Marc Sigrist Geschrieben 12. Mai 2014 Share #1 Geschrieben 12. Mai 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, die Frage deutet es schon an - ich komme mit dem automatischen Weißabgleich - vor Allem bei Kunstlicht - nicht ganz klar. Bei Tageslicht ist es weniger bis kaum ein Problem - bei Kunstlicht leider umso mehr - da werden die Bilder schon extrem gelbstichig. Das kenne ich von anderen Kameras, die ich nutze - allen voran Canon - so nicht. Dort habe ich drinnen wie draußen auf Automatik und gut ist´s. Man kann das durch die manuellen Einstellungen doch einigermaßen in den Griff bekommen - wenngleich nicht ganz. Das trübt bei mir die sonst wirklich gute Performance der X-E2....:-( Frage: ist das bei euch auch so oder habe ich ein "Montagsmodell" erwischt und falls ja mit welchen Einstellungen begegnet ihr diesem Problem? Gruß und schon mal Danke Marc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 Hallo Marc Sigrist, schau mal hier autom. Weißabgleich bei der X-E2 - welche Einstellungen nutzt ihr? . Dort wird jeder fündig!
Udo aus Moabit Geschrieben 12. Mai 2014 Share #2 Geschrieben 12. Mai 2014 Bei Kunstlicht mache ich einen manuellen Weißabgleich mit dem Diffusordeckel in Richtung der Hauptlichtquelle. Das ist schnell, unkompliziert und sicher. Einmal eingestellt, passt es dann für die ganze Serie. Etwas anderes ist es nur bei wechselndem Kunstlicht (Bühne). Hier nehme ich raw und konvertiere dann in der Kamera mit passenden Kelvin Werten. Beim automatischen Weißabgleich hat meine E2 nur bei Filmsimulation ProNegStd eine Canon vergleichbare Sicherheit. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 12. Mai 2014 Share #3 Geschrieben 12. Mai 2014 Der automatische Weißabgleich ist für Kunstlicht – insbesondere Glühlampenlicht – nicht geeignet und dafür auch gar nicht gedacht. Das gilt für alle Hersteller. Auch Canon empfiehlt aus guten Gründen, bei Kunstlicht die dafür vorgesehene Voreinstellung oder einen individuellen Weißabgleich zu nutzen. Da ich immer im Raw+JPEG-Format speichere und die meisten Bilder im Raw-Konverter entwickle, empfinde ich den Weißabgleich als nicht so kritisch. Es ist schon praktisch, wenn das Vorschaubild farblich halbwegs stimmig aussieht, aber wenn ich mal vergesse, den Weißabgleich unzuschalten, macht es auch nichts. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc Sigrist Geschrieben 12. Mai 2014 Autor Share #4 Geschrieben 12. Mai 2014 Naja....das schreibt Canon und vmtl. jeder Hersteller, um sich einfach mal abzusichern.....Canon hat das aber richtig gut im Griff - ich weiß nicht mehr, wie das genau bei der 10D war - die müsste ich noch mal aus dem Regal nehmen - aber seit der 40D war das für mich nie ein Thema. Klar muss ich mich um den Weißabgleich kümmern und diesen auch anpassen - aber gerade die Fuji, die für mich auch eine "ImmerDabeiKamera" ist wollte ich spontan nutzen können. Die Canon´s kommen ja meist bei Aufträgen etc. ins Spiel wo man sich vorbereitet und auch die entsprechende Zeit hat diese Einstellungen vorzunehmen. So gesehen, ist´s grad verkehrt rum....;-) Und ja man kann das Thema mit RAW ein Stück weit umgehen - aber auch hier bleibt ein faader Beigeschmack weil RAW und Fuji ja auch wieder so ein eigenes Thema ist, das noch nicht rund läuft. Insgesamt also ein vorhandenes Manko aus meiner Sicht - Schade gerade weil die Fuji sonst ne Klasse Figur macht....! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 12. Mai 2014 Share #5 Geschrieben 12. Mai 2014 Und ja man kann das Thema mit RAW ein Stück weit umgehen - aber auch hier bleibt ein faader Beigeschmack weil RAW und Fuji ja auch wieder so ein eigenes Thema ist... Weil Fuji einer der wenigen Hersteller ist, bei denen man auch im Nachhinein noch RAW's direkt in der Kamera entwickeln kann? mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc Sigrist Geschrieben 12. Mai 2014 Autor Share #6 Geschrieben 12. Mai 2014 Weil Fuji einer der wenigen Hersteller ist, bei denen man auch im Nachhinein noch RAW's direkt in der Kamera entwickeln kann? mfg tc Nein...diesen Teil des Themas meinte ich eher weniger....;-)) - zudem ist das nicht wirklich eine Option für mich - in der Kamera entwickeln...... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Negrosso Geschrieben 12. Mai 2014 Share #7 Geschrieben 12. Mai 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Was soll da nicht rund laufen? Sent from my iPhone using Tapatalk Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 12. Mai 2014 Share #8 Geschrieben 12. Mai 2014 Also ich finde es erbaulich, dass ich den Weißabgleich entweder vorab genau einstellen, ihn nachträglich in der Kamera anpassen kann und ihn nachträglich am PC anpassen kann. Drei Optionen, zu jedem Zeitpunkt und sowohl vor Ort als zuhause. Was will man mehr? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Damien Geschrieben 12. Mai 2014 Share #9 Geschrieben 12. Mai 2014 Was will man mehr? das wäre zu komfortabel und zu einfach. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc Sigrist Geschrieben 12. Mai 2014 Autor Share #10 Geschrieben 12. Mai 2014 das hat nichts mit zu einfach zu tun - ich kenne es schlicht und einfach anders. Ich mache Bilder - lade sie anschließend auf den PC und dann kommt die obligatorische Nachbearbeitung. Fuji ist nach kurzem Einsatz der X10 und nun nen halben Jahr X-E2 noch Neuland für mich - daher die Fragen - nichts weiter. Dann habe ich jetzt die Infos, die ich brauche und muss wohl meinen Workflow was Fuji angeht ändern/anpassen - mehr wollte ich nicht wissen. Da hier jetzt wieder die üblichen Witzeleien anfangen, die mit dem Thema nichts mehr zu tun haben oder nur dem eigenen Ego dienen kann das Thema gern geschlossen werden. Vielen Danke für die Infos und nen schönen Abend Marc Sigrist Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andreasj Geschrieben 13. Mai 2014 Share #11 Geschrieben 13. Mai 2014 Ich habe folgende Erfahrungen gemacht: - mit Canon (40D, 5DII) habe ich an Konferenzen immer mit RAW fotografiert und anschliessend den Weissabgleich an der mitfotografierten Weisskarte (Graukarte) vorgenommen. - Der automatische Weissabgleich bei Kunstlicht ist bei Fuji tatsächlich schlechter im Vergleich zu Canon. Allerdings war er bei Canon auch nicht so toll, siehe oben. - Ich mache bei Kunstlicht bei Fuji zuerst einen manuellen Abgleich. Evtl. mit Korrektur nach gelb, schliesslich ist man ja nicht draussen. Das funktioniert ganz ordentlich. Ich bin aber noch nicht am Ziel. Ich benutze NegHi und werde mal NegStd ausprobieren. Das dürfte besser sein (weniger Kontrast). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 13. Mai 2014 Share #12 Geschrieben 13. Mai 2014 Übrigens: „Die Canon Digitalkameras arbeiten mit automatischen Weißabgleich unter Tageslichtbedingungen neutral, haben aber eine warme Tendenz bei Glühlampenlicht und eine kühle Tendenz bei kaltem Licht. Auf den ersten Blick widerspricht es dem Gedanken des Weißabgleichs, aber es macht dennoch Sinn: Denn so wird die grundsätzliche Lichtstimmung zum Teil beibehalten, was der Bildatmosphäre zu Gute kommt. Vollständig neutrale Fotos wirken oft unnatürlich. Um dennoch auch neutrale Bilder erhalten zu können, bieten die Canon Digitalkameras auch Voreinstellungen für bestimmte Lichtsituationen …“ (Guido Krebs: Canon Digitalfotoschule) Als ich vor vielen Jahren anfing, Testverfahren für Digitalkameras zu entwickeln, war es noch üblich, den automatischen Weißabgleich mit Tages- und Kunstlicht (genauer: Halogenlicht) zu testen. Der Kunstlichttest des automatischen Weißabgleichs erwies sich allerdings als sinnlos, weil alle Kameras mehr oder weniger orangene Bilder ablieferten und die Hersteller auch erklärten, dass ihr automatischer Weißabgleich nicht auf Kunstlicht ausgelegt sei. Also testete ich bei Kunstlicht mit der Voreinstellung für Glühlampenlicht (Tungsten), wobei die wesentliche Erkenntnis daraus war, dass die allermeisten Hersteller unter Glühlampenlicht/Tungsten tatsächlich Halogenlicht verstehen, dessen Farbtemperatur oberhalb von 3000 K liegt; die wenigen Kameras, die tatsächlich auf Glühlampenlicht (unter 3000 K) ausgelegt waren, lieferten mit unserem Halogenlicht folglich blaustichige Bilder. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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