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Spiel an den Objektiven der X-T1


chri

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Guten Abend allerseits.

 

Ich frage mich seit ich meine X-T1 habe, warum das Radial-Spiel zwischen Body und Optik sein muß. Es ist bei mir bei allen Linsen (10-24, 18-55, 55-200). Ich habe auch schon meinen Händler gefragt ("...das ist normal. Das ist immer so" - womit er sogar recht hatte bei den Kameras im Laden). Ist das bei Euch auch so? Kennt jemand den Hintergrund?

Danke.

Gruß,

chri

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Ich finde das X-Bajonett sogar ausgesprochen präzise und mit geringen Toleranzen gefertigt. Schau dir mal das Sony-E-Bajonett an, da sieht man, was Toleranzen sind.... :rolleyes:

 

Meine X-T1 hatte nur minimales Spiel, die X-E1 dagegen deutlich. Es scheint hier durchaus Fertigungstoleranzen zu geben.

Bei meinen Sonys: A6000: ganz leichtes Spiel, A7: minimales Spiel.

Bei der X-E1 ist es am ausgeprägtesten.

 

Strange - das finde ich auch. Von analogen Kameras kannte ich das nie. Niemals.

Ich habe gerade am FD100-Objektiv einer alten Canon AE-1 gerüttelt, die ich hier rumstehen habe. Hat auch leichtes Spiel.

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Strange - das finde ich auch. Von analogen Kameras kannte ich das nie. Niemals.

Hast Du das tatsächlich einmal ausprobiert?

 

Meine drei analogen Spiegelreflexkameras (Minolta SRT 303b, XD7 und Praktica BC 1) haben alle etwa ein Millimeter Spiel. Gar kein Spiel haben nur meine Kameras mit Schraubanschluss.

 

Bei meiner X-E1 sind es unglaubliche zwei Millimeter. Mir ist dadurch in den letzten zwei Jahren noch niemals ein Nachteil entstanden. Zumindest keiner von dem ich wüsste.

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Hast Du das tatsächlich einmal ausprobiert?

 

Meine drei analogen Spiegelreflexkameras (Minolta SRT 303b, XD7 und Praktica BC 1) haben alle etwa ein Millimeter Spiel. Gar kein Spiel haben nur meine Kameras mit Schraubanschluss.

 

Bei meiner X-E1 sind es unglaubliche zwei Millimeter. Mir ist dadurch in den letzten zwei Jahren noch niemals ein Nachteil entstanden. Zumindest keiner von dem ich wüsste.

An meinen Minoltas XE1 und XD7 haben alle Objektive überhaupt kein Spiel. Und so sollte es sein, finde ich.

 

Gruß, A.

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Die Frage ist, was unter Spiel verstanden wird. Wenn damit das mögliche Spaltmaß am Anschluß gemeint ist - dann wären 1 mm wirklich schlimm. Wenn es die mögliche Seitenbewegung, gemessen von der Mitte der vordersten Stelle am Objektiv ist, dann wäre für mich nicht eindeutig geklärt ob es am Anschluß oder am Objektiv (Biegsamkeit) oder an beidem liegt. Zuletzt ist die Frage noch offen, mit welcher Kraft am Objektiv gewackelt wird.

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Dieses Spiel wird erst dann interessant wenn es infolge dieses Spiels zu Fehlern in der elektrischen Kontaktierung kommt - solange die Kontakte verbunden bleiben und sich nicht infolge des Spiels Verpolungen oder Kurzschlüsse einstellen, gibt es kein Problem! Also ist sich darüber Gedanken zu machen Zeitverschwendung.

Drehungen um diese Achse sind optisch unbedenklich - größeres Spiel um die anderen beiden Raumachsen hingegen wären ggf. problematischer.

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Tatsache, ich habe mit der Kombination X-T1 und XF-56 ebenfalls ein leicht radiales Spiel. Nie bemerkt! ;-)

 

Beim manuellen Scharfstellen oder auch drehen am Blendenring, bleibt das Objektiv an seiner Position! Man muss schon am Korpus selbst anpacken und auch dort ein wenig Kraft mehr aufwenden, als wie bei der gewöhnlichen Bedienung.

 

Eine Auswirkung aufs Bildergebnis kann ich auch nicht feststellen.

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An meiner E2 hat das XF 18-55 auch Spiel, dreht sogar manchmal beim Zoom mit hin und her, mein XF 27 sitzt Bombenfest. Könnte an dieser Ausfräsung am Objektiv liegen, wo die Verriegelung einrastet. Das Loch ist vielleicht zu breit ausgefräßt.

Genau das ist es. Ist bei mir auch der Fall. Duerfte bei den Objektivpreisen nicht sein , stoert mich beim Zoomen, dieses minimale Hin undher Gewackele. Ist keine Premiumanmutung fuer 1600 euros.

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Bei meiner Kombi (XE1 und 56er) hat dder Verriegelungsstift (oder ist es der Entriegelungsstift?) einen Durchmesser von 1.93mm und die Nut eine Breite von 2.11mm was theor. ein Spiel von ca. 1.5 Zentel ergibt. Hinzu kommt das Spiel, was der Verriegelungsstift in seine Führung hat. dies erscheint mir etwas grösser und kommt zur Summe noch dazu. Somit ergeben sich etwa 3-4 Zentel Spiel.

 

Ich erachte das Radial als unproblematich, da die optiok rotationssymmetrisch angeordnet ist und an sich nur das Auflagemass massgebend ist. Problematisch wirds, wenn die El-Kontakte nicht aufliegen (wobei diese im Anstand von ca. 3mm angeordnet sind) oder wenn die Linse derart verdreht ist, dass die Sonnenblende vignettiert ?!

 

Grundsätzlich mechanisch herausfordernd erachte ich die verfügbare Länge zur Lagerung des Verriegelungstiftes. Hinzu kommen die unbekannten Kräfte, die durch die Bedienung beim Objejktivwechsel entstehen. Je schneller das Objektiv angedreht und je fester diese in der Hand festgehalten wird, umso grösser die Kräfte, die direkt auf den Stift wirken. Auch das Versuchen des Losdrehens der Linse bei nicht ganz enigedrückter Entriegeungstaste bewirkt Kräfte auf den Stift. Mechanisch problematuisch ist die Wechselseitige Beanspruchung der Lagerung des Stifts. Fertigungsbedingtes Spiel läuft sich ein und vergössert sich. Durch die Wechselbeanspruchung vergrössert wes sich weiter ...

 

Soviel zu Theorie. In der Praxis erachte ich die Lösung als praxisgerecht. Wie gesagt treten durch das Piel keinen Fehler auf. Präzision kostet Geld also wird Fuji hier wochl nach dem Optimum gesucht haben zwischen geforderter Präzision (Gefordert durch die Optische und mechanische Anwendung - und nicht aufgrund der subjektiven Eindrücke der Benutzer) und den mechanischen Aufwendungen. Anfügen möchte ich, dass dies mit der Subjektivität nicht wertend gemeint ist. Hinter der Aussage steht der Umstand, dass jeder Fujiuser der diesen Punkt beachtet, seine eigene Wahrnehmung wieder gibt. Diese ist grundsätzlich unbestreit bar und eben subjektiv.

 

Ich habe übrigens die Zeiss-sche Verriegelung überprüft. Diese besutzt eine Nut am Objektivbajonett und eine Wippe am Bajonett, welche einrastet. Dies erachte ich als mechanisch schönere Lösung da sie das Problem der Lagerung um geht. (radiale Lagerung der Wippe was einfacher ist, anstatt axiale Lagerung des Stifts). Sie bedingt jedoch mehr Platz und hat in meinem Fall (Zeiss  APO-S200 f2 und Mitar III) zirka doppelt soviel spiel wie die Fuji. EIn Indiz mehr, dass die Ausrichtung der Rotation in der erzielten Q unkritisch ist - sofern die Zentrierung der Optik stimmt.

 

Dieter

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Ich wäre nun dafür, dass mal alle ihre Stifte und Nuten nachmessen...

 

SCNR.

das finde einen guten Vorschlag; und dann könnten wir Fuji mitteilen, wie sich die Streuung der Fertigung in der Praxis darstellt; und mit der gausschen Glocke legen wir dann da Optimum fest und alle Kombis die dem nicht entsprechen werden umgetauscht...

 

scnr too

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  • 2 weeks later...

Dieses Spiel wird erst dann interessant wenn es infolge dieses Spiels zu Fehlern in der elektrischen Kontaktierung kommt - solange die Kontakte verbunden bleiben und sich nicht infolge des Spiels Verpolungen oder Kurzschlüsse einstellen, gibt es kein Problem! Also ist sich darüber Gedanken zu machen Zeitverschwendung.

Drehungen um diese Achse sind optisch unbedenklich - größeres Spiel um die anderen beiden Raumachsen hingegen wären ggf. problematischer.

 

Genau das kann aber passieren! Bei meinem 10-24er gab es so viel Spiel, da die Kontakte schließlich nicht mehr funktionierten und die Kamera + Objektiv zur Reparatur mussten...Ob das jetzt wirklich nur am dem Spiel lag kann ich natürlich nicht beschwören...Schön ist es auf alle Fälle nicht und es nervt mich gerade deshalb weil mir das System ansonsten gut gefällt. Perfektion erwartet man halt nur von seinen Lieblingen....

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Perfektion erwartet man halt nur von seinen Lieblingen....

Tja..., wenn man dann auf solch einen Thread trifft, seine "alten" Linsen an der Nikon D70, der Nikon D5000 und der Nikon D7000 ausprobiert, erlebt man dann doch so die ein oder andere "spielende" Überraschung - die mir ohne diese Diskussion hier nie aufgefallen wäre. ;)

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