schwarze Fahnen, um ungewollte Spiegelungen zu killen.tomcrowl Kameraeinstellungen ISO niedrig (100–200) für maximale Mikrokontraste; Belichtungszeit nach Licht setzen, da Stativ entkoppelt.picupmedia Blende im Sweet‑Spot der Linse (typisch f/5.6–f/11), nicht extrem abblenden, da Beugung Mikrokontrast kostet – Restschärfe per Focus‑Stack.frontbackandsides+1 Manueller Weißabgleich nach Lichtquelle; bei gemischtem Licht unbedingt vereinheitlichen.tomcrowl Focus Stacking Workflow Serie mit minimalen Fokusverschiebungen durch das Objekt – von vorderster Facette bis hinteres Band; Makro‑DoF ist extrem flach.photographyfirm+2 Software‑Merge in Photoshop/ähnlichem: Ebenen ausrichten, automatisch überblenden, danach Masken säubern; Artefakte an Kanten und Inklusionen manuell prüfen.visualeducation+2 Mikro‑Vibrationen vermeiden: elektronische Auslösung, Verzögerung, stabile Unterlage; schon kleinste Bewegungen ruinieren den Stack.frontbackandsides+1 Spezielle Praxis-Tipps für Diamanten „Fire“ sichtbar machen: ein kleiner, harter Lichtgeber bewegt über den Stein, Serie aufnehmen und bestes Frame maskieren oder kurze Sequenz für Video/Social.picupmedia+1 Metallfassung schön, nicht „milchig“: große weiche Flächenlichter seitlich/oben, schwarze Fahnen setzen, um Kantenzeichnung ins Metall zu bringen.tomcrowl Farbsteine vs. weiße Diamanten: Für farbige Steine kann Backlight/Rim‑Light die Sättigung und Transparenz betonen; bei weißen Diamanten sparsam dosieren, um Milchigkeit zu vermeiden.howlettphoto+1 Fehlerquellen und Troubleshooting Flache Bilder ohne Funkeln: zu homogenes Licht – gezielte kleine Spots ergänzen, Lichtwinkel variieren.picupmedia+1 Flecken/Staub sichtbar: vor der Aufnahme reinigen; nach dem Stack retuschieren, aber Facettenkanten nicht weichzeichnen.picupmedia Unscharfe Bereiche im Stack: Schrittweite zu groß oder Bewegung zwischen Frames; kleinere Fokus‑Steps und bessere Entkopplung.jewelryshoot+2 Minimal‑Gear Alternative Light‑Tent + 2–3 LED‑Panels/Softboxen, ein kleiner fokussierter LED‑Spot als Sparkle‑Licht, Makroobjektiv, Stativ, Requisitenwachs, Blasebalg/Mikrofasertuch – damit gelingen bereits professionelle Ergebnisse.serendipitydiamonds+3 Wenn du willst, folgt ein Fuji‑X‑Workflow mit konkreten X‑T5‑Einstellungen, Fokus‑Bracketing‑Schrittweiten und einem DxO/Photoshop‑Stack‑Preset für deine Street‑/Portrait‑optimierte Ausrüstung.visualeducation+2 DRS 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted October 29 Author Share #11 Posted October 29 vor einer Stunde schrieb matthew: Für funkelnde Diamantfotos brauchst du kontrolliertes, diffuses Licht, makrotaugliche Optik und saubere Fokus-Stacks – harte Spitzlichter für „Fire“ dosiert einsetzen, aber Spiegelungen auf Metall zwingend kontrollieren. So wie es hier auf den von dir verlinkten Seiten aussieht, sieht es bei mir auch ungefähr aus, aber das ist wie gesagt nicht das, was man sieht. Ich habe mir ja jetzt wirklich Schmuckseiten von sehr namhaften Juwelieren angesehen und auch da sieht es nicht anders aus. Das Funkeln erlischt und das haben sicherlich auch stellenweise Fotografen gemacht, die sowas dauernd tun. Link to post Share on other sites More sharing options...
matthew Posted October 29 Share #12 Posted October 29 Mangels Objekten kann ich das alles nicht verifizieren, aber was die KI vorschlug, fand ich schon nicht gerade oberflächlich. Aber wahrscheinlich kann dieses Funkeln tatsächlich nur der stereoskopische Blick der menschl. Augen wahrnehmen. Und wenn der als "Einauge" auch nicht so wie gewünscht abbildet, kann das die Kamera halt auch nicht. Eine stereoskopische Aufnahme wäre da sehr interessant. Wie sieht es denn mit z.B. einer Serie aus , wenn währenddessen ein Punktstrahler minimal bewegt wird? Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted October 29 Author Share #13 Posted October 29 (edited) hier mal zwei Beispiele, ohne großartige Bearbeitung. Da muss ich noch mal ran. Man muss wohl aufs Bild klicken, damit sie scharf werden. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Edited October 29 by DRS Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.fuji-x-forum.de/topic/61390-schmuck-mit-der-h2/?do=findComment&comment=1629234'>More sharing options...
McA Posted October 30 Share #14 Posted October 30 (edited) vor 17 Stunden schrieb DRS: hier mal zwei Beispiele, ohne großartige Bearbeitung. Da muss ich noch mal ran. Man muss wohl aufs Bild klicken, damit sie scharf werden. [...] Danke für die Anschauung. Wenn ich mir den Schattenwurf unter dem Ring auf dem Holzstück ansehe, dann sieht man ja recht schön, wie weich das gewählte Licht ist. Hast Du denn, wie in dem von mir verlinkten Artikel erwähnt, auch zusätzlich mit einer starken Punktlichtquelle experimentiert? Edited October 30 by McA Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted October 30 Author Share #15 Posted October 30 vor 4 Stunden schrieb McA: Danke für die Anschauung. Wenn ich mir den Schattenwurf unter dem Ring auf dem Holzstück ansehe, dann sieht man ja recht schön, wie weich das gewählte Licht ist. Hast Du denn, wie in dem von mir verlinkten Artikel erwähnt, auch zusätzlich mit einer starken Punktlichtquelle experimentiert? Das ist jetzt mehr Flächenlicht, LED hinter Diffusorstoff, dreiseitige Beleuchtung im Lichtzelt Frontalbeleuchtung von vorn leicht schräg oben mit 100W LED ebenfalls mit Diffusor. Da war schon richtig Licht am Start mit Blende 8 und 1/400s. Ansonsten habe ich alles probiert, mit engsten hoch leistungsstarken Punktlichtern auf schwarz, auf weiß usw. Die habe ich aber noch nicht von den anderen Kameras geholt. ich aber stellenweise noch Reflektoren eingesetzt und auch Lichtschlucker. Selbst mit Durchlicht habe ich es probiert und dann mit leistungsstärkeren Lampen von oben. So schlecht finde ich die jetzt nicht, aber es kommt natürlich nicht rüber, was man sieht. Den Photoshop Pinsel habe ich mir auch mal gebaut, aus dem Video und werde mal am Wochenende damit ein bisschen herumspielen. Das war natürlich ne Prozedur, weil das anscheinend mit einem völlig anderen Photoshop erzeugt wurde und die Menüs nicht mehr stimmen. Habe es aber hingekriegt. Im Photoshop kenne ich mich ja glücklicherweise gut aus. Über die Ketten und Broschen habe ich auch schon mal grob drüber geschaut. Die sehen auch ganz gut aus, aber auch die glitzern jetzt nicht wie man es live sieht. Mit voller Sonne und etwas manueller Abschattung sind glaube die Ergebnisse am besten. Die mit den Punktlichtern sind sehr partiell beleuchtet, aber die muss ich mir noch auf dem Rechner anschauen. Ich habe halt gerade so viele Projekte und dafür kann ich mir Zeit lassen. McA 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
harlud Posted Tuesday at 09:42 AM Share #16 Posted Tuesday at 09:42 AM Hast Du mal versucht, glänzende Metallteile im dunklen Raum mit einer bewegten kleinen Lichtquelle und Langzeitbelichtung zu fotografieren? Dabei kann man ausgefressene Reflexe vermeiden. Es geht auch mit Schmuck. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Hier Versuch aus 2 überlagerten Bildern Belichtungszeit 2 Sekunden und 13 Sekunden aus einer Bracketingreihe ausgesucht, Brillant und Rest getrennt bearbeitet. X-T3, ISO 160, XF60, Blende f/9 Den Dreck auf dem Kerzenleuchter und die Macken im Ring bitte ich zu entschuldigen. DRS 1 Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Hier Versuch aus 2 überlagerten Bildern Belichtungszeit 2 Sekunden und 13 Sekunden aus einer Bracketingreihe ausgesucht, Brillant und Rest getrennt bearbeitet. X-T3, ISO 160, XF60, Blende f/9 Den Dreck auf dem Kerzenleuchter und die Macken im Ring bitte ich zu entschuldigen. ' data-webShareUrl='https://www.fuji-x-forum.de/topic/61390-schmuck-mit-der-h2/?do=findComment&comment=1630523'>More sharing options...
DRS Posted Tuesday at 05:32 PM Author Share #17 Posted Tuesday at 05:32 PM vor 6 Stunden schrieb harlud: Hast Du mal versucht, glänzende Metallteile im dunklen Raum mit einer bewegten kleinen Lichtquelle und Langzeitbelichtung zu fotografieren? Dabei kann man ausgefressene Reflexe vermeiden. Es geht auch mit Schmuck. Ja, das habe ich auch schon probiert und ich wüsste wirklich fast nichts, was ich noch nicht versucht habe. Das mit den ausgefressenen Lichtern kriegt man schon hin, aber da wirkt es noch schmuckloser. Was das Metall betrifft, geht das Weißgold für meine Verhältnisse Die Brillanten funkeln ja auch in Natura so, dass sie gleißendes Licht ausstrahlen. Die besten Ergebnisse habe ich wirklich mit satter Rundumbeleuchtung und kräftigen Vorderlicht. Versucht habe ich Snoots mit starken oder schwachen Spot, nur Oberlicht und Reflektoren, unterschiedliche Aufnahme Entfernungen, Objektive, Gitterfilter, Black Mist Filter. Durch das dreiseitig beleuchtete Lichtzelt hielten sich wenigstens die Schatten und Spiegelungen in Grenzen. Die Perspektiven habe ich auch gewechselt. Ist wirklich eine Aufgabe und ich fotografiere ja sehr oft Produkte. Die Deko mit der Auster oder dem Schwemmholz passt für meine Verhältnisse gut. Selbst mit Licht von unten habe ich es probiert. da leuchtet der Saphir zwar gut durch aber der Rest ist eher zweifelhaft. Ich kann dir ja mal ein paar schicken. harlud 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
AS-X Posted Tuesday at 07:08 PM Share #18 Posted Tuesday at 07:08 PM Zu grundsätzlichen Überlegungen bezüglich des Funkelns habe ich ja schon etwas geschrieben. Ich finde ja auch immer interessant, wie andere Fotografen so etwas lösen und würde da bei den renommiertesten Auftraggebern schauen. Mir fällt da z.B. De Beers ein. https://www.debeers.co.uk/en-gb/db-classic-eternity-band-in-platinum/R102293.html oder in einer etwas humaneren Preisklasse bei einem der „größten“ Schmuckhändler in Deutschland (ja wirklich): https://www.galeria.de/produkt/moncara-damen-ring-585er-weissgold-mit-21-diamanten-zus.-ca.-02-karat-4066096602081 Auf den Bildern funkelt nichts. Da werden nur Facetten sauber und in verschiedenen Tönen bis zu reinem weiß abgebildet. Bei dem Galeriaangebot kann man in einigen Elementen schön die Spiegelung der Reflektorenaufstellung bzw. den Kameraauschnitt sehen (ich finde eigentlich sympathisch, dass die nicht weggestempelt wurden). Mitunter kann man bei einigen Anbietern ein kleines Sternchen o.ä. aus der Retorte finden. Das war es dann aber auch. DRS and harlud 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
DRS Posted Wednesday at 08:22 AM Author Share #19 Posted Wednesday at 08:22 AM vor 12 Stunden schrieb AS-X: Ich finde ja auch immer interessant, wie andere Fotografen so etwas lösen und würde da bei den renommiertesten Auftraggebern schauen. Mir fällt da z.B. De Beers ein. Ich habe mir das ja auch angeschaut, mich vorbereitet, getestet, aber ich hatte nicht diesen Schmuck und da meine Freundin im ersten Leben mal Floristin war, hat sie aus unserer "Dekoabteilung" schon was rausgesucht. Das war kein schlechter Griff und das kann sie auch, bei deinem ersten Link hat man ja auch gerne auf sowas zurückgegriffen aus der Rubrik Treibholz. Auch die Auster war gut und die anderen Sachen, die wir noch verwendet haben. Bei denen ist es für meine begriffe schon äußerst perfekt, auch wenn es nicht funkelt. Bei vielen anderen sieht man oft bei genauen Hinsehen die Fehler, auch wenn es auf dem ersten Blick besser aussieht. Bei diesem hier empfohlenen YouTube Video, wie man so einen "Stern aus der Retorte" bastelt, ist das Objekt schlecht fotografiert, weil man ja da sogar noch die Kamera und was weiß ich im Ring sieht und dass schon bei einer kleinen Auflösung. Bei der Galeria sind die ja oft gnadenlos hochgezogen, um aus dem Weiß , weiß zu machen. Da war für eine Verhältnisse so ne Stapel KI am Werk, weil sie ja oft auch noch Teile der Schmuckstücke mit in die Unsichtbarkeit gerissen hat. Bei dem anderen sieht man die tolle und anspruchsvolle Arbeit. https://www.debeers.co.uk/en-gb/couture.html Auch da hat man retuschiert, aber in meinen Augen gut, hat auch manchmal die Schatten mit ins Bild einbezogen etc. Sieht für mich nach einem Perfektionisten mit Auge aus und es ist selten. Alles was man noch so sieht, ist schon oft mit Mängeln behaftet und auch öfter etwas oberflächlich gemacht. Ich denke mal, dass man den Fotografen jetzt nicht im Schmuckstück sehen sollte, die Kamera auch nicht, auch den Klebepunkt, wo der Ring befestigt war , kann man entfernen. Das ist jetzt nicht beim Schmuck Trödler von nebenan, sondern auch bei sehr großen bekannten Schmuck Marken so. Summa Summarum ist es für mich ein sehr anspruchsvolles, aber auch interessantes Gebiet, was penible Kleinarbeit erfordert, was man rein mit der Kamera nur möglichst optimal aufnehmen kann, aber ohne Nachbearbeitung fast chancenlos ist. Dazu braucht man dann wohl auch richtig Budget, was die meisten, wie man sieht wohl nicht zur Verfügung stellen. Man müsste jedes Bild stacken, zusammenfügen und dann an die Arbeit gehen bei voller Größe. Da muss man aber auch was in der Bild Bearbeitung können, das über das normale Maß hinaus geht. Ich müsste die jetzt alle noch mal meiner Freundin geben, damit sie sich als Photoshop Profi der Sache im Detail widmet und dann würden sie wohl auch wesentlich perfekter werden. Ich bin jetzt auch nicht so schlecht in Photoshop und sehe das auch mehr wie du, dass man da schon auch noch etwas lassen kann, was manch einer weg gemacht hätte, aber es ist eben auch natürlich. Wenn man sich andererseits denkt, dass ich jetzt bei dritten Ring bin und noch einiges vor mir habe ist es natürlich auch eine Frage der Zeit und dem Zweck wofür es gebraucht wird. Hier stapelt sich die Arbeit und ich setze mich da abends mal an so ein Schmuckstück, weil ich jetzt auch nicht den Zeitdruck habe. Ich habe in der letzten Zeit sehr viele Produktfotos gemacht für diverse Shops, aber das ist damit absolut nicht zu vergleichen. Das habe ich mittlerweile durch die Variabilität der Sachen aber so optimiert, dass ich kaum Nacharbeit habe, aber das ist auch vergleichsweise einfach und auch eine Frage des Zubehörs. Da habe ich drei Setups aufgebaut, je nach Produktgröße, HG Farbe und Material und kann flüssig arbeiten. AS-X 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
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