Schon oft diskutiert: "Mythos oder Blödsinn: Der legendäre Leica-Look" Ein Video von Thomas Hinze

[Taloan]

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vor 43 Minuten schrieb DRS:

das würde ich auch so sehen, obwohl mir wie gesagt keins davon gefällt.

Es ist weder ein Beleg für tolle Fuji Farben noch für eine Leica Mythos in alle Richtungen.

Ich habe damals etliche Vergleichsfotos gemacht, das hier war eines mit einer möglichst weit gefächerten Farbapelette durch das Windrad.

 

Schon etwas älter, aber hier sind auch einige Vergleichsfotos drin:

https://dirkmertens.de/2024/04/30/leica-q-oder-fuji-x100vi-welche-kamera-in-2024/

bearbeitet Gestern um 14:09 von Taloan

[Konverter]

Woher der Bildlook kommt, ist doch eindeutig: 

„Die Kamera liefert den klassischen M-Look, haptische Präzision und kompromisslose Bildqualität.

Mit ihrem ikonischen Design und der intuitiven Bedienung wird jede Aufnahme zu einem Meisterwerk.“

So zumindest die Werbung für die neue M EV. Mir ist es noch nicht gelungen, mit jeder Aufnahme ein Meisterwerk zu schaffen… 😉

Was ich aber bei Leica auf jeden Fall würdigen möchte, sind die Ausstellungen von Bildern, die hier besonders gefördert werden.

Ich bin auf der Fotokina immer in Halle 1 bei Leica gewesen, um mir die dortigen Ausstellungen anzuschauen.

[DRS]

vor 56 Minuten schrieb Taloan:

Ich habe damals etliche Vergleichsfotos gemacht, das hier war eines mit einer möglichst weit gefächerten Farbapelette durch das Windrad.

Wie gesagt reagieren in meinen Augen Kameras sehr unterschiedlich auf bestimmte Lichtsituationen und Farben. Währen die einen das sehr gut machen bei bestimmten Verhältnissen, machen es wieder andere besser bei anderen Verhältnissen, jetzt mal nur für meine subjektive Wahrnehmung festgestellt. Ich empfand z.B. die Farben meiner Nikons bei trüben Wetter und viel Grün im Bild sehr angenehm, finde die Fujis bei Portraits in unterschiedlichen Lichtsituationen sehr gut, während grünes bei schlechtem Wetter immer nach Bearbeitung ruft. Entweder kippt so ein Wald und die Stämme so bisschen ins Violette und grün wird etwas unterkühlt dargestellt. Wie gesagt ist das mein Empfinden und ich weiß auch nicht, ob das jetzt besonders  an der Realität ist oder nicht. ich denke mal, dass ich es nicht so sehe und anders haben möchte. Vor Jahren hatte ich mal ein Shooting für so eine Mountainbike Firma. Es war schon später Nachmittag bis Abend, der Himmel war  tief blau und diese Modelle fuhren auf dem Bergkamm mit Panoramablick bei mir durch das Bild. Die Fahrer hatten ganz unterschiedliche Sachen an von grün bis feuerrot und mit diesen Klamotten änderte sich der komplette Look des Bildes und der Landschaft. hatte damals noch meine Nikon D800, aber es war für mich schockierend, wie sich das Bild da veränderte. Vielleicht machen ja heutige Kameras das anders, aber ich fand die mit der roten Bekleidung in diesem Kontext  absolut perfekt, während die anderen viel kühler und trostloser aussahen, aber eben insgesamt. Bei dem einen Bild hätte jeder dieser Nikon Bestnoten verliehen, bei den anderen wäre es fast aufs Gegenteil hinausgelaufen. bei Portraits war es auch so. Ich bin ja immer bemüht mir im nachhinein so wenig Arbeit wie möglich zu machen und habe viel Bilder im Jahr in hellen Büros oder Industrieanlagen. da lieferte meine D800 wirklich perfekt ab, genauso wie die Fujis heute.  Als ich damals die D850 kaufte war es mir ein Anlass nach vier Wochen wieder zur D800 zurück zu kehren. damit bekam ich das, was ich wollte nicht hin, höchstens mit Arbeit im Nachgang.

Wie gehabt obliegt sowas natürlich auch der persönlichen Vorliebe und dem Geschmack und dafür sucht man sich das passende gerät einfach aus. Bei deinen Bildern gefällt mir wie gesagt keines, dass mich zur einen oder anderen Variante lotsen würde. Während ich dieses nennen wir es mal " Handygrün"  bei dem einen absolut nicht schön finde, ist die Pflanze im Vordergrund eben besser und die Windmühle etwas kräftiger in der Farbe, ohne zu wissen, wie die aussah. Man würde jedenfalls das untere Bild in Windeseile annähernd da hin bringen, wenn man das RAW bemüht. Vielleicht reicht da schon der Sättigungsregler und die Lichter.

Ich habe wie gesagt auch schon sehr sehr gute Leica Fotos gesehen, aber von anderen Kameras eben auch. Mir fällt nichts auf, was man mit einer anderen nicht auch hinkriegen würde.

 

bearbeitet Gestern um 15:05 von DRS

[mjh]

vor einer Stunde schrieb Konverter:

Was ich aber bei Leica auf jeden Fall würdigen möchte, sind die Ausstellungen von Bildern, die hier besonders gefördert werden.

Ich bin auf der Fotokina immer in Halle 1 bei Leica gewesen, um mir die dortigen Ausstellungen anzuschauen.

Die Fotoausstellungen waren immer das Highlight der Halle 1; sie wurden übrigens von Inas Fayed von der LFI kuratiert. Dort wurde dann auch die Leica-Fotografie in ihrer ganzen Breite gezeigt, die sich eben nicht auf einen bestimmten Look reduzieren lässt.

(Kleiner Insider-Gag: Wenn man das Messegelände durch den Haupteingang betrat, kam man zunächst in die Halle 3, von der man über die Halle 2 zur Halle 1 gelangte – der Leica-Halle. Und was ist nun der Witz dabei? Die erste M war die M3, gefolgt von der M2 und schließlich der M1.)

[donalfredo]

Ich oute mich mal.

Mit meiner im Sommer 2023 gebraucht erworbenen M 11 hatte ich zu Beginn meine Probleme. Das lag weniger an der Kamera als an meinem schlechter werdenden Augenlicht. Messsucher und Star, das ist keine gelungene Kombination. Mittlerweile habe ich mir den (potthässlichen) Aufstecksucher angeschafft und die Probleme sind Geschichte.

Ich sehe, was ich sehen muß.

Was ist der Grund für meinen Beitrag?

Ich bin hoffnungslos verloren. Von µFT (Olympus) über APS-C (Fuji und Sony) und FF (Sony, Nikon und Leica) bis zum Mittelformat (Fuji) bevölkern fast alle Fabrikate meine Regale. Zum Leica-Look kann ich deshalb auch etwas beitragen und meine "Gefühle" schildern.

So wie Fuji seinen ganz speziellen Bildlook hat, so ist es bei Leica. Die von mir behutsam entwickelten RAWs haben eine sehr spezielle Farbanmutung, die nicht gefallen MUSS und die ich aber auch nicht ändern will.

Sie ist, wie sie ist, und gefällt mir herausragend gut. Dieses Bild, gemacht an einem Stuttgarter Möbelhaus, ist so ein Beispiel. Geschossen mit meinem steinalten Summicron 50/2.0 an der M 11 ist es eines meiner Lieblingsbilder. Richtig gesehen kann das aber nur der beurteilen, der mein Motiv im Schaufenster in seiner Farbenpracht genossen hat -

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[DRS]

Hier mal drei aus der Serie "Mythos Fuji".... Sind zwar jetzt nicht so tolle Motive, aber für meine Verhältnisse hat sie die Farben sehr gut wieder gegeben. Ein Schaufenster und das andere sind Graffitis. Mit der H2 und 33mm  Auch dieses Nachtszene auf die Wand gemalt sieht in meinen Augen für strahlenden Sonnenschein und 30 Grad sehr authentisch aus.

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[Tommy43]

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Leica Look gibt’s fürs Handy mit der App Leica Lux. Kostet dann im Abo aber fast das Doppelte, was ein LR-Abo als Schnäppchen dieses Jahr gekostet hat.

[tomassini]

vor 2 Stunden schrieb Tommy43:

Leica Look gibt’s fürs Handy mit der App Leica Lux. Kostet dann im Abo aber fast das Doppelte, was ein LR-Abo als Schnäppchen dieses Jahr gekostet hat.

AHA! Dann braucht man für den leica-look also gar keine Leica-Kamera?!!

[XFujigraf]

vor 44 Minuten schrieb tomassini:

AHA! Dann braucht man für den leica-look also gar keine Leica-Kamera?!!

Nach Meinung vieler braucht man überhaupt keine Kameras mehr. 

[mjh]

vor einer Stunde schrieb tomassini:

AHA! Dann braucht man für den leica-look also gar keine Leica-Kamera?!!

Man muss nur bereit sein, Leica-Preise zu zahlen, dann klappt’s auch mit der App.

[stmst2011]

Immer, wenn es in Foto-Foren um den "Leica-Look" geht, gibt es heftige Diskussionen, nur keine schlüssige Klärung. Kein Wunder: es gibt ihn nicht, den "Leica - Look". Aber keiner will diese Weisheit wahrhaben. Und so trottet dieses Phänomen kontinuierlich weiter als spezielles Markenzeichen für Wetzlarer Linsen-Produkte. Genüßlich bestaunt von uns Amateuren, seltener von Profis  und clever gepflegt von Leicas Hauswerbung. 

Was ich jedoch bei den Leica-Objektiven bemerkenswert finde: sie gehören mit den "besten" Objektiven zu den "besten". Und der besondere Clou: ich kann frühe Objektive  aus den 50er-Jahren problemlos und mit großer Freude bis heute nurtzen. Und wenn ich dann beispielsweise ein Summicron aus den goldenen Zeiten der Leica -Ära an meine Kamera flansche, stelle ich fest, dass sie zwar -was Farben, Kontrast, Randschärfe etc betrifft- anders sind als moderne Objektive von anderen Objektivbauern. Aber sie haben im Vergleich zu heutigen High-End-Objektiven Schwächen (manche nennen diese alterstypischen Schwächen auch "Stärken"). Und ganz Verwegene nennen das häufig genug Charakter. 

Ich persönlich bin begeistert von Leica-Objektiven, weil sie neben der optischen Qualität, haptisch und mechanisch kleine Wunderwerkzeuge sind. Besonders natürlich die chromen Summicrone, Summiluxe und Elmarite aus den 60er Jahren. 

Moderne Leica Objektive mit oder ohne Asph sind Spitzenprodukte moderner Fertigung. Unterscheiden sich jedoch kaum noch von den Spitzenprodukten anderer Hersteller. Und da kommt natürlich die Preisfrage ins Spiel...aber das ist an dieser Stelle glücklicherweise nicht das Thema.😊 

Gustav

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bearbeitet vor 2 Stunden von stmst2011

[snow]

vor 2 Stunden schrieb stmst2011:

... Kein Wunder: es gibt ihn nicht, den "Leica - Look". Aber keiner will diese Weisheit wahrhaben. Und so trottet dieses Phänomen kontinuierlich weiter als spezielles Markenzeichen für Wetzlarer Linsen-Produkte. Genüßlich bestaunt von uns Amateuren, seltener von Profis  und clever gepflegt von Leicas Hauswerbung.  ...

unter den Anwohnern des Loch Ness wird auch so´n Marketingmensch gewesen sein.  Da fähre sonst keine S** ´hin  

[ViewPix]

Leica iss halt Leica, da kannste nüscht machen… 🤗

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Cheerio Torsten

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