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Umstieg von DSLR auf Fuji X - Wer hats getan ? Wer nicht ?


mooxle

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Hi,

 

wie in meinem Begrüßungsthread schon erwähnt, würde ich gerne den Schritt wagen, meine Canon EOS Ausrüstung zu verkaufen um auf eine Fuji X-E1 umzusteigen.

 

Wer hat diesen Schritt schon gemacht , bzw. wer hat ihn nicht gemacht und besitzt eine Fuji X als Zweit System ?

 

Man muss sagen, ich bin ein bewuster Fotograf und versuche immer meine Aufnahmen zu "erarbeiten" . Komposition und bewuster Einsatz von Technik ist mir sehr wichtig ... als drauflos zu schießen und den Rest im PC zu machen. Den PC nutze ich auch, aber nur zu Unterstützung und zum Finetuning.

 

Wer nutzt das Fuji X System im Studio ? Wer kann mir Hierzu ein paar Erfahrungswerte geben ?

 

Ich habe gestern die X-E1 bei meinem Fotohändler mal ausprobieren können und muss sagen....der elektronischer Sucher ist schon eine Umstellung bzw. was anderes als bei einer DSLR. Wie geht es Euch mit der Tatsache und kommt Ihr zurecht ?

 

VIelen Dank für Eure Hinweise und Ratschläge

 

Max

 

P.S.: Ich bin mir bewusst, dass wir uns bei so Fragen und Diskussionen im Rahmen der Philosophie bewegen...aber ansonsten wäre ja so ein Forum langweilig :)

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Die Fuji x-pro1 ist bei mir zum erstsystem geworden nachdem ich sie als zweitsystem angeschafft hatte. die nikon wurde dadurch zum zweitsystem.

 

Es gibt aber noch einige anwendungsfälle bei der ich nicht auf die nikon verzichten will/kann.

 

Stichworte: 300/2,8, action ohne vorhersagbaren scharfstellpunkt, blitzsystem. Um nur ein paar zu nennen.

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Die Fragestellung ist zu undifferenziert/sinnlos.

 

Sowohl auf der DSLR Seite wird es Anwendungsfälle geben, die sich nicht sinnvoll durch Fuji-X ersetzen lassen, als auch auf der Fuji-X Seite gibt es unterschiedliche Systeme (mit/ohne Wechselobjektiv, mit Zoom/Festbrennweite), die für einen bestimmten Verwendungszweck prädestiniert sind.

Somit ist eine allgemeine Antwort wertlos.

 

Um es einfach zu machen:

Kann ein typischer 08/15 DSLR Nutzer (der in 90% der Fälle nicht mal weiss, wie er seine 18-55 Kitlinse wechseln kann) auf ein Fuji-X System umsteigen? Ja, 100%-tig.

Kann ein Sport/Wildelife Fotograf auf Fuji-X System umsteigen? Ich behaupte: nein!

 

BTW. Ein bewuster Umgang mit Komposition hat nix mit System zu tun und ist selbst bei einer 50€ Knipse vom Vorteil :-)

Solange es gewisse Spontanität und Kreativität nicht hindert, sonst wird es langweilig...

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@Kafenio: Das Fuji X System ist nicht geeignet für Action und Tele Aufnahmen...aber diese zwei Anwendungsfälle, würde ich auch nicht vermissen. Bzgl. Blitz bin ich ein bisschen unsicher, denn es gibt doch Fuji TTL Systemblitze, oder ? Im Studio würde ich allerdings einen Funkauslöser (Mittenkontakt) mit einer Studioblitzanlage verwenden. Das sollte ja eigentlich gehen.

 

@Mister Cool: Deiner Aussage stimme ich 100% zu und bin mir dem auch absolut bewusst. Daher auch mein P.S. im ersten Post bzgl. "Philosophie" . Aber genau diese "Philosophie" um das Für und Wider wollte ich ein bisschen in diesem Thread anregen.

 

Um etwas differenzierter auf meine Position einzugehen, würde mich sehr Eure Erfahrung bzgl. Studiotauglichkeit interessieren.

 

Gruss, Max

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@Kafenio: Das Fuji X System ist nicht geeignet für Action und Tele Aufnahmen...aber diese zwei Anwendungsfälle, würde ich auch nicht vermissen. Bzgl. Blitz bin ich ein bisschen unsicher, denn es gibt doch Fuji TTL Systemblitze, oder ? Im Studio würde ich allerdings einen Funkauslöser (Mittenkontakt) mit einer Studioblitzanlage verwenden. Das sollte ja eigentlich gehen.

Ja es gibt fuji blitze, aber ans nikon blitzsystem kommen die nicht ran. Fürs studio bin ich mit der pc buchse in der x-pro gut bedient, mittenkontakt über blitzschuh geht eh.

 

Die frage ist eher ob dir die auflösung im studio ausreicht und ob du irgendwelche spezialfeatures wie remotesteuerung der kamera benötigst. Eine software wie bei canon gibts für die fuji bisher nicht. Für portraits ist die fuji top.

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Ich hab von Nikon auf Fuji "gewechselt". Bzw. Bei mir ist es so, dass ich bewusst die X-Pro1 als Erstsystem gewählt habe und Nikon nur noch als Back Up fungiert. Die D90 habe ich seinerzeit verkauft, da ich wusst, dass sie nur verstauben würde. Jetzt ist nur noch eine D50 für etwas Action und Makro im Schrank geblieben. Quasi als Rückversicherung.

Den Umstieg habe ich noch keinen Tag bereut, im Gegenteil ich erfreue mich immer wieder an der Fuji, kurz gesagt ich liebe sie :P.

 

Meine Beweggründe waren hauptsächlich:

 

- X Trans Sensor, fehlender AA Filter, Bildqualität

- Jpg Engine

- OVF in ener Systemkamera

- kleiner, leicher, unauffälliger

- Bedienkonzept

 

Alle Punkte haben sich in ca. 10 Monaten vollsten erfüllt, ein paar andere die zuvor im Hintergrund standen, gefallen mir mottlerweile ausgesproche gut.

 

Ich hätte anfangs auch nicht danit gerechnet, dass der EVF mir so wichtig wäre, aber ich benutze ihn zu mindestens 50%, und das sehr gerne.

 

Gruß

Matthias

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Meine Beweggründe waren hauptsächlich:

- X Trans Sensor, fehlender AA Filter,

- kleiner, leicher, unauffälliger

- Bedienkonzept

 

Das kann ich verstehen, aber das

- Bildqualität

- Jpg Engine

- OVF

 

gibt es auch in einer (Nikon) DSLR, und zwar günstiger. Dafür muss man ja nicht das System wechseln

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Ich habe in den letzten 20 Jahren fast ausschliesslich mit Nikon SLR/DSLR fotografiert und besitze eine gute Ausruestung mit lichtstarken Originalobjektiven.

 

Fuer mich waren das Gewicht und die Groesse der wesentliche Grund zum wechsel zu Fuji.

Qualitativ habe ich an Nikon nichts auszusetzen.

 

Wie damals schon als ich zur Nikon F5 noch ein Contax G2-System anschaffte und die Nikon dadurch immer seltener zum Einsatz kam.

 

Warum ich den "Fehler" eine grosse schwere Ausruestung anzuschaffen beim Umstieg auf digital wieder machte kann ich mir selbst nicht erklaeren.

 

Mir stehen allerdings auch eine Olympus Pen und eine Sony NEX 5 zur Verfügung so dass ich ausreichend rumprobieren kann/konnte.

 

Bei Olympus kann ich mich nicht mit dem 4/3 -Standard anfreunden.

Die Sony NEX 5 ist mir irgendwie nicht handlich genug, da muesste ich wohl mal eine NEX 7 ausprobieren beschloss aber abzuwarten was Nikon bringen wuerde.

 

Bei Olympus und Sony mangelte es, zumindest bisher wenn man von den Zeiss-Linsen absieht, auch an guten lichtstarken Objektiven.

 

Das spiegellose Sytem von Nikon spricht mich ueberhaupt nicht an.

 

Dann brachte Fuji die X-Pro1 und die X-E1 in welche ich mich sofort verguckte.

 

Kompakt, 1a Qualitaet.

 

Mittlerweile fotografiere ich fast ausschliesslich mit der Fuji. Das liegt sicher, neben der guten Qualitaet auch daran weil ich sie meistens dabei habe.

 

Die Nikons kommen nur noch selten z.B. bei Sportveranstaltungen zum Einsatz.

 

Ich hoffe allerdings dass Fuji das Objektivprogramm noch zuegig ausgebaut und die RAF- Unterstuetzung durch Lightroom noch besser wird (ansonsten muesste ich eben die SW wechseln was zwar laestig aber nicht tragisch waere).

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moinmoin,

 

ich will mal meinen senf zum besten geben, da ich mehr als die letzten zwnzig jahre eine dsl mit mir rumgeschleppt habe. zum schluss waren das um die 15kg, wenn ich alles dabei hatte (eine weiße linse von canon hat um die 2kg) und ich war damit überfrachtet, hab mit kanonen auf spatzen geschossen (da ich eigentlich recht wenig prints machen lasse und meine privaten bilder lediglich auf meiner privaten seite präsentiere... mehr nicht) und hatte immer weniger spaß am knipsen... wenn man mit so einer megaknipse auf leute zu geht hat man das gefühl, dass die sich in die hosen lullern und meißtens auf der stelle verpuppen oder versteinern oder ähnliches...

 

vorteil:

- geringes gewicht

- qualitativ hochwertig, sowohl in der ausführung als auch im output

- der dynamikumfang ist ein phänomen (hab ein beispiel dran gebommelt)

- die belichtungssteuerung

 

gewöhnungsbedürftig:

- das handling ist komplett anders als bei einer dsl, die bedienung und die philosophie dahinter erschließt sich mir nicht wirklich vollständig (programm- oder belichtungsshiften bricht dir die pfoten und geht im ISO-AUTO modus nicht) warum bastelt man für jedes objektiv ein anderes bedienkonzept, warum nutzt man das vorhandene auswahlrad nicht umfänglicher?

- die verarbeitung von raw dateien (separater konverter sonst gibts aquarelle statt harten prints) der photoshop-workflow muss umgestrickt werden, außerdem die datenbankverwaltung (beides muss auf einem ziemlich neuen stand sein um die dateien überhaupt öffnen zu können)

- der umgang beim blitzen ist umständlich, da zwar TTL unterstützt wird aber zum slave blitzen lediglich das kleine teil mit LZ20 zur verfügung steht (nicht TTL) und um sich entfesselt zu vergnügen brauchts canon /nikon kabel oder kostenintensivere lösungen wie radiopopper oder pocketwizzard (echtes TTL wird auch hier nicht unterstützt, da kein system fuji TTL versteht, wenn ich das richtig verstehe, blitzleistung manuell [was nicht unbedingt schlecht ist] dafür sind beide systeme aber auch auf den betrieb mit studioblitzen ausgelegt)

- der sucher und der umgang damit...

- auswahl der af-messfelder

 

schlecht:

- autofokus, welcher nicht umbedingt schlecht ist mit anderen kontrastmessern verglichen, aber gegen 'ne dsl (z.b. eos5) nicht mal ansatzweise anstinken kann, wobei mich persönlich nicht mal die geschwindigkeit stört, sondern das frühe versagen bei wenig licht oder geringen kontrasten (ist dem messverfahren geschuldet, ich weiss... ist aber trotzdem nicht schön und mehr als gewöhnugsbedürftig)

- kein spritzwasserschutz, weder objektive noch gehäuse

- der zusätzliche optionale handgriff der x-pro1 erlaubt keinen zugriff auf batterie und karte

- fernauslösung nur via drahtauslösung bei x-pro1 (also fällt ein smartfon gesteuertes HDR management oder ähnliches aus)

 

zudem muss man mit min 21mm und max 90mm brennweite (äquival. kleinbild) klar kommen, wenn man den autofocus nutzen will... hier fehlt eindeutig noch ein hochwertiges telezoom

 

der eine oder andere kann hier sicher sowohl bei den stärken, als auch bei den schwächen erweitern, oder ist komplett anderer meinung... ich hab das teil erst 1 woche und kenne nur die x-pro1

 

ich sach nur: der mensch ist ein gewohnheitstier!

 

meine motivation zum fujisystem: den für mich persönlich akzeptabelsten kompromiss wählen!

 

Beispiel:

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Die X-E1 (+35/1.4) stellt für mich seit kurzem das Ende meiner Suche nach einer qualitativ guten Ergänzung zu meiner DSLR-Ausrüstung (Nikon D800E + ein paar lichtstarke, aber damit auch schwere Linsen) dar. Für mich ging (geht) es nicht darum, die DSLR-Ausrüstung zu ersetzen, sondern darum, eine trag- und verstaubare Kamera zu haben, die ich einfach viel öfter dabei haben kann (will) als die DSLR-Ausrüstung. Auch hoffe ich so, unterwegs wieder etwas unauffälliger fotografieren zu können als mit den großen Geschützen. In solchen Fällen hat in letzter Zeit oft das iPhone herhalten müssen, aber da habe ich es dann doch oft bereut, dass eigentlich schöne Fotos unter der begrenzten Qualität litten. Zusätzlich macht es Spaß, über die Konverter alte MF-Linsen wieder zum Leben zu erwecken und einfach ein wenig herumspielen zu können.

 

Für die Konzertfotografie wird sicher meine DSLR-Ausrüstung weiterhin die erste Wahl bleiben, wobei ich da sicher auch die X-E1 als Ergänzung für leisere Momente ausprobieren werde. Aber es würde mich wundern, wenn ich da auf Dauer freiwillig auf mein geliebtes Nikon 70-200/2.8VRII verzichten würde.

Bei längeren Touren und Reisen wird es dann sicher auf die Rahmenbedingungen (z.B. Gepäck- oder Platzbeschränkungen oder auch, ob die Fotografie an erster Steller steht oder nicht) ankommen, ob ich nur die X-E1 oder das volle Paket einpacken werde. Das wird sich zeigen.

 

Ich bin gespannt, wie das Ganze in einem halben Jahr aussieht. :)

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Das kann ich verstehen, aber das

 

 

gibt es auch in einer (Nikon) DSLR, und zwar günstiger. Dafür muss man ja nicht das System wechseln

 

Erstens muss man die zweite Reihe zitierter Punkte in Zusammenhang mit drn ersten sehen. Das Gesamtpaket, welches ich wollte, gab es nicht bei Nikon.

Und zweitens muss man vollständig und korrekt zitieren (das ist schon ganz anderen zum Vethängnis geworden :P). Ich schrieb OVF in einer Systemkamera und damit meine ich eine Spiegellose.

Mir ist auch klar, das meine Nikon eine Jpg Engine hat/hatte. Ich meinte aber die sehr gute Fuji engine.

Aber für manche muss man es ganz genau erklären:rolleyes:.

 

Gruß

Matthias

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@ mooxle,

ich kann dir nur raten, kauf dir eine, oder zwei Fuji X Pro 1 und du gewöhnst dich ganz schnell an das System, lernst mit jedem Gebrauch die Technik besser zu beherrschen und ersparst dir durch das Geschleppe kiloschwerer Kameraausrüstungen im Alter Spondylose Randzacken.

 

Ich habe mir meine ersten Sporen in der Fotografie als Bildreporter in der ehemaligen DDR verdient – mit jeweils zwei Gehäusen der Pentacon SIX inklusive gewaltig schweren Objektiven, Elgapress-Blitzen und einer Pentacon KB-Ausrüstung. Da kamen schnell 25 kg zusammen. Und wo trägst du diese Last als Gewohnheitstier? Auf der rechten Schulter. Wir hatten zu der Zeit einen Kollegen bei der Neuen Berliner Illustrierten (NBI), der von seiner Schwester aus dem „Westen“ 3 Leicas geschenkt bekam. Gott, was haben wir den beneidet und es wurde zum geflügelten Wort, „wenn wir erst mal rüber können, das nötige Westgeld haben, dann kaufen wir uns auch ne Leica!“. Im Laufe der Jahre aber waren Nikons angesagt, was ich bis vor zwei Jahren auch durchhielt. Ging ich auf Reisen, kam noch eine schwere Videokamera dazu. Dann war mit zunehmenden Rückenschmerzen damit Schluss, alles wurde verkauft und durch eine – nein, keine Leica, sondern durch eine Lumix GH2 ersetzt. Prima Fotos, prima HD-Videos. Und im Herbst 2012 kam eine Fuji X10 dazu. Prima Fotos, überraschend prima Videos. Für einen nahezu abgehalfterten Printenjäger (78+), der nur noch bedarfsweise Firmenkalender und Videoclips für Internetseiten kleiner mittelständischer Firmen macht, reicht es. Schau dir doch bitte mal den Beitrag von Martin Hülle zu diesem Thema an: Mein Abschied vom Vollformat : Martin Hülle :: Fotograf | Autor | Polarabenteurer – Blog

 

Dann sollte deine Frage beantwortet sein. Nicht die Größe und die Marke einer Kamera macht es, sondern deren optische (und technisch-digitale) Qualität sowie dein Blick, deine Ideen, deine Auffassung. Und je weniger du dich mit schwerer Technik belastet, die zudem stets die Blicke auf sich zieht, um so mehr bleibt dir der Blick - und die Freude an gelungenen Bildern.

Guck dir mal die Bildbeispiele von flysurfer an. Das sollte deine Lust wecken.

 

Schreib mal, wozu du dich entschlossen hast.

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Da kann ich mich dem Beitrag von "zielfoto" nur anschließen.

Das Gewicht ist nicht zu unterschätzen.

Ich hatte eine Canon 5 DII und 3x L und weiteres diverses Zubehör....ca. 12 kg mit Rucksack.

Mittlerweile ist alles verkauft.

Allerdings wirst du doch nicht so blauäugig sein und einfach umsteigen, weil dir das hier im Forum jemand geraten hat.

Was tust du dann, wenn die Kamera dann nicht deinen Erwartungen entspricht?

 

Nutze das System anfangs parallel, dann kannst du selbst eine vernünftige Entscheidung treffen.

 

Ich habe es ebenso gemacht, aber deshalb musst du ja nicht meiner Meinung sein.

 

Kauf dir die X-Pro 1 und das 35er und entscheide danach.

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Erstens muss man die zweite Reihe zitierter Punkte in Zusammenhang mit drn ersten sehen. Das Gesamtpaket, welches ich wollte, gab es nicht bei Nikon.

Und zweitens muss man vollständig und korrekt zitieren (das ist schon ganz anderen zum Vethängnis geworden :P). Ich schrieb OVF in einer Systemkamera und damit meine ich eine Spiegellose.

Mir ist auch klar, das meine Nikon eine Jpg Engine hat/hatte. Ich meinte aber die sehr gute Fuji engine.

Aber für manche muss man es ganz genau erklären:rolleyes:.

 

Gruß

Matthias

 

Wenn mich einer fragt, welche Systemkamera ich nehmen soll und ich nenne den OVF als Alleinstellungsmerkmal, der für die Fuji spricht (andere haben es möglicherweise nicht), dann hat es ein Sinn.

Wenn mich aber einer Fragt was gewinne ich dadurch, dass ich von einer DSLR (mit OVF) auf eine Fuji umsteige und ich nenne den OVF, den ich schon vorher an der DSLR hatte..

Na ja, für manche muss man es ganz genau erklären:rolleyes:.

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Ich denke hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Denn es wird zwar immer wieder mit dem reduzierten "Schleppgewicht" argumentiert, aber dabei verschwiegen, dass der Funktionsumfang auch dementsprechend reduziert wird -> was die 25Kilo an Objektiven an der DSLR konnten, wird die Fuji wahrscheinlich nicht ersetzen können. Und es ist nicht schlimm, denn meistens kauft man (und schleppt) zu viele Dinge, die man mit der Zeit nicht braucht, aber würde man sich vom Anfang an bewusst bei der DSLR auf das wesentliche reduzieren/konzentrieren, dann käme man auch auf relativ kompaktes, überschaubares Setup.

DSLR muss ja nicht Vollformat mit 12 Kilo an Gläsern bedeuten.

 

Canon 650D wiegt 575g

Fuji X-pro1 wiegt 450g

 

Rechne die Vergleichbare Linsen dazu, dann wird sich der Unterschied schnell relativieren und von den oben genannten Kilos bleibt nicht viel übrig ;-)

 

Langer Rede kurzer Sinn, ich bin auch von Fuji begeistert, aber ich bin mir dessen bewusst, dass ich mich gewollt auf "Weniger", auf das Wesentliche reduziere

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Rechne die Vergleichbare Linsen dazu, dann wird sich der Unterschied schnell relativieren und von den oben genannten Kilos bleibt nicht viel übrig

 

Beispielhaft:

 

Canon 35mm 1.4L: 580g

Fujinon 35mm 1.4: 187g

 

Also ich denke schon, dass da Einiges an Kilos zusammenkommt, die man sich sparen kann. Vorausgesetzt das Gewicht ist ein Kriterium für den Umstieg.

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Na dann rechnen wir weiter, lass uns mit dem Klassiker 70-200mm anfangen...

Ach so, das gibt es bei Fuji nicht, OK, dann nehmen wir ein 300mm, oh, das gibt es auch nicht? Na gut, dann nehmen wir ein 100er oder 180er Makro, Shit, das geht auch nicht...

 

So sparrst Du Dir die Kilos ;-)

 

Und ich finde es nicht schlecht. Inzwischen - sollte ich noch mal bei null anfangen - könnte ich mit den nur zwei Linsen (Zoom + 35mm) gut leben. Aber da ich sie schon für DSLR habe (und die machen das System nicht viel grösser als Fuji), sehe ich es nicht als besonderen Reiz zu wechseln.

Die besondere Haptik/Optik der Fuji und der "will haben" Effekt ist was anderes, aber das hat nichts mit einer rationalen Begründung zu tun

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@mister cool

 

deine argumentation ist nicht falsch allzumal die einleitende frage nichts über die ausrüstung des fragen fragers aufzeigt. allerdings sagen die leute ja nur, dass die schlepperei ein beweggrund ist, oder sein könnte, wenn man zuvor eher kraftdreikampf statt fotografie betrieben hat...

 

außerdem hat mooxle wiederholt nach der studiotauglichkeit gefragt... hier spielt das gewicht meiner meinung nach nicht so eine große rolle, da würde ich wegen der besseren blitzkompatibelität immer meine reflexe behalten... vielleicht sollte man mal fragen welche studioausrüstung denn besteht um abschätzen zu können ob das kompatibel ist, oder was er noch ausgeben muss um es kompatibel zu machen?

 

meiner meinung nach zielt das fuji-x sortiment im herstellersinn eher auf die gruppe reportage/ zeitungsjournalismus on location, ähnlich wie die von zielfoto erwähnte messucher leica, was helmut newton aber auch nicht daran hinderte das teil beim shooting im studio zu benutzen. also steht einer studionutzung natürlich nichts im wege, eine variante wäre ein kabelloser transceiver + receiver, blitzgenerator mit ein paar kabelgebundenen lampen und lichtformern und los gehts! ringblitz für makro ist schwierig, für mehrere aufsteckblitze gibt's kabel oder wireless lösungen... für highspeedsynchronisation mit einem aufsteckblitz hab ich nichts gefunden, dass zuverlässig funktioniert (<- wenn mir da jemand weiter helfen könnte, das wär toll!)

 

allerdings (und deswegen finde ich den vorschlag von hlfoto vorerst beide systeme zu behalten grenzwertig) kann sich nicht jeder beide leisten, oder will das einfach nicht... wie zuvor schon geschrieben, gewöhnt man sich an alles, womit ich ebenfalls sagen wollte, dass die technik garnicht so entscheidend ist, in dem punkt stimme ich also mit hlfoto und zielfoto überein, aber für manche sachen ist das x-system tatsächlich nicht so besonders gut geeignet, z.b. den adler während des fluges, bei der flugschau im vogelpark walsrode formatfüllend und knackig auf die speicherkarte zu verbannen, die adler bei einer safari auf den lofoten in die box zu bekommen dürfte ebenso die gedult überstrapazieren... man kommt nämlich nicht mal nah genug ran wenn man ins wasser springen würde und der AF ist sowieso zu träge. begnügt man sich mit den möwen, die neben dem fischerboot schweben, dann geht's... ;-)

 

so!

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@mister cool

 

das reduzieren auf das wesentliche und mit den zur verfügung stehenden mitteln gute ergebnisse zu erzielen ist meiner meinung nach anspruchsvoller als einfach noch ein 400er, 500er, 800er dazu zu kaufen.

 

wenn's nur noch darum geht das passende objektiv dran zu schrauben und auf den auslöser zu drücken kannst du auch gleich einen fotografen beauftragen, der sich dann die gedanken für dich macht... oder kauf gleich fertige bildbände, dann hast du hübsche bilder und brauchst dich nur auf der tastatur bewegen (amazon)...

 

die frage ist doch wie viel man tatsächlich benötigt und wie intensiv man sich mit der fotografischen technik und den zusammenhängen zwischen motiv und möglicher wirkung auseinander setzen will anstatt immer nur das passende in der tasche rumzuschleppen und einmal im jahr den staub abzuputzen...

 

hast du tatsächlich von jedem hersteller für jeden zweck jedes paar schuhe im schrank (lauf-, kletter-, wander-, spring-, wasser-, turn-, fussballschuhe, und ein paar hemmschuhe nicht zu vergessen) nur weil du die mal benötigen könntest?

 

wenn man sich dessen, was einen erwartet bewusst ist, wundert man sich auch nicht wenn man plötzlich auf das motiv zugehen muss um es in den kasten zu bekommen...

 

wenn du dir bewusst bist, dass es dir fehlt ist das auch in ordnung, das kann aber nicht gegen das kamerasystem sprechen...

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Hallo liebe Kollegen,

 

Ich habe seit ein paar Tagen ein paar Gedanken die mich nicht mehr los lassen! Deshalb hänge ich mich hier mal rein.

Zu meiner Vorgeschichte:

Ich hatte ca. 2,5 Jahre eine Nikon D300s + 17-55 + 50 + 105. ich war mit der Ausrüstung sehr zufrieden. Hat alles abgedeckt was ich so gerne fotografiert habe! Dann stand der NYC Urlaub an, und ich wollte eine kompakte Lösung, um nicht den ganzen Tag 1,5 KG zu schleppen. Ich entschied mich für die X100. Es war eine gute Entscheidung, denn das Teil passte in die Jackentasche. Die Kamera hat mich den ganzen Tag nicht gestört. (Mal abgesehen davon dass am dritten Tag das Blendenproblem auftrat)

 

Nach dem Urlaub wollte ich in meinem DSLR System eine Veränderung erleben, und habe durch die gefallenen Preise der D700, eine solche ergattern können. Und ja ich muss sagen, dass ist eine Top Kamera. Super BQ, Top Highiso Fähigkeiten, tolles Handling. Leider noch etwas größer und schwerer als meine D300s.

Ich liebe das Handling einer DSLR, gerade die D700 passt perfekt in meine Hand. Das ist einfach super, wie gemacht für mich.

Nun die Kehrseite sieht halt wie folgt aus: Wenn ich so mal losziehe um nach der Arbeit ein paar Fotos zu schießen oder mich Freunden treffe und durch Frankfurt ziehe, nehme ich eigentlich fast immer meine X100 mit. Passt in die Jackentasche, Akkus und Streulichtblende auch. Und gut ist es. So unterwegs zu sein ohne ständig maßig Gewicht zu schleppen, ist super und befreiend.

Jetzt stelle ich mir so die Frage, für was ich meine DSLR eigentlich noch benötige? Ich verbringe leider nicht so viel Zeit zum fotografieren, wie ich das gerne täte. Veranstaltungen und Sport sowie Tiere oder dergleichen fotografiere ich auch nicht. Mein Einsatzgebiet beschränkt sich auf Street, Reise und Portraitfotografie. Das sind eugentlich alles Themen die ich mit einer X mit Wechsellinsen abdecken könnte. Einziger Haken ist für mich der AF. Der ist mir in gewissen Situationen einen Tick zu lahm.

Das ist auch im Moment der einzige Haken der mich davon abhält komplett dem DSLR-Bereich den Rücken zuzuwenden. Ich warte jetzt mal ab was die nächste X Generation an AF Leistungen zu verbuchen hat und dann sehen wir weiter. Ich stelle mir vor wie toll es wäre mit einer X Pro 1 und 2 kleinen Fuji Linsen durch die Gegend zu zieheh ohne das extreme Gewicht einer DSLR zu tragen.

 

Also hoffen auf die X100s. Wenn der AF dort besser arbeitet könnte der Umschwung kommen. Beide Systeme sind für mich ein No Go. Zu teuer für meinen Gebrauch.

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@bugfix

 

Ich sehe es weniger dogmatisch und etwas pragmatischer. Für mich ist immer noch das Ziel (das Foto) das Ziel und nicht der Weg dahin (wie schaffe ich das Ziel mit reduzierten Mitteln zu erreichen). Das System ist nur ein Werkzeug. Wenn ich meinen Sohn auf dem Tennisplatz knipsen will, dann nehme ich die DSLR mit einem 200er plus Stativschelle und Einbein. Und dafür würde ich bestimmt nicht eine X-pro1 nehmen und diese für Zwecke vergewaltigen, für die sie nicht geschaffen ist, nur um zu zeigen oder mir zu beweisen, dass ich auch mit reduzierten Mitteln ein Tennisfoto machen kann.

Also, wenn ich Brötchen kaufen will, dann gehe ich zum Bäcker und Fleisch kaufe ich beim Metzger und nicht andersrum, denn ich will am Ende ein gutes Tennisfoto haben und nicht einfach mit der Kamer rumspielen.

 

Und für eine Rad- oder Skitour nehme ich wiederum eine Fuji X20, weil diese als Werkzeug dafür besser geeignet ist.

Also immer das passende Werkzeug für die entsprechende Aufgabe.

Für mich ist nicht der Weg das Ziel. Der Weg ist nur ein Mittel zum Zweck.

Das erzwungene Fotografieren mit reduzierten Mitteln sowie das vermeintliche "bewustere" beschäftigen mit Fotografieren durch manuelles Fokussieren oder knipsen in Manualmodus, unterstützt zwar das eigene Fotografen-Ego, aber macht aus einem Knipser noch längst nicht einen besseren Fotografen (wie es sich manche das vorstellen).

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@mister cool

 

...och nöööö! ein dogma besteht hier in keinster weise, denn wie ich bereits schrob: jeder nach seiner fasson!

 

meiner meinung nach sollte man sich lediglich für das was man tut entscheiden, was voraussetzt, dass man sich auch mal mit alternativen auseinander setzt. ich will die ergebnisse deiner fotografie nicht in abrede stellen, aber sich mit nem 200er auf die trainerbank zu hocken... davon gibt's doch schon eine flut von bildern... schnapp dir mal dein weitwinkel und hock dich dahin wo der balljunge normalerweise rumlungert (ich vermisse schmerzlich die autofokusfalle der alten nikons!) und focussiere auf einen nahen bereich mit ner hübschen blende und wenn dir dein kind fast die linse eintritt, dann einfach knipsen...

 

mal sehen ob dir das ergebniss gefällt...

 

oder um flysurfers anmerkung aufzugreifen: "tregger fahn macht ooch schbass!"

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