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Welche Blende wird bei der Programm- bzw. Blendenautomatik eingestellt?

renatus

Von renatus
in Fuji X Original-Objektive

Empfohlene Beiträge

Udo aus Moabit

Udo aus Moabit

Geschrieben
Geschrieben

Bei der Blendenautomatik = Zeitvorwahl die, die mjh beschrieb.

Bei der Programm- oder Vollautomatik (bei Konkurrenzmodellen auch P=Profi genannt, bei Fuji double A) f 7.1. Nur wenn der Kehrwert der Brennweite multipliziert mit dem Cropfaktor 1.5 für eine ausreichende Verschlusszeit zu gering ist, wird die Blende weiter geöffnet oder falls die maximale Verschlusszeit von derzeit 1/4000 sec. nicht ausreicht, wird die Blende weiter geschlossen.

Im Ergebnis kannst du also getrost im Prorgammmodus oder mit Vollautomatik fotografieren. Du bekommst einen großen Schärfebereich bei optimaler Bildqualität. Ich nutze das in allen Situationen, in denen die Beleuchtung nicht vorhersehbar ist, ich aber trotzdem ein korrekt belichtestes Bild mit großem Schärfebereich brauche.

Das hat Fuji wirklich gut gelöst.

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UBarni

UBarni

Geschrieben
Geschrieben

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Bei der Programm- oder Vollautomatik (bei Konkurrenzmodellen auch P=Profi genannt, bei Fuji double A) f 7.1. Nur wenn der Kehrwert der Brennweite multipliziert mit dem Cropfaktor 1.5 für eine ausreichende Verschlusszeit zu gering ist, wird die Blende weiter geöffnet oder falls die maximale Verschlusszeit von derzeit 1/4000 sec. nicht ausreicht, wird die Blende weiter geschlossen.

 

Ich hätte hier spontan auch eher eine "lapidare" Antwort gegeben...

Aber nun werde ich das ausprobieren und evtl. öfters mal auf den AA (P-Modus) zurückgreifen.

Danke phototaxi

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Udo aus Moabit

Udo aus Moabit

Geschrieben
Geschrieben

Die Aussage habe ich aufgrund des Gedächtnisses bezüglich der exif´s meiner streets getroffen, die ich mit dem 27er an der Pro manuell auf 3m gestellt im Programmodus mache. Dann habe ich ein vertikales Bildfeld von knapp 2m und für A3 prints einen Schärfebereich von etwas über 2m bis etwa 5m. Im Sucher der Fuji´s wird dieser geringer angezeigt.

 

Aufgrund eures Interesses an der Frage habe ich gerade nochmal nachgeschaut und etwas probiert.

Ergebnis: Es ist nicht der punktuelle Wert von f7.1 von dem Fuji ausgeht, sondern etwas komplexer. Die Tendenz stimmt aber. Fuji Xen (pro, e2) steuern um die f5.6-8.

 

Ein Programmshift ist nicht möglich. Wozu auch? P-Modus nutze ich ja gerade, wenn ich nicht fummeln will :)

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samybernd

samybernd

Geschrieben
Geschrieben

Naja, aber beim halb Drücken des Auslösers werden ja Werte für IDO un DR bestimmt.

Die könnten ja einfach so stehen bleiben und es wird eben nur Blende und Zeit geshiftet. Oder?

Ist mir aber eigentlich auch egal.

Wenn ich eine Bestimmte Blende oder Verschlusszeit haben will benutze ich sowieso A oder S Automatik

P Automatik benutze ich wenn mir Blende und Zeit egal sind

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tabbycat

tabbycat

Geschrieben
Geschrieben

Naja, aber beim halb Drücken des Auslösers werden ja Werte für IDO un DR bestimmt.

Die könnten ja einfach so stehen bleiben und es wird eben nur Blende und Zeit geshiftet. Oder?

 

Kann jetzt nicht für alle Fuji-X sprechen, aber eine Crux ist ja, dass sich bei mir nach half press an den Belichtungsparametern quasi per Definition nix mehr ändert. Mich hat die fehlende Nachführung schon immer gestört, schließlich habe ich AE-L wenn ich sowas brauche.

 

mfg tc

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RagingSonic

RagingSonic

Geschrieben
Geschrieben

Die Programmautomatik ist ohnehin schon eine Gleichnung mit mehreren Variablen. Das kann an der Stelle nur dadurch funktionieren, dass für die Variablen Regeln erstellt werden (zum Beispiel: WENN Verschlusszeit > 1/50Sec DANN Blende f/8 + VarVerschlusszeit  SONST Verschlusszeit= 1/50 Sec + VarBlende).

Wenn also die Verschlusszeit zu lang wird, kehrt die Programmautomatik intern die Steuerungsweise um und nutzt statt der Zeitautomatik (bei viel Licht) die Blendenautomatik. Jetzt versuch das mal mit noch 2 weiteren Variablen ISO und/oder DR zu realisieren... das wird ein ungeheures Chaos.

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tabbycat

tabbycat

Geschrieben
Geschrieben

Die Programmautomatik ist ohnehin schon eine Gleichnung mit mehreren Variablen. Das kann an der Stelle nur dadurch funktionieren, dass für die Variablen Regeln erstellt werden (zum Beispiel: WENN Verschlusszeit > 1/50Sec DANN Blende f/8 + VarVerschlusszeit  SONST Verschlusszeit= 1/50 Sec + VarBlende).

Wenn also die Verschlusszeit zu lang wird, kehrt die Programmautomatik intern die Steuerungsweise um und nutzt statt der Zeitautomatik (bei viel Licht) die Blendenautomatik. Jetzt versuch das mal mit noch 2 weiteren Variablen ISO und/oder DR zu realisieren... das wird ein ungeheures Chaos.

 

Das sind einfach mehrdimensionale Programmlinien. Alle anderen kriegen das auch hin - ganz ohne Chaos.

 

mfg tc

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RagingSonic

RagingSonic

Geschrieben
Geschrieben

Das sind einfach mehrdimensionale Programmlinien. Alle anderen kriegen das auch hin - ganz ohne Chaos.

 

mfg tc

Nur macht die Kamera dann auf einmal wüste Sachen ohne dass der Anwender auch nur im geringsten eine Chance hätte da durchzusteigen, geschweigedenn das Verhalten nachvollziehen oder gar vorhersagen zu können... aber bitte - wie Du meinst! ;)

Ich finde bei einer Fuji kann man locker auf eine ÜBER-Automatik verzichten.

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tabbycat

tabbycat

Geschrieben
Geschrieben

Nur macht die Kamera dann auf einmal wüste Sachen ohne dass der Anwender auch nur im geringsten eine Chance hätte da durchzusteigen, geschweigedenn das Verhalten nachvollziehen oder gar vorhersagen zu können... aber bitte - wie Du meinst!

Das ist so schwierig nicht, unterm Strich merkt man sich ja nur Anwendungsprofile. Die exakte Programmlinie kennt man eh nicht mehr, da sie bei aktuellen Kameras nicht in der BDA steht (war früherTM durchaus noch anders).

 

Ich finde bei einer Fuji kann man locker auf eine ÜBER-Automatik verzichten.

Ich finde es nervig, wenn die Belichtungsparameter erst bei half press ausgewürfelt werden. Und ich finde es noch viel nerviger, dass sie dann auch gleich gelocked sind. Für eine wie auch immer geartete Blendenautomatik habe ich auch keine Verwendung, Zeit/ISO-Auto zusammen reicht.

 

mfg tc

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renatus

renatus

Geschrieben
  • Autor
Geschrieben

 f 7.1

Wieso gerade Blende 7,1 ? Bei jedem Objektiv?

 

 Es ist nicht der punktuelle Wert von f7.1 von dem Fuji ausgeht, sondern etwas komplexer. Die Tendenz stimmt aber. Fuji Xen (pro, e2) steuern um die f5.6-8.

Ist das denn nicht vom Objektiv abhängig?

 

Wenn wir mal davon ausgehen das genügend Licht vorhanden ist, also ISO Werte  und Belichtungszeiten genügend genutzt werden können. Wäre es dann nicht sinnvoll, das die Kamera eine kritische oder eine förderliche Blende wählt?

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tabbycat

tabbycat

Geschrieben
Geschrieben

Typische Programmkurven sind auch etwas komplexer. Sie beginnen bei steigenden Lichtwerten ab der Haltegrenze sukzessiv abzublenden, allerdings nicht zwingend nur abzublenden. Es wird also, teils abwechselnd, auch an der Zeit gedreht. Für eine kritische Blende bräuchte man ja die MTF-Objektivdaten, keine Ahnung inwieweit das bei Fuji übertragen wird. In vielen Fällen gibt es dort tatsächlich stabile Ebenen in der Programmkurve.

 

Wenn es eine einfache Antowrt gegeben hätte, dann hätte man sie auch einfach geben können. Aber wie schon erwähnt werden die Kurven nicht mehr in der BDA abgedruckt - wohl auch, weil sie mittlerweile von mehreren Außenbedingungen abhängen.

 

mfg tc

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