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Die DR-Funktion sollte inzwischen hinlänglich bekannt sein, schließlich bietet Fujifilm sie seit geschätzten 15 Jahren in praktisch sämtlichen Modellen an. Die dabei zum Einsatz kommende Methode war, ist und bleibt das sogenannte "adaptive ISO" – ein Begriff, zu dem die Firma Apical (im Kontext mit ihrer "Iridix"-Software) vor einigen Jahren ein schönes White Paper veröffentlichte. Leider gibt es das Paper nicht mehr im Netz, ich finde den Begriff jedoch sehr passend, um die Tonwertkorrektur zu beschreiben, die auch bei der Entwicklung einer mit der DR-Funktion aufgenommen RAW-Datei vorgenommen wird. Die DR-Funktion hat freilich einen großen Nachteil: Sie wirkt sich stets gleichmäßig auf das gesamte Bild aus, also auf alle Bildinhalte. Nun kann man die Wirkung der DR-Funktion auch im RAW-Konverter simulieren – mithilfe entsprechender Regler und Tonwertkurven, die etwa Belichtung, Lichter, Schatten, Weißpunkt und Schwarzpunkt steuern. Oft ging es dabei um das Finden von Reglereinstellungen, die der Wirkung der DR-Funktion möglichst nahe kommen. Das gelang zum Beispiel mit Iridient Developer viel besser als mit Lightroom. Und in Capture One bekommt man die DR-Funktion inzwischen sogar zwangsweise über die mitgelieferten Fuji-Filmsimulationen aufgetischt. Man kann solche Tonwertkorrekturen in aktuellen RAW-Konvertern wie C1 oder Lightroom allerdings auch lokal vornehmen – sie also nicht auf das ganze Bild anwenden, sondern nur auf einzelne Bereiche. In Lightroom geschieht das am besten über das Pinselwerkzeug und den radialen Verlaufsfilter. Damit kann man dann auch "virtuelles Blitzen" simulieren, also das Bild mit einem in der Realität nicht vorhandenen Blitzgerät nachträglich aufhellen – und zwar genau an den Stellen, wo man es für nötig hält. Wie das geht, zeige ich in diesem Thread an einem einfachen Beispiel.
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