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Zurück zu Analog?


hallopaps

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Hallo Allerseits,

 

Ich bin zu Fuji gewechselt, weil mir in erster Linie die Bedienung der Kamera gefällt, so schön retromäßig (auch wenn sich jetzt vlt einige die Haare raufen, mir gefällt das). Was mir nicht gefällt, sind die vielen Möglichkeiten und Einstelloptionen, die mir die Kamera bietet. Da ist einfach zu viel dabei, was ich nicht brauche und eigentlich auch nicht haben möchte. Ich merke immer wieder, dass mich die vielen Möglichkeiten beim Fotografieren ablenken. Natürlich könnte man das alles auch einfach ignorieren, fällt mir aber schwer. Und es ist mir nicht nur einmal passiert, dass mir Bilder misslungen sind, weil ich mich in den Einstellmöglichkeiten verirrt habe.

Meine Idealkamera wäre wohl eine analoge von früher mit Bildsensor - nur das es so etwas leider nicht gibt. Aber warum nicht einfach zurück zur guten, alten Zeit? Gebrauchte gibt es ja in der Bucht genug, analoge Filme gibt es (doch?) auch noch. Dann noch ein vernünftiger Filmscanner und ich könnte vlt sogar glücklich werden ;) .

Gibt es hier in der Runde Fotografen, die noch ( oder wieder) analog fotografieren? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Taugen die alten analogen Kameras und Objektive noch was? Ist es inzwischen problematisch, analoge Filme zu bekommen und diese entwickeln zu lassen? Gibt es vernünftige Filmscanner zum bezahlbaren Preis?

 

Ich wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen wurde.

 

:) Axel

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Also ich selber fotografiere nicht analog, aber ich weiß das ich dabei was verpasse..nämlich, echte Fotografie.

 

Ich habe Foto`s aus den 70er-80er Jahren, meiner Kindheit in der DDR. Sie sind größtenteils S/W, ich weiß auch nicht womit sie gemacht wurden

aber selbst mit einem normalen Scanner haben diese Fotos eine "Echtheit" die ich bisher noch nicht bei einer einzigen digitalen Kamera erlebt/gesehen habe.

 

..Am Ende bleiben sowieso nur die übrig, die Ahnung haben und das sind die "echten" die "analogen". ..

 

 

Grüße

Steven

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Hallo Paps, Deine Frage verstehe ich nicht gabz, hier gibt´s doch extra ein Unterforum "Anonyme Analogiker". Dort dürften Deine Fragen wohl alle beantwortet werden und Gleichgesinnte triffst Du dort auch zuhauf.

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... hihi, und wieder passt dazu mein Posting hier:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/25088-das-ger%C3%BCcht-des-jahres-fuji-mf-digi/page-5?do=findComment&comment=435888

 

Das ganze wahlweise natürlich auch in Kombination mit einer 500 C/M.

 

Sagenhaft einfache Bedienung ohne jeglichen Schnickschnack (die Menüführung und der Funktionsumfang des Backs ist wirklich auf´s Nötigste beschränkt) und die Wahl ob analog oder digital hast Du damit auch noch ;) ... Ist halt leider nicht ganz billig, aber jeden Euro wert ...

 

Viele Grüße vom Tom

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Moin Axel,

 

die gibts schon, die Digitalkamera ohne Schnickschnack, ohne  Display aber mit Sensor.
Sie heisst Leica M Editon 60, kostet aber recht viel Geld.

 

Ich fotografiere mit der Fuji X pro weil ich von der Leica komme und die Bildqualität, gerade in Vernindung mit den Leica Optiken großartig finde.

Am häufigsten und am liebsten bin ich mit meiner Leica MP oder meiner IIIf unterwegs.

Filme gibts jede Menge, und selbst entwickeln macht Spass.

Die Lösung von x pro tom ist natürlich ganz vorne. MF, wahlweise analog oder digital.

Ich würde beides einsetzen; digital und analog.

 

Glück Auf

Andreas

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Ich bin auch wegen der Retro-Bedienung zu Fuji gekommen und benutze sie auch überwiegend so "analog" wie möglich - es mag mehr Einstellungen geben, aber es hindert ja keinen daran, die Kamera 100% manuell zu nutzen. Ich benutze dazu auch noch überwiegend manuelles Altglas per Adapter. 

Allerdings stelle ich seit ca. einem Jahr selbst eine wiederkehrende Freude am Film fest und habe mir einige Spielereien zugelegt, die mir z.Zt. mehr Spaß machen, z.B. alte Ostblock-Kameras. Auch bin ich mir immer noch nicht sicher, wie ich meine digitalen Bilder über die Jahrhunderte retten soll, im Gegensatz zu Filmen. ;)

 

Womit wir bei der Frage nach Filmscannern wären: Für Mittelformat reicht ein guter Flachbettscanner erstmal aus, habe da den CanoScan 9000F - beliebt ist auch die Epson V-Reihe. Für Kleinbild sind die Scans aber meiner Meinung nach unbefriedigend, daher würde ich einen Kleinbild-Scanner wie den Reflecta ProScan 10T oder, gebraucht und gut, ProScan 7200 empfehlen. Schau Dich mal bei http://www.filmscanner.info um, die Informationen sind meist sehr gut, allerdings unter Vorbehalt - manche Tests gehen über die Bedürfnisse des Otto-Normalverbrauchers weit hinaus und was hier nicht so gut wegkommt mag für viele Leute noch mehr als befriedigend sein. Wenn Du richtig in Mittelformat einsteigen willst, macht vielleicht irgendwann auch da ein Reflecta-Scanner Sinn, ist dann allerdings schon eine Investition jenseits der 1000 Euro. 

 

Silverfast macht als günstiges Bundle Sinn, die Qualität der Scans ist tatsächlich um einiges besser als mit der mitgelieferten Software, sollte aber zumindest die SE-Plus Version sein. Als Vollversion ohne Rabatt aber zu teuer. 

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Axel, ich fotografiere auch analog. Filme zu bekommen ist kein Problem. Wenn ich nichts besonders möchte, bringe ich sie zu Rossmann und bestelle gleich eine CD mit. Die Qualität ist bis DIN A 4 ok. Ich habe auch einen alten Filmscanner. Die Qualität ist jedoch kaum besser als auf der Rossmann-CD und das Scannen ist sehr zeitaufwändig. Die Scans der Dia-Filme sind nicht so gut wie die der Farbnegative.

Die Wahl der analogen Kamera würde ich zu Beginn davon abhängig machen, welche Objektive von früher noch bei Dir herumliegen, oder Du beginnst mit einer Sucherkamera.

 

Gruß Gerhard

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Ich verstehe den Reiz des Analogen. Statt ISO einstellen, zwei Bodys mit verschiedenen Filmen usw.. Manchmal sehne ich mich nach dem Telefon mit der Wählscheibe zurück.

 

Aber geht es oft nicht einfach bloss darum:

 

http://petapixel.com/2013/07/12/confessions-of-an-ex-gear-addict-how-buying-cameras-and-lenses-made-me-miserable-and-lose-thousands/ ?

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Ich verstehe den Reiz des Analogen. Statt ISO einstellen, zwei Bodys mit verschiedenen Filmen usw.. Manchmal sehne ich mich nach dem Telefon mit der Wählscheibe zurück.

 

Aber geht es oft nicht einfach bloss darum:

 

http://petapixel.com/2013/07/12/confessions-of-an-ex-gear-addict-how-buying-cameras-and-lenses-made-me-miserable-and-lose-thousands/ ?

Wunderbarer Link!! Wer sich nicht ebenfalls erkennt......

 

Danke! :)

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Ich verstehe den Reiz des Analogen. Statt ISO einstellen, zwei Bodys mit verschiedenen Filmen usw.. Manchmal sehne ich mich nach dem Telefon mit der Wählscheibe zurück.

 

Aber geht es oft nicht einfach bloss darum:

 

http://petapixel.com/2013/07/12/confessions-of-an-ex-gear-addict-how-buying-cameras-and-lenses-made-me-miserable-and-lose-thousands/ ?

Tja, was soll man sagen? Der Mann hat ja absolut Recht. Bei meiner Pfeifensammlung habe ich es schon geschafft, die Notbremse zu ziehen, bei der Fotografie noch nicht ganz so erfolgreich...

Danke für den link!

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Hallo Allerseits,

 

Ich bin zu Fuji gewechselt, weil mir in erster Linie die Bedienung der Kamera gefällt, so schön retromäßig (auch wenn sich jetzt vlt einige die Haare raufen, mir gefällt das). Was mir nicht gefällt, sind die vielen Möglichkeiten und Einstelloptionen, die mir die Kamera bietet. Da ist einfach zu viel dabei, was ich nicht brauche und eigentlich auch nicht haben möchte. Ich merke immer wieder, dass mich die vielen Möglichkeiten beim Fotografieren ablenken. Natürlich könnte man das alles auch einfach ignorieren, fällt mir aber schwer. Und es ist mir nicht nur einmal passiert, dass mir Bilder misslungen sind, weil ich mich in den Einstellmöglichkeiten verirrt habe.

Meine Idealkamera wäre wohl eine analoge von früher mit Bildsensor - nur das es so etwas leider nicht gibt. Aber warum nicht einfach zurück zur guten, alten Zeit? Gebrauchte gibt es ja in der Bucht genug, analoge Filme gibt es (doch?) auch noch. Dann noch ein vernünftiger Filmscanner und ich könnte vlt sogar glücklich werden ;) .

Gibt es hier in der Runde Fotografen, die noch ( oder wieder) analog fotografieren? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Taugen die alten analogen Kameras und Objektive noch was? Ist es inzwischen problematisch, analoge Filme zu bekommen und diese entwickeln zu lassen? Gibt es vernünftige Filmscanner zum bezahlbaren Preis?

 

Ich wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen wurde.

 

:) Axel

 

 

Hallo Axel,

 

bei Fujifilm bekommst Du nicht nur ganz tolle Digitalkameras. Sondern auch eine ganze Menge analoger Filme: z.B. hier. Und tolle analoge Kameras gibt es auch noch neu und gebraucht zu kaufen guckst hier: Kameras

Eurocolor (gehört zu Fujifilm) in Gera, Willich und Rostock entwickeln auch Filme, es gibt auch noch einige kleine Labore wie Weckbrodt in Hannover. Dieses Labor macht auch hervorragende Scans.

 

Bei den Scannern sieht es ein bisschen mau aus, aus eigener Erfahrung kann ich den Epson V750 empfehlen.

 

Ich persönlich fotografiere sehr gern analog mit eigener Dunkelkammer und auch digital. Ich kann analoge Fotografie als zusätzliche Option nur empfehlen, es macht richtig Spaß.

 

Gruß, Udo

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...

Die Lösung von x pro tom ist natürlich ganz vorne. MF, wahlweise analog oder digital.

 

Ich würde beides einsetzen; digital und analog ...

 

... ja, mache ich auch! Den Film zugegebenermaßen deutlich seltener als das Digiback ...

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15000 EUR für eine SWC + digitales Rückteil sind ein bisschen mehr als "nicht ganz billig"... ;)

 

... klar, ist schon echt eine heftige Investition und ich bin beileibe auch nicht unbedingt Krösus, aber bei mir spielte natürlich mein Geschäft als Berufsfotograf die Hauptrolle für diese Entscheidung. Rein privat hätte ich die Kohle warscheinlich auch nicht ausgegeben. Allerdings - wie schon erwähnt - bereue ich im Nachhinein nicht einen Cent, denn die Ergebnisse sind wirklich über alle Maßen fantastisch! Gerade hier zeigt sich mal wieder, welche wichtige Rolle für Dynamik und Kontrastumfang die Sensorgröße spielt. Die Feinheit der Tonwerte und die Zeichnung in den Tiefen und Lichtern ist einfach nicht zu toppen. Und dann noch das wunderbar einfache und manuelle Handling mit dem alten Hasselblad-System, ein Traum!

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Ich fotografiere mittlerweile auch gerne wieder analog.

Nutze dazu eine wundervolle Minolta X700 mit 50mm 1.7.

Filme sind Tri-X (entwickel ich selbst) und Kodak Portra oder Kodak Gold.

 

Ich habe auch noch eine Yashica Mat 124G in Bestzustand, nutze diese aber gar nicht mehr.

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... hihi, und wieder passt dazu mein Posting hier:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/25088-das-ger%C3%BCcht-des-jahres-fuji-mf-digi/page-5?do=findComment&comment=435888

 

Das ganze wahlweise natürlich auch in Kombination mit einer 500 C/M.

 

Sagenhaft einfache Bedienung ohne jeglichen Schnickschnack (die Menüführung und der Funktionsumfang des Backs ist wirklich auf´s Nötigste beschränkt) und die Wahl ob analog oder digital hast Du damit auch noch ;) ... Ist halt leider nicht ganz billig, aber jeden Euro wert ...

 

Viele Grüße vom Tom

 

Ja, genau sowas habe ich gesucht... :lol: Und das mit dem Kleingeld bekomme ich auch noch hin - im nächsten Leben ;)

 

Erst mal danke an Alle für Eure Meinungen und Tipps.

 

Um so länger ich darüber nachdenke, um so eher kann ich es mir vorstellen umzusteigen, zumindestens probeweise. Leider habe ich keine alten Objektive mehr, muss also quasi von vorne anfangen. Aber zum Glück sind die alten Schätzchen ja günstig zu erobern. Mal sehen was ich so finde. Vielleicht finde ich ja noch meine erste Kamera irgendwo, eine Pentax Super A mit dem 1.4/50 (ja, ja, das erste mal vergisst man nie :wub: ).

Gibt es eine Empfehlung für Marke und/oder Format? KB oder doch besser MF (wobei das dann zum ausprobieren doch etwas teurer ist :huh:)

 

Bis dann

 

:) Axel

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Hallo Allerseits,

 

Ich bin zu Fuji gewechselt, weil mir in erster Linie die Bedienung der Kamera gefällt, so schön retromäßig (auch wenn sich jetzt vlt einige die Haare raufen, mir gefällt das). Was mir nicht gefällt, sind die vielen Möglichkeiten und Einstelloptionen, die mir die Kamera bietet. Da ist einfach zu viel dabei, was ich nicht brauche und eigentlich auch nicht haben möchte. Ich merke immer wieder, dass mich die vielen Möglichkeiten beim Fotografieren ablenken. Natürlich könnte man das alles auch einfach ignorieren, fällt mir aber schwer. Und es ist mir nicht nur einmal passiert, dass mir Bilder misslungen sind, weil ich mich in den Einstellmöglichkeiten verirrt habe.

Meine Idealkamera wäre wohl eine analoge von früher mit Bildsensor - nur das es so etwas leider nicht gibt. Aber warum nicht einfach zurück zur guten, alten Zeit? Gebrauchte gibt es ja in der Bucht genug, analoge Filme gibt es (doch?) auch noch. Dann noch ein vernünftiger Filmscanner und ich könnte vlt sogar glücklich werden ;) .

Gibt es hier in der Runde Fotografen, die noch ( oder wieder) analog fotografieren? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Taugen die alten analogen Kameras und Objektive noch was? Ist es inzwischen problematisch, analoge Filme zu bekommen und diese entwickeln zu lassen? Gibt es vernünftige Filmscanner zum bezahlbaren Preis?

 

Ich wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen wurde.

 

:) Axel

Hallo Axel,

 

ich komme, wie Andreas, aus der Leica Ecke und interessiere mich für das Fuji-X Kamerakonzept aus den gleichen Gründen wie Du selbst. Ich gebe Dir hinsichtlich der überbordenden Menüs heutiger Kameras recht, ist aber wohl der unterschiedlichen Prioritäten der Anwender geschuldet. Die Q-Taste hingegen reduziert die Auswahl aber schon auf die wirklich relevanten Funktionen was einer schnellen Bedienung schon entgegenkommt.

 

Deine "Idealkamera" gibt/gab es in Form einer Leica R9 in Verbindung mit einem digitalen Rückteil (DMR). Da Leica das R-System zugunsten einer MF-Lösung eingestellt hat wurde diese Kombination auch nicht weiterentwickelt. Glücklicherweise habe ich noch eine und verwende sie auch oft und gerne, auch wenn sie wirklich groß und schwer ist.

 

Da ich über einige "alte" Leica-M und R Modelle (M3, M4, M4-2, Leicaflex SL-2, Leica R9...) verfüge fotografiere ich durchaus auch noch mit Film, allerdings ausschließlich in S/W.

 

Die belichteten Filme gebe ich zur typgerechten Entwicklung an ein Fotostudio am Ort.

Hier werden die entwickelten Filme mit einem professionellen Filmscanner gescannt und auf einer CD gespeichert.

Danach werden die Aufnahmen in Photoshop (B&W Studio Plug-In) mit passendem ICC-Profil optimiert.

Die Ausbelichtungen auf PE- bzw. Barytpapier erfolgen dann bei einem Photostudio in Essen.

 

Hinsichtlich "alter" Objektive: Meine vorhandenen Leitz/Leica M Objektive liefern vorzügliche Ergebnisse an meiner digitalen M9 (Vollformat) und werden auch über einen Adapter entsprechende Ergebnisse an einer X-T1 und/oder X-E2 liefern. Das wird bei anderen Objektiven vergleichbarer Qualität nicht anders sein.

 

Wenn es um alte Kameras geht:

Erste Wahl (für mich) wäre eine Leicaflex SL-2 mit einem 50mm Summicron (mit Steuerkurven!) oder

eine Leica M4, M4P, M4-2 mit einem 35mm Summicron.

 

Gut wäre meiner Ansicht auch eine Nikon F2 photomic oder eine Minolta aus der SRT Baureihe.

 

Gruß, Wilfried

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Ich kann den Reiz, sich mit analogem Fotografieren zu beschäftigen, absolut nachvollziehen. Aber wenn man das in erster Linie deshalb tut, um sich von der komplexen Technik moderner Digicams zu befreien, damit man sich wieder mehr auf das eigentliche Fotografieren konzentrieren kann, frage ich mich, was man am Ende gewinnt, wenn man die mühsam analog aufgenommenen, entwickelten und gedruckten Aufnahmen anschließend per Scanner wieder digitalisiert und womöglich noch digital nachbearbeitet.

Klingt für mich nach einem recht zeitaufwändigen Workflow, der am Ende sogar noch weniger Zeit für's Fotografieren lässt.

 

Ist es da nicht einfacher, sich eine möglichst "analog" zu bedienende Digicam zu kaufen (wobei mir da keine bessere Option als Fuji X einfällt), sie einmalig so einstellt, wie man sie haben möchte und fortan die für einen selbst "überflüssigen" Optionen einfach nicht benutzt.

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Hallo,

 

dieser Wunsch der für mich idealen Kombination aus analog und digital bleibt bisher auch unerfüllt, für mich wäre der Traum ein Gehäuse in der Fertigungsqualität einer Leica, mit großen Einstellrädern, Zeit (drittel schritte wie bei blende) und ISO, Blende an der Optik, und direkte Belichtungsartwahl (spot, mitten betont), Selbstauslöser und dann keinerlei weitere Knöppe am Gehäuse. Die Grundeinstellung der Kamera erfolgt einmalig am Rechner via USB Kabel. Ein Display möchte ich haben, aber bitte mit Histogramm der RAW Datei und nicht des viel zu groben des jpegs. Der Preis des Gehäuses dann 2000,-

die X-T1 ist schon ganz OK, hat aber noch viel zu viele kleine Knöpfe, Drehräder, Q-menü und Funktionstasten, das kann alles weg.

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Ich kann den Reiz, sich mit analogem Fotografieren zu beschäftigen, absolut nachvollziehen. Aber wenn man das in erster Linie deshalb tut, um sich von der komplexen Technik moderner Digicams zu befreien, damit man sich wieder mehr auf das eigentliche Fotografieren konzentrieren kann, frage ich mich, was man am Ende gewinnt, wenn man die mühsam analog aufgenommenen, entwickelten und gedruckten Aufnahmen anschließend per Scanner wieder digitalisiert und womöglich noch digital nachbearbeitet.

Klingt für mich nach einem recht zeitaufwändigen Workflow, der am Ende sogar noch weniger Zeit für's Fotografieren lässt.

 

Ist es da nicht einfacher, sich eine möglichst "analog" zu bedienende Digicam zu kaufen (wobei mir da keine bessere Option als Fuji X einfällt), sie einmalig so einstellt, wie man sie haben möchte und fortan die für einen selbst "überflüssigen" Optionen einfach nicht benutzt.

Hallo Volker,

 

ich bin nicht sicher, ob Du Dich auf meinen Beitrag beziehst, aber bei mir werden die Negative gescannt, dann in Photoshop optimiert und danach ausbelichtet. Gedruckte Aufnahmen wieder einzuscannen um sie zu bearbeiten wäre natürlich unsinnig, es sei denn es handelt sich um alte Fotos bei denen die Negative nicht mehr verfügbar sind.

 

Ich fotografiere natürlich zu 95% digital und stimme Deinem letzten Satz vollständig zu.

 

lichtaus schreibt gerade: "Die Grundeinstellung der Kamera erfolgt einmalig am Rechner via USB Kabel."

Die Idee halte ich für sehr gut, besonders wenn man noch, für mich völlig sinnlose, Features völlig ausblenden könnte.

 

Gruß, Wilfried

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... lichtaus schreibt gerade: "Die Grundeinstellung der Kamera erfolgt einmalig am Rechner via USB Kabel."

Die Idee halte ich für sehr gut, besonders wenn man noch, für mich völlig sinnlose, Features völlig ausblenden könnte.

 

Gruß, Wilfried

Prima, dann sind wir schon zu zweit. Mein Setup an einer digitalen erfolgt tatsächlich nach dem Kauf quasi einmalig, so auch an der x-t1. alles außer den genannten Funktionen stört mich nur und ist ungenutzt, nimmt aber den wichtigen Bedienelementen den Platz weg. Das Extrem ohne Display (Leica) finde ich aber zu viel des guten, würde wie gesagt gerne auf dem Display ein großes RAW Histogramm sehen und eine kleine Einblendung des Bildes, momentan geht das nur andersrum von der Größe. Ich hatte für die xpro2 etwas die Hoffnung in diese Richtung, glaube aber ehr das da auch wieder eine Handvoll Funktionstasten und Q-menü über das Gehäuse verteilt werden und ein Design Desaster Modell "Streuselkuchen" zu erwarten ist, mal sehen..

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...eine kleine Taste würde ich dulden, um den manuellen Weißabgleich zu machen. Das formatieren der sdcard könnte z.B. über einen kleinen reset Knopf direkt im sdcard slot ausgelöst werden, wozu braucht es da den Weg über das Menü?! Die kleinen Tasten müssen Platz für ein großes Steuerrad machen, ausschließlich für die AF Steuerung, die 4 Wege Tasten der X-T1 sind eine einzige Zumutung und blind nicht bedienbar.

 

Vielleicht ist der Mangel so einer Kamera auf dem Markt der eigentliche Grund nach dem Wunsch zum "analogen"?

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Hallo Allerseits,

 

Hinsichtlich "alter" Objektive: Meine vorhandenen Leitz/Leica M Objektive liefern vorzügliche Ergebnisse an meiner digitalen M9 (Vollformat) und werden auch über einen Adapter entsprechende Ergebnisse an einer X-T1 und/oder X-E2 liefern. Das wird bei anderen Objektiven vergleichbarer Qualität nicht anders sein.

 

Wenn es um alte Kameras geht:

Erste Wahl (für mich) wäre eine Leicaflex SL-2 mit einem 50mm Summicron (mit Steuerkurven!) oder

eine Leica M4, M4P, M4-2 mit einem 35mm Summicron.

 

Gut wäre meiner Ansicht auch eine Nikon F2 photomic oder eine Minolta aus der SRT Baureihe.

 

Gruß, Wilfried

 

Manuelle Obtiken per Adapter an meine X-T1 kämme für mich nicht in Frage - keine Ahnung warum, ist nur so ein Bauchgefühl.

Was bedeutet : mit Steuerkurven? sorry für die vlt dumme Frage, bin aber noch nicht so richtig im Thema mit Leica, analoge Obtiken etc. drinn.

 

 

Aber wenn man das in erster Linie deshalb tut, um sich von der komplexen Technik moderner Digicams zu befreien, damit man sich wieder mehr auf das eigentliche Fotografieren konzentrieren kann, frage ich mich, was man am Ende gewinnt, wenn man die mühsam analog aufgenommenen, entwickelten und gedruckten Aufnahmen anschließend per Scanner wieder digitalisiert und womöglich noch digital nachbearbeitet.

Klingt für mich nach einem recht zeitaufwändigen Workflow, der am Ende sogar noch weniger Zeit für's Fotografieren lässt.

 

Ist es da nicht einfacher, sich eine möglichst "analog" zu bedienende Digicam zu kaufen (wobei mir da keine bessere Option als Fuji X einfällt), sie einmalig so einstellt, wie man sie haben möchte und fortan die für einen selbst "überflüssigen" Optionen einfach nicht benutzt.

 

Richtig, genau deshalb würde ich es in erster Linie tun.  :D   Der Gewinn wäre eben, dass man (ich) sich (wieder) auf das eigentliche Fotografieren konzentrieren kann. Ich für meinen Teil merke halt immer wieder, dass mich die komplexe Technik vom Fotografieren ablenkt. Und ob es zeitaufwendig ist, spielt für mich zum Glück keine Rolle, da ich aus reinem Vergnügen fotografiere. Für mich wäre vlt sogar eher vom Vorteil, wenn der Workflow etwas abgebremst würde. Damit könnt ich mich eben mehr auf das Fotografieren und auf die Ergebnisse konzenrieren. Ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Das dieser Weg für Berufsfotografen in der Regel nicht gangbar ist, ist mir durchaus bewusst. Aber wie gesagt: ich fotografier (zum Glück) just for fun.

 

Die Bilder bzw Negative würde ich dann wahrscheinlich einscannen und wenn nötig in LR bearbeiten - einfach als Ersatz für das Labor, das ich nicht habe. Damit würde sich der Wokflow komplettieren: von der Entstehung der Idee über die Umsetzung beim Fotografieren bis hin zur Entwicklung der fertigen Aufnahme - halt alles im Rahmen meiner vorhandenen Möglichkeiten.

Wie sieht es aus, reicht KB von der Größe aus, um brauchbare Scanns zu bekommen (evtl halt mit einem entsprechenden Scanner) oder sollte es dann doch schon MF sein? Großformatige Ausdrucke habe ich eigentlich nicht vor, max. 40x60 oder so, eher kleiner.

 

By the way: Was mir auffällt ist, dass die Leica R4 recht günstig zu haben ist. War in einem früheren Leben mal ein Traum für mich. Spricht irgend erwas gegen die R4 oder kommt es mir nur so vor, dass sie (zu) günstig im vergleich zu anderen Kameras ist? Die Obtiken scheinen halt dafür etwas teurer zu sein. Gibt es eigtl. auch Fremdhersteller für die alten Leicas?

 

Schönes WE noch

 

:) Axel

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Was bedeutet : mit Steuerkurven? sorry für die vlt dumme Frage, bin aber noch nicht so richtig im Thema mit Leica, analoge Obtiken etc. drinn.

Die Steuerkurven dienen dazu, Objektivparameter auf mechanischem Wege an die Kamera zu übertragen. War notwendig bei "alten" Leicaflex- und Leicaflex SL-2 Modellen. Bei den neueren R-Modellen findet diese Übertragung zwischen einem Chip im Objetiv und der Kameraelektronik statt.

 

Gruß, Wilfried

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