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Was könnte eine DSLR-Kamera von der X-100 lernen?


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Ein gutes Jahr photographiere ich jetzt mit meiner X-100 und habe über lange Zeit meine Spiegelreflex (Nikon D-200) überhaupt zu Hause gelassen. Nun habe ich wieder einen Urlaub mit Spiegelreflexkamera gemacht, und zwar aus zwei Gründen, erstens um mich mit meiner neuen Nikon D7100 vertraut zu machen, die ich für einen geplanten Safariurlaub im Herbst erstanden habe (da kommt die X-100 zwar auch mit, ist aber für gewisse Anforderungen der Tierphotographie nicht so ganz geeignet :) ), zweitens wegen eines plötzlichen Defekts der X-100 vor dem Urlaub (davon noch weiter unten).

In Kroatien war ich daher für eine Woche wieder ausschließlich mit der Spiegelreflex unterwegs und habe dabei erst richtig gemerkt, an welche 3 Features der Fuji ich mich in diesem Jahr massiv gewöhnt habe und die mir nun extremst abgegangen sind:

1. automatische Bildkontrolle im Sucher: bei hellen Lichtverhältnissen im Vergleich zum Monitor schlichtweg genial, auch in Verbindung mit der 1:1-Kontrolle auf einen Drücker.

2. Live-Histogramm sowohl im optischen als auch im elektronischen Sucher

3. Wasserwaage dauerhaft sowohl im optischen als auch im elektronischen Sucher

Keine Frage, das Arbeiten mit der Fuji ist ein ganz anderes als mit einer DSLR, die leichte und kleine Kamera mit Fixbrennweite in Verbindung mit dem leisen Verschluss ist natürlich ziemlich könträr zum Hantieren mit einer (zumindestens im Verhältnis zur X-100) großen Spiegelreflex mit Wechseloptiken, aber was die drei oben angeführten Features betrifft frage ich mich, ob es eigentlich möglich wäre, so etwas auch in einer DSLR unterzubringen. Gut, eine Wasserwaage gibt es in der Nikon auch, aber optisch wesentlich schlechter umgesetzt und sie muss nach jedem Abschalten neu gestartet werden. Ein Life-Histogramm im Sucher ist nicht möglich und ob es machbar ist, einen DSLR-Sucher mit einem einschwenkbaren elektronischen Sucher auszustatten, weiß ich nicht, nach meinen Erfahrungen mit der X-100 würde ich so etwas aber durch aus schätzen.

Übrigens, was die Reparatur betrifft:

Ich habe die Fuji etwa im Mai 2012 bei meinem Fotohändler spontan als Gebrauchtgerät gekauft, damals war sie ca. ein halbes Jahr alt. Ziemlich genau ein Jahr nach dem Kauf gab es dann ein Problem mit der Belichtung, sie

machte plötzlich immer wieder (aber nicht andauernd) überbelichtete Bilder, sodaß ich einen Kurzurlaub lange ausschließlich manuell belichten konnte. Der Fotohändler hat sie dann zu Fuji geschickt, die Kamera kam dann mit dem Hinweis "Objektiv getauscht" zurück, machte zwar wieder normal belichtete Bilder, aber die Umschaltung zwischen optischem und elektronischen Sucher funktionierte nicht mehr, der elektronische Sucher ließ sich nicht wegblenden. Dieses Problem wurde bei einem neuerlichen Aufenthalt bei Fuji gelöst (allerdings Vermerk wieder nur "Objektiv getauscht"). Positiv zu vermelden ist jedenfalls die Tatsache, dass ich dafür nur den Preis für den Kostenvoranschlag (60 Euro) zahlen musste. Jetzt funktioniert alles wieder perfekt.

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...aber was die drei oben angeführten Features betrifft frage ich mich, ob es eigentlich möglich wäre, so etwas auch in einer DSLR unterzubringen. Gut, eine Wasserwaage gibt es in der Nikon auch, aber optisch wesentlich schlechter umgesetzt und sie muss nach jedem Abschalten neu gestartet werden. Ein Life-Histogramm im Sucher ist nicht möglich und ob es machbar ist, einen DSLR-Sucher mit einem einschwenkbaren elektronischen Sucher auszustatten, weiß ich nicht, nach meinen Erfahrungen mit der X-100 würde ich so etwas aber durch aus schätzen.

Wasserwaage dauerhaft im Sucher gibt es bei DSLR's, sogar noch mit der Steigerungsform "automatische Horizontkorrektur".

Patente für Hybridsucher gibt es eigentlich auch, LCD-Overlay auf der Mattscheibe also technisch möglich. Ob und wann's kommt? Wer weiß...

Live-Histogramm im OVF ist natürlich noch mal ein doppeltes Problem für DSLR's, man bräuchte nicht nur den Hybridsucher sondern auch die Messung durch einen Bildsensor. Ginge also nur mit dem durch den Spiegel versorgten, getunten Sensor für die Belichtungsmessung oder ausschließlich via EVF.

 

mfg tc

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"Was könnte eine DSLR-Kamera von der X-100 lernen?"

 

Nichts. Eine X100 ist eine Kamera, die man eigentlich nicht braucht, die aber das unvergleichliche Gefühl alten, "handgemachten" Fotografierens vermittelt. Das führt nicht zwangsläufig zu besseren Bildern, zwingt aber zum genauen und längeren Hinsehen. Im Grunde kann eine Nikon D7100 (ich habe eine als Backup zu meiner Vollformat) alles besser, schneller und mit einer viel höheren Trefferquote. Besser auch als eine X Pro1 und jede andere Systemkamera. Dennoch habe ich meine X100 ins Herz geschlossen und werde mir mutmaßlich auch noch eine X Pro zulegen, die ich eigentlich auch nicht brauche, aber haben will. Beruflich kann ich sie kaum verwenden, die Arbeit mit den Dingern vermittelt aber einfach höllischen Spaß - viel mehr, als die schon fast zu perfekten Nikon-Maschinen.

 

Und eines ist klar: die Bildqualität - auch der X100 - liegt absolut auf SLR Niveau. Das vermittelt zusätzliche Freude :)

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"Was könnte eine DSLR-Kamera von der X-100 lernen?"

 

Nichts. Eine X100 ist eine Kamera, die man eigentlich nicht braucht, die aber das unvergleichliche Gefühl alten, "handgemachten" Fotografierens vermittelt. Das führt nicht zwangsläufig zu besseren Bildern, zwingt aber zum genauen und längeren Hinsehen. Im Grunde kann eine Nikon D7100 (ich habe eine als Backup zu meiner Vollformat) alles besser, schneller und mit einer viel höheren Trefferquote. Besser auch als eine X Pro1 und jede andere Systemkamera. Dennoch habe ich meine X100 ins Herz geschlossen und werde mir mutmaßlich auch noch eine X Pro zulegen, die ich eigentlich auch nicht brauche, aber haben will. Beruflich kann ich sie kaum verwenden, die Arbeit mit den Dingern vermittelt aber einfach höllischen Spaß - viel mehr, als die schon fast zu perfekten Nikon-Maschinen.

 

Und eines ist klar: die Bildqualität - auch der X100 - liegt absolut auf SLR Niveau. Das vermittelt zusätzliche Freude :)

 

Dieser Aussage kann ich mich zum größeren Teil anschließen, aber z.B. die sofortige Bildkontrolle im Sucher hat sicher nichts mit dem "alten handgemachten" Fotografierens zu tun sondern ist eine Leistung, an die ich mich so sehr gewöhnt habe, dass ich nach der "Rückkehr" zur Spiegelreflex nach jedem Bild immer kurz das Gefühl hatte, die Kamera sei "kaputt", weil sie diese Funktion ja nicht hat.

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Ich verwende halt gerne den optischen Sucher, wenngleich natürlich die Kontrolle über den EVF sehr viel praktischer ist. Dass ich mir für meine Nikons sowas wünsche, kann ich nicht behaupten. Streng genommen geht halt nichts über den Blick durch einen guten DSLR-Sucher. Soll aber gar nicht das Thema sein. Mir gefällt vor allem, dass Du mit X100 nicht den Profistempel auf der Stirn hast und jeder Depp Dich fragt, warum und für wen Du fotografierst. Im Grunde ist sie die ideale Kamera für (diskrete) Reportage- und Streetfotografie. Dafür habe ich sie ganz spontan gekauft. Übrigens die schwarze, weil ich die silberne nicht mag. Sieht mir doch zu old-fashioned aus...

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@ulip, das eine D7100 alles? , schneller und mit höherer Trefferquote als eine X-Pro o.a. X oder andere Systemkamera halte ich aber für ein Gerücht!

Allein der AF nach Tests im aktuellen Fomag (wie auch immer man dazu steht) unterstreicht Deine Aussage ja keinesfalls.

 

Ich bin Berufsknipser und mich interessiert Fomag nicht. Bei mir gehen die Knipsen anschaffen und machen 25.000 Klicks im Jahr. Du merkst ganz schnell, ob eine Knipse was taugt. Die Nikon D7000 war übrigens ziemlich Scheiße, die 7100 ist (im APS-C Segment) State of the Art. Sehr günstig, treffsicher, schnell und unkaputtbar. Die trägst Du auch bei Nieselregen vor der Brust. Empfiehlt sich bei den Fujis nicht so...

 

Du kannst mit keiner Fuji oder Systemknipse z.B. ein Event fotografieren, wo mal locker 1.000 Bilder zustandekommen. Die sind eher für die gemächliche Fotografie geeignet. Und die macht besonderen Spaß, wenn man aus der beruflichen Knipsertretmühle mal raus ist :)

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Johhh ist schon klar, "Berufsknispser", oder besser von Beruf "Knipser", davon kenn ich einige, HAHAHA.

Trotzallen ist deine Aussage "zum besseren" in meinen Augen "Müll"!

 

Warum gleich so persönlich? Es gibt sicherlich unangenehmere Arten seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Und schlechter bezahlte...;)

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Lass gut sein, allein die Tasache, dass ein Berufsknipser mit Fotos seinen Lebensunterhalt bestreitet macht ihn auch noch laaaange nicht zum Experten in Sachen Foto-, Kameratechnik, usw..

Selbst von denen sieht man zuhauf Fotos da meint man, verdammt wo haben die denn ihr Handwerk gelernt, (wenn mal wieder die Kür- und nicht die Pflichtfotos betrifft), wie so häufig.

Selbst mit Deinen 25.000 Auslösungen/Jahr brauchst du mir nicht zu kommen, für was ich deine Aussage zur 7100 ggüber den andern Systemkameras am Markt halte, habe ich ja schon geschrieben.

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Lass gut sein, allein die Tasache, dass ein Berufsknipser mit Fotos seinen Lebensunterhalt bestreitet macht ihn auch noch laaaange nicht zum Experten in Sachen Foto-, Kameratechnik, usw..

Selbst von denen sieht man zuhauf Fotos da meint man, verdammt wo haben die denn ihr Handwerk gelernt, (wenn mal wieder die Kür- und nicht die Pflichtfotos betrifft), wie so häufig.

Selbst mit Deinen 25.000 Auslösungen/Jahr brauchst du mir nicht zu kommen, für was ich deine Aussage zur 7100 ggüber den andern Systemkameras am Markt halte, habe ich ja schon geschrieben.

 

Wenn Dich zorniger Stuhlgang quält - vielleicht der Grund für Deine Aggression? - nimm ne Darmol. Oder geh ne Runde knipsen, das beruhigt...:)

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Da sind zwei Menschen, haben das gleiche Hobby - könnten sich so gut verstehen. Aber nein, lieber zerstören sie mit ihrem kindischen Zickenkrieg einen Thread und langweilen hier.

Würde mich echt interessieren wie es eigentlich dazu kam. Wo ist der Anstand geblieben? Würdet ihr euch auf der Straße auch so benehmen? Haut ihr jedem, der anderer Meinung ist gleich was auf die Fresse oder meint ihr, dass das anonyme Internet euch gestatten so miteinander um zu gehen?

Ich dachte Menschen die Spaß an der Materie "schöne Bilder machen", hätten durch ihre künstlerische Ader ein etwas sensibleres Gemüt und würden sich mit Respekt und Anstand begegnen.

Also bitte - ein digitalen Handschlag und gut is!

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Alles schon probiert, die sprichtwörtliche Arroganz der Berufsknipser steckt so fest bei mir im Allerwertesten, da hilft nur noch mit Gewalt rausoperieren ... 42.gif

 

Ich glaube, da steckt noch mehr drin, aber ich bin nur Knipser und kein Spezialist für verstopfte Endrohre...hahaha

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Vielleicht erkennst Du aber auch, wer hier wen zunächst und völlig ohne jeden Anlass attackiert hat? Mir persönlich wird´s hier zu blöde, nach meinen paar Beiträgen hier und den Reaktionen einzelner Frustrierter, brauche ich dieses Forum eher nicht länger.

 

P.S.: Sagt mir bitte einer, wie ich meinen Account löschen kann? Ich finde die Funktion nicht. Danke!

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Es ist völlig schnurz, ob jemand 25tausend oder 100 knipst. Mit der 100er setzt sich die Konica Hexar fort - und wenn ich in mein Fotoarchiv schaue oder Erinnerungen an Fotos und Begebenheiten auffrische, dann finde ich fast ausschließlich Fotos, die mit der Hexar gemacht wurden.

Die 100er ist nichts anderes: Man hat sie dabei, wenn man Situationen gesehen hat und diesen Blick auf Situationen auch gefangen hat können.

 

Über die Hexar hat in Begeisterung ein Kameramann immer gesagt: Die kann das, die kann das.

Genauso sage ich das über die 100er.

 

Das liegt zum einen an der Reduktion auf ein Objektiv und der Unauffälligkeit einer Knipse.

Auf der Straße, für Situationen, im Dunklen, Spitzenklasse, und dann auch noch, wenn man Kontakt zum einzelnen Menschen aufgenommen hat und ihnen quasie als Mensch gegenüber steht.

Für die Geldverdienarbeit bleibt immer noch Vollvormat. Ich liebe meine 5D. Aber mit der möchte ich nicht nachts auf der Schönhauser Allee langlaufen.

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