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X10 Fokusproblem


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Hallo,

 

als Besitzer einer X10 lese ich schon eine Weile hier mit und habe nun eine Frage an andere Besitzer des gleichen Modells

(revidierter Sensor, Firmware 2.0).

 

Während ich ansonsten mit der Bildqualität zufrieden bin, war ich vom Foto eines Bodenmosaiks enttäuscht - nicht gerade scharf trotz OK Signal der Kamera bei AF-S.

Also die Enfernung ausgemessen und den Wert manuell eingestellt: 1,50m. Das Resultat war nun richtig schlecht.

Kurz getestet mittels Druck auf "AFL": Der Entfernungsmesser der Fuji zeigte auf dem Entfernungsbalken abwechseln 3 oder 5m an! "Etwas" daneben.

 

Nur nach Displayschärfe manuell optimal eingestellt, zeigte der Balken dann so 2,5m - bei realen 1,5m Abstand.

 

Weiteres Probieren ergab, dass wohl bei Zoom Einstellungen um "33" herum bei mittleren Enfernungen die Schärfe mit offener Blende unter dem liegt, was die Kamera bei optimaler Einstellung eigentlich kann - auch bei AF-S. Die angezeigten Entfernungen des Messbalkens liegen in dem Fall voll daneben, Fokus OK Signal ist aber da (Beep und grüne LED).

 

Bei längeren Brennweiten ab "50" ist alles so, wie es sein soll.

 

Wenn ihr eure X10 im MF Modus mit Brennweite 33 vor die Brust haltet und mit der AFL Taste fokusiert: was zeigt euer Messbalken an, wenn ihr auf eure Füße zielt?

 

Ich überlege nämlich, die Kamera zum Service zu schicken, wenn es nur bei meinem Exemplar so ist. WW auf mittlere Entfernung nutze ich zwar nicht oft, aber wenn ist dieses Verhalten ärgerlich.

 

Danke und viele Grüße

Achim

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Also ich frag nochmal nach:

  • DU hast jetzt ein Bild eines Mosaiks mit Autofokus geschossen und der Fokus saß nicht richtig - sonst ist eigentlich immer alles ok gewesen?
  • Dir ist jetzt aufgefallen, dass die Entfernungen die der AF detektiert variieren?
  • Dir ist aufgefallen, dass die Entfernungen, die man manuell einstellt nicht so richtig mit der tatsächlichen Fokaldistanz übereinstimmen?

Hierzu ein paar Gedanken meinerseits:

  • Es ist normal, dass ein Autofokus mal daneben liegt  - manche Motive sind für ihn leider schwer zu messen. Du könntest ihm helfen, indem Du in solchen Situationen mal mit der Größe des AF-Feldes experimentierst (größeres Feld funktioniert häufig besser).
  • Wenn man weiß wie ein Kontrast-Autofokus funktioniert, wundert man sich auch nicht über die variierenden "Messergebnisse"
  • Diese Kamera (wie jede andere Fuji auch) ist nicht als Entfernungsmessgerät konzipiert worden. Wenn Du den Anspruch hast, Du blind einen Zonenfokus machen zu können, ohne das Ergebnis im Display zu kontrollieren, dann hast Du leider das falsche System gewählt. Dafür sind elektronische drive-by-wire Fokusringe der großen X-Serie auch nicht wirklich geeignet (und da kosten die Objektive häufig ein Vielfaches deiner X10 - von den Kamerabodies mal zu schweigen). Auf der anderen Seite: Freu Dich doch, dass Du anders manuell scharfstellen kannst und nicht über Zonenfokus arbeiten musst (ich plane derzeit einen Ausflug in die "antike" analoge Fotografie und die Faltenbalg-Kamera hat keine Möglichkeit manuell durch die Linse zu fokussieren).
  • Den Entfernungsbalken kannste in der Tat (am besten einfach) vergessen - meine X30 zeigt mir auch an, dass meine Nippel 3-5m über dem Boden sind - ich bin zwar nicht klein, aber soooo groß nun auch wieder nicht... Aber ich kann drüber lachen - und das empfehle ich Dir auch. Den Fujiservice würde ich damit wahrscheinlich nicht behelligen, aber das ist Deine persönliche Entscheidung.

Viel Spaß und allzeit gutes Licht.

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Mosaik mit einer Art glasierten Oberfläche???

Ich lege den Objektivdeckel an die Stelle auf die ich Scharfstellen will oder ich halte den Fuss ins Bild wenn ich die Entfernung nicht kenne.

Beim Sport vertraute ich zu Analogzeiten auf das Regelbuch und den Platzwart um mit a^2+b^2=c^2 grob die Entfernung voreinzustellen. ;)

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Hallo,

 

geteiltes Leid ist halbes Leid und so "freut" es mich, dass nicht nur meine X10 solche Probleme hat...

 

Zu den Fragen.

Ich mache wenig WW Bilder auf mittlere Entfernungen. Somit habe ich erst nach oben beschriebener Erfahrung alte Bilder, die "misslungen" waren - nicht optimal scharf trotz OK Signal der X10, per EXIF angeschaut. Es waren jeweils solche WW mit offener Blende.

Vorher habe ich die Qualität auf "Mist, hab ich leicht verwackelt" zurück geführt, jetzt weiß ich, dass es einen Brennweitenbereich gibt, in dem die Kamera Probleme hat.

 

Dass AF manchmal schief geht, ist dabei nicht das Problem. Sondern dass die X10 trotzdem OK signalisiert. Auf dem Kameradisplay ist die Schärfe übrigens schwer prüfbar, maximaler Vergrößerungsfaktor des Displays ist nicht üppig.

 

Peinlich ist dann, dass es nicht funktioniert, eine mittels zB Bandmaß  ausgemessene Entfernung bei MF direkt auf die Kamera zu übertragen. Andere Kompaktcameras (die X10 ist nicht meine erste) können das, und bei der X10 funktioniert es bei Tele ja auch.

Hier ist entweder nach der Montage das Einmessen im Werk schief gegangen oder es ist ein Bug in der Firmware. Das zu erfahren war der Grund, nach dem Verhalten anderer X12/20 zu fragen.

 

Die Argumentation, die X10 sei zu billig, trifft dabei nicht. Ich will ja nicht wirklich einen cm genauen Entfernungsmesser. Wenn sie im kritischen WW so arbeiten würde wie bei längeren Brennweiten, würde ich nicht meckern. Und nochmal: andere Kameras der gleichen Preisklasse kriegen das hin (ich habe meine X10 nicht für den Auslaufpreis von 250EU bekommen. Zur Erinnerung: anfangs kostete die X10 über 500EU, später dann längere Zeit 350). 

 

Es ist schade, dass solche nicht schwer zu vermeidende Fehler den ansonsten guten Eindruck stören.

Anderes Beipiel: die X30 wird immer noch wie die X10 durch Drehen des Objektivs GEGEN den Uhrzeigersinn eingeschaltet. Wenn man schon den Schalter trotz bekannter Zuverlässigkeitsprobleme weiter mit dem Objektiv bedienen soll, warum in drei Teufels Namen nicht wie bei allen anderen Geräten der Welt - vom Kofferradio bis zur Zündung beim Auto - durch Drehen IM Uhrzeigersinn?

 

Eines der Fuji Geheimnisse. Ein weiteres: das "krumme" Objektivgewinde wurde glücklicherweise unabhängig von Fuji korrigiert, weil chinesische Filteranbieter ihre Gewinde an das schräge Fujimaß angepasst haben.

 

usw. ...

 

Gruß

 

Achim

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Anderes Beipiel: die X30 wird immer noch wie die X10 durch Drehen des Objektivs GEGEN den Uhrzeigersinn eingeschaltet. Wenn man schon den Schalter trotz bekannter Zuverlässigkeitsprobleme weiter mit dem Objektiv bedienen soll, warum in drei Teufels Namen nicht wie bei allen anderen Geräten der Welt - vom Kofferradio bis zur Zündung beim Auto - durch Drehen IM Uhrzeigersinn?

Also wenn ich die X30 einschalte bin ich meist hinter der Kamera - von dieser Position aus gesehen muss ich den Ring IM UHRZEIGERSINN drehen um die Kamera einzuschalten - wo ist also das Problem? Dann könnte ich bei Radios auch bemängeln, dass ich den Knopf gegen den Uhrzeigersinn drehen muss, wenn ich HINTER dem Radio stehe...

Wenn man nur lange genug sucht, findet man in jeder Suppe ein Haar. 

 

Was den Neupreis angeht vergiss bitte nicht das Alter zu berücksichtigen - ich kann ja auch nicht erwarten, dass meine alte Eos 5D dasselbe leisten kann, wie eine andere Kamera, die heute 2600€ kostet.

 

Wenns Dich so sehr stört, dass die Kamera die Entfernung nicht präzise misst, dann solltest Du mit Fuji Kontakt aufnehmen und schauen wie reagiert wird. Ich verfolge da einen etwas praktischeren Ansatz: Wenn der AF nicht funktioniert, hab ich schneller mit der Bildschirmlupe scharf gestellt als dass ich einen Gliedermaßstab ausgeklappt habe.... aber jedem das seine... ;)

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