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Mehr Zeichnung in den Wolken


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ich habe einfach nur Spot genommen und geknipst   :D

 

 

Ich belichte meist im manuellen Modus, wo die Spotmessung für mich sinnvoll ist, um mit den gewohnten Adams-Zonen arbeiten zu können. Dann braucht man auch keinen Live-View und kein Histogramm – was dann relevant wird, wenn die Belichtungssimulation im manuellen Modus ausgeschaltet ist.

 

Wer nicht erst seit gestern fotografiert, ist mit dem Zonensystem (oder einer äquivalenten Betrachtungsweise) vertraut und weiß aus Erfahrung (oder durch Lernen), welche Belichtungsstufe Wolken, Schnee, Himmel, Schatten oder Gesichter haben sollen. Diese kritischen Partien misst man dann einzeln an (am besten mit einem ans AF-Feld gekoppelten Spot-Messfeld, das auf die kleinstmögliche der fünf Größen eingestellt ist), wobei man dann an der Lichtwaage direkt ablesen kann, welche Zonenhelligkeit der angemessene Punkt besitzt.

 

Das wird auch in meinen Büchern beschrieben, sollte aber an sich allgemein bekannt sein. Schließlich gab es ein Leben vor dem Live-View, und irgendwie muss man ja auch mit einer DSLR oder früher mit einer SLR und Film richtig belichten. Meine voll mechanische Contax S2 hatte seinerzeit nicht umsonst nur Spotmessung als einzige Belichtungsmessmethode. Als robuste Notfallkamera in Situationen ohne Strom und Batterien gedacht, wurde hier entweder extern das Auflicht gemessen (dazu hatte man einen Belichtungsmesser um den Hals hängen) oder eben in der Kamera per Spotmessung das reflektierte Licht gemessen und dann entsprechend korrigiert. Schnee oder Wolken will man ja nicht mittelgrau belichten, sondern heller. Wieviel heller? Das wusste (bzw. weiß) man aus Erfahrung oder weil es einem jemand beigebracht hat. Bei Aufnahmen im Schnee gab es zu Diafilmzeiten (Velvia mit ISO 40-Einstellung) etwa die Faustregel "Spotmessung auf Schnee + 2 EV", und bei Gegenlicht gerne auch noch mal etwas mehr. Das konnte man vorher in Ruhe einstellen und bei der Aufnahme dann auf die Belichtungsmessung ganz beruhigt verzichten. Man wusste ja schon, dass es passen würde.

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Das waren noch Zeiten.

Die Physik und die damit verbundene Belichtungsproblematik hat sich seit dem kaum geändert.

Und in Zukunft wohl auch nicht so schnell ;-)

 

 

Es hat sich viel in dem Sinne geändert, dass wir heute mehr Dynamik-Spielraum haben (auch wenn sich mach hartnäckiger JPEG-only-Shooter in skurriler Sturheit und Prinzipientreue weigert, diesen auszunutzen, und in diesem Thread geht es ja um nichts anderes als um Möglichkeiten, die Lichterdynamik zu erweitern) und wir als spiegellose Fotografen andere Werkzeuge verwenden können, um die Belichtung in der Kamera zu optimieren. Belichtung hier wohlgemerkt verstanden als das Erzielen der für das jeweilige Motiv optimalen Photonenausbeute, denn das eigentliche Bild wird (wie früher) ja erst im Labor belichtet – heutzutage ist das die RAW-Entwicklung im "virtuellen Labor", das es in allen erdenklichen Ausstattungsvarianten gibt (von in-camera bis Lightroom).

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Du sprachst dennoch vom "anderen Weg" und dass man " das Wissen hat", und dass man "weiß, was zu tun ist..." und "wer will schon wissen, was zu tun ist..." . Dann mal raus damit... wir hören....

Ist in diesem Thread nicht schon jede zielfĂĽhrende Antwort gegeben worden? Der Threadersteller muss sie nur noch in die Tat umsetzen.

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Erbse das leider konnte nicht erfassen, da Gehirn von Erbse leider zu klein. Aber Erbse froh, dass Kurthh Pause macht in diesem Thread. Erbse sonst ĂĽberfordert intellektuell.... Wolkenstruktur groĂźes Mysterium...

Wo sind denn deine konstruktiven Beiträge?

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