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X100 als Reisekamera?


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Seit gut drei Wochen bin ich mit der X100 unterwegs und begeistert. In der Stadt und bei Tagesausflügen bleibt der Rucksack mit der Nikon-Ausrüstung immer öfter daheim. Nun steht eine vierwöchige Reise nach Mexiko an - und plötzlich wird´s mir bei dem Gedanken, "nur" mit der X100 ins Flugzeug zu steigen, gleichzeitig heiß und kalt. :confused: Klar, die Bildqualität ist ohne Diskussion - mich quält allerdings die Frage, ob eine einzige Brennweite wirklich ausreicht. Oder steh ich da plötzlich vor den Pyramiden und vermisse die Möglichkeiten, die eine Nikon mit drei Objektiven dann doch bietet?!

 

Freue mich auf Eure Erfahrungen bzw. Einschätzungen!

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Nunja wieder eine dieser Fragen die man sich am Ende nur selbst beantworten kann. Bin ich gewillt soviel Kram mit mir herumzuschleppen oder eben nicht! Also ich glaube für meinen Teil würde meine Nikon trotzdem mitnehmen. Aber letzten Endes musst du dir das selbst beantworten ob du Lust hast bei brütender Hitze mit deiner Nikon und 3 Linsen rumzustapfen! ;)

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hi!

 

die frage ist ob du deine nikon ausrüstung dort immer dabei hast? dir nützt keine kamera, die im hotelzimmer liegt weil zu schwer oder zu teuer.

vorteil der x100: leicht, immer dabei, unauffällig.

nachteil: kein tele.

 

ich weiß ja nicht wie die sicherheitslage in mexiko ist, aber eine spiegelreflex weckt immer begehrlichkeiten.

 

es gibt sicherlich noch vielmehr pro und kontra argumente, aber ich würde die reduktion auf eine brennweite als chance sehen. nämlich fotos zu machen, die du sonst nicht oder anders gemacht hättest weil die x100 eine andere sichtweise erfordert.

 

gruß christoph

 

p.s. ein "reisezoom" 18-200 wäre natürlich auch eine möglichkeit das equipment klein zu halten

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Ich fahre zwar leider nicht nach Mexiko sondern nach Südfrankreich, aber ich habe vor, dieses Jahr das ganze DSLR-Zeug zu Hause zu lassen und nur mit der X100 loszuziehen. Ich bin mir bewusst, damit das eine oder andere Motiv vielleicht entwischen zu lassen, aber dafür muss ich nicht mehr immer und überall einen schweren Rucksack schleppen, Objektive wechseln, etc.

 

Es hängt immer davon ab, wie man seinen Urlaub sieht und welchen Stellenwert das Fotografieren dort hat. Anders gesagt, würde ich eine Safari machen, sähe meine "Ausrüstung" anders aus.

 

Würde ich nach Mexiko fahren, wäre ich genau so unentschlossen wie du :D

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mhh, schwierig.....

 

Vor der selben Frage stand ich letztes Jahr gleich 3 mal. Gut, es waren nur Kurztrips bis max. fünf Tage, aber die Situation ist vergleichbar. (Krakau, Palermo und Istanbul)

Wichtig ist zu wissen, wie die einzelnen Schwerpunkte der eigenen Fotoarbeiten sind. In meinem Fall recht simpel: Keine Brennweite länger als 85mm (KB), viel viel öfter 28 oder 35/40mm. Damit war die Sorge um das falsche Eqipment erledigt: Pen E-P2 mit 20mm und Zoom 14-42 MIT EVF.

Gedanken habe ich mir um die Schnelligkeit des AF gemacht, aber auch das ging richtig gut bei meiner Art, auf der Straße zu fotografieren.

 

Die D300 mit ca. 10kg Rucksack blieb zuhause, der Rücken war happy und die Leute fühlten sich nicht von mir 'abgeschossen'......

Andererseits, eine neue D7000 mit einem sehr guten 24 und 60er ist nicht viel größer aber deutlich besser wg. Format, Bildaufbereitung und Schnelligkeit.

Da ich mit meinem Geknipse keine DIN A3+ Tapeten erstelle und auch nicht in absoluter Dunkelheit knipsen muss, ist die Pen der super geschmeidige Edelkompromiss, nein - kein Kompromiss....:D

 

PS: die X100 ist seit der Vorstellung der E-P3 bei mir aus dem Rennen:

 

Alle Linsen, EVF, Pinholevorsatz u.a. Zeug wird weiter verwendet, Good Bye Fuji....:rolleyes:

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ich werde demnächst auf meinen 4tage trip nach Budapest auch nur die X100 mitnehmen. Und die S95, aber die nimmt ja kein Platz weg, und man kann sie auch mal in der Hosentasche mitnehmen.

Natürlich werde ich dann irgendwas vermissen und viele Bilder werden gar nicht erst möglich sein. Aber meine Erfahrung ist, man wird immer was vermissen, solange man nicht alles mitschleppt... :)

 

Mexiko wäre da schon wieder nen anderes Kaliber. Die Entscheidung hängt letzlich davon ab, wieviel will man rumschleppen, wie intensiv will man da fotografieren, und wie sehr will man den/die Mitreisenden mit Objektivwechsel etc. nerven ;)

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Das hängt definitiv vom Reiseziel und der Reiseart ab - Städte- und Rundreisen nur die X100, ansonsten kommts auf die zu erwartenden Motive an. Für Viehzeuchs zB sollte schon ein Tele mit auf die Reise gehen...

 

... und wie sehr will man den/die Mitreisenden mit Objektivwechsel etc. nerven ;)

 

Da hat sich meine Frau schon lange dran gewöhnt... ;)

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Gleiche Überlegungen hier, Ziel Corfu, GR.

Ich liebe es, abends das mediterrane Treiben bei wenig (Kunst-)Licht zu fotografieren und genau dafür (u.a.) hab ich meine X100 angeschafft.

 

Eine längere Brennweite benötige ich eigentlich fast ausschliesslich bei heller Beleuchtung, also tagsüber.

Hier ist eine schnelle Linse und ein empfindlicher, großer Sensor nicht so wichtig.

Da gibt es schöne günstige Superzooms, die annähernd genauso leicht und kompakt gebaut sind wie eine X100.

Und die meisten Point-and-shoots machen bei viel Licht gute Bilder ;)

 

Sowas kann IMO durchaus eine Alternative zur DSLR Ausrüstung sein, je nachdem, wie groß und schwer das jeweilige Gerät ist.

 

Gruß, Mac

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Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Überlegungen!

 

Nach einem dreitägigen intensiven Testlauf steht für mich nun fest: Dieses Jahr bleibt der Rucksack mit der D90 und den Objektiven daheim, ich werde nur mit der x100 auf die Reise nach Mexiko gehen. Zwar musste ich mich sehr an das Handling der Kamera gewöhnen (das Zusammenspiel von ViewMode, DispBack-Taste und Sucher verwirrt mich teilweise immer noch sehr; die Startzeit der Kamera finde ich zu langsam, was bei mir dazu führt, dass ich sie praktisch immer anlasse - ohne Ruhezustand, etc. -> macht sich sehr negativ in der Akku-Laufzeit bemerkbar), aber die Bildqualität ist wunderbar und ich habe v.a. das Gefühl, viel direkter an der Bildgestaltung dran zu sein, als mit der DSLR. In Mexiko freue ich mich v.a. auf Natur- und Street-Motive, dafür ist für mich die x100 wie geschaffen.

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Ist IMO nur bei RAW bzw. schnellen Serien relevant. Da die JPEGs OOC der X100 aber dermassen gut sind, verzichte ich gerne auf RAW und den damit verbundenen postprod Aufwand. Meine Class 6 SDXC ist bereits problemlos geeignet und der Test mit einer Class 10 hat keinerlei spürbare Unterschiede, vor allem nicht beim Einschalten, erbracht.

 

Anscheinend sind viele X100 Nutzer den einschlägigen Hinweisen zur SanDisk Extreme Pro 16GB gefolgt, so dass der Preis wieder (etwa 7-8 EUR) gestiegen ist ;)

 

Gr, Mac

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Eine schnelle Speicherkarte hast du? Bei mir hat das der Start-, aber auch der Schreibgeschwindigkeit deutlich auf die Sprünge geholfen.

 

Ja, ich glaub schon - hab mir die SanDisk ExtremePro (45MB/s), 8 GB gekauft. Eigentlich wollte ich von der Sorte noch zwei mit 16GB auf die Reise mitnehmen. Gibt´s was Besseres??

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Ich habe die auch und die Kamera ist in rund 2,5s einsatzbereit. Mir reicht das :-)

 

Was mir allerdings wundert: ich schwöre feierlich, dass die Kamera anfangs, mit einer 15 mb/s-Karte über 4 Sekunden brauchte zum "hochfahren". Heute wollte ich, angeregt durch Macwiz' Beitrag noch einmal vergleichen und siehe da: kein Unterschied!

 

Vielleicht hat das was mit dem letzten FW-Update zu tun ?

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klar geht eine solche reise mit nur einer festbrennweite!

vor 15 jahren bin ich mit 6x6 und 65er/120er in nordamerika gewesen,

vor 10 jahren mit 6x7 und 65er/150er in suedamerika.

vor einigen jahren bin ich muenchen - venedig gegangen,

mit einer ricoh grd (28mm festbrennweite).

ich hab mich darauf eingestellt und nie was vermisst.

fotos hier: microbi.de

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Nun steht eine vierwöchige Reise nach Mexiko an - und plötzlich wird´s mir bei dem Gedanken, "nur" mit der X100 ins Flugzeug zu steigen, gleichzeitig heiß und kalt. :confused: Klar, die Bildqualität ist ohne Diskussion - mich quält allerdings die Frage, ob eine einzige Brennweite wirklich ausreicht. Oder steh ich da plötzlich vor den Pyramiden und vermisse die Möglichkeiten, die eine Nikon mit drei Objektiven dann doch bietet?!

 

Man kann! Allerdings muss man sich dann konsequent auf die gegebene Brennweite einlassen und den eigenen Motivhorizont entsprechend verschieben. Ich weiss nicht, wie häufig du sonst mit 35 mm gearbeitet hast und wie viel Erfahrung du hier schon mitbringst. Mein Rat wäre, bereits in den Wochen vor der Reise nur noch und intensiv mit der X100 zu fotografieren (und die DSLR im Schrank zu lassen). Das hilft, bevor es ernst wird ein Gefühl für die Möglichkeiten und Grenzen des Objektivs zu entwickeln und man kommt schon entsprechend konditioniert am Reiseziel an. Obwohl ich schon sehr lange mit Kameras wie der X100 fotografiere, handhabe ich das immer noch so, wenn ich mit einer stark reduzierten Ausrüstung für ein wichtiges Ereignis plane.

 

Natürlich wirst du auch während deiner Reise auf Motive treffen, die eine andere Brennweite hilfreich machen würden. "Nur" 35 mm eröffnen aber auch neue Sichtweisen, weil man sich ein Motiv, dass sich z. B. mit 90 oder 200 mm locker "08/15" ablichten ließe, jetzt neu erarbeiten und erschließen muss.

 

Ein guter Tipp ist auch, sich vorher Fotos guter Fotografen anzusehen, die viel (vielleicht sogar im Zielland) mit kurzen Brennweiten gearbeitet haben. In Mexiko hat z. B. auch der legendäre Henri Cartier Bresson in seinen jungen Jahren fotografiert - überwiegend mit Brennweite 50 mm. David Allen Harvey - ein amerikanischer Fotograf - ist für seine Cuba-Fotos sehr bekannt. Er hat dort fast nur mit seiner Leica und kurzen Brennweiten fotografiert. Vielleicht interessieren die auch die Fotos von Manuel Alvarez Bravo aus den 20er, 30er und 1940er Jahren aus Mexiko und top Fotojournalismus hat Susan Meiselas mit ihren Fotos aus dem Nicaragua während dem Bürgerkrieg in den 1980er Jahren abgeliefert. Einer der vielen sehenswerten südamerikanischen Gegenwartsfotografen ist z. B. auch Miguel Rio Branco. Und zum Schluss: Der Leica- und Magnum-Fotograf Larry Towell hat für sein Werk "The Mennonites" auch in Mexiko (schwarzweiss) fotografiert.

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Ich würd mir da nicht zu viele strategische Gedanken machen - die Kamera, die man dabei hat, ist perfekt ;)

 

Grundsätzlich kann man mit jeder Kamera von allen Motiven gute Bilder machen, aber natürlich gibts Einschränkungen mit einer fixen Brennweite - Schiedsrichternasen auf 100 Meter, kopulierende Blattläuse, Bussarde im Sturzflug - aber ich kenne genug Leute mit ausladenden DSLR-Koffern, die gerade solche Motive auch versäumen weil grad das falsche Glas drangeschraubt ist. Dann kommt die nächste Überlegung mehrere Bodies mit verschiedenen Gläsern um den Hals zu hängen - zu viel Grübeln macht Kopfweh, und vor lauter Ausrüstung und Kopfweh gibt's dann erst recht nur 0815-Bilder.

 

Eine Festbrennweite befreit den Kopf, entlastet die Schultern, lässt dir Zeit für das Wesentliche der Reise, und setzt die Kreativität frei - genieß diesen Zustand und bring schöne Bilder mit.

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Danke für Deinen schönen Kommentar, den auch ich gern beherzigen werde.

 

Durch die allseits verbreiteten Zooms hat man in den letzten Jahren das "Sehverhalten" total verändert, da ist auch einiges auf der Strecke geblieben, was man sich jetzt erst wieder erarbeiten muss. Damit will ich sagen, dass ich zu den seligen Analogzeiten auch nur mit (wenigen, lichtstarken) Festbrennweiten fotografiert hab.

Durch die Gewöhnung an die Zooms selbst in den kleinsten (IXUS) Knipsen, ist man bei der Reisevorbereitung schon verunsichert.

 

Eine meiner ersten Serien mit der X100 war ausgerechnet ein Feldhockeyturnier, wo man ein Tele hätte gebrauchen können :)

Daher auch meine Idee mit der Zweit-/Reisezoomknipse für solche Gelegenheiten.

 

Jetzt sehe ich das wieder entspannter und freue mich auf den ersten Urlaub mit nur einer Kamera, der X100 :)

Vielen Dank.

 

Gruß, Mac

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Gast pilobulus

i.d.r. fahr ich ja nicht allein in urlaub, es bleiben immer möglichkeiten den "anderen" noch was unterzujubeln, und sei es nur so eine zoomkompakte.

für erinnerungsfotos und das, was hier und in anderen foren oder priv. homepages zu sehen ist, reicht das alle mal.

so eine canon SX230 z.b. passt auch noch in des juniors eastpak, und wenn's sein muss, dann kommt der spruch, "komm kleiner wir tauschen mal die kameras" ;-)

in mexiko würde ich aber auf meinem ww-konverter nicht verzichten wollen.

 

okay, wenn ich als single unterwegs bin, sieht's anders aus.

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Hab genau das Thema in den letzten Tagen recherchiert und bin statt bei den Canons ausgerechnet bei einer Nikon CoolPix S8100 hängen geblieben.

Die ist günstiger und macht offenbar die besseren Shots, hat aber kein GPS wie die SX230.

 

Von diesem Thema bin ich aber inzwischen auch schon wieder weg, siehe oben :)

 

Gr, Mac

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