xnoschi Geschrieben 21. Juni 2013 Share #1  Geschrieben 21. Juni 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen,  habe diese Woche eine Fuji x100s erstanden. Wie bei vielen anderen hier im Forum liegen meine Wurzeln in der analogen Fotographie. Ich habe mit einer Leica R6 (rein mechanische Kamera) mit diversen Objektiven und eine Leica CM fotographiert, meist Dias. Diese wurden mit einem Rollei Twin Projektor projeziert. Angesichts von Bilderflut, lieblos "zusammengeschossener" Fotoalben meiner Bekannten, Verwandten, den allgegenwärtigen Kameras und Handys habe ich komplett die Lust an meinem Hobby verloren. Richtig gute Fotos blieben eine Ausnahme. alles nur Wiederholung Selbst schlechte Fotos werden im PC so aufgepimpt, dass.......etc, etc............ Ich möchte mit der x100s wieder bewusst fotographieren, erst Bilder im Kopf und dann der Auslöser. Ziel hierbei, möglichst wenig Bearbeitung am Mac. und ausgesuchte Papierabzüge, Fotobücher und "DIA" show. Ich habe feststellen müssen, dass richtig gute Beamer inzwischen meinem guten alten Rollei Twin Prohjektor deutlich überlegen sind, vor allem was den einfachen Paralaxenausgleich anbelangt. Hier werde ich wohl noch etwas sparen müssen, in der Zwischenzeit sollte der Fernseher und das Macbook reichen.  Wie geht ihr mit dem Thema digitale Bilderflut, bewusstes Verzicht auf Massenfotos um. Wieviel Zeit verbirngt ihr mit Bearbeitung von Fotos? Wer hat auch das Ziel, dass Bestergebnis bereits mit der Kamera selber zu erzielen?  Gruß an alle xnoschi Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 21. Juni 2013 Geschrieben 21. Juni 2013 Hallo xnoschi, schau mal hier X100s Neubeginn nach langer Pause . Dort wird jeder fĂĽndig!
fuji-fotograf Geschrieben 21. Juni 2013 Share #2  Geschrieben 21. Juni 2013 Wer hat auch das Ziel, dass Bestergebnis bereits mit der Kamera selber zu erzielen?  Ich nicht, warum auch, (zumindest in meinem Fall), wo mir persönlich die Weiterverarbeitung des Bildmaterials am PC oder Tablet doch so viel Spaß macht. SOOC, in 95% meiner Fälle, nein Danke! Aber jedem das seine, ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndyX20 Geschrieben 21. Juni 2013 Share #3  Geschrieben 21. Juni 2013 Nachbearbeiten über Raw und das Bearbeiten von Farben, Helligkeit, Kontrast usw. mach ich eigentlich nur bei Fotos die ich irgendwo verwerten möchte/muss aber nicht beliebig wiederholen kann (Dokumentation einer Veranstaltung). Ja, mein Ziel ist es auch das beste bereits mit der Kamera zu erzielen. Lediglich beim Ausschnitt tendiere ich eher dazu mehr als nötig aufzunehmen um dann später in Ruhe das Bild zu beschneiden. Das liegt aber auch daran dass ich häufig bewegte Objekte bzw. Momente einfange bei denen ich gar nicht die Zeit habe den Ausschnitt so sorgfältig zu wählen. Das ist der Vorteil der hohen Auflösung heutiger Kameras - dass man Ausschnitte machen kann und immer noch genug Auflösung hat um z.B. einen FULL HD Bildschirm damit auszufüllen. Ausdrucken (drucken lassen) kommt ja sowieso ziemlich selten vor und dann nur für besonders gelungene Fotos die ich an die Wand hänge oder verschenke. Um der Bilderflut Herr zu werden nehme ich in RAW+JPG auf. Bei der Durchsicht am PC lösche ich recht großzügig. Wenn ich z.B. ein Gruppenfoto mit 10 Bildern gemacht habe suche ich mir das beste heraus - die anderen 9 werden rigoros (RAW+JPG) gelöscht. Beim ausgewählten Bild entscheide ich noch ob ich das Bild nochmal neu entwickeln möchte - danach lösche ich auch das RAW. Die übrig gebliebenen Bilder sehe ich mir am PC gerne immer wieder an. Wären es tausende würde ich sie mir wahrscheinlich nie mehr ansehen.  Andy Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph S. Geschrieben 21. Juni 2013 Share #4  Geschrieben 21. Juni 2013 Mit der x100 hat sich auch meine Fotografie verändert, zu deutlich weniger Fotos. Und die Ergebnisse gefallen mir besser. Zum einen machen die aktuellen Kameras das auch leicht, fehlbelichtete und unscharfe Bilder sind ja kaum noch möglich. Andererseits arbeite ich seit Jahren intensiv nur mit LR, irgendwann hat man den Bogen raus. Wenn ich manche Originale betrachte und dann das fertige Bild, da scheint jede Realität ausgeblendet zu sein. Und bei FlickR beispielsweise, habe ich den Eindruck, damit nicht alleine zu sein. Nebenbei, bei jeder Bildbearbeitung widme ich mich zuerst dem Bildbeschnitt und der damit verbundenen Wasserwaage. Ich schaffe es immer wieder, die Kamera schief zu halten.  Was die Massenfotos betrifft, sind die Motive des Fotografierens und deren Entwicklung sehr unterschiedlich zu sehen. Lege ich heute keinen Wert mehr darauf mir hunderte von Fotos anzusehen, haben sie aber auch geholfen, die heutige Sicherheit zu erreichen. Den Anspruch, den man an seine Fotos oder das Fotografieren stellt, definiert man selbst. Und das ist das wirklich Schwierige oder Spannende. Vor 1,5 Jahren habe ich meiner Frau gesagt, im Wohnzimmer eine SW- Fotogalerie einzurichten. Sie fand die Idee gut. Die Wand ist heute immer noch weiss, ich habe es nicht geschafft, auch nur ein Foto zu machen, was mir 100%ig gefällt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gropiusbau Geschrieben 21. Juni 2013 Share #5  Geschrieben 21. Juni 2013 Meines Erachtens nach besteht ein großer Widerspruch, wenn man Qualität daran festmacht Bilder möglichst wenig zu bearbeiten. Auch das Thema Bilderflut lässt sich anders interpretieren, als Du es hier tust.  Das RAW-Format zwingt einen eigentlich zur Nachbearbeitung, zumindest dann, wenn die Interpretation des jew. Konverters nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Aus diesem Grund auf RAWs zu verzichten bedeutet doch, auch auf Dynamik und somit Qualität zu verzichten. Das alles hat natürlich nichts damit zu tun, dass man mit RAW auch fehlerverzeihender arbeiten kann, was viele natürlich tun und was ich manchmal auch nutze.  Die digitale Technik ermöglicht es einem heute mehr Bilder als früher zu machen. Warum soll man freiwillig darauf verzichten? Warum keine Action-Bilder mit 11 fps machen und sich das Schönste aussuchen? Warum soll man auf Belichtungsreihen verzichten? Nur um sich selbst zu zeigen, wie toll man sein Gerät im Griff hat? Man kann doch bewusst arbeiten ohne über jeden Schuss stundenlang zu grübeln.  Aber eins, das habe ich mir abgewöhnt, auch wenn die digitale Fotografie das ermöglicht. Ich croppe nicht und wenn möglich, dann richte ich auch nicht mehr aus. Wenn ich zu blöd war, ein gerades Bild zu machen und meinen Sucher gestalterisch voll auszufüllen, schmeiß ich das Bild lieber weg, bevor ich anfange es zu verstümmeln. Bewusst gewählte Quadrat-, oder 4/3-Formate natürlich ausgenommen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xnoschi Geschrieben 21. Juni 2013 Autor Share #6  Geschrieben 21. Juni 2013 Ich glaube meine Befürchtungen von Fotographieren mit Dgitaltechnik sollte ich überdenken. Die in der Vorstellung geäußerten Gründe für eine lange Denk- bzw Schaffenspause rühren aus der "erlebten Überflutung" von Bildern anderer, auf das ständige Herumgeknipse jeden nur erdenklichen Ergeignisses. Ich sollte dies nicht auf mein eigenes Arbeiten übertragen. So habe ich beispielsweise überhaupt keinen Schimmer über die RAW Bildbearbeitung. Ich habe unterstellt, dass man hierbei eine gefühlte Ewigkeit am Mac sitzt, um ein Bild zu haben. Da ich beruflich viel am Bildschrim (Schreibtisch) sitze, möchte ich das nicht auch noch in der Freizeit. Bisher habe ich mit IPhoto gearbeitet, die Qualität der Digitalbilder war jedenfalls ohne Bearbeitung nicht der Hit. Ich hoffe, das durch den Sucher (OLV) der x100s eine vernünftige Vorauswahl des Ausschnitts gelingt, ihr habt schon Recht, so ganz ohne die Bearbeitung kommt man wirklich nicht herum, es sollte nur auf ein erträgliche Maß reduziert bleiben.  Welche Software funktioniert eigentlich auf dem MAC einfach und zügig. Gibt es Empfehlungen für die jpeg oder RAW-Bearbeitung mit der Fuji x100s ? aber bitte nicht zu profimäßig, denkt bitte an mein "gefühltes" Zeitlimit .-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbart Geschrieben 21. Juni 2013 Share #7  Geschrieben 21. Juni 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich bin ( bedingt durch meinen Job ) auch kein grosser Freund von langen Computernachbearbeitungssessions ( geiles Wort ). Ich arbeite mit Lightroom ( Mac ) und komme ( Eingewöhnungszeit vorausgesetzt ! ) mittlerweile sehr schnell zu (m)einem Ergebnis. Ich fotografiere ausschliesslich in RAW, um mir nachträglich mehr Optionen zu lassen - was nicht bedeutet, dass ich beim "Schuss" auf "optimale" Vorarbeit verzichte. Lightroom kannst Du ( soweit ich informiert bin ) 30 Tage kostenlos testen in vollem Umfang. Das reicht locker für die Eingewöhnungszeit und dann geht's auch fix - und ich bin definitiv kein Profi. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gropiusbau Geschrieben 21. Juni 2013 Share #8  Geschrieben 21. Juni 2013 Nun, wenn Du das RAW-Format, sowie die digitale Bildbearbeitung noch so gar nicht kennst und Deine Kameras bislang gut beherrscht hast, dann mach Dir doch zuerst die wirklich gute jpeg-engine der Fuji zu Nutze. Wenn Dir die Ergebnisse bislang nicht gefallen, ändere die Picture Control Einstellungen in der Kamera entsprechend.  Die Vorteile des RAW-Formats erschließen sich ohnehin erst dann, wenn man sich hinreichend mit dem Thema Bildbearbeitung beschäftigt hat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 21. Juni 2013 Share #9 Â Geschrieben 21. Juni 2013 Ich knipse ausschlieĂźlich RAW und nutze auf dem Mac Capture One. Komme damit hervorragend klar und brauche immer seltener Photoshop. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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