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Im heutigen Bokehfreitagsthread hat @Alsbald einen Text zur Frage „Freistell-Objektiv versus Bokeh-Objektiv“ eingestellt. https://www.fuji-x-forum.de/topic/16229-fuji-x-bokeh-freitag-–-bilder-nur-freitags-jeder-nur-ein-bild/?do=findComment&comment=1626499 Er schrieb dort: „Auf meiner Festplatte befindet sich eine Art Vorratskammer. Darin liegen Bilder, die ich für »mehr oder weniger geeignet« halte, »bei passender Gelegenheit« hier gezeigt zu werden. Dieses hier ist aufgenommen mit einem alten Minolta Rokkor-PF 1:1.4/58 mm. Es ist mein Freistell-Objektiv. Als Bokeh-Objektiv verstehe ich es nicht. Gerade nämlich geht mir die Frage durch den Kopf: Warum sollte ich wegen eines Bokehs ein Foto machen? Mir fällt kein Grund ein, denn es kommt mir vor, als lobe man eine Säge wegen ihrer schönen Form und nicht wegen der Schärfe des Sägblatts. Bei einer Aufnahme ist der Anteil des Fotografen das bewusste und kalkulierte Freistellen, das Herauslösen eines Motivs aus seiner Umgebung. Das Bokeh ist der Senf, den das Objektiv dazu gibt. »Schönes Bokeh« ist eine Aussage über Technik, nicht über Fotografie. Finde den Fehler!“ Von @subobjektiv und @stmst2011 gab es schon Einwände und ich habe darauf hingewiesen, dass der Ort für die Diskussion wenig passend erscheint und eröffne daher nun diesen Thread zur Diskussion. Ich teile die Einschätzung, dass ein schönes Bokeh nicht reicht um ein gutes Bild zu machen. Finde aber auch, dass man das Thema (z.B. für den Freitagsthread) durchaus auch mal von hinten angehen und die Ausführung als Konzept an den Anfang setzen kann. Schließlich geht es manchmal auch um den Spaß an der Sache und wenn das Ergebnis gefällt, muss kein tieferer Sinn dahinter stecken. Bin gespannt ob sich hier etwas entwickelt 😉