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FD-Bajonett: Soligor 100 1:3.5 Macro M.C.


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Ich bin der Meinung, dass das Soligor 100 1:3.5 MC mit FD-Bajonett es verdient hat, einen eigenen Beitrag in diesem Forumsteil zu bekommen. Nicht weil es ein besonders gutes Objektiv wäre, was es für mich nur zum Teil zwar ist, mehr weil es für mich ein Objektiv mit einem besonderen Charakter ist und mir momentan am meisten Spaß macht.

 

Grundsätzlich handelt es sich bei diesem Objektiv um ein Macro-Objektiv. Diese Eigenschaft erfüllt das Objektiv größtenteils auch. Die wichtigste Anforderung an ein Makroobjektiv, nämlich im Maßstab von mindestens 1:1 zu vergrößern, erfüllt es jedoch nur mit der dazugehörenden Nahlinse. Ohne Nahlinse sind es immerhin 1:2. Allerdings sind die Ergebnisse die das Glas - oder besser der Becher - im Makrobereich (mit oder ohne Aufsatzlinse) abliefert, durchaus erfreulich. Zum Fokussieren wird der Ring um bis zu ca. 330 Grad gedreht.

 

Von den Maßen ist das Teil ungefähr mit den Dimensionen des Standardzooms XF 18-55 vergleichbar, allerdings müssen dem 20 mm für den FUX/FD-Adapter hinzugerechnet werden. Adapter (hier: Novoflex) und Objektiv kommen auf fast 300 Gramm, wobei der Adapter mit fast 50 Gramm das eindeutig massiver wirkende Teil ist. Wenigstens ist hier das Hebelgesetz auf der Seite des Fotografen.

 

Das Objektiv wirkt einfach verarbeitet, Kunststoff und Gummi dominieren. Diese Eigenschaft hat dem Objektiv den Beinamen Joghurtbecher beschert. Die Fokussierung ist leichtgängig aber nicht unpräzise. Unpräzise ist dagegen der Blendenring - der ist wohl von weniger akzeptabler Qualität, was die Haptik beeinträchtigt. Er läßt sich etwa hakelig bedienen und hört sich dabei auch etwas kläpprig an. Der Objektivdeckel läßt sich gut abnehmen und wiederaufsetzen, hat aber auch etwas Eigenleben, wie eigentlich alle Objektivdeckel  ;)

 

Der Fokusring ist vierfach beschriftet, einmal in Fuß und in Metern, dazu noch jeweils der Vergrößerungsmaßstab mit und ohne Aufsatzlinse. Die Naheinstellgrenze (ohne Nahlinse) ist 0,43 Meter.

 

Im Makrobereich habe ich bisher die besten Ergebnisse mit der Blende 22 gemacht. Die höhere Tiefenschärfe war für mich dabei das Hauptkriterium. Ein Stativ ist im Makrobereich ohnehin zu empfehlen und Qualitäsverluste im Gegensatz zu einer mittleren Blende habe ich noch nicht genauer untersucht.

 

Fortsetzung folgt...

 

Das Bild im Anhang wurde mit Blende 8 im Spiegel aufgenommen.

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Anbei zwei Gemüsestilleben.

 

Gemeinsam haben die Bilder den Weißabgleich, der manuell anhand einer weißen Fläche gesetzt worden ist. Der Aufnahmeabstand war 90 Zentimeter und es wurde ein Stativ verwendet. Halogenlicht, Zeitautomatik, ISO-Automatik.

 

Das erste Bild ist mit Blende 8 aufgenommen worden. Das zweite mit Blende 22.

 

 

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Die Bilder sind etwas komprimiert. Um die unterschiedliche Qualität der Blendenstufen besser sehen zu können, habe ich 300 x 300 Pixel-Ausschnitte angehängt. Am besten hat die Blende 8 abgeschnitten. Nicht umsonst ist wohl die Blendenstufe 8 auf dem Objektiv grün markiert. Wird außerhalb des Makrobereichs wohl meine Standardblende werden.

 

Bild 1: Blende 3.5

Bild 2: Blende 5

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Bild 3: Blende 8

Bild 4: Blende 11

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Das Objektiv kann auch weit.

 

Die Aufnahme ist ca. 50 km vom Flughafen entfernt entstanden. Ohne Stativ und noch ohne genauere Kenntnis der Unendlichfokusstellung.

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Noch ein Fernbild. Belichtungszeit kurz genug um Bewegungsunschärfe auszuschließen. Danach noch ein unkomprimierter Ausschnitt.

 

1.jpgVogel im Baum by hose7 on 500px

 

 

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