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XF 18-55 Wunserobjektiv oder wunderliches Objektiv ?


Kaufi

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Mit der Bitte um Hilfe:

 

Seit einem Monat habe ich ebenfalls die X-E1 und bereits das zweite 18-55mm Objektiv. Ich bin mit der Bildschärfe an den Rändern überhaupt nicht glücklich. Dies gilt für Offenblende genause wie für mittlere Blendenstufen, jedoch ist das Problem bei Offenblende am stärksten. Auch tritt das Problem bei allen Brennweiten mehr oder minder auf, jedoch ist es bei 18mm am stärksten (nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass hier elektronisch eine unglaublich starke Bildverzerrung glattgebügelt wird und Pixel "hinzuerfunden" werden müssen). Ich bin äusserst unglücklich mit der X-E1 in der Kombination und kann den ganzen Lobgesang auf diese Kombi nicht im geringsten Nachvollziehen. Meine Kompaktkamera Canon G1X macht in allen Belangen bessere Fotos.

 

Oh nein, jetzt wollte ich gerne Bilder zu meinem Post hochladen, in der Hoffnung, dass jemand mir um Rat weiss. Nun klappt die Hochladen-Funktion hier im Forum aber scheinbar nicht?! Weiss mir jemand Rat?

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Ich nochmals. Jetzt habe ich die Bilder auf Picasa geladen. Hier können Sie in voller Auflösung geladen werden: https://picasaweb.google.com/103035176545963183990/2August2013#

 

Ăśber einen Rat wĂĽrde ich mich wirklich sehr freuen.

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Oh nein, jetzt wollte ich gerne Bilder zu meinem Post hochladen, in der Hoffnung, dass jemand mir um Rat weiss. Nun klappt die Hochladen-Funktion hier im Forum aber scheinbar nicht?! Weiss mir jemand Rat?

 

schau mal dort ... vielleicht hilft's ... obwohl das schon mehr zeigt als "nur" Bilder hochladen ...

=> https://www.fuji-x-forum.de/newbies-anfaenger/3785-bilder-hochladen-und-das-mit-dem-richtigen-abstand-zwischen-mehreren-bildern.html <=

 

 

P.S. OK. hast es ja doch noch geschafft mit dem Hochladen zwischenzeitlich ...

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Dankeschön!

 

Es schien an meinem Rechner einfach sehr lange zu gehen, bis die Bilder geladen sind. Aber ohnehin scheint es nur extern mit der vollen Auflösung zu klappen. Ich habe die Bilder nun zu meinem Picasa-Account hinzu gefügt. Ich bin gespannt, ob mir jemand Rat weiss. In zwei Wochen fliege ich schon in den Urlaub und bis dahin hätte ich supergerne eine Lösung. Nach dem aktuellen Stand würde ich wieder die G1X mitnehmen und di X-E1 zu Hause lassen. Das stresst mich doch ziemlich, schliesslich habe ich viel Geld ausgegeben und mich über bessere Bilder gefreut...

 

schau mal dort ... vielleicht hilft's ... obwohl das schon mehr zeigt als "nur" Bilder hochladen ...

=> https://www.fuji-x-forum.de/newbies-anfaenger/3785-bilder-hochladen-und-das-mit-dem-richtigen-abstand-zwischen-mehreren-bildern.html <=

 

 

P.S. OK. hast es ja doch noch geschafft mit dem Hochladen zwischenzeitlich ...

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Ich hab' mir nur das Bild mit den Bäumen in 100% angeschaut. Die linke untere Ecke ist wirklich schlecht - auch im Hintergrund, so daß eine Fokusabhängigkeit ausgeschlossen werden kann. Damit würde ich mich keinesfalls zufriedengeben, da das definitiv besser geht - ein gutes Exemplar vorausgesetzt. Versuch's mit Umtausch, vielleicht hast Du Glück. Die von mir benutzten Exemplare hatten andere Probleme, sahen aber bei 18mm/2.8 besser aus. Ich habe das Thema "XF 18-55 als relativ schnelles AF-Objektiv für alle Fälle" nach drei erfolglosen Versuchen zu den Akten gelegt (...es wär' so schön gewehehesen...) und nutze die Kamera jetzt ausschliesslich als Altglasträger - wobei sie eine ausgesprochen gute Figur macht.

 

LG Holger

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Besten Dank Holger fĂĽr das Feedback. Freut mich, dass Du Dir die Zeit genommen hast, die Bilder anzuschauen.

 

Es ist bereits das zweite Objektiv und beide kommen mit ähnlichen Problemen. Ich mag daher nicht ganz ausschliessen, dass es bei mir an der Kamera liegt. Ich bin gerade hin- und hergerissen, ob ich es mit einem Austausch versuche, oder aber die Kamera einfach wieder verkaufe. In zwei Wochen gehe ich auf ne Traumreise von mir und bis dahin muss ich irgendwie einen vernünftigen Foto haben. Notfalls wird es aber einfach wieder die Canon G1X.

 

Vielen Dank also für Deine Einschätzung. Ich dachte schon, ich sehr auf meinen Fotos Gespenster. Tut jedenfalls gut, eine Art "Bestätigung" von jemand anderem zu hören. Im Fotogeschäft sagte man mir zu diesen Bildern leider, dass es "vollkommen im Rahmen liege", was ich beim besten Willen nicht verstehen kann. Entsprechend "habe ich nur geringe Chancen, einen neuen Foto zu erhalten, der dann ja ohnehin die gleichen Ergebnisse bringen würde". So viel zu den Aussagen des Fotogeschäfts ihres Vertrauens...

 

Gruss

Götz

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Einen Kamerafehler kann man ja leicht ausschließen, indem man mal ein anderes Gehäuse mit der Optik testet, technisch wäre da aber eh nur ein schief eingebauter Sensor denkbar, das würde man dann auch bei anderen Objektiven sehen, und es würde wohl nicht nur eine Ecke betreffen. Ich bin allerdings kein Techniker, insofern Auskunft ohne Gewähr.

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Die Aussage, daß alles im Rahmen liege, habe ich sogar von Fuji schriftlich bekommen. Das konnte ich aber mit gegenübergestellten (besseren!) Bildern aus meiner geliebten 18-55 "Nikon-Plastepiepe" für 120 Euro entkräften - wäre ja auch peinlich, wenn das tatsächlich die Spezifikationen von Fuji wären. Wie Flysurfer schon sagt, mußt Du mal andere Optiken zum Vergleich heranziehen. Da zeigt sich schnell, ob es ein Kamera/Sensor - oder ein Objektivproblem ist. Auch wenn' schon das Zweite ist, muß es nicht die Kamera sein. Von meinen Dreien waren zwei fast identisch und das Dritte völlig anders, aber eben trotzdem nicht in Ordnung.

 

LG Holger

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Nächsten Montag wird es voraussichtlich klappen, dass ich mit dem Set zum Fotogeschäft gehe und sowohl einen anderen Body als auch nochmals ein anderen Objektiv teste. Das einzige Problem ist, dass das Geschäft mitten in der Stadt ist und man keine weit entfernten Landschaften fotografieren kann. Ich finde, dass das Problem bei feinen Strukturen (Bäume in Entfernung) am deutlichsten wird. Ich denke schon, dass ich auch mitten in der Stadt passende Motive zum Testen finde. Wenn es dann aber weniger deutlich ist, dann heisst es im Fotoladen eh wieder "passt doch alles". Das macht mich jetzt bereits nervös...

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Für einen reinen Schärftest reicht doch wohl die berühmt-berüchtigte Ziegelsteinmauer vollauf ... und wenn diese dann (unter einigermassen standardisierten Bedingungen) bis in die Ecken scharf abgebildet wird, dann ist das Objektiv OK.

 

Die von Dir gezeigten Bilder bieten da wesentlich mehr Spielraum für etwaige Fokussierfehler, die ich Dir nicht explizit unterstellen will, die aber einfach mal vorkommen können, grad wenn man noch nicht so vertraut ist mit der neuen Kamera.

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Hallo Watcher24

 

Leuchtet mir ein. Ich hab auch schon Aufnahmen eines Ziegelsteingebäudes gemacht, konnte jedoch nicht frontal davor stehen. Ich werde mal schauen, dass ich das am Wochenende mit meinem jetzigen Set nachgeholt bekomme.

 

Dennoch verstehe ich dann nicht, warum die Stadtansichten so merkwürdig geworden sind. Das Parlamentsgebäude in der Bildmitte ist doch gut scharf, oder? Warum sind dann aber die anderen Gebäude entlang der Donau (die ja allesamt in ungefähr der gleichen Entfernung liegen, desto unschärfer, umso mehr sie am Rand des Bildes liegen? Da kann ich mir einfach keinen Reim drauf bilden und dieses Phänomen habe ich einfach bei sehr vielen Bildern, insbesondere aber bei Landschaftsaufnahmen, bei denen weit entfernte Berge usw. fotografiert sind.

 

Durchaus aber bin ich bei einigen Nahaufnahmen auch nicht so glücklich. Pflastersteine werden in den Bildecken mit meiner G1X ebenfalls viel schärfer als mit der X-E1 - das habe ich letzten Wochenende bis zum Abwinken durchgetestet (unterschiedliche Blenden, unterschiedliche ISO-Werte) - ich kann heute Abend die Bilder dazu hochladen. Hier habe ich den Grund bislang auf die 18mm Brennweite geschoben, mit welcher ich die Pflastersteine fotografiert habe - erst danach ist mir aufgefallen, wie arg die Bilder bei 18mm nachbearbeitet werden, da sie ansonsten extremst (nicht zulässiger Superlativ, in diesem Fall erlaube ich mir den aber ;-) verzerrt sind. Eine Ziegelsteinmauer hatte ich also nicht gefunden, mit Pflastersteinen auf dem Boden habe ich es aber zumindest mit der 18mm Brennweite schon mal getestet.

 

Gruss

Götz

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Wie siehts mit der Firmware aus?

Auf dem aktuellen Stand?

 

Könnte evtl. auch ein Grund sein...

 

Ansonsten ist das Zoom eben ein stark elektronisch korrigiertes Objektiv. Ich finde es besser, als die meisten Kitzooms, es bleibt aber trotzdem eines...

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Ja, die Firmware ist aktuell.

 

Kitzooms gibt es ja in der Tat ganz ganz billige, von denen man dann auch nicht viel erwarten darf. Ich finde es bei Fujifilm einfach überraschend (um nicht zu sagen dreist), dass die elektronischen Korrekturen auch gleich für die Raw-Dateien übernommen werden. Und wie mir scheint ist Fujifilm bei elektronischen Korrekturen allgemein sehr skrupellos - mir scheinen die Eingriffe in das "tatsächliche" Bild massiv zu sein und manche meiner eigenen Bilder wirken für mich so (zumindest bei 100% Auflösung) geradezu wie "gezeichnet", respektive so, wie wenn man bei Photoshop einen leichten "Kunstfilter" darüber laufen lässt.

 

Eine kritische Verkäuferin im Fotogeschäft meinte zu mir heute, dass es aus ihrer Sicht bei der geringen Baugrösse noch keine ausgereiften Zoom-Objektiven für Systemkameras gibt und sie für Systemkameras nur Festbrennweiten nutzen würde. Wenn nun das xf 18-55mm scheinbar ein gutes Zoom-Objektiv für eine Systemkamera ist und bei 18mm so stark verzeichnet, dann kann ich diese Aussage nachvollziehen.

 

Trotzdem wäre es mir natürlich auch heute noch lieber, wenn ich eine Lösung mit der Kamera finden könnte und mich zu den "glücklichen" Besitzern zählen könnte. Dafür habe ich versucht, die Schwächen der Kamera auszuloten und diese Einstellungen dann einfach nicht zu nutzen (z.B. keine Offenblende und kein 18mm), allerdings tritt die Unschärfe in sehr vielen Bereichen auf und dies nicht einmal richtig regelmässig. Ich komme der Kamera einfach nicht auf die Schliche, respektive stehe ich auf dem Schlauch ;-)

 

Gruss Götz

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Ich nutze das Zoom auch bei 18mm offen, aber natĂĽrlich nicht fĂĽr Landschaft.

 

Gerade war ich zwei Wochen mit 2 Canon Objektiven filmen.

Das 17-55/2,8 IS und das alte 80-200/2,8L. Überhaupt kein Vergleich, das alte 80-200 ist so deutlich schärfer und besser. Dafür hat es keinen IS oder USM oder sonstigen Firlefanz.

Allgemein ist bei beinah allen Kamera/Objektivherstellern der Hang zu mehr elektronischer Korrektur und elektronischen Helferlein zu beobachten.

Selbst die Zeiss Touits werden meines Wissens schon elektronisch in der Kamera korrigiert.

 

Man muss damit leben oder auf spezielle Objektive ausweichen...

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...allerdings tritt die Unschärfe in sehr vielen Bereichen auf und dies nicht einmal richtig regelmässig. Ich komme der Kamera einfach nicht auf die Schliche, respektive stehe ich auf dem Schlauch ;-)

 

Gruss Götz

 

Genau das sind die von mir bemängelten Schwachpunkte, die auch in der weiter vorn von Kaufi zitierten Aussage vom FOMAG-Tester A.Uschold bestätigt, und unter "Abstimmungsprobleme" eingeordnet wurden. Da ich dem einfach mal unterstelle, dass er weiß, wie man Objektive testet, glaube ich mittlerweile auch, daß es ein Glücksfall ist, wenn man ein Gutes erwischt. Damit ist man aber nicht nur bei Fuji geplagt. Gerade eben hab' ich eine Odyssee mit 4 Exemplaren des Panasonic 14-45 hinter mir. Wenn ich die Stärken der einzelnen Objektive miteinander kombinieren könnte, hätte ich DAS perfekte Immmerdrauf für µFT. So ist es dann aber ein 1.8/45 geworden, das hervorragend, aber eben nicht sichtbar besser als ein bei 45mm gutes 14-45er bei Blende 6.3 ist. Das war aber wiederum von 14-20mm links unten so schlecht, daß ich es auch zurückgegeben habe. Lotterie halt...

 

LG Holger

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Oha, dass klingt nach einer Menge Stress bei Dir. Ich hatte mich mit solchen Plagereien bei meiner Canon G1X Knipskiste bislang nicht auseinander setzen mĂĽssen. Aber auch wenn das jetzt doof klingt: Ich bin froh, dass es Dir mit der Fuji auch so ergangen ist - das nimmt mir ein wenig das GefĂĽhl, nur von "Gespenstern" geplagt zu sein.

 

Ich "probiere" ja eigentlich noch ganz gerne und es macht mir Spass, mich kritisch in etwas zu vertiefen. Im Moment aber nervt es mich sehr, da in zwei Wochen mein Flug geht und ich vor dem Urlaub noch die gute Lösung finden möchte. Am Montag werde ich dafür im Geschäft auch eine Sony Alpha 58 (eventuell auch 77) mit einem Zeiss Objektiv testen. Das wäre auch noch einigermassen handlich (eine Vollformat hingegen würde meinen Wasservorrat beim Wandern unerfreulich schmälern...). Mal sehen, ob das mit einer Sony/Zeiss Kombination dann besser klappt.

 

Gruss

Götz

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Danke! "Viel Erfolg" kann ich brauchen und ich berichte dann, was dabei heraus gekommen ist.

 

Ich glaube, das war mir die letzten eineinhalb Jahre gar nicht bewusst, wie gut die Bilder der G1X werden. Vielleicht bleib ich ja doch erstmal bei der und der ganze Aufwand hat sich dann dahingehend gelohnt, dass ich mich wieder mehr ĂĽber meine Knipskiste freuen kann. Und was deutlich besseres (Vollformat) passt halt einfach nicht in den Rucksack...

 

Gruss

Götz

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So, ich habe einen grösseren Testlauf gemacht, in dem ich die Fujifilm X-E1 mit dem XF 18-55mm Objektiv mit der Canon G1X verglichen habe. Ich habe mir die Mühe gemacht und hier die Ergebnisse festgehalten. Die Bilder dazu findet Ihr in voller Auflösung auf meiner Picasa-Seite: https://picasaweb.google.com/103035176545963183990/FujifilmXE1MitXF1855mmTestbilder

 

Wenn Ihr interessiert seid, ladet Ihr die Bilder am besten auf Euren Rechner runter und schaut sie dort in der vorgegebenen Reihenfolge an – ich habe die Fotos so benannt, dass sie meinen ausgeführten Punkten zuordenbar sind.

 

Problem 1 (da spukt es wirklich): extreme Randunschärfe rechts bei niedrigen Blenden

Erst ab Blende 8 gelingen bei 18mm Bilder, bei denen der rechte Rand nicht komplett unscharf wird. Der linke Rand ist ebenfalls betroffen, aber etwas weniger. Dies war bei beiden getesteten 18-55mm Objektiven der Fall. Insbesondere Blende 2,8 verursacht katastrophale Bilder. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nur bei Blende 2,8 die Verzeichnungskorrektur etwas anders ist: Hier bĂĽgelt die elektronische Nachbearbeitung gerade Linien nicht komplett platt (siehe Bilder ...)

 

Problem 2: scharf nur bei 23mm:

Am Beispiel der Gestrüpp-Bilder gelingt es der Fujifilm nur bei 23mm, dass das Bild (mittlere Bildhöhe) vom linken bis rechten Rand durchgehend scharf ist. Bei 18, 35, 43 und 55mm sind die Ränder unscharf und dies keinesfalls nur die äusseren Pixel, sondern vielmehr ist teilweise links und rechts ein Viertel des Bildes betroffen. Alle Fotos wurden mit Blende 8 gemacht. Interessanter Weise ist das Ergebnis bei den Fassaden-Bildern deutlich besser. Hier sind die Ergebnisse mit Blende 8 bei unterschiedlichen Brennweiten durchaus befriedigend und es bleibt wirklich nur eine akzeptable Unschärfe in den Ecken. Woher die Unterschiede in den beiden Bildserien kommen, verstehe ich bei besten Willen nicht. Hier hat die G1X die grössten Vorteile. Bei jeder Brennweite und jeder Blende sind die Bilder bei allen gemachten Serien (habe ich nicht auf Picasa geladen, müsst Ihr mir einfach glauben ;-) ) einfach bis an den Rand scharf. (Der Nachteil der G1X ist dann aber natürlich, dass man gewollte Tiefenunschärfe nicht so einfach hinbekommt...)

 

Problem 3: GrĂĽnstich

Die Fuji hat einen merkwürdigen Grünstich. Dies bestätigt sich auch im Vergleich zu ganz anderen Kameras, wie die Testbilder von Chip.de zeigen (kann ich nicht hochladen – traue ich mich aufgrund des Copyrights nicht. Schaut aber einfach auf die Testberichte bei chip.de die Testbilder unterschiedlicher Kameras an – wirklich NUR bei der Fuji ist die weisse Wand grünlich). Ist aber natürlich Geschmackssache. Mir wurde im Fotogeschäft gesagt, dass bereits Diafilme von Fuji damals etwas grünere Bilder geliefert haben und dass es eben der Geschmack der Japaner sei. Ob dies nur Blabla ist oder tatsächlich stimmt, weiss ich natürlich nicht. Ich kenne ein ähnliches Phänomen aber mit Samsung-Fernsehern, die auf andere Vorlieben der Chinesen zugeschnitten sind. Es kann also durchaus was dran sein.

 

Problem 4: Starke Verzerrung bei 18mm

Die Verzerrung der Fuji ist bei 18mm extrem. Hier muss die elektronische Nachbearbeitung ordentlich ausbügeln. Entgegen meinen „Vorurteilen“ kommt die Randschärfe aber nicht von der elektronischen Nachbearbeitung – auch die nicht von der Kamera bearbeiteten Fotos haben die von mir beklagte Randunschärfe. Die elektronische Korrektur der Verzerrung scheint also durchaus tauglich zu sein und entgegen meinen Erwartungen nicht die Schwäche der Kamera zu sein.

 

Aktuell würde ich behaupten, dass die Randunschärfe doch eine Problematik des 18-55mm Objektives im allgemeinen ist. Wie gesagt ist es schon das zweite 18-55mm Objektiv, das ich teste. Ob es eventuell doch ein Defekt des Bodys ist, werde ich morgen im Fotogeschäft mit einem anderen Body testen.

 

Ehrlich gestanden würde ich mich noch immer freuen, wenn das Problem mit der Schärfe nur irgendein Defekt meines jetzigen Bodys und nicht eine generelle Schwäche des Sets ist. Denn durchaus bringt die Fujifilm gegenüber meiner G1X auch einige Vorteile. Insbesondere frusten mich die schnell ausgefressenen hellen Bereiche bei der G1X und auch gelingt es der G1X bei weitem nicht so gut, „schönes“ Licht einzufangen (auch hierzu habe ich Vergleichsfotos hochgeladen). Die Bilder der G1X wirken „analytischer“ – hier macht die Fuji mehr Freude. Wäre also das Schärfeproblem behebbar, dann hätte ich Spass an der Fuji. Ich befürchte aber, dass einfach die Objektive nicht gut genug sind und Festbrennweiten die Sache regeln würden. Nur habe ich schlicht nicht das Geld und auch nicht die Lust, mir dreierlei Festbrennweiten zu kaufen – das Hin- und Hergeschraube würde mich sehr nerven.

 

Morgen im Fotoladen werde ich auch die Sony Alphas mit einem Zeiss-Objektiv testen. Zumindest die Alpha 58 mit dem Zeiss ist kaum schwerer als die Fuji mit dem xf18-55. Eventuell ist das eine gute Alternative. Die Schärfe soll gut sein, allerdings ist die Alpha 58 schon ein Billigprodukt, bei dem an vielen Komponenten gespart wurde. Ich werde es sehen – ich berichte dann.

 

Gruss

Götz

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  • 4 weeks later...

:eek: wow, die Quali ist ja unter alles Sau. Bedienfehler schliesse ich anhand der EXIFs praktisch aus. Wie ist der Stand ?

 

Ich überlege mir mein Canon-Arsenal zu minimieren und die X100 durch ne X-E1 mit ein paar Wechselobjektiven zu "ersetzen". Das hier erschreckt mich aber schon einwenig. Auch, weil KenRockwell&Co alle voll des Lobes sind für dieses Glas. Speziell auch was die Randschärfe ab 20mm angeht.

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Bei mir konnte ich bisher keine störenden Unschärfen sehen

 

Das wĂĽrde aber wieder auf Streuung hindeuten. Hat Fuji die Produktion nicht im Griff ? Ich erinnere an die Verschluss/Lamellenprobleme der X100 (meine ist zum GlĂĽck OK).

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Ich habe mehrere Jahre mit dem 24-70mm-Zoom von Canon fotografiert (1. Version) und fand es deutlich besser als das 18-55mm von Fuji: schärfer, lebendigere Farben. Aus diesem Grund habe ich das 18-55mm auch wieder verkauft. Da einige hier von dem 18-55mm aber begeistert sind - und die "Referenzlinsen" von Canon und Nikon kennen -, will ich nicht ausschließen, dass es eine Streuung in der Fertigung gibt. Ich habe dann anscheinend Pech gehabt. :(

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