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Intro: Nahezu 2 Jahre sind vergangen, seit ich mich erstmalig mit dem Gedanken beschäftigt habe, diese reizvolle, aber doch recht abgelegene Inselgruppe im Nordatlantik für eine Solo-Fotoreise zu besuchen. Nach einigen Recherchen und eingeholten Erkundigungen kam ich zu dem Schluss, dass es für mich die vorteilhafteste Variante wäre, wenn ich nicht wie sonst, nur mit Rucksack und Zelt sondern mit dem Auto die Reiseplanungen vertiefen sollte. Im Gegensatz zu den beiden vergangenen Grönlandreisen ist das nicht nur möglich, sondern auch mit eindeutigen Vorteilen verbunden: warmes trockenes Bett, genug Proviant und Wechselklamotten und vor allem, die Freiheit, nicht nur das unbedingt notwendige mitzunehmen sondern auch ein Hauch von Luxus (Espressomaschine, umfangreiche Kochausrüstung mit allerlei Zutaten und Gewürzen, Lesestoff, usw.), da ich nicht permanent alles mit mir herum schleppen muss. Also habe ich vergangenen Herbst begonnen, unseren 10-jährigen Bully zu einem Hotel auf Rädern für 1 Person aufzupimpen. Um es vorweg zu nehmen: es war der Traum, damit auf Fototour gehen zu können! Die Fotoausrüstung (natürlich nur Fuji!) bestand aus der XPro-2 mit dem wunderbaren XF 4/10-24 und der XE-2 mit dem XF 1,4/35 . Zusätzlich hatte ich noch das XF 2,8/50-140 dabei und häufiger im Einsatz. Das XF 2,4/60 Makro war ebenso dabei wie eine auf 700nm umgebaute XE-1, die jedoch beide nicht ein einziges Mal aus der großen Expeditionskiste unterm Bett raus durften. Das XF 2,8/14mm habe ich einmal aus Mitleid eingesetzt, so begeistert war ich von dem 10-24er. Die LEE-Filter (Big Stopper, 3 ND-Verlaufsfilter 0,3/0,6/0,9 soft), 12 Akkus (ja, da war ich froh dran), Powerbank, 2Ladegeräte, 12V-Adapter für die 2. Batterie sowie der übliche Foto-Kleinkram waren auch dabei. Als perfektes Tragegerät hat sich ein 30l Deuter-Rucksack mit großer und mittlerer ICU (je nach Einsatz) sehr bewährt. Besonders die Regenschutzhülle muss ich lobend erwähnen. Durch den häufigen ND-Filtereinsatz war ein stabiles Stativ für mich Pflicht. Bisher galt hierfür für mich das Gitzo 2941L mit Sirui-Kopf als gute Lösung da leicht und stabil. Glücklicherweise habe ich als „Reserve“ mein altes 4er Alu Gitzo mit gigantischem Niedrigprofilneiger noch aus Großformatzeiten mit eingepackt. Die dort ständig vorherrschenden Windverhältnisse hätten sonst keine Langzeitbelichtungen gelingen lassen. Das dicke Gitzo wiegt mit Neiger zwar schlappe 6kg, aber es soll ja auch Menschen geben, die im Urlaub bei teuren Fitnessprogrammen teilnehmen. Bei mir war das „workout“ sozusagen gratis inklusive. Also bin ich am 16.03. aufgebrochen mit vollgepacktem Bully aus der stuttgarter Provinz nach Hirthals (Dänemark), um dort auf die Fähre Norröna zu steigen zu einer 32-stündigen Überfahrt nach Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer Inseln. Ich werde dazu in den nächsten Tagen und Wochen immer mal wieder Fotos einstellen und ein paar Worte dazu schreiben. Soviel Text wie in dieser Einleitung wird’s aber definitiv nicht mehr, versprochen. Dies soll diesmal kein JEKAMI werden, über Fragen, Kritik und Lob freue ich mich aber natürlich.
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